Öffentliche Videobotschaft zum Asylwesen an Mikl-Leitner & Landeshauptleute – „Nicht in meinem Namen!“ & gelbe Karte

★★★ Widerstandsberichterstattung über die herrschenden, demokratischen Um- bzw. Zustände ★★★

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 27.07.2015

Liebe® Blogleser_in,

Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.

Nach den offenen Briefen folgen die offenen Videobotschaften an die Verantwortlichen & allen Interessierten. Wir sind die Veränderung, die wir uns wünschen. 

“Wer behauptet, man braucht keine Privatsphäre, weil man nichts zu verbergen hat, kann gleich sagen man braucht keine Redefreiheit weil man selbst nichts zu sagen hat.” Edward Snowden.

Öffentliche Videobotschaft zum Asylwesen an Mikl-Leitner & Landeshauptleute

Hier noch in Textform, ohne gelbe Karten und Kopfschütteln:

Grias Enk, meine Name ist Klaus lebe in Innsbruck und möchte alle herzlich begrüßen. Ich wende mich heute, mit dieser politischen Meinungsäußerung als öffentliche Videobotschaft, direkt an die Landeshauptleute und an Frau Ministerin Johanna Mikl-Leitner sowie die Kirche. Ich nehme mir unser Recht der freien Meinungsäußerung heraus, um konstruktiv über herrschende Missstände im Asylwesen mich mitzuteilen. Für die Aufmerksamkeit zeige ich vorab schon mal die gelbe Karte.

Der Unwille, die Inkompetenz oder das politische „Spiel“ einiger unserer Landeshauptleute und unserer Innenministerin auf Kosten von traumatisierten Kriegsflüchtlingen ist nicht mehr tolerierbar. Seit Monaten erleben wir, dass die österr. Behörden ein Krisenszenario bei der Unterbringung geflüchteter Menschen produzieren, zuerst mit der Überfüllung des Erstaufnahmelagers Traiskirchen, und seit Monaten mit der Unterbringung von Menschen in Zelten. Beides wäre völlig vermeidbar, bereitete aber politisch den Boden für die im Mai verabschiedete repressive Asylnovelle. Diese Novelle steht für weitere Verschlechterungen für notleidende Kriegsflüchtlinge: Jetzt mit Verfahren durch ungeschultes Personal seitens der Exekutive, steht für soziale Verelendung, steht für steigende Obdachlosigkeit, und für Schubhaft und Abschiebung.

Zur Erinnerung liebe Politiker: Flucht ist ein Menschenrecht und kein Verbrechen. Österreich hat wie die allermeisten Staaten sich per Völkerrechtsvertrag verpflichtet Flüchtlinge aufzunehmen.

Ein Ärzte-Appell: Die Österreichische Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie fordert sicheres, stabiles und menschenwürdiges Umfeld für Flüchtlinge und Asylsuchende: „Die Politik muss endlich handeln.” Krieg und Flucht bedeuten eine extreme Form von Stress. Die traumatischen Erfahrungen von Flüchtlingen und Asylsuchenden übersteigen dabei oft die eigenen Bewältigungs-Möglichkeiten. „Der aktuelle Umgang mit Asylsuchenden Menschen ist menschen-verachtend und gesundheitsschädigend.“

Aktuell schickt z.B. England und auch Dänemark keine flüchtenden Menschen (Kriegs-Flüchtlinge) mehr nach Österreich zurück, da das nach Einschätzung der Gerichte gegen die Menschenrechte verstößt und die Behandlung in Traiskirchen für Asylwerber absolut unmenschlich ist… Mich erfüllt das mit Scham! 

Den NGO-Appell von Caritas, Volkshilfe, SOS-Mitmensch, Diakonie, Integrationshaus, Asylkoordination, Don Bosco Flüchtlingswerk und der Samaritern mit den 6. Punkte  Sofortmaßnahmenkatalog sollte längst umgesetzt werden! Auch die von den NGOs erstellten Grundsatzpapiere für ein an den Bedürfnissen der Betroffenen orientiertes Aufnahmesystem sollten ebenfalls umgesetzt werden! Die Menschlichkeit erfordert dies. Die Vermögenden- und Bankenrettungen kosten uns seit Jahren, alljährlich einige Milliarden €uro. Die Flüchtlingshilfe kostete bisher auch um ein vieles weniger als die alljährlichen Regierungsinserate und das Geld der Flüchtlingshilfe wird in österr. Lebensmittel und Mieten in Österreich reinvestiert. HALLO. 

Frau Mikl-Leitner, wenn man überfordert ist, sollte man sich fachlich kompetent helfen lassen. Aber: Wenn man nicht will oder die Wichtigkeit nicht erkennt, sollte man den Hut ziehen, um hilfsbedürftigen Menschen und den Ansehen Österreichs und seiner Partei nicht zu schaden, finden Sie auch? Ein Tritt zurück wird für Österreich  kein Rückschritt, vielmehr meiner Einschätzung nach ein Schritt in die richtige Richtung, also ein Fortschritt sein.

Nicht genügend für die Verantwortung über das Asylwesen und die gelbe Karte für Mikl-Leitner & alle Verantwortlichen. Pfiat – Enk und ein schönes schweigendes akzeptieren sowie zusehen der Missstände.

PS.: Umso schneller die Kriege und die politische Verfolgung in diversen Kriegsgebieten aufhören, da kein Land mehr Munition und Waffen liefert, umso schneller könnten die allermeisten Flüchtlinge wieder in ihre geliebte Heimat zurück, sollte nicht vergessen werden. Ciao.

Hier noch zu den 6 Punkte Sofortmaßnahmenkatalog:

http://www.asyl.at/fakten_2/6punkte_sofortmasznahmenkatalog_0615.pdf

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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner

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