„Verarschistan“ – eine Farce: ATOMINDUSTRIEKLAGE – Die derzeitigen Bemühungen der Atomlobby für Atomkraftkleinanleger!; Und: Die gefährlichsten Atomkraftwerke Europas stehen in der Ukraine, Frankreich, Belgien, Bulgarien, Tschechien, Großbritannien und Deutschland – also fast überall. Das Durchschnittsalter dieser Anlagen lieg bei 30,6 Jahren. Das hohe Alter vieler Anlagen ist auch ihr größtes Risiko. Und weiter Infos rund um Atomkraft

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 22.03.2016

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Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls. 

Zur Einstimmung die derzeitigen Bemühungen der Atomlobby für Atomkraftkleinanleger!

https://www.youtube.com/watch?v=BfXxXTI63mY&feature=youtu.be

Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: SARA FISCHER·DIENSTAG, 22. MÄRZ 2016

 ATOM

 
Die gefährlichsten Atomkraftwerke Europas stehen in der Ukraine, Frankreich, Belgien, Bulgarien, Tschechien, Großbritannien und Deutschland – also fast überall. Innerhalb der Europäischen Union wurden 2015 noch 128 Atomkraftwerke betrieben, heißt es im World-Nuclear-Report, den der Pariser Atomexperte Mycle Schneider herausgibt. Das Durchschnittsalter dieser Anlagen lieg bei 30,6 Jahren. Das hohe Alter vieler Anlagen ist auch ihr größtes Risiko.
 
 
 
In der Ukraine kommen zum hohen Alter die chronische Wirtschaftskrise, die Sicherheitsinvestitionen verhindern, Managementprobleme in vielen der 15 aktuell betriebenen Kraftwerke sowie die kriegerischen Auseinandersetzungen im Osten des Landes dazu. Wobei sich der dramatischste Zwischenfall 2015 nicht im Osten, sondern im Süden der Ukraine ereignet hat. Am Standort Saporischschja, wo sechs Reaktoren betrieben werden, hat es 2015 eine Notabschaltung aller Meiler gegeben, weil es im Stromnetz zu Spannungsschwankungen gekommen war. Diese waren nach Informationen der österreichischen Umweltorganisation „Global 2000“ Folge eines Sabotageaktes. Separatisten der von Russland 2014 annektierten Krim-Halbinsel sollen einen Hochspannungsmast gesprengt haben.
 
 
 
Vor 30 Jahren ist ein Reaktor in Tschernobyl explodiert
 
Vor knapp 30 Jahren ist der Reaktor vier des Atomkraftwerks Tschernobyl explodiert. Bis heute leiden zehntausende Menschen im Umkreis der Anlage und im benachbarten Weißrussland unter den Folgen der Verstrahlungen. Tobias Münchmeyer von Greenpeace berichtete vor Kurzem bei einer Veranstaltung in Hamburg, dass Ärzte in beiden Regionen übereinstimmend sagen: „Es gibt hier keine gesunden Kinder.“ Und wegen der Wirtschaftskrise und der im Konflikt mit Russland in der Ukraine dramatisch gestiegenen Gaspreise seien viele dazu übergegangen, wieder mit Holz zu heizen. „Das klingt ja erst mal umweltfreundlich“, sagte Münchmeyer dem Tagesspiegel. „Aber das Holz ist stark verstrahlt. Wird es verbrannt, verteilt sich die Asche auf die Felder, und das führt dazu, dass dort die Strahlenwerte flächendeckend wieder steigen.“
 
 
 
 
Hendricks kritisiert belgische Atomanlagen
 
Besonders beunruhigt ist Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) aber über den Zustand einiger ausländischer Atomkraftwerke, die sehr nahe an der deutschen Grenze stehen. Vor einigen Wochen traf sie sich mit ihrem belgischen Kollegen, weil die Atomkraftwerke in Doel und Tihange immer wieder durch schwerwiegende Störfälle auffallen. Im Reaktor Doel 3 und Tihange 2 sind 2012 Tausende feiner Risse in den Reaktordruckbehältern entdeckt worden. Dieser Schaden kann nicht repariert werden. Müsste der Reaktordruckbehälter ausgetauscht werden, könnte man genauso gut ein neues Atomkraftwerk bauen. Abgesehen davon, dass kein Unternehmen mehr solch uralte Modelle von Reaktordruckbehältern im Angebot hätte. Die Haarrisse haben die belgische Atomaufsicht Fanc allerdings nicht daran gehindert, das Anfahren der beschädigten Meiler im Sommer 2013 wieder zu erlauben. Im März 2014 wurden sie wieder abgeschaltet, um weitere Tests zu unternehmen. Alle sieben Reaktorblöcke sind älter als 30 Jahre. Der älteste in Doel bringt es auf stolze 42 Jahre. Dennoch will die belgische Regierung die Anlagen noch bis 2025 weiterbetreiben. Der Block Doel 1 wird dann 51 Jahre alt sein. Der Grund für die erneute Verlängerung für die Anlagen ist die starke Abhängigkeit Belgiens von seinem Atomstrom. Mehr als 47 Prozent des belgischen Stroms kommen aus den beiden Atomkraftwerken.
 
Am Freitag wurden weitere Sicherheitsmängel bekannt. „Nach Kenntnissen der Bundesregierung verfügen die belgischen Kernkraftwerke Doel und Tihange derzeit noch über kein System zur gefilterten Druckentlastung“, zitierte die „Rheinische Post“ aus einer Antwort des Bundesumweltministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion. Diese Filter sollen verhindern, dass bei einem Atomunfall radioaktive Luft austritt, wie das in den ersten Tagen der Atomkatastrophe in Fukushima der Fall gewesen war. Damals waren die Ventile geöffnet worden, obwohl es keine Filter gab. Damit versuchten die Betreiber damals die Wasserstoff-Explosionen zu verhindern, was allerdings misslang.
 
 
 
Auch französische Atomkraftwerke haben Probleme
 
Das Alter spielt bei einem der beiden grenznahen französischen Atomkraftwerke, nämlich Fessenheim, ebenfalls eine wichtige Rolle. Es ist das älteste französische Atomkraftwerk, das allerdings schon seit Jahren mit schweren Zwischenfällen auffällt. 2009 beispielsweise wurde der Kühlwasserkreislauf mit Pflanzenresten verstopft. Im September 2012 ereignete sich im Block 2 des Atomkraftwerks eine Gasexplosion, als dort Abwässer behandelt werden sollten. 2015 kam es in Block 1 zu einem Rohrbruch. Und 2014 musste die Anlage nach der Überflutung eines Schaltkastens durch die Zugabe von Borverbindungen abgeschaltet werden, weil die Reaktorfahrer nicht erkennen konnten, wo sich die Steuerstäbe, mit denen die Kettenreaktion zunächst unterbrochen werden kann, befinden. Der Kurzschluss im Schaltkasten hatte zu einem Ausfall der Kontrollinformationen für diese Steuerstäbe geführt. Dieser Vorfall ist erst vor wenigen Tagen einer größeren Öffentlichkeit bekannt geworden.
 
 
Die Reaktoren in Cattenom etwas weiter nördlich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Saarland sind zwar jünger, haben aber ebenfalls eine ernüchternde Sicherheitsbilanz. Bis 2012 ist es in Cattenom zu 750 Störfällen gekommen. 2012 stellte die französische Atomaufsicht in den Blöcken 2 und 3 fest, dass ein Bauteil fehlte, das eigentlich das Auslaufen des Kühlbeckens hätte verhindern sollen. Insgesamt betreibt Frankreich 59 Atomkraftwerke, die etwa drei Viertel des im Land verbrauchten Stroms erzeugen. Das Uran fördert der gerade in die Insolvenz gegangene Staatskonzern Areva im westafrikanischen Niger unter vielfach kritisierten Bedingungen.
 
Die geährlichsten Meiler stehen in Bulgarien
 
Auch die Meiler im bulgarischen Kosloduj dürften zu den gefährlichsten in Europa zählen. Vier der sechs Reaktoren mussten im Zuge des EU-Beitritts stillgelegt werden. 2013 kritisierte die Internationale Atomenergieorganisation (IAEO) nach einer Inspektion schwere Sicherheitsmängel. So gibt es keine Vorgaben für die Betriebsmannschaften, was sie im Falle eines schweren Unfalls tun sollen. 2006 klemmten im bis heute betriebenen Block 5 sogar 22 von 60 Steuerstäben, weil deren Design im Zuge von Nachrüstungen verändert worden war. Auch in diesem Fall musste die Anlage durch die Zugabe von Bor abgeschaltet werden.
 
Die schlechte wirtschaftliche Lage von Atomkraftwerksbetreibern könnte die Sicherheit der von Reaktoren gefährden, warnt der „World Nuclear Industry Status Report“. Auch der Neubau von Reaktoren sei mittlerweile enorm unrentabel.
 
Der Mitherausgeber des „The World Nuclear Industry Status Report„, Mycle Schneider, hat vor unkontrollierbaren Risiken durch den Niedergang der Atomkraft gewarnt. Zwar wurden 2015 so viele Atomkraftwerke in Betrieb genommen wie seit 1990 nicht mehr. Dennoch leide die Branche unter einer ernsten Krise.
 
Das Motto „Teuer bauen, billig betreiben“ gelte für Atomkraftwerke nicht mehr, sagte Schneider am Mittwoch im Umweltausschuss des Bundestages. Dies zeigten die rasant sinkenden Börsenwerten der französischen Konzerne Électricité de France und Areva. Areva sei „technisch bankrott“, sagte Schneider. Bei dem staatlich kontrollierten Atomkonzern sollen bis 2017 bis zu 6000 Stellen wegfallen.
 
Betriebskosten für AKWs steigen
 
Insgesamt sind laut der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) weltweit 442 Atomkraftwerke in Betrieb. Da ihr Durchschnittsalter bei 30 Jahren liegt, steigen die Betriebskosten. So konstatierte etwa der französische Rechnungshof, dass die Produktionskosten für Atomstrom allein von 2010 bis 2013 um 20 Prozent gestiegen sind.
 
„Ich befürchte, dass Laufzeitverlängerungen und Stelleneinsparungen wegen der wirtschaftlich verschlechterten Bedingungen für Betreiber die technische und militärische Sicherheit ernsthaft gefährden könnten, warnte Schneider.
 
Ähnlich sehen das auch die Grünen im EU-Parlament. Sie kritisieren, der neue Berichtsentwurf der EU-Kommission zur Lage des europäischen Atomsektors spiegele den Energiemarkt nicht wider. Rebecca Harms, Vorsitzende der Grünen im EU-Parlament, beklagte, die Kosten der Atomkraft würden untertrieben und mögliche Unfälle kaum thematisiert. Die Sicherheitsfragen, die 2008 im bislang letzten „Hinweisenden Nuklearprogramm“ der Kommission noch eine große Rolle gespielt hätten, würden im neuen Entwurf für das „Hinweisende Nuklearprogramm“ PINC 2016 nicht mehr diskutiert.
 
Zudem, so Harms, setze die Kommission etwa für die Sanierung von Atomkraftwerken, deren Laufzeit um 20 Jahre verlängert werden soll, zu niedrige Kosten an. „Die Zahl ist zweimal niedriger als das Geld, das der französische Rechnungshof allein für die notwendigen Upgrades der französischen Akw berechnet“, sagte Harms.
 
Bedeutung der Atomkraft im weltweiten Strommix sinkt
 
Stattdessen plädieren die Grünen für eine Stärkung der Erneuerbaren Energien – die, so Timur Gül von der Internationalen Energieagentur (IEA), weltweit an Bedeutung zunehme. Seit Jahren sinkt die Relevanz der Atomkraft im weltweiten Strommix in der kommerziellen Stromproduktion. Während Mitte der 1990er-Jahre der Anteil bei 17,5 Prozent lag, beträgt er heute elf Prozent und in der kommerziellen Primärenergie nur 4,5 Prozent.
 
Den globalen „Abstieg“ der Atomenergie hat Schneider zufoge die Reaktorkatastrophe im japanischen AKW Fukushima 2011 weiter „dramatisch beschleunigt“. Aktuell hat sich der Anteil der Atomenergie an der weltweiten Stromerzeugung auf knapp unter elf Prozent stabilisiert. 1996 waren es noch 17,5 Prozent. Zurzeit wird in 31 Ländern Energie aus Atomkraft gewonnen – wobei acht von zehn neu angekoppelten Kraftwerken in China entstanden seien. Knapp 400 Reaktoren seien derzeit in Betrieb, 2002 seien es noch 438 gewesen, so Schneider.
 
Mit Blick auf klimapolitische Ziele nach der Klimakonferenz in Paris beurteilte Timur Gül von der International Energy Agency (IEA), ein weiterer Ausbau der Erneuerbaren Energien sei ein wesentlicher Bestandteil für das auf der COP21 beschlossene 2-Grad-Ziel. Halte die aktuelle Entwicklung an, müsse man von einer Erwärmung von 2,7 Grad bis 2100 ausgehen, mahnte er. „Die Regierungen müssen aus Subventionen auf fossile Brennstoffe aussteigen“, forderte Gül.
 
Dreiviertel des Stroms kommt heute aus Wasserkraft
 
Immerhin war die Hälfte der globalen Energie, die 2015 ans Netz ging, bereits erneuerbar. Die IEA erwarte, dass in den 2030er Jahren die Erneuerbaren die Kohle zur Stromerzeugung ablösen werden. so Gül. Neben den „traditionellen“ Erneuerbaren Energien – dreiviertel des Stroms komme heute aus Wasserkraft- erwarte man mehr Strom aus Windenergien, gefolgt von Solarstrom. „In diesem Jahr gab es signifikante Kostenreduktionen für Windenergie an Land und für Photovoltaik“, sagte Gül. Die Wettbewerbsfähigkeit verbessere sich schnell.
 
Während Schneider für die EU einen „organischen Atomausstieg“ prognostiziert, reagiert Gül vorsichtiger auf die Frage, ob das 2-Grad-Ziel in den kommenden zwei bis drei Jahrzehnten ohne Beitrag von Kernenergie möglich wäre. „Vieles ist möglich, aber es ist nicht unbedingt leichter“, sagte er.

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Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: YT

Atommüll-Endlager Atlantischer Ozean

Atomfriedhof Arktis – Endlagerung einer besonderen Art 

Quarks und Co. – Atommüll: Endlager verzweifelt gesucht

So teuer wie möglich – Der letzte Kampf der Atomindustrie

Als die schwarz-gelbe Regierung unter Bundeskanzlerin Angela Merkel im vergangenen Jahr die Laufzeitverlängerung für die deutschen Atomkraftwerke durchgesetzt hatte, dachte Bundesumweltminister Norbert Röttgen über seinen Rücktritt nach. Rötttgen räumt dies in der ARD Dokumentation „So teuer wie möglich — der letzte Kampf der Atomindustrie“ ein, zu sehen am Mittwoch, 20. Juli, um 23.30 Uhr im Ersten. Er selbst sei skeptisch gegenüber der Laufzeitverlängerung für die AKWS gewesen. „Das war eine Erfahrung von Lobbyismus und wirtschaftlicher Interessenvertretung“, erinnert sich Röttgen. „Sehr deutlich, sehr massiv und sehr finanzstark. Ich bin dann aber auch sehr schnell zu dem Ergebnis gekommen“, so Röttgen, „dass man nicht den Einsatz für eine ganz wichtige Frage immer mit dem Amt verbinden darf.“

Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: YT

Wie gefährlich sind benachbarte Atomkraftwerke

Und weil es dazu passt, ganz aktuell von heute, aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen:

http://www.tagesschau.de/ausland/tihange-abgeschaltet-101.html

Pannenreaktor in Belgien vom Netz genommen

Jetzt ist es die Pumpe

Stand: 23.02.2016 18:21 Uhr

Nach Auffälligkeiten an einer Pumpe ist im umstrittenen belgischen AKW Tihange nahe der deutschen Grenze ein Reaktor runtergefahren worden. Mal wieder: Für drei Wochen bleibt er vom Netz, erklärte Betreiber Electrabel.

In der nur 65 Kilometer entfernten Grenzregion Aachen, wird diese Nachricht mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt: Ein Reaktor des umstrittenen belgischen Atomkraftwerks Tihange ist nach einem Zwischenfall erneut abgeschaltet worden.

Karte: Belgien mit Tihange und Aachen

 

An einer Pumpe habe es Auffälligkeiten gegeben, berichtete die Nachrichtenagentur Belga. Darauf sei der Reaktor Tihange 1 für Kontrollen vom Netz genommen worden. Die Maßnahme wurde am frühen Morgen eingeleitet.

„Vorübergehende Vorsichtsmaßnahme“

Der Betreiber Electrabel erklärte dazu: „Als Vorsichtsmaßnahme und um sich der optimalen Funktionsfähigkeit von drei Pumpen zu vergewissern, hat Electrabel beschlossen, den Reaktor Tihange 1 vorübergehend abzuschalten.“ Nach voraussichtlich drei Wochen könne der Reaktor wieder hochgefahren werden. Als Datum nannte der Betreiber dafür den 15. März.

Immer wieder Zwischenfälle

Im Kernkraftwerk Tihange war es immer wieder zu Zwischenfällen gekommen. Der jetzt betroffene Block 1 war zuletzt im Dezember 2015 wegen eines Feuers kurzzeitig außer Betrieb. Im nächsten Frühjahr soll er wieder für drei bis vier Monate vom Netz genommen werden, um Wartungsarbeiten zur Laufzeitverlängerung durchzuführen. Reaktorblock 2 wurde im März 2014 wegen Sicherheitsbedenken abgeschaltet und ging trotz Haarrissen im Reaktorbehälter im Dezember 2015 wieder ans Netz.

Forderung nach internationalen Kontrollen

Mittlerweile steigt der Druck auf die belgischen Behörden. „Wir brauchen Sicherheit in Fragen der Sicherheit“, sagte der Ministerpräsident der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, Oliver Paasch, nach einem Treffen mit Innenminister Jan Jambon in Brüssel. Internationale Experten müssten den Reaktor Tihange 2 überprüfen, forderte Paasch. „Solange Zweifel an der Sicherheit bestehen, darf ein solcher Reaktor nicht ans Netz.“

Atomkraftwerk in Tihange | Bildquelle: dpa

galerie

Das AKW Tihange liegt nur rund 65 Kilometer von der Grenzregion Aachen entfernt.

Städteregion Aachen klagt gegen Tihange

Proteste gegen die belgischen Atomkraftwerke gab es bisher vor allem auf deutscher Seite: Die Städteregion Aachen reichte in Belgien vor dem höchsten Verwaltungsgericht, dem Staatsrat, eine Klage gegen den Weiterbetrieb von Tihange 2 ein. In Aachen wurden bereits Jodtabletten für Kindergärten bestellt. Bundesumweltministerin Hendricks traf sich mit ihren zuständigen Kollegen in Brüssel, um über Tihange und das ebenfalls umstrittene AKW Doel bei Antwerpen zu sprechen.

Belgisches Pannen-AKW Tihange erneut teilweise abgeschaltet
Malte Pieper. ARD zzt. Brüssel
23.02.2016 15:06 Uhr

Monitor Milliardenrisiko Endlagerung – Neue Schlupflöcher für Atomkonzerne

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Monitor

Atomausstieg? Wie Energiekonzerne sich um die Kosten drücken

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Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: https://www.facebook.com/ttip.aktionsbuendnis/photos/a.773344809391527.1073741829.771482546244420/1089027387823266/?type=3&theater

Regierung knickt ein: Steuerzahler müssen Milliarden für Atom-Müll aufbringen

Die deutschen Steuerzahler müssen nach dem Atomausstieg für die Entsorgung und Lagerung des Atom-Mülls aufkommen. Zwar gibt es Rückstellungen der Konzerne, doch die werden bei weitem nicht reichen. Die Entwicklung macht das Fiasko sichtbar, zu dem Angela Merkels einsame Energie-Politik geführt hat.

Die Kommission der Bundesregierung zu den Atomausstiegs-Kosten will den Konzernen bei den langfristigen Risiken der Altlasten entgegenkommen. Eine unbegrenzte Nachhaftung führe zu einer „Überforderung der Betreiber“ und „laufe langfristig potenziell leer“, heißt es in Kommissionspapieren, die der Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag vorlagen. Ein solcher Weg sei „ohne Gewinn für die Gesellschaft“. Deutlich wird aus den Papieren zudem, dass die Konzerne für Abriss und Stilllegung der Meiler allein aufkommen sollen. Die für Zwischen- und Endlagerung des Mülls gebildeten Rückstellungen sollen aber in einen Fonds mit öffentlich-rechtlichem Charakter, also unter Staatsbeteiligung, fließen. Offen bleibt die Frage einer „begrenzten Nachhaftung“ und eines „Risikozuschlags“ bei der Einzahlung in den Fonds durch die Konzerne.

Die Kommission mit 19 Mitgliedern aus gesellschaftlichen Gruppen soll bis Ende Februar Vorschläge erarbeiten, wie die Finanzierung von AKW-Abriss und Müll-Endlagerung finanziell gesichert werden kann. Die vier Betreiber E.ON, RWE, Vattenfall und EnBW haben zusammen über 38 Milliarden Euro an Rückstellungen für die Altlasten gebildet, ob diese aber ausreichen, ist nicht zu erwarten. Da ein Endlager erst 2050 zur Verfügung steht, gilt besonders die bis dahin zugrunde gelegte Verzinsung der Rückstellungen als Risikofaktor. Zudem stehen die Unternehmen wegen stark gesunkener Strompreise und hoher Verschuldung wirtschaftlich unter Druck. Die Kommission verweist in den Papieren so auch auf ein „Insolvenzrisiko“. Es sei auch eine Gefahr, wenn die Unternehmen Dividenden aus ihrer Substanz zahlten. RWE hatte am Mittwoch angekündigt, erstmals seit den 50er Jahren keine Dividende mehr an seine Aktionäre zahlen.

Das Dilemma der Kommission liegt darin, dass zum einen die Konzerne rechtlich verpflichtet wären, für sämtliche Alt-Lasten einzustehen. Zum anderen müssen die Unternehmen aber auch lebensfähig bleiben. Die Kommission verweist so darauf, dass bereits viel Zeit für die Sicherung der Mittel verloren gegangen sei. „Völlige Risikovermeidung ist nicht (mehr) möglich“, heißt es so. Es gehe noch um Risikominderung und die „Vermeidung des Totalausfalls“.

Die Drohung mit dem Totalausfall erinnert an die Banken-Rettung: Auch dort wurden jahrzehntelang die Gewinne privatisiert, die Verluste und im Fall der Atom-Lobby vor allem die völlig unkalkulierbaren Risiken müssen von den Steuerzahlern übernommen werden.

Eine Sicherung der gebildeten Rückstellungen für die Müll-Entsorgung etwa im Fonds sei nicht nur im Interesse des Staates. Auch für die Konzerne sei es gut, die „Entsorgung vom Schicksal der Betreiber abzukoppeln“. Wenn diese künftig nicht mehr für alle Risiken unbegrenzt haften müssten, verbessere dies etwa ihren Zugang zum Kapitalmarkt.

Anders sehe es bei den vergleichsweise kurzfristigen Ausgaben für Abriss und Stilllegung der Atomkraftwerke aus, wovon das letzte 2022 vom Netz soll. Dies soll in der Hand der Betreiber bleiben. Für diese Aufgabe sind knapp 20 Milliarden der Rückstellungen vorgesehen. Hier stelle sich nur die Frage, wie die etwa in Kraftwerken gebundenen Werte der Rückstellungen transparenter gemacht werden können.

Bei dem ins Auge gefassten Fonds für die langfristigen Entsorgungskosten stelle sich die Frage, ob es eine begrenzte Haftung für mögliche Mehrkosten oder auch eine einmalige Zuzahlung zu den Rückstellungen geben solle. Das Geld aus den Rückstellungen solle jedenfalls in „Cash“, beispielsweise in Raten bis 2022, in den Fonds fließen. Die Kommission spricht sich zudem dagegen aus, das Geld etwa als Sondervermögen unter Kontrolle des Bundeshaushalts zu stellen. Hier bestehe die Gefahr „anderweitiger Verwendung“.

Quellen:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/energiewende-der-atomausstieg-fuer-den-steuerzahler-die-naechste-finanzkrise-1.2864156

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/02/18/merkel-gescheitert-eu-plant-voellige-schliessung-der-grenzen-ab-1-maerz/

#ttipaktionsbündnis

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Frag den Lesch Endlager Wohin mit dem radioaktiven Müll

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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner

Don´t be part of the problem! Be part of the solution. Sei dabei! Gemeinsam sind wir stark und verändern unsere Welt! Wir sind die 99 %! 

“Wer behauptet, man braucht keine Privatsphäre, weil man nichts zu verbergen hat, kann gleich sagen man braucht keine Redefreiheit weil man selbst nichts zu sagen hat.” Edward Snowden.

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Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: https://www.facebook.com/OccupyWien/photos/a.255067641205735.60716.254795311232968/838905099488650/?type=1&theater

++++Betrifft ALLE AKW’s WELTWEIT !!++++
„ICH WÄRE TATSÄCHLICH VERWUNDERT, WENN DAS NICHT AUCH WOANDERS AUFTRITT“, sagte Walter Bogaerts von der Universität #Leuven.

In den #Reaktordruckbehältern der beiden belgischen#Atomkraftwerke #Doel 3 und #Tihange 2 gibt es deutlich mehr RISSE, als bisher bekannt war. Eine neue Analyse habe ergeben, dass sich in den stählernen Behältern, die das Herzstück eines Atomreaktors bilden, nicht 10.000, sondern MEHR ALS 16.000 FEINE RISSE sind!!!! befinden, gab der Chef der staatlichen Atomaufsicht FANC, Jan Bens, am Freitag bekannt.

Gegenüber dem öffentlichen belgischen Fernsehsender VRT äußerte Bens zudem eine EINDRINGLICHE WARNUNG AN ANDERE LÄNDER. „Das ist möglicherweise ein weltweites Problem für den ganzen #Nuklearsektor“, sagte er. „Wir haben unsere internationalen Kollegen bereits informiert und beraten.“ Das sehen die beiden Wissenschaftler, die die neue Untersuchung durchführten, genauso. „ICH WÄRE TATSÄCHLICH VERWUNDERT, WENN DAS NICHT AUCH WOANDERS AUFTRITT“, sagte Walter Bogaerts von der Universität #Leuven. „Ich befürchte, die Korrosionsaspekte wurden unterschätzt.“

Die ersten Risse in den Reaktordruckbehältern der beiden belgischen Reaktoren wurden im Sommer 2012 entdeckt. Nach einer Untersuchung gingen diese zunächst wieder ans Netz; nach neuen Materialtests ließ die Atomaufsicht sie im Juli 2014 erneut abschalten. Bisher wurden die Risse auf Wasserstoffeinschlüsse bei der Herstellung des Stahls zurückgeführt. Die jüngsten Aussagen deuten nun aber eher auf eine Materialermüdung hin. #Greenpeace-Atomexperte Heinz Smital fordert darum, sämtliche 439 Reaktoren weltweit genau zu überprüfen: „Es ist dringend notwendig, die Risse im Metall ernster zu nehmen als bisher.“

Das Bundesumweltministerium, das für die Atomaufsicht in #Deutschland zuständig ist, hat noch nicht über mögliche Konsequenzen aus der aktuellen WARNUNG AUS BELGIEN entschieden. „Dem Bundesumweltministerium liegen derzeit noch keine eigenen Erkenntnisse über die neue Bewertung des Leiters der belgischen Atomaufsicht zu den beiden Kernkraftwerken Doel 3 und Tihange 2 vor“, sagte Ministeriumssprecher Michael Schroeren der taz. „Wir werden uns unverzüglich mit der belgischen Atomaufsicht in Verbindung setzen und mögliche neue Erkenntnisse auf Übertragbarkeit prüfen.“

Ob die beiden betroffenen belgischen Reaktoren jemals wieder ans Netz gehen, ist derzeit offen. Insgesamt gibt es in Belgien sieben Atomreaktoren an zwei Standorten, die bis 2025 in Betrieb bleiben sollen. Am 15. März wollen Atomkraftgegner in Tihange für einen schnelleren Ausstieg demonstrieren. Auch aus Nordrhein-Westfalen sind Busse angekündigt.

source > http://www.taz.de/Risse-in-Atomreaktoren/!154908/
http://www.taz.de/Atomkraft-beim-Nachbarn/!144591/

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Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: https://www.youtube.com/watch?v=lAxlfClbUek

Dokumentarfilm Fukushima Leben mit der Katastrophe

Fukushima fünf Jahre nach der Katastrophe

Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: http://www.pravda-tv.com/2016/03/man-verkauft-uns-fuer-dumm-die-atomruine-fukushima-fuenf-jahre-danach/

 

«Man verkauft uns für dumm»: Die Atomruine Fukushima fünf Jahre danach

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Vor fünf Jahren verursachten ein Erdbeben und ein Tsunami einen Super-Gau im japanischen Atomkraftwerk Fukushima. Heute hat sich die Lage dort verbessert. Doch Tausende von Arbeitern kämpfen weiter mit grossen Problemen. Trotzdem sollen erste Anwohner zurückkehren.

 

Zerborstene Betonplatten, grotesk verbogene Stahlstreben, dazwischen ein Kran, der Trümmer aus dem Bereich abgebrannter Brennstäbe beseitigt. Der Anblick des Reaktorgebäudes 3 im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi lässt das Chaos erahnen, das sich hier vor genau fünf Jahren abgespielt hat (Titelbild: Satellitenfoto kurz nach der Explosion).

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Als an jenem 11. März 2011 ein Erdbeben der Stärke 9 und folgender gewaltiger Tsunami das AKW verwüsteten und es hier zu einer dreifachen Kernschmelze kam, dem schlimmsten atomaren Desaster seit der Katastrophe in Tschernobyl (2000 Kilometer von Tschernobyl: Bedrohte Rentiere werden in Gehege gebracht).

Nahe einer Anhöhe mit Blick hinunter auf die etwa 100 Meter entfernten Reaktorgebäude 1 bis 3 steigt eine Strahlenanzeige auf über 200 Mikrosievert pro Stunde. Zu gefährlich, um sich hier länger aufzuhalten, auch wenn der Wert vor einigen Jahren noch Hunderte Male höher lag.

«Bitte kommen Sie, wir möchten, dass Sie hier nicht zu lange bleiben», drängt ein Mitarbeiter des Betreiberkonzerns Tepco und führt die Reporter in weissen Schutzanzügen zu einem Bus zurück. «In den vergangenen fünf Jahren ist die Radioaktivität deutlich gesunken und wir können sagen, dass die Lage jetzt stabil ist», versichert der Leiter des zerstörten AKW, Akira Ono.

 

Rund 1200 Tepco-Angestellte sowie zusätzlich 7000 Arbeitskräfte von angeheuerten Vertragsunternehmen sind auch fünf Jahre nach dem Gau tagtäglich in der Atomruine im Einsatz. In erstaunlich vielen Bereichen dürfen sie sich dabei inzwischen ohne Vollgesichtsmasken bewegen. Die völlige Stilllegung des AKW wird noch 30 bis 40 Jahre dauern, bislang seien rund zehn Prozent geschafft, sagte Ono.

 

Wohin mit dem verseuchten Material?

Doch eine grosse Frage bleibt: Was soll mit all dem radioaktivem Material geschehen? So dringen täglich Hunderte Tonnen Grundwasser in die Reaktorgebäude und vermischen sich dort mit dem verstrahlten Wasser zur Kühlung der geschmolzenen Brennstäbe. Wo die liegen, weiss auch nach fünf Jahren niemand genau. Grosse Teile des AKW-Geländes sind mit rund 1000 riesigen Tanks übersät, in dem das Wasser nach Durchlaufen eines Filters gelagert wird – schon fast 800’000 Tonnen.

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(Ins Auge sprangen dem polnischen Fotografen Arkadiusz Podniesinski bei seinem Besuch im Sperrgebiet von Fukushima vor allem tausende von schwarzen Säcken, die auf bestimmten Arealen gestapelt werden. Ihr Inhalt: Nuklear verseuchte, abgetragene Erde)

In dem Bemühen, die täglich weiter steigenden Wassermassen zu reduzieren, wurde ein Eiswall aus gefrorenem Boden um die Reaktoren gebaut. Doch aus Sorge um ein zu starkes Absinken des Grundwasserspiegels darf Tepco den Wall zunächst nur stellenweise betreiben – ob das etwas bringt, ist unklar. Und dann wäre da die verstrahlte Erde, die in der Umgebung des AKW abgetragen wurde.

Ganze Landschaften sind auch nach fünf Jahren übersät mit grossen schwarzen Plastiksäcken, obwohl ihre Haltbarkeit nur drei Jahre beträgt. Es gibt Berichte über Säcke, die schon gerissen sind. Doch gegen die Einrichtung eines Zwischen- oder gar Endlagers gibt es Widerstand (Fukushima: Meeresschlamm verlängert Verseuchung auf Jahrzehnte).

Wenig Rückkehrer

Trotzdem erlaubt die Regierung Bewohnern des nahe der Atomruine gelegenen Ortes Naraha, zurückzukehren. Doch nur wenige folgten dem Aufruf. Aus Angst vor der Strahlung, aber auch, weil viele von ihnen inzwischen weit weg ein neues Leben begonnen haben.

Auch der Nachbarort Tomioka soll 2017 freigegeben werden. Derzeit sind Tomioka wie auch das benachbarte Okuma, wo die Atomruine steht, Geisterstädte. «Hier war unser Reisfeld. Das da drüben ist mein Haus», sagt Masumi Kowata. Mit Atemschutzmaske am Steuer ihres Autos fährt sie durch Okuma, vorbei an überwucherten Reisfeldern und verlassenen Häusern, deren Zufahrten mit Gittern abgesperrt sind.

«Hier kann man nie wieder leben», sagt Kowata, die noch heute wie Zehntausende andere Flüchtlinge in einer containerähnlichen Behelfsunterkunft wohnt. Bereits Jahre vor dem GAU hatte Kowata, die anders als die meisten ihrer Mitmenschen kein Blatt vor den Mund nimmt, Tepco aufgefordert, das AKW gegen Tsunami zu schützen. Aber sie wurde ignoriert. Heute ist Kowata Stadtabgeordnete. «Wenn man die Bevölkerung unwissend hält, folgt sie Dir», beklagt die ältere Frau (Fukushima: Schilddrüsenkrebs bei Kindern nimmt zu – Regierung will Bewohner zurückschicken).

«Das Volk wird für dumm verkauft»

Die Regierung wolle das Thema vor den Olympischen Spielen in Tokio 2020 aus der Welt schaffen, sagt sie und blickt beim Fahren durch Gebiete, die dekontaminiert werden, auf einen Hügel, wo jemand mit grossen Plastikstreifen das Wort «kaerou» (Lasst uns zurückkehren) geformt hat.

«Wiederaufbau da, wo noch Radioaktivität ist? Wie stellen die sich das vor?», wettert Kowata. Schliesslich spüle der Regen immer wieder neue Strahlung von den Bergen und Wäldern heran.

Immer wieder zeigt sie fassungslos auf Arbeiter am Strassenrand beim Dekontaminieren von Böden, ohne dabei Schutzmasken zu tragen. Für viele frühere Bewohner sei das die einzige Möglichkeit, Geld zu verdienen. Und jetzt fahre die Regierung auch noch die ersten Reaktoren im Lande wieder hoch. «Das Volk wird für dumm verkauft. Man informiert die Menschen nicht über die Gefahren», sagt Kowata.

Mehrere Fälle von Schilddrüsenkrebs

Nach einer kürzlich veröffentlichten Untersuchung unter rund 300’000 Kindern unter 18 Jahren in Fukushima wurde bisher bei 116 Schilddrüsenkrebs diagnostiziert. Bei 50 gebe es einen Verdacht. Doch sei es «unwahrscheinlich», dass der GAU Schuld sei, hiess es.

Zugleich betonen Experten, dass der Genuss von Lebensmitteln aus Fukushima, die in den Handel kommen, unbedenklich sei. Die Lebensmittel würden genauestens geprüft. «Sie sind sicher, und das sage ich mit voller Überzeugung», erklärt Ryugo Hayano von der University of Tokyo.

Derweil wird in Kürze in Naraha eine virtuelle Nachbildung des Unglückmeilers in Betrieb genommen. Hier sollen Atomarbeiter üben für den Tag, an dem sie die verstrahlten Reaktoren betreten können. Auf Basis von Originalbauplänen sowie Daten, die Roboter im Inneren der Unglücksreaktoren gesammelt haben, können sie mit Hilfe von 3D-Darstellungen auf einem 3,6 Meter grossen Bildschirm so tun, als würden sie sich im Inneren eines der Reaktoren bewegen (Fukushima: Über 100 neue radioaktiv verseuchte Orte vor der US-Westküste gefunden (Video)).

 

Brennstäbe unter Meeresboden versenken

Was dann eines Tages mit den geschmolzenen Brennstäben passieren soll, ist jedoch völlig unklar. Es gibt Überlegungen, sie unter dem Meeresboden vor der Küste von Fukushima zu versenken (Fukushima und die Erdbeben-Lüge: Das japanische 9/11 heißt 3/11)

Noch aber ist nicht einmal geklärt, wo sich der geschmolzene Brennstoff überhaupt befindet!?

Und was, wenn es in der Zwischenzeit erneut ein starkes Erdbeben und einen Tsunami gibt?

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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner

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“Wer behauptet, man braucht keine Privatsphäre, weil man nichts zu verbergen hat, kann gleich sagen man braucht keine Redefreiheit weil man selbst nichts zu sagen hat.” Edward Snowden.

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