Michael Moores neuer Film fühlt diesmal der Invasionspolitik der USA auf den Zahn. “Wer ist unser nächster Feind?” „Mit dem ewigen Krieg der USA beschäftige ich mich schon eine Weile“ „Mit dem Krieg könne man schließlich auch schönes Geld verdienen.

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 08.10.2015

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Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.

Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: http://kurier.at/kultur/film/step-down-pentagon-michael-moores-neuester-streich-gegen-die-usa/145.457.706  

 

Michael Moores neuester Streich gegen die USA 

Der streitbare US-Regisseur und Aktivist fühlt diesmal der Invasionspolitik der USA auf den Zahn.

Sechs Jahre sind seit seinem letzten Filmprojekt vergangen. „Capitalism: A Love Story“ (2009) war die bislang letzte Dokumentation des umstrittenen Regisseurs Michael Moore. Nun meldet sich der Mann, der so manchen US-Politikern und Wirtschaftstreibenden schlaflose Nächte bereitet hat, mit einem neuen Film zurück: „Where to Invade Next“.

Altes Team, drei Kontinente

Es war ruhig um den Oscarpreisträger aus dem US-Bundesstaat Michigan geworden. Der „linke“ Filmemacher, wie er sich selbst bezeichnet, war aber umtriebig – heimlich jedenfalls. “Jetzt ist das Geheimnis enthüllt: Ich habe einen neuen Film”, verkündete Moore auf einer Online-Pressekonferenz vergangene Woche. Das Pentagon müsse zurücktreten, der Regisseur werde die militärischen Invasionen für die Vereinigten Staaten nun selbst erledigen, heißt es auf der Webseite des Toronto Film Festivals, bei dem der Film im September als “special presentation” seine Premiere feiern wird.

Aber Michael Moore wäre nicht Michael Moore, wenn er seinen Fans nicht in kleinen Dosen seinen neuesten visuellen Streich erklären würde: 

In seinem ersten Periscope-Livestream erklärte der 61-Jährige, dass die Aufnahmen zum Film bereits 2009 starteten. Gedreht wurde unter anderem, so der Regisseur, auf drei Kontinenten mit derselben Crew, die auch bei der Produktion der oscarprämierten Dokumentation „Bowling for Columbine“ (2002) und dem kommerziell äußerst erfolgreichen Anti-Bush-Film „Fahrenheit 9/11“ (2004) dabei waren.

Mit „Where do Invade Next“ geht Moore auf Konfrontationskurs mit dem US-Verteidigungsministerium im Pentagon. In den USA gebe es das unaufhaltsame Verlangen nach einem Antagonisten, begründete er via Live-Übertragung die Intention seines Filmes. Die Suche nach einem Feind stehe seit den Terroranschlägen am 11. September 2001 im Mittelpunkt der ranghohen Offiziere im Pentagon. Mit dem Krieg könne man schließlich auch schönes Geld verdienen.

“Wer ist unser nächster Feind?”, fragte Moore rhetorisch und erwähnte zugleich, dass es ihm nicht schwergefallen ist, Stoff für sein neues Projekt zu finden: “Mit dem ewigen Krieg der USA beschäftige ich mich schon eine Weile“, so der routinierte, aber auch etwas unterkühlte Wortlaut des Regisseurs.

Der ewige Feind

Mit “Where To Invade Next?” knüpft der streitbare Filmemacher, der bei der Occupy Wall Street-Bewegung 2011 als politischer Aktivist eine nicht unwichtige Rolle spielte, an “Fahrenheit 9/11” an. Der “Krieg gegen den Terror” und die Präsidentschaft von George Bush jun. wurden von Moore Stück für Stück filetiert und dem Publikum fein säuberliche vorgesetzt. Der Film wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter auch die Goldenen Palme beim Filmfestival in Cannes.

Wegen seiner Art Filme zu machen und Themen aufzubereiten ist er für viele ein Held und Radikaler, der auf Unzulänglichkeiten in den USA aufmerksam macht, die andernfalls unter dem Mantel des Mainstream-Kinos untergehen würden. Seine Kritiker hingegen bemängeln die journalistischen Methoden von Moore. So würde er bestimmte Fakten auslassen und stattdessen andere erfinden, um seine politischen Positionen im öffentlichen Diskurs mehr Nachdruck zu verleihen.

Toronto zeigt sich angetan

Thom Powers, Programmgestalter beim Toronto Film Festival, kümmern weder Lobeshymnen noch Anschuldigungen. Er hat Moores Film vor gut drei Wochen gesehen und war beeindruckt. “Michaels Arbeit wird die Aufmerksamkeit vieler Menschen auf sich ziehen. Der Film gehört zu seinen besten Projekten.”

Auch wenn bislang wenig über „Where to Invade Next“ bekannt ist, auf etwas kann sich das Pentagon bereits einstellen: Der neueste Streich von Michael Moore wird die internationale Aufmerksamkeit abermals auf die Außen- und Verteidigungspolitik der USA lenken. Ob der Regisseur anschließend die Kontrolle übernehmen wird, darf jedoch bezweifelt werden.

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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner

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“Wer behauptet, man braucht keine Privatsphäre, weil man nichts zu verbergen hat, kann gleich sagen man braucht keine Redefreiheit weil man selbst nichts zu sagen hat.” Edward Snowden.

Der neueste Film vom US-Regisseur Michael Moore feiert beim Toronto Film Festival im September Premiere.

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