Jeden Tag sterben ca. 24.000 Menschen weltweit an den Folgen von Hunger. 75 Prozent davon sind Kinder unter fünf Jahren. 10 Mythen über den Welthunger

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 23.04.2016

Liebe® Blogleser_in,

Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.

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Jeden Tag sterben ca. 24.000 Menschen weltweit an den Folgen von Hunger. 75 Prozent davon sind Kinder unter fünf Jahren. Meist sind sie nicht Opfer von akuten Hungersnöten oder Kriegen. Vielmehr gilt chronische Unternährung in 90 Prozent der Fälle als Auslöser für den Hungertod. Obwohl es weltweit genug Nahrungsmittel gibt, bleibt für diese Kinder nichts übrig. 10 Mythen über den Welthunger…
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1. Der Mythos: Es gibt nicht genug Nahrung, um die ganze Welt zu ernähren.

Die Realität: Es gibt genügend Nahrung auf der Welt, um jeden ausreichend Nahrung zur Verfügung zu stellen, um ein gesundes und produktives Leben führen zu können.

Probleme gibt es jedoch hinsichtlich der Effizienz, Nachhaltigkeit und der Gerechtigkeit beim Anbau und der Verteilung von Nahrungsmitteln. Dies bedeutet, dass man Kleinbauern, die den Großteil der Bauern in Entwicklungsländern ausmachen, unterstützen muss und sicherstellen muss, dass sie einen gerechten Zugang zum Markt erhalten, sowie nachhaltige Landwirtschaft betreiben.

2. Der Mythos: Hunger bedeutet einfach, dass man nicht genug zu essen hat.

Die Realität: Hunger ist viel mehr als nicht über ausreichend Nahrungsmittel zu verfügen. Man ernährt sich nur gut, wenn man die richtige Mischung aus Kalorien und Nährstoffen zu sich nimmt, die für eine gesunde Entwicklung unabdingbar ist. Gute Ernährung, nicht alleine Nahrung, ist besonders in den ersten 1000 Tagen des Lebens ausschlaggebend, da ein Kleinkind sonst chronische Schäden erleidet

3. Der Mythos: Dürren und andere Naturphänomene sind schuld am Hunger.

Die Realität: Natürliche Ursachen können Menschen, die bereits gefährdet sind, in den Hunger und die Armut treiben. Jedoch ist die Natur nur ein Faktor unter vielen. Seit 1992 hat sich die Anzahl der Ernährungskrisen aufgrund von menschlichen Ursachen verdoppelt. Bewaffnete Konflikte stehen heutzutage im Mittelpunkt der schlimmsten Ernährungskrisen. Kämpfe vertreiben Menschen, zerstören die lokalen Märkte, treiben die Nahrungsmittelpreise in die Höhe und erschweren die Ernährungshilfe dort, wo sie am meisten benötigt wird.

4. Der Mythos: Hunger gibt es nur dort, wo nicht genug Nahrung vorhanden ist.

Die Realität: Hunger ist viel mehr als nur mangelnde Nahrung. Hohe Nahrungsmittelpreise und bewaffneter Konflikt führen häufig dazu, dass Menschen auch dort hungern, wo eigentlich ausreichend Nahrungsmittel vorhanden sind, damit sich alle Menschen ernähren können. Menschen können sich die Nahrung schlicht nicht leisten oder haben keinen Zugang zu den lokalen Märkten. Um diese Zustände zu ändern, setzt das UN World Food Programme (WFP) Bargeld und elektronische Gutscheine ein, die es Menschen ermöglichen, wieder Nahrung auf lokalen Märkten einzukaufen.

5. Der Mythos: In Afrika befinden sich alle Hungernden der Welt.

Die Realität: Über die Hälfte der über 840 Millionen Menschen, die weltweit hungern, kommt aus dem Asiatisch-Pazifischen Raum – ein Viertel stammt aus Afrika. Hunger ist auch ein Problem in den Vereinigten Staaten von Amerika, wo die Ernährung mehrerer Millionen Amerikaner nicht gesichert ist.

6. Der Mythos: Es gibt schon zu viele hungrige Menschen in meiner Heimat, warum sollte man sich da mit dem Hunger in anderen Ländern beschäftigen?

Die Realität: Die heutige Welt ist immer mehr vernetzt und Probleme sind global. Der Hunger macht nicht vor Landesgrenzen halt. Einer von acht Menschen auf der Welt leidet an Hunger. Das bedeutet, dass einer von acht Menschen nicht sein Potenzial ausschöpfen und sich eigenständig entwickeln kann, da der Hunger ihn daran hindert. Wenn wir so einen hohen Anteil der Weltbevölkerung ignorieren, können wir auch in anderen wichtigen Bereichen hierzulande kaum Fortschritte machen.

7. Der Mythos: Hunger und Hungersnöte sind schwer vorauszusagen, deshalb kann man sich auch gar nicht darauf vorbereiten.

Die Realität: Es gibt mehrere Wege um die Entwicklungen in der Nahrungsmittelproduktion und der Nahrungsmittelpreise zu überwachen und vorauszusagen. Das US-Außenministerium finanziert zum Beispiel ein Frühwarnsystem, FEWS NET. Es analysiert meteorologische und ökonomische Faktoren, um aufkommende Hungerkatastrophen frühzeitig zu erkennen. Bereits ein Jahr vor der Hungerkrise am Horn von Afrika 2011 warnte das System vor schwachem Regen und hohen Hungerraten. Dank dieser Warnung konnten Regierungen und Hilfsorganisationen Vorbereitungen treffen und so verhindern, dass noch mehr Menschen von der Krise getroffen werden und eine Hungersnot entsteht. Leider sind aber just die finanziellen Mittel von Hilfsorganisationen, mit denen sie nach Frühwarnungen auch früh handeln könnten, sehr begrenzt.

8. Der Mythos: Hunger ist bloß eine Gesundheitsfrage.

Die Realität: Hunger hat nicht nur Auswirkungen auf die Gesundheit und die physische Entwicklung einer Person. Hunger beeinflusst auch das Bildungsniveau und die Volkswirtschaft, da hungrige Kinder nicht lernen, sich nicht auf den Unterricht konzentrieren, oder gar nicht zur Schule kommen können. In armen Regionen kann alleine die Aussicht auf eine Schulmahlzeit schon Anmeldungen zum Grundschulunterricht verdoppeln. Außerdem können hungernde Menschen nur weniger und weniger effizient arbeiten, da sie oft müde sind und sich schlechter konzentrieren können. Unterernährung im frühen Kindesalter hat sogar nachgewiesene Auswirkungen auf das Bruttosozialprodukt eines Landes: Eine Studie in Guatemala kam zu dem Ergebnis, dass eine Gruppe von Jungen, die in ihrer Kindheit mit angereicherter Spezialnahrung ernährt wurde, später ein um bis zu 46 Prozent höheres Gehalt bekam als die Personen in einer Vergleichsgruppe, bei der dies nicht der Fall war.

9. Der Mythos: Menschen leiden nur in Notsituationen Hunger.

Die Realität: In Notsituationen sind ganze Bevölkerungsgruppen dem Hunger ausgesetzt. Daher rührt ein großes Interesse der Medien an diesen Themen, und zwar aus gutem Grund. Wenn Millionen von Menschen vom Hunger betroffen sind, muss die Welt darüber Bescheid wissen und reagieren. Trotzdem sind von diesen Ausnahmesituationen nur acht Prozent der weltweit Hungernden betroffen. Beinah eine Milliarde Menschen schaffen es nicht in die Schlagzeilen. Aus diesem Grund sind gerade langfristige Strategien, wie zum Beispiel die WFP-Schulspeisungen, so wichtig. Denn der Hunger geht auch dann weiter, wenn er keine Schlagzeilen mehr macht.

10. Der Mythos: Es gibt dringendere globale Probleme als Hunger. Was ist mit Armut, Gleichheit, bewaffneten Konflikten?

Die Realität: Hunger ist die Ursache vieler dieser Probleme. Wenn Menschen hungern, leidet darunter die Wirtschaft, kommt es zu bewaffnetem Konflikt und Bauern können ihre Felder nicht mehr bestellen. Den Hunger zu bekämpfen, ist somit eine Voraussetzung, um Wohlstand, Frieden und Gesundheit zu schaffen.

http://de.wfp.org/artikel/11-mythen-über-den-welthunger

 

Christiane Jungblut Derzeit wird fast doppelt so viel Nahrung produziert um die gesamte Weltbevölkerung vollwertig zu ernähren!!! Nahrungsspekulanten sind Mörder…

 
Christiane Jungbluts Foto.
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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner

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“Wer behauptet, man braucht keine Privatsphäre, weil man nichts zu verbergen hat, kann gleich sagen man braucht keine Redefreiheit weil man selbst nichts zu sagen hat.” Edward Snowden.

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