Kindermund (u. Zeichnung) tut Wahrheit kund. „Verbotene bzw. nicht zeigbare“ Kinderbilder lösen Ausstellungsverbot aus.

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 12.08.2016

Liebe® Blogleser_in,

Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.

Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: http://www.rnz.de/nachrichten/heidelberg_artikel,-Ausstellung-abgesagt-Diese-Kinderbilder-aus-Palaestina-duerfen-nicht-gezeigt-werden-_arid,213490.html

Die Bilder zeigen die Welt, wie sie die Kinder im Gaza-Streifen erleben. Die Ausstellung im Bürgeramt-Mitte wurde nun verboten.

Von Anica Edinger

Sie zeichneten Bilder von Bomben, von Soldaten mit Maschinengewehren, von brennenden Städten und von Kampfflugzeugen: Es sind Szenen, die für Kinder im Gazastreifen und in der Stadt Ramallah im Westjordanland in den Palästinensischen Autonomiegebieten ganz offensichtlich Alltag sind. Denn dort sind diese Bilder entstanden. Gestern sollte die Ausstellung „Erlebtes, Ängste und Träume – Kinder in Palästina“ mit Zeichnungen aus zwei Trauma-Rehabilitationszentren im Gazastreifen und in Ramallah im Bürgeramt-Mitte eröffnet werden. Doch kurzfristig entschied die Stadt, „dass die Ausstellung nicht in einer städtischen Einrichtung gezeigt werden darf“, wie ein Stadtsprecher gestern auf RNZ-Anfrage erklärte. Mittlerweile hat die Stadtverwaltung Heidelberg ihre Absage konkretisiert.

Ein Schlag ins Gesicht war das vor allem für den Organisator der Ausstellung: die Palästina-/Nahost-Initiative Heidelberg. „Wir sind empört über dieses Vorgehen“, erklärte Agnes Bennhold von der Initiative gegenüber der RNZ. Zumal die Verantwortlichen der Stadt nicht einmal eine Begründung für die kurzfristige Absage vorgelegt hätten. „Einer unserer Mitglieder hat die Tafeln im Bürgeramt-Mitte am 5. August aufgehängt und wollte am vergangenen Montag noch einmal nach dem Rechten sehen. Doch da war bereits alles abgehängt“, so Bennhold. Das war auch der Zeitpunkt, an dem die Initiative überhaupt erst erfahren hat, dass die Ausstellung nicht im Bürgeramt stattfinden wird. Eine schriftliche Benachrichtigung von der Stadt habe es nicht gegeben, berichtet Bennhold außerdem. Und das, obwohl die Stadt mit der Initiative einen Vertrag abgeschlossen habe – „der wurde jetzt gebrochen“, sagt die Mitorganisatorin. Ein entsprechendes Schreiben eines Anwalts würde der Stadt in den nächsten Tagen zugehen – mit der Aufforderung, das Verbot zurückzunehmen. Sollte dem nicht nachgekommen werden, müsse die Stadt für die Unkosten aufkommen, die der Initiative entstanden sind: etwa für den Transport der insgesamt 22 Ausstellungstafeln. Denn die wurden aus München angekarrt, wo die Ausstellung laut Bennhold bereits drei Mal erfolgreich gezeigt wurde – wie auch in vielen anderen deutschen Städten, etwa in Bonn oder in Stuttgart.

Die Begründung für das harsche Vorgehen gab die Stadt auf RNZ-Nachfrage: „In der Ausstellung waren Aussagen zum Nahost-Konflikt enthalten, denen sich die Stadt nicht anschließen kann. Da die Stadt zur Neutralität verpflichtet ist, war die Durchführung einer Ausstellung mit derart hochpolitischen Inhalten in städtischen Räumlichkeiten nicht möglich.“

Im Ausstellungsvertrag sei zudem geregelt, dass die Stadt das Recht habe, die Ausstellung gegebenenfalls auch kurzfristig zu untersagen, „wenn sie den Eindruck gewinnen muss, dass die Ausstellungspräsentation formal nicht dem besonderen Verwaltungsambiente entspricht“, heißt es in der Stellungnahme. Das sei hier der Fall gewesen. Dennoch bedaure man die kurzfristige Absage. „Wir haben einen Fehler gemacht“, gestand der Stadtsprecher. Denn: Man habe sich die Inhalte der Ausstellung vorher nicht zur Prüfung geben lassen. Das wird die Stadtverwaltung in Zukunft ändern – und sich die Ausstellungstafeln vor Vertragabschluss zeigen lassen.

Die Einsicht kam spät: Erst kürzlich bat die Stadt in ihrem Pressedienst noch um Ankündigung der Eröffnung, die gestern in der RNZ erschien. Und just gestern bat die Stadt nun auch darum, sie aus dem Veranstaltungskalender zu streichen.


Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen:

http://www.rnz.de/nachrichten/heidelberg_artikel,-Abgesagte-Palaestina-Ausstellung-Rathaus-stoerte-sich-an-Dschihad-_arid,213839.html

Abgesagte Palästina-Ausstellung: Rathaus störte sich an „Dschihad“

Für die Stadtverwaltung überschritt eines der Kinder-Bilder die rote Linie – Außerdem sei der Ausstellungsort für Künstler und nicht für politische Organisationen da

12.08.2016, 06:00 Uhr
 

Die Bilder zeigen die Welt, wie sie die Kinder im Gaza-Streifen erleben. Die Ausstellung im Bürgeramt-Mitte wurde nun verboten.

ani. Die Stadt wird konkret. Nachdem sie kurzfristig die Ausstellung „Erlebtes, Ängste und Träume – Kinder in Palästina“ im Bürgeramt Mitte abgesagt hatte, nannte die Verwaltung jetzt den Auslöser für diese Entscheidung: „Die rote Linie wurde für uns bei einem Bild überschritten, auf dem in arabischer Schrift stand: ,Dschihad – Freiheit – Jerusalem – Arabisch – Ja!’“, erklärte am Donnerstag ein Stadtsprecher. In der Bildunterschrift seien die arabischen Schriftzeichen ins Deutsche übersetzt worden.

„Dschihad“ wird im europäischen Sprachraum häufig mit „Heiliger Krieg“ übersetzt. So werden im Namen des „Dschihad“ Gewalttaten ausgeübt, im Kampf gegen „Ungläubige“. Doch gibt es auch andere, weniger militärische Auslegungen des Begriffs. Die wörtliche Übersetzung bedeutet eigentlich „sich Mühe geben für etwas“ oder „streben nach etwas“. Und so steht „Dschihad“ für viele Muslime auch für den permanenten ethischen Auftrag des Individuums, sich selbst zu verbessern und Gutes für die Gesellschaft zu tun.

Absage erfolgte telefonisch

Außerdem stellte die Stadt klar, dass der Ausstellungsvertrag nicht mit der Palästina-/Nahost-Initiative abgeschlossen wurde, sondern mit einem Privatmann. Dieser sei auch rechtzeitig – und zwar telefonisch – über die Absage informiert worden, unter Angabe von Gründen. „Hätten wir von Anfang an gewusst, dass die Palästina-/Nahost-Initiative damit zu tun hat, wären wir anders damit umgegangen“, so der Stadtsprecher. Denn die Ausstellungsräume in den Bürgerämtern stünden für Künstler zur Verfügung, nicht aber für politische Organisationen. „Und der Daseinszweck dieser Initiative ist eben ein politischer.“

In diesem Zuge betont die Stadt auch noch einmal ihre Neutralitätspflicht. Die Absage der Ausstellung sei von der Amtsleitung des Bürgeramtes mit dem zuständigen Dezernenten für die Bürgerämter, Wolfgang Erichson, und in letzter Instanz auch mit Oberbürgermeister Eckart Würzner abgestimmt gewesen.

In der Ausstellung „Erlebtes, Ängste und Träume – Kinder in Palästina“ sollten Zeichnungen von Kindern gezeigt werden, die in zwei Trauma-Rehabilitationszentren im Gaza-Streifen und in der Stadt Ramallah im Westjordanland entstanden sind. Sie zeigen den Alltag, wie ihn Kinder im Nahen Osten erleben.

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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner

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