Die Kriegsverursacher inszenieren sich erneut als Opfer. – Kriegsrhetorik nach den Attentaten – Opferinszenierung – Imperialistische Politiker sind zu allem fähig, wenn sie Krieg wollen.

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 15.11.2015

Liebe® Blogleser_in,

Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.

Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: http://www.jungewelt.de/2015/11-15/002.php

Opferinszenierung

Kriegsrhetorik nach den Attentaten

Von Arnold Schölzel
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Imperialistische Politiker sind zu allem fähig, wenn sie Krieg wollen. Das müssen sie kraft Amt, also permanent drohen. Das ist das Wesenselement von USA und NATO seit 1945. Seit den abscheulichen Attentaten von Paris ist in westlichen Hauptstädten und ihren Leitmedien wieder einmal allein von Krieg die Rede – »Weltkrieg« titelte die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, und Bild am Sonntag tat es ihr gleich. Der dafür besonders kompetente Mehr-Verantwortungs-Bundespräsident Joachim Gauck klapperte am Sonntag mit der Formel »eine neue Art von Krieg« hinterher. Da hatte François Hollande längst den Anfang mit »Kriegshandlung« und »Armee von Terroristen« gemacht. Er ist dazu besonders befugt. Er ließ 2013 nach dem von seinem Vorgänger Nicolas Sarkozy angestifteten Libyen-Krieg im davon zerrütteten Mali seine Truppen töten. Demnächst stationiert dort die Bundeswehr bis zu 700 Soldaten. Im September 2013 versetzte Hollande seine Militärmaschinerie in höchste Bereitschaft. Die syrische Bevölkerung sollte durch massives Bombardement gerettet werden. Damals machte Moskau den ersten Strich durch die Rechnung, er wurde von Washington zurückgepfiffen. Auf das Attentat vom Januar 2015 in Paris reagierte der Kriegssozialist mit der Bombardierung Syriens und deklarierte das als »Selbstverteidigung« seines Landes, da ihm formal ein Mandat des UN-Sicherheitsrats fehlte. Der Bruch des Völkerrechts, lässt sich sagen, ist für den Herrn ungefähr so sehr Gewohnheit wie für George W. Bush, einem zweifellos größeren Kriegsverbrecher.

Selbst Hollande wird aber in Rhetorik und Raffinement noch von Sarkozy übertroffen, der am Samstag den »totalen Krieg« proklamierte. Die Nazisprache ist kein Zufall. Der Herr hatte den Krieg in Libyen 2011 angezettelt, um den Staatsrepräsentanten Muammar Al-Ghaddafi aus dem Weg zu räumen. Der hatte ihm offensichtlich den Wahlkampf mit 50 Millionen US-Dollar finanziert. Der Feldzug kostete einige zehntausend Menschen das Leben, nachdem Sarkozy zu ihrem Schutz im UN-Sicherheitsrat eine Flugverbotszone beantragt und dank der Enthaltung Russlands und Chinas erhalten hatte.

Alles erinnert seit Samstag daran, dass noch am 11. September 2001 in Washington und der NATO allein von Krieg gesprochen wurde. Der war längst vor diesem Datum geplant, wie jüngst erneut bestätigt wurde. Er hat Afghanistan und den Irak zerstört und den »Islamischen Staat« aufgebaut. Besonders der NATO-Partner Türkei tat sich dabei hervor. Die damals verkündete »uneingeschränkte Solidarität« Berlins droht nun erneut. Die Kriegsverursacher inszenieren sich erneut als Opfer.

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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner

Don´t be part of the problem! Be part of the solution. Sei dabei! Gemeinsam sind wir stark und verändern unsere Welt! Wir sind die 99 %! 

“Wer behauptet, man braucht keine Privatsphäre, weil man nichts zu verbergen hat, kann gleich sagen man braucht keine Redefreiheit weil man selbst nichts zu sagen hat.” Edward Snowden.

Ein Gedanke zu „Die Kriegsverursacher inszenieren sich erneut als Opfer. – Kriegsrhetorik nach den Attentaten – Opferinszenierung – Imperialistische Politiker sind zu allem fähig, wenn sie Krieg wollen.

  1. Walter Panhuber

    Für normale Menschen, die die Mainstraem-Medien gewöhnt sind, ist das viel zu „harter Toback“, wie man so schön sagt. Ich kann dem Inhalt des Artikels zwar voll und ganz zustimmen, aber man wird so die Massen nicht beeinflussen können.
    Darum ist mein Zugang das Geld. Nur wenn die Demokratien wieder die Macht über ihr Geld zurückbekommen, gibt es einen Ansatz zu einer Änderung. Bitte seht euch dazu meine Website medianus.at gründlich an.

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