Geheimdienste: Es ist allen Sicherheitsbehörden oder Geheimdiensten ein Gräuel, tatsächlich den Terror zu besiegen. Zumindest ein gewisses Maß an öffentlicher Unsicherheit muss aus Sicht der Geheimdienste erhalten bleiben. Denn: Wo keine Bedrohung ist, fließt auch kein Geld.

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 26.03.2016

Liebe® Blogleser_in,

Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls. 

Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: http://oe1.orf.at/artikel/435104

„Geheimdiensten geht es nur ums Geld“

Was hindert die Geheimdienste eigentlich daran, ihr Wissen zu teilen? Ihnen müsste es doch auch um das Wohl der Bevölkerung gehen. Tut es aber nicht, sagt einer der es wissen muss: der ehemalige technische Direktor des US-Geheimdienstes NSA.

Nachrichtendiensten gehe es um Geld und um Macht, sagt Bill Binney, inzwischen ein großer Kritiker der massenhaften Datensammel-Wut.

Wie sinnlos das ist, das würden die jüngsten Anschläge zeigen; fast alle Täter waren den Behörden bekannt. Aber es sei niemand in der Lage, die Daten auszuwerten.

Morgenjournal, 25.3.2016

Robert Uitz

Bill Binney bringt in wenigen Sätzen auf den Punkt was seiner Meinung nach falsch gelaufen ist: „Es ist ein weiterer Fall, dass die Behörden über Risikopersonen Bescheid wissen, aber sie fokussieren sich nicht auf sie. Sie sammeln zu viele Informationen, deshalb wissen sie nicht, was wirklich passiert.“

Denn das größte Problem sei, dass die vermeintliche Lösung nach jedem Anschlag sei: Noch mehr Daten sammeln. Noch weiter in die Privatsphäre der Bürger eindringen. „Die Überwachung muss sich nach dem Verhalten der Zielpersonen richten. Alle auf dem Planeten zu überwachen, um es später auszuwerten, funktioniert einfach nicht.“

Trotzdem wird es weiter so gemacht. Auch nach diesem Anschlag gibt es wieder Forderungen, noch mehr zu überwachen. „Sie wollen immer mehr Daten, wie jetzt in Großbritannien. Mit den neuen Gesetzen wird das Internet-Surf-Verhalten von allen Bürgern überwacht – während die Analysten in den Geheimdiensten sagen: Wir können das nicht auswerten.“

Doch wenn es nichts bringt – warum wird es dann gemacht? Weil es bei mehr Überwachung auch mehr Geld zu verteilen gibt. „Sie waren nicht fokussiert – hatten zu viele Daten und trotzdem wollen sie noch mehr Daten. Warum? Ganz einfach! Weil das heißt auch, es braucht mehr Geld. Nur darum geht es. Und es wird schwer, das zu stoppen.“

Das ist laut dem ehemaligen technischen Direktor der NSA Bill Binney auch der Grund warum Geheimdienste so allergisch darauf regieren wenn sie ihre Daten mit anderen teilen sollen. Auch da geht es ums Geld: „Wenn sie ihre Informationen teilen, dann haben sie keine Kontrolle mehr über sie. Dann wissen es alle anderen auch. Geheimdienste wollen aber Informationen, die sonst niemand hat. Das macht sie wertvoller und beliebter bei der Politik. Und dann können sie wieder nach mehr Geld rufen!“

Was können wir jetzt tun, um weitere Terrorattacken zu verhindern? Zuerst einmal einen ruhigen Kopf bewahren: „Jetzt darf man nicht in Panik verfallen. Jetzt muss man fokussiert und diszipliniert arbeiten. Überlegen, was man tut – welche Konsequenzen das hat. Aber das kann man nicht machen, wenn man emotional aufgeladen ist.“

Also etwas warten und durchatmen und dann auf das wesentliche fokussieren, so Binney. „Die Politiker müssen die Geheimdienste zwingen zusammenzuarbeiten.“

Und die Dienste müssen die überwachen, unterwandern und beobachten, die in bestimmte Gebiete fahren oder mit anderen bekannten Extremisten kommunizieren. Und wir müssen die Arbeit der Geheimdienste transparenter machen, damit wir auch erkennen, wo etwas nicht funktioniert. Wobei es allen Sicherheitsbehörden oder Geheimdiensten ein Gräuel ist, tatsächlich den Terror zu besiegen. Zumindest ein gewisses Maß an öffentlicher Unsicherheit muss aus Sicht der Geheimdienste erhalten bleiben. Denn: Wo keine Bedrohung ist, fließt auch kein Geld.

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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner

Don´t be part of the problem! Be part of the solution. Sei dabei! Gemeinsam sind wir stark und verändern unsere Welt! Wir sind die 99 %! 

“Wer behauptet, man braucht keine Privatsphäre, weil man nichts zu verbergen hat, kann gleich sagen man braucht keine Redefreiheit weil man selbst nichts zu sagen hat.” Edward Snowden.

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