CIA-Agent, der Saddam Hussein verhörte: Wenn Saddam noch an der Macht wäre, gäbe es heute keinen IS

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 20.12.2016

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CIA-Agent, der Saddam Hussein verhörte: Wenn Saddam noch an der Macht wäre, gäbe es heute keinen IS

Iraks Präsident Saddam Hussein vor dem Gericht, das ihn zum Tode verurteilte, Bagdad, 1. Juli 2004.

Iraks Präsident Saddam Hussein vor dem Gericht, das ihn zum Tode verurteilte, Bagdad, 1. Juli 2004.
John Nixon, jener CIA-Agent, der einst Saddam Hussein verhört hatte, erklärte nun: Der IS hätte keine Erfolge feiern können, wenn der gestürzte irakische Staatschef heute noch an der Macht wäre. Der Westen sollte lernen, auch mit missliebigen Führern zurechtzukommen, um den Mittleren Osten zu stabilisieren.

John Nixon war der Erste, der den früheren irakischen Staatschef Saddam Hussein verhört hatte, nachdem dieser im Dezember 2003 gefasst wurde. Unter dem Titel “Debriefing the President: The Interrogation of Saddam Hussein“ veröffentlichte der ehemalige CIA-Agent vor Kurzem ein Buch über die Befragung. Darin beschreibt er aus erster Hand die Folgen der US-amerikanischen Invasion im Irak.

Im Laufe der Verhöre drehte Saddam die Vorwürfe gegen ihn um, so Nixon in Auszügen des Buches, die vom Time Magazin und der Daily Mail veröffentlicht wurden. Nixon stellt auch die Frage, was wohl passiert wäre, wenn Saddam an der Macht geblieben wäre und kommt zu dem Schluss, dass dann unter anderem auch der schnelle Aufstieg des „Islamischen Staates“ nahezu unmöglich gewesen wäre.

Es ist unwahrscheinlich, dass eine Gruppe wie der IS unter seinem repressiven Regime derartige Erfolge hätte feiern können, wie sie unter dem schiitisch geführten Bagdad möglich waren.

Laut dem Ex-Agenten war sich Saddam voll darüber im Klaren, welche Gefahren von den aufstrebenden dschihadistischen Kräften ausgingen und war erpicht darauf, derartige Strömungen zu unterdrücken.

Saddam spürte, dass islamistische Extremisten im Irak die größte Gefahr für seine Herrschaft waren und sein Sicherheitsapparat arbeitete mit großem Eifer daran, die Bedrohungen zu bekämpfen.

Der kürzlich veröffentlichte Chilcot-Report, eine Untersuchung britischer Parlamentsabgeordneter zur Rolle des Landes im Irak-Krieg 2003, stützt Nixons Schlussfolgerungen zum Aufstieg des IS.

Dokumente der Untersuchung zeigen, dass bereits im Jahr 2006 – drei Jahre nach der Besatzung – führende britische Geheimdienstmitarbeiter zunehmend besorgt über den Zuwachs des dschihadistischen Widerstandes im Irak waren. Jene Radikalen und Teile der entlassenen irakischen Armee schlossen sich später extremistischen dschihadistischen Gruppen wie dem „Islamischen Staat“ an, so der Report.

Nixon ist alles andere als ein Freund Saddam Husseins, erklärte aber, eine Art widerwilligen Respekt dafür zu verspüren, wie es Saddam möglich war, den irakischen Staat so lange zusammenzuhalten. Jedoch hält Nixon den ehemaligen Staatschef nicht für unschuldig in Bezug auf die Vorwürfe des Mordes, der Erpressung und illegitimer Verhaftungen.

Nun, angesichts des innerstaatlichen Chaos und der Gewalt, die in Folge der US-geführten Invasion zwischen Sunniten und Schiiten ausbrach, könne man jedoch durchaus zu dem Schluss kommen, dass Saddam nicht die schlechteste Option für den Irak war, so Nixon.

Im Rückblick erscheint die Vorstellung, einen alternden Saddam an der Macht zu haben, fast vorteilhaft in Anbetracht des verschwendeten Einsatzes, den unsere stolzen Männer und Frauen in Uniform erbrachten und verglichen mit dem Aufstieg des IS. Die 2,5 Billionen Pfund, die für den Wiederaufbau des Iraks ausgegeben wurden, sind da noch nicht eingerechnet.

Fast 4.500 US-Amerikaner, 179 britische Soldaten und 150.000 Iraker wurden während des Irak-Krieges und in der gewaltsamen Phase danach getötet.

Nixon gibt an, Saddam habe ihn auch gewarnt, dass alle Versuche der USA, das Land zu stabilisieren, zum Scheitern verurteilt sind: „Sie werden im Irak scheitern, denn sie beherrschen die Sprache nicht, kennen die Geschichte nicht und verstehen nicht die arabische Mentalität“, zitiert der Ex-CIA-Agent den früheren Herrscher in Bagdad.

Obwohl die irakische Armee, unterstützt von Washington, zuletzt einige Erfolge gegen den IS erzielt habe, seien die USA in der Tat weit davon entfernt, ihre Ziele zu erreichen, so Nixon.

Dem neuen US-Präsidenten Donald Trump komme nun die Rolle zu, eine neue Ordnung für den Mittleren Osten zu erarbeiten. Dafür seien starke Entscheidungen nötig, sowie das Eingeständnis, dass eine Übereinkunft mit den Völkern und politischen Eliten gefunden werden muss, wenn die Region stabilisiert werden soll.

Trump hat die US-amerikanische Regime-Change-Politik auch in Syrien mehrfach kritisiert und mahnte an, Washington wisse gar nicht, wer die Kräfte überhaupt sind, die es unterstützt, um Präsident Bashar al-Assad zu stürzen.

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„Bush, das „A****loch“: CIA-Offizier rechnet mit den Irak-Lügen ab

John Nixon befragte Saddam Hussein als erster. Nun sagt er, dass alles falsch war, was die USA über den Diktator dachten. Und er beschreibt, wie die Geheimdienste George W. Bush in seinen Irrtümern noch bestärkten.

  2003 wurde Saddam Hussein in der Nähe von Tikrit in einem Erdloch aufgespürt

2003 wurde Saddam Hussein in der Nähe von Tikrit in einem Erdloch aufgespürt

 
 

John Nixon war der CIA-Offizier, der als erstes Saddam Hussein befragte, nachdem der Diktator im Dezember 2003 gefangen genommen worden war. Die Erinnerungen des Offiziers („Debriefing the President: The Interrogation of Saddam Hussein“), die Ende Dezember in den USA auf den Markt kommen, streuen Salz in eine offene Wunde Amerikas. Denn noch immer sterben US-Soldaten im Irak. Nixon zeigt, dass nahezu alles, was die damalige Führung der USA über den Irak zu glauben wusste, falsch war.

Den Präsidenten glücklich machen

Erschreckend an dem Buch sei, so die „NewYork Times„, wie John Nixon die Prozesse offenlege, nach denen die CIA und andere Geheimdienste dem US-Präsidenten Informationen liefern. Nixon schreibt, dass die Dienste so erpicht darauf sind, den Präsidenten zufriedenzustellen, dass sie ihm fast immer das als Information geben, was der gerade hören will.

Saddam Hussein  schrieb Romane

In der Befragung von Saddam fielen die Luftschlösser des CIA schnell zusammen. Die erste verblüffende Erkenntnis war, dass Saddam Hussein zurzeit der US-Invasion nicht mehr die täglichen Regierungsgeschäfte leitete. „Unsere Annahme, dass er sein Land mit eisernem Griff regierte, war einfach falsch. Aus den Befragungen ging hervor, dass Saddam meistens gar nicht wusste, was in den letzten Jahren im Irak passiert war“, so Nixon. 

 

Er beschreibt Saddam Hussein auch in der Gefangenschaft als eindrucksvolle Figur, ein einst machtvoller Mann, dessen innere Wut auch im Gefängnis noch bedrohlich wirkte. Doch die Tagesarbeit hatte Saddam in seinen letzten Jahren längst übergeben, stattdessen widmete sich der Diktator dem Schreiben eines Romans. Eine Angelegenheit, die Saddam Hussein offenbar sehr wichtig war. Saddam nannte sich selbst Politiker und Schriftsteller und beschwerte sich bitter, dass man ihm seine Schreibutensilien weggenommen habe und er das Buch nicht vollenden könne. Auf gar keinen Fall traf der Vorwurf der Bush-Regierung zu, Saddam Hussein sei mit Planungen beschäftigt gewesen, die Welt mit Krieg zu überziehen, berichtet Nixon.

Einfach nichts stimmte

Schnell zeigte sich auch, dass schon die Grundannahmen in der Saddam-Akte der CIA falsch waren. Nicht einmal die Krankengeschichte stimmte. Angeblich sollte Saddam unter heftigen Rückenschmerzen leiden, davon fand sich keine Spur. Wegen seiner Gesundheit soll er das Rauchen und Trinken aufgeben haben, auch das stimmte nicht. Alle CIA-Analysten erklärten Saddams Grausamkeit damit, dass ihn sein Stiefvater schwer misshandelt haben soll. Das wäre übrigens eine erstaunliche Übereinstimmung mit der Biografie Stalins. Gegenüber Nixon schwärmte Saddam jedoch über seinen Stiefvater, der sei der freundlichste Mensch gewesen, den er je getroffen habe. „IIbrahim Hasan – Gott segne ihn. Wenn er ein Geheimnis hatte, hat er es mit mir geteilt. Ich stand ihm näher als sein eigener Sohn, Idham.“

Ein Hort von Ja-Sagern

Die „New York Times“ schreibt, dass John Nixon aufzeige, wie die CIA zu einem Hort von Ja-Sagern verkommen sei. Als Nixon dort angefangen habe zu arbeiten, sei es der Ehrgeiz der Analysten gewesen, voreilige Annahmen zu widerlegen. „Aber in den Jahren unter Clinton, Bush und Obama lernte ich, dass das Arbeitsprinzip in Wirklichkeit lautete: Mache alles so, wie es erwartet wird.“

Als es um den Irak ging, haben störende Informationen den Präsidenten nicht mehr erreicht. Damals, so Nixon, „folgte der Dienst sklavisch den Wünschen des Präsidenten, um möglichst nahe an der Macht zu sein und das enorme Budget zu rechtfertigen. Das war der eigentliche Antrieb des Geheimdienstes.“

Gegnerschaft der USA unterschätzt 

Die Massenvernichtungswaffen, die den Krieg rechtfertigten, gab es bekanntlich gar nicht. Saddam bedauerte später, dass er deren Vernichtung nicht bekannter gemacht habe. Auch die Gegnerschaft der USA habe Saddam nicht verstanden, so Nixon. In seinem Verständnis seien die USA und der Irak natürliche Verbündete gegen den religiösen Extremismus gewesen.

Alternder Diktator die bessere Alternative

Sein Resümee des Irakkrieges beschreibt John Nixon in der „Daily Mail“: „Ich möchte nicht nahelegen, dass Saddam unschuldig gewesen ist. Er war ein schrecklicher Diktator, (…). Aber im Nachhinein wäre die Aussicht auf einen entwaffneten und alternden Saddam an der Macht weit besser, als die Verschwendung des Lebens unserer Soldaten und der Aufstieg des IS, von den 2,5 Billionen Dollar Kosten ganz abgesehen.“

Nur eine Person gibt es, die CIA-Mann Nixon verachtet. Und das ist US-Präsident George W. Bush. Ein Mann, der in Nixons Gegenwart dumme Witze über das nicht vorhandene Giftgas machte, als bereits 4000 US-Soldaten wegen Bushs Irrtum gefallen waren. Zu Bush fällt Nixon nur ein: „Was für ein A****loch!“

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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner

Don´t be part of the problem! Be part of the solution. Sei dabei! Gemeinsam sind wir stark und verändern unsere Welt! Wir sind die 99 %! 

“Wer behauptet, man braucht keine Privatsphäre, weil man nichts zu verbergen hat, kann gleich sagen man braucht keine Redefreiheit weil man nichts zu sagen hat.“ Edward Snowden

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PDF-Downloadmöglichkeit eines wichtigen sehr informativen Artikels über den amerikanischen Militärisch-industriellen-parlamentarischen-Medien Komplex – ein Handout für Interessierte Menschen, die um die wirtschaftlichen, militärischen, geopolitischen, geheimdienstlichen, politischen Zusammenhänge der US-Kriegsführungen samt US-Kriegspropaganda mehr Bescheid wissen wollen :

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Hier noch eine kurzes Video zur Erklärung der Grafik Gewaltspirale der US-Kriege

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