Berlin – Terror am Breitscheidplatz – V-Mann der Polizei soll Islamisten zu Anschlägen angestiftet haben

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 20.10.2017
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Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.

In Berlin ist vor bald einem Jahr ein Lastwagen in den Weihnachtsmarkt am Breitscheidtplatz gefahren. Beim Terroranschlag vom 19. Dezember 2016 wurden damals 12 Menschen getötet und 70 weitere verletzt. Dadurch wurde ganz Deutschland in Angst und Schrecken versetzt. Das Misstrauen der Christen gegenüber den Muslimen nahm weiter zu. Während meiner Forschung zu Operation Gladio und den NATO Geheimarmeen habe ich gelernt, dass nach Terroranschlägen über die Verantwortlichen, die Täter vor Ort und die genauen Umstände viel gelogen wird. Stets muss man fragen: Haben die Täter alleine gehandelt? Oder war der Geheimdienst involviert? Wer hat vom Anschlag politisch profitiert? Und wer zog die Fäden im Hintergrund? Nun berichtet die Berliner Morgenpost am 19. Oktober 2017: „Der Attentäter vom Breitscheidplatz, Anis Amri, hatte Kontakt zu einem V-Mann des LKA. Dieser steht nach Recherchen der Berliner Morgenpost und des RBB im Verdacht, Islamisten zu Anschlägen angestiftet zu haben.“

Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: https://www.morgenpost.de/berlin/article212285987/V-Mann-soll-Islamisten-zu-Anschlaegen-angestachelt-haben.html

 

Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa

Ein Informant als Anstifter? Der Attentäter vom Breitscheidplatz, Anis Amri, hatte Kontakt zu einem V-Mann des LKA. Dieser steht nach Recherchen der Berliner Morgenpost und des RBB im Verdacht, Islamisten zu Anschlägen angestiftet zu haben.

Ein vom Landeskriminalamt (LKA) Nordrhein-Westfalen geführter V-Mann soll den Behörden nicht nur Informationen über Islamisten übermittelt, sondern diese auch zu Terroranschlägen angestachelt haben. Das bestätigen mehrere Strafverteidiger sowie ein früherer Anhänger einer Islamistengruppe der Berliner Morgenpost und dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB).

Ein interner Behördenbericht nährt zudem den Verdacht, dass der vom LKA als „Vertrauensperson 01“ (VP-01) geführte Mann auch den Attentäter vom Berliner Breitscheidplatz, Anis Amri, in seinen Anschlagsplanungen bestärkt haben könnte.

Die Ermittler konnten sich glücklich schätzen und sie dürften stolz gewesen sein. Zu Recht. Denn sie hatten es geschafft, in der mutmaßlich bedeutendsten deutschen Islamisten-Zelle, einer Gruppe um den irakischstämmigen Prediger „Abu Walaa“, eine sogenannte „Vertrauensperson“ zu platzieren. Der informelle Zuträger versorgte das Landeskriminalamt (LKA) Nordrhein-Westfalen – mutmaßlich gegen Geldzahlungen – mit Informationen. Der Erfolg blieb nicht aus. Einige Anhänger der Zelle, die als Statthalter der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) in Deutschland tituliert wurden, müssen sich seit einigen Wochen wegen des Verdachts der Unterstützung einer ausländischen Terrorvereinigung vor dem Oberlandesgericht Celle verantworten.

 
 
Mindestens zwölf Tote – die Tragödie am Breitscheidplatz
 
 

Video: Mindestens zwölf Tote auf dem Weihnachtsmarkt

Doch der Einsatz der „Vertrauensperson 01“ hatte offenbar einen hohen Preis – und das LKA Nordrhein-Westfalen sieht sich einem schweren Vorwurf ausgesetzt: Mehrere Strafverteidiger, sowie ein früherer Anhänger der „Abu-Walaa-Zelle“ bestätigten einem Rechercheteam der Berliner Morgenpost und des Rundfunk-Berlin-Brandenburg (RBB), dass der staatliche Spitzel Anhänger verschiedener Islamisten-Gruppen nicht nur ausspähte und den Behörden Informationen lieferte. Er soll sie vielmehr auch zu Terroranschlägen angestachelt haben.

Aus Behördenberichten ergibt sich außerdem, dass VP-01 zeitweilig intensiven Kontakt zum Breitscheidplatz-Attentäter Anis Amri hatte. In Gesprächen mit Islamisten habe er einem internen Vermerk zufolge zudem „nach einem zuverlässigen Mann für einen Anschlag mit einem Lkw“ gesucht. Damit steht ein ungeheuerlicher Verdacht im Raum: Der vom Staat gesteuerte Spitzel könnte Amris im Dezember vergangenen Jahres auf grausame Art vollendeten Plan für einen Terroranschlag mit einem Lkw forciert haben.

Die Vorwürfe gegen VP-01 beruhen nicht auf einer einzelnen Aussage, sondern wurden der Berliner Morgenpost und dem RBB von mehreren Seiten bestätigt. Der nordrhein-westfälischen Polizei waren die Vorhaltungen zudem seit Dezember vergangenen Jahres bekannt. So berichtete ein einstiger Anhänger einer Islamisten-Gruppe in einer polizeilichen Vernehmung im Dezember vergangenen Jahres von einem Mann namens „Murat“. Dieser sei „äußerst radikal“, sagte der Zeuge nach Angaben aus Ermittlerkreisen. „Murat“ habe zudem immer wieder gesagt, dass man gute Männer brauche, „die in der Lage sind Anschläge zu verüben“. Die Polizei müsse dringend ermitteln, forderte der Zeuge.

In einer weiteren Vernehmung sagte der Zeuge den Informationen zufolge, dass „Murat“ weniger über Gebete habe reden wollen – sondern über Kalaschnikows. Als er Jugendliche und Eltern auf einer Wiese gesehen habe, soll er gesagt, „dass man die töten müsste, weil die Gott verleugneten“.

Im persönlichen Gespräch mit Reportern des RBB bekräftigte ein aus der Szene ausgestiegener Islamist den Vorwurf, VP-01 habe zu Anschlägen animiert: „Ich kann hundertprozentig bezeugen, dass er das auch bei mir versucht hat“, sagte der Mann. Seine Identität ist dem RBB und der Berliner Morgenpost bekannt.

 
 
So wurde die Akte von Anis Amri gefälscht
 
 
 

So wurde die Akte von Anis Amri gefälscht

Auch mehrere Rechtsanwälte bestätigten die Vorwürfe. „Mein Mandant hat mir berichtet, dass VP-01 mit ihm über mögliche Anschlagsorte gesprochen und ihm den Tipp gegeben hat, sich den Bart abzurasieren, damit er weniger auffällt“, sagte der Düsseldorfer Strafverteidiger Johannes Pausch, dessen Mandant wegen eines Anschlagsplans zu einer Haftstrafe verurteilt wurde. VP-01 habe seinen damals noch minderjährigen Klienten nicht gebremst, „sondern eher insistiert“. „Ich halte das, was VP-01 mit meinem Mandanten gemacht hat, für unverantwortlich“, sagte Pausch.

Der Rechtsanwalt Ali Aydin aus Frankfurt am Main vertritt einen der Angeklagten in dem kürzlich eröffneten Verfahren gegen Anhänger der „Abu-Walaa-Zelle“. „Aus eigener Recherche weiß ich, dass VP-01 zu verschiedenen Leuten gesagt haben soll, lasst uns diese Ungläubigen töten“, sagte Aydin. VP-01 habe sich mit seinen Äußerungen womöglich wegen Anstiftung, Beihilfe zum Mord und der Unterstützung einer ausländischen Terrorvereinigung strafbar gemacht.

Der Kölner Strafverteidiger Michael Murat Sertsöz berichtet ähnliches. Sein Mandant Mikail S., der kürzlich wegen des Verbreitens von Terrorpropaganda verurteilt wurde, habe ihm berichtet, dass VP-01 ihn mehrfach aufgefordert habe, sich eine Waffe zu besorgen und „Aktionen“ durchzuführen. VP-01 habe mit seiner Hand eine Waffe nachgebildet und mit einem Finger das Abziehen des Abzugs nachgestellt. „So wie Mikail das Verhalten der VP-01 geschildert hat, handelte dieser wie ein agent provocateur im Dienste des Staates“, sagte Sertsöz.

Auch ein interner Bericht des nordrhein-westfälischen Verfassungsschutz vom September dieses Jahres lässt die Arbeit von VP-01 in einem zweifelhaften Licht erscheinen. In dem sogenannten „Behördenzeugnis“, das die Berliner Morgenpost und der RBB einsehen konnten, berichtet der Nachrichtendienst über ein Vier-Augen-Gespräch, in dem VP-01 gegenüber einem Mitstreiter erklärt habe, „nach einem zuverlässigen Mann für einen Anschlag mit einem Lkw zu suchen.“ Mit einem Lkw wurde am 19. Dezember vergangenen Jahres auch der Terroranschlag vom Breitscheidplatz ausgeführt. Zu dem Attentäter Anis Amri hatte VP-01 in den ersten Monaten des vergangenen Jahres teils intensiven Kontakt. „Es stellt sich also die Frage, ob VP-01 auf Anis Amri eingewirkt hat, und er erst dadurch zu dem Entschluss gekommen sein könnte, einen Anschlag zu begehen“, sagte Rechtsanwalt Aydin.

Das LKA NRW hat angesichts der in diesem Umfang bisher nur behördenintern bekannt gewordenen Vorwürfe bereits mehrfach versucht, ihren zwischenzeitlich enttarnten V-Mann zu schützen. Aussagen, die dessen Rolle in Zweifel zogen, würdigten die Kriminalisten als unglaubwürdig herab. Die im Dezember 2016 getätigten Aussagen des Zeugen, der VP-01 anstachelndes Verhalten vorwarf, seien „durch keine weiteren Erkenntnisse zu stützen und widersprechen den hier vorliegenden Erkenntnissen“, heißt es nach Angaben aus Ermittlerkreisen in einem LKA-Vermerk vom Februar dieses Jahres. Nach dem Behördenzeugnis des nordrhein-westfälischen Verfassungsschutzes schrieb ein LKA-Beamter in einem weiteren Vermerk, der Zeuge sei von Mitstreitern der Islamisten-Szene „als wenig glaubwürdig“ betrachtet worden. Als Beleg für diese Einschätzung führt das LKA allerdings lediglich die Aussage eines Mannes an, dessen Glaubwürdigkeit angesichts der gegen ihn erhobenen Vorwürfe als arg beschädigt gelten muss: VP-01.

Das LKA NRW beließ einen umfassenden Fragekatalog der Berliner Morgenpost und des RBB mit Verweis auf das laufende Verfahren gegen die Anhänger der „Abu-Walaa-Zelle“ unbeantwortet. Allgemein teilte die Behörde lediglich mit, dass auch V-Personen keine Straftaten begehen dürften.

V-Personen wie VP-01 sind keine Beamten oder Angestellten einer Sicherheitsbehörde. Polizei oder Verfassungsschutz rekrutieren sie vielmehr in der Regel aus kriminellen oder terroristischen Milieus. Die Aussagen von VP-01 wurden in mehreren Terrorprozessen herangezogen und gelten auch in dem Verfahren gegen die Gruppe um den Prediger Abu Walaa als wesentlich für die Anklage.

Der Kriminologe Tobias Singelnstein von der Ruhr-Universität Bochum sagte denn auch, dass es die Aufgabe von V-Personen sei, Informationen entgegenzunehmen. Die informellen Zuträger dürften aber nicht als „agent provocateur“ agieren. „Wenn also Personen, die eigentlich bisher nicht vorhatten, eine Straftat zu begehen, dazu erst gebracht werden, ist mit Sicherheit eine rote Linie überschritten“, sagte Singelnstein. Der Politikwissenschaftler Hajo Funke von der FU Berlin sagte, die „Förderung von Attentatsplanungen“ seien durch das Polizeirecht „überhaupt nicht gedeckt.“

Alle Berichte zum Anschlag auf dem Breitscheidplatz

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Aus anderer Quelle entnommen.

https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2017/10/amri-von-v-mann-angestachelt-anschlag-berlin-breitscheidplatz.html

Ein Polizist steht, bewaffnet mit einer Maschinenpistole, am 20.12.2016 am Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in Berlin an der Absperrung (Quelle: dpa/ Bernd von Jutrczenka)
Video: Kontraste | 19.10.2017 | Jo Goll / Norbert Siegmund

Anschlag auf den Berliner BreitscheidplatzV-Mann soll Gruppe um Amri zu Anschlägen aufgehetzt haben

Der Berliner Weihnachtsmarkt-Attentäter Anis Amri könnte von einem V-Mann des Landeskriminalamts NRW zu seiner Tat angestachelt worden sein. Der Mittelsmann soll in Islamistenkreisen für Anschläge geworben haben. Von Jo Goll und Sascha Adamek

Das Wichtigste in Kürze:
– Vorwürfe gegen LKA-Vertrauensperson erstmals durch drei unabhängige Quellen bestätigt
–  Laut einer bislang geheimen Akte des Verfassungsschutz-Chefs von NRW soll die Vertrauensperson von einem Anschlag mit einem LKW gesprochen haben
– Erstmals veröffentlichte interne Vernehmungsprotokolle zeigen, dass die Vertrauensperson einräumte, über Anschläge gesprochen zu haben

Eine wichtige Bezugsperson des Terroristen Anis Amri in der militanten Islamistenszene war ein V-Mann des Landeskriminalamts Nordrhein-Westfalen. Recherchen des rbb und der „Berliner Morgenpost“ belegen nun, dass die sogenannte Vertrauensperson VP-01 frühzeitig Islamisten zu Anschlägen in Deutschland angestachelt haben soll. Laut eines Zeugens war dabei auch von einem Anschlag mit einem Lkw die Rede.

Zeuge berichtet über möglichen Lkw-Anschlag

Die vom Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen (LKA) auf den Terroristen Anis Amri angesetzte Vertrauensperson hat der Recherche zufolge diverse Mitglieder der IS-nahen Abu-Walaa-Gruppe und womöglich auch Amri selbst zu Anschlägen animiert. Laut der Ermittlungsakten hatte ein Mitglied der Gruppe bereits kurz nach dem Anschlag gegenüber dem LKA ausgesagt: Die Vertrauensperson mit dem Kürzel VP-01 habe „immer wieder“ mitgeteilt, „dass man Anschläge in Deutschland verüben solle“. Ein ehemaliger Anhänger der Abu-Walaa-Gruppe sagte dem rbb,  VP-01 sei sogar „der Radikalste“ gewesen.  

Die meisten Gruppenmitglieder hätten nicht über Anschläge in Deutschland gesprochen, da sie nach Syrien zum Kämpfen ausreisen wollten. VP-01 habe mehrmals zu Mitgliedern der Gruppe gesagt: „Komm, du hast eh keinen Pass, mach hier was, mach einen Anschlag.“ Die Vertrauensperson des LKA sei häufig mit Amri unterwegs gewesen und habe ihn in seine Unterkünfte gefahren. Bekannt war bisher nur, dass er Amri nach Berlin gefahren hatte.

Der Kriminologe Tobias Singelnstein kritisierte den Einsatz von VP-01. V-Personen dürften „nicht den agent provocateur spielen“. Dies wäre eine „rechtsstaatswidrige Tatprovokation“. V-Personen dürften nur „passiv Informationen entgegennehmen“, anstatt andere zu Straftaten anzustiften.

Den Bart abrasieren, um nicht als Islamist aufzufallen

Das LKA Nordrhein-Westfalen hielt die Aussage eines Zeugen über das Verhalten von VP-01 laut einem Vermerk vom Dezember 2016 nicht für richtig und unterstellte dem Zeugen, damit von eigenen „strafrechtlich relevanten Taten“ abzulenken. Gegenüber dem rbb und der „Berliner Morgenpost“ bestätigten jetzt drei Anwälte unabhängig voneinander diese Vorwürfe gegen die Vertrauensperson VP-01. Der Düsseldorfer Strafrechtsanwalt Johannes Pausch sprach von „förderndem Verhalten“ des V-Mannes gegenüber einem Mandanten, der bereits wegen Vorbereitung eines Sprengstoffanschlages verurteilt wurde.

So habe VP-01 bei Fragen nach einem Anschlag gesagt, sein Mandant solle sich den Bart abrasieren, um nicht als Islamist aufzufallen. Auch habe VP-01 „Einkaufszentren“ als Anschlagsziele ins Spiel gebracht. Anwalt Pausch sieht hierin eine klare Grenzüberschreitung der Befugnisse von V-Leuten. Er halte dieses Verhalten seinem Mandanten gegenüber für „unverantwortlich“, kritisiert Pausch.

Der Frankfurter Rechtsanwalt Ali Aydin bestätigte dem rbb und der „Berliner Morgenpost“, er wisse aus eigener Recherche, dass der V-Mann zu mehreren Personen aus der Abu Walaa-Gruppe gesagt haben soll: „Lasst uns diese Ungläubigen töten, wir brauchen gute Männer, damit wir hier in Deutschland Anschläge verüben können.“ Aydin betont, dass er für diese Aussage nicht nur eine Quelle habe. Für ihn sei klar, dass der V-Mann zu Anschlägen „angestachelt“ habe. Rechtsanwalt Aydin fordert Ermittlungen, ob VP-01 auch direkt auf Anis Amri eingewirkt habe, einen Anschlag zu begehen.

„Ein agent provocateur im Dienste des Staates“

Auch der Bonner Strafverteidiger Michael Murat Sertsöz berichtet ähnliches. Sein Mandant Mikail S., der kürzlich wegen des Verbreitens von Terrorpropaganda verurteilt wurde, habe ihm berichtet, dass VP-01 ihn mehrfach aufgefordert habe, sich eine Waffe zu besorgen und „Aktionen“ durchzuführen. „So wie Mikail das Verhalten der VP-01 geschildert hat, handelte dieser wie ein agent provocateur im Dienste des Staates“, sagte Sertsöz.
Bei einer Befragung durch das LKA bestritt VP-01 die Vorwürfe und wies darauf hin, er habe sich entsprechend seinem Auftrag „immer als anschlagsbereit“ gezeigt, um an Informationen zu gelangen.

Das LKA Nordrhein-Westfalen verweigerte die Auskunft zu den Vorwürfen gegen VP-01 mit Verweis auf laufende Gerichtsverfahren und den Untersuchungsausschuss zum Fall Amri in Nordrhein-Westfalen.

mit Informationen von Susanne Katharina Opalka und Norbert Siegmund

Beitrag von Jo Goll und Sascha Adamek


https://www.jungewelt.de/artikel/320452.agent-enttarnt-kernfrage-gekl%C3%A4rt.html

19.10.2017, 18:55:18 / Titel

Agent enttarnt, Kernfrage geklärt

Enthüllungsbericht im Fall Amri: V-Mann leitete Attentäter an

Von Anselm Lenz
Terror und »Krieg gegen den Terror«: Recherchegruppe enttarnt V-

Terror und »Krieg gegen den Terror«: Recherchegruppe enttarnt V-Mann aus LKA im Fall Amri

Der Begriff »Verschwörungstheorie« wird demnächst einen anderen Beiklang bekommen: Eine Recherchegruppe des Rundfunks Berlin Brandenburg und der Berliner Morgenpost hat die Involvierung bundesrepublikanischer Behörden in das Attentat auf dem Berliner Breitscheidplatz verifiziert. Ein V-Mann des nordrhein-westfälischen Landeskriminalamts (LKA) hat religiöse Fanatiker zu Anschlägen auf Bundesgebiet animiert. Die beiden reisten gemeinsam herum, pflegten intensiven Kontakt – bishin dazu, dass der V-Mann den Tipp gegeben haben soll, seinen Bart abzurasieren, um nicht als möglicher Islamist aufzufallen.

Die laut interner Akten mit VP-01 bezeichnete »Vertrauensperson«, ein anderes Wort für Geheimagent, hat zu mehreren Mitgliedern der islamistischen Abu-Walaa-Gruppe Kontakt gehalten und laut eines Zeugen einen Anschlag »mit einem Lkw« angeregt. Unter den Männern, die sich darauf vorbereiteten, als Soldaten für den »Islamischen Staat« in Syrien zu kämpfen, habe der V-Mann des LKA gesagt: »Komm, du hast eh keinen Pass, mach hier was, mach einen Anschlag.«

Ein Frankfurter Rechtsanwalt bezeugt demnach, der V-Mann habe Sätze gesagt, wie: »Lasst uns diese Ungläubigen töten, wir brauchen gute Männer, damit wir hier in Deutschland Anschläge verüben können.« Der Agent soll mehrfach mit Amri längere Strecken im Auto gefahren sein – junge Weltberichtete frühzeitig über die gemeinsame Fahrt nach Berlin im Wagen des V-Manns.

Laut dem rbb gab es interne Hinweise auf das Verhalten der Vertrauensperson und entsprechende Aktenvermerke – neben der Anzahl an Hinweisen, die den Ämtern in Berlin und Düsseldorf bereits vorlagen. Sonderermittler Bruno Jost hatte zuletzt einen 72seitigen Bericht über das Versagen der Behörden im Fall Amri vorgelegt. Nach den neurlichen Enthüllungen verweigerte das LKA Nordrhein-Westfalen die Auskunft mit Verweis auf laufende Gerichtsverfahren.

Politiker mehrerer Parteien hatten wegen des Falls Amri zuletzt Maßnahmen zur Zentralisierung und Bündelung der »Gefahrenabwehr« gefordert. Die SPD-Innenexpertin Eva Högl etwa hatte nach dem Jost-Bericht im dlf erklärt, es sei eine »bittere Erkenntnis, dass die Sicherheitsbehörden nicht ausreichend zusammenarbeiten, wenn Attentäter die Bundesländergrenzen überschreiten«. CDU- und AfD-Politiker überboten sich mit Vorschlägen für neue Maßnahmepakete gegenseitig.

Nun wird deutlich, dass sich eine Kernfrage zu klären scheint: Es ist immer unwahrscheinlicher, dass es sich um Fehler, Unachtsamkeiten oder Verkettungen unglücklicher Verhaltensweisen innerhalb der BRD-Behörden handelt. Die Tätigkeit des V-Manns und sein vehementes Hinwirken auf die Ausübung von Terroranschlägen waren innerhalb der Behörden bekannt und sogar vermerkt. Dass ganze Abteilungen, die dazu teils untereinander vernetzt gewesen sein müssen, im Hintergrund stehen müssten, wird den Blick auf Terroranschläge und den »Krieg gegen den Terror« weltweit verändern.

Anis Amri hatte am 19. Dezember 2016 einen Lkw auf einen Weihnachtsmarkt in Berlin gelenkt, 12 Menschen getötet und 70 weitere verletzt. Auf seiner Flucht wurde er von italienischen Sicherheitskräften erschossen.

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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner

Don´t be part of the problem! Be part of the solution. Sei dabei! Gemeinsam sind wir stark und verändern unsere Welt! Wir sind die 99 %!

“Wer behauptet, man braucht keine Privatsphäre, weil man nichts zu verbergen hat, kann gleich sagen man braucht keine Redefreiheit weil man nichts zu sagen hat.“ Edward Snowden

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Der amerikanische militärisch-industrielle-parlamentarische-Medien-Komplex des Kriegsimperiums, das Hydra-Ungeheuer der US-Kriegspartei bei klar sehen – Eine Analyse: Hauptantriebskräfte und Ursachen vieler US-Kriege, failed states und Flüchtlingsströme

 
 

Die Systemfrage – zu den Verbrechen der NATO – Illegale NATO-Angriffskriege, illegale NATO-Regime Change´s, NATO-Terroristenbewaffnungen, NATO-Mitwirkung bei Terroranschlägen gegen die eigenen Bevölkerung, NATO-Staatsstreiche und NATO-Folter, Mitwirken bei NATO-Drohnenmassenmorden, … die NATO ist ein mafiöses verbrecherisches Angriffsbündnis! Und über die Kriegsverkäufer, die Transatlantik-Mainstreammedien & Politiker.

 
 
 

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