PURE GIER – Sieben schreckliche Konzerne, die für Geld wirklich über Leichen gehen – Den Tod kalkulieren manche Manager einfach mit

★★★ Widerstandsberichterstattung über die herrschenden, demokratischen Um- bzw. Zustände ★★★

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 25.07.2015

Liebe® Blogleser_in,

Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.

Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: 

http://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/pure-gier-sieben-schreckliche-konzerne-die-fuer-geld-wirklich-ueber-leichen-gehen_H1136818250_192782/?fbc=FACEBOOK-Finanzen100&utm_campaign=FACEBOOK-Finanzen100&ts

PURE GIER – Sieben schreckliche Konzerne, die für Geld wirklich über Leichen gehen

20.07.2015 • Finanzen100

Den Tod kalkulieren manche Manager einfach mit
Den Tod kalkulieren manche Manager einfach mit (©shutterstock.com/Fer Gregory)
Selbst Krankheit und Tod sind für manche Konzerne nur Zahlen in ihrer Bilanz. Sie vergiften ihre Mitarbeiter und akzeptieren den Tod ihrer Kunden als billiges Übel. Hier sind die sieben schlimmsten Beispiele von Konzernen, die für Profit tatsächlich über Leichen gehen.

Okay, das Unternehmen selten wirklich unser Bestes, sondern mehr ihren eigenen Profit im Sinn haben, daran haben wir uns gewöhnt. Aber für die meisten gibt es zumindest noch moralische Grenzen. Hoffen wir jedenfalls. Für diese sieben Konzerne gilt das allerdings nicht. Sie stört es kein bisschen, wenn Menschen ihretwegen sterben – Hauptsache, es kostet sie nichts.

Mitarbeiter vergiftet

James Hardie Industries ist eigentlich ein schottisches Bauunternehmen, das aber schon 1888 nach Australien umsiedelte. Die meiste Zeit des 20. Jahrhunderts war der Konzern einer der Weltmarktführer für asbesthaltigen Zement und andere Bauprodukte, die auf Asbest beruhten.

Wir wissen heute, dass Asbest eigentlich ein hochgiftiges Material ist. James Hardie wusste das aber schon länger. Schon 1940 war dem Konzern klar, dass sein Produkt Mesotheliome auslöst, Tumore, die in der Lunge und dem Herzbeutel wachsen und Kranken einen schrecklichen Tod bescheren.

Aber: James Hardie wusste auch, dass es 30 bis 40 Jahre dauert, bis solche Tumore ausbrechen. Solange nutzte James Hardie seine Mitarbeiter aus. Erst 1978 versahen sie ihre Produkte mit Warnhinweisen.

Als Rufe nach Entschädigung um die Jahrtausendwende aufkamen, strukturierte sich James Hardie so um, dass alle Nicht-Asbest-Sparten in die Niederlande auswanderten und der Mutterkonzern erklärte, er müsse deswegen keine Gelder an Opfer in Australien bezahlen. 300 Millionen Dollar blieben für Entschädigungen „down under“, die Anrechte der Opfer werden aber bis heute auf vier Milliarden Dollar geschätzt.

Der Schalter der Hölle

Erst vergangenes Jahr musste General Motors rund 8,4 Millionen Fahrzeuge weltweit zurückrufen um einen Fehler an der Zündung zu beheben. Warum so viele? Nun, der Fehler bestand bereits seit zehn Jahren und GM hatte ihn so lange ignoriert – und damit auch den Tod von rund 100 Fahrern.

Die Zündschlüssel in vielen GM-Fahrzeugen, etwa der Marken Pontiac und Chevy, ließ sich viel zu leicht drehen. Damit konnte schon ein etwas zu schwerer Schlüsselbund die Stellung verändern und etwa in die Aus-Position springen – was dann während der Fahrt Lenkung, Bremsen und Airbags deaktivierte.

Der Fehler war Gm durchaus bekannt. Ingenieure nannten das fehlerhafte Zündschloss den „Schalter der Hölle“. Sie behoben das Problem zwar bei Neuwagen, der Konzern rief aber nie alte Fahrzeuge zurück. Einer der zuständigen Ingenieure sagte vor Gericht aus, dies sei eine Entscheidung der Geschäftsleitung gewesen.

Das Bananen-Massaker

Kolumbien, Dezember 1928: Seit einem Monat gehen die Arbeiter der US-amerikanischen United Fruit Company (heute Chiquita) auf die Straße. Sie protestieren gegen unmenschliche Arbeitsbedingungen und geringe Löhne. Die Zustände auf den Plantagen erinnern ihrer Meinung nach an Sklaverei.

Im Hintergrund werden Regierungen nervös. Die kolumbianische Regierung fürchtet um die Sicherheit in der Region Santa Marta. Die amerikanische Führung sorgt sich um die amerikanischen Mitarbeiter in Kolumbien und droht mit einer Invasion der Marine, um die eigenen Interessen zu schützen.

Um den zuvorzukommen, schickt die kolumbianische Regierung am Nikolaustag eine Armeeeinheit nach Cienaga, wo am Sonntag nach der Messe wieder die Arbeiter und ihre Familien protestieren. Ob die United Fruit Company um das Eingreifen der Armee bat, ist bis heute umstritten.

Sicher ist aber, dass die Armee die Straßen absperrt, sich Maschinengewehrschützen auf Häuserdächern platzieren und General Cortes Vargas den Demonstranten fünf Minuten gibt, um ihre Demonstration zu beenden – dann lässt er das Feuer eröffnen. Wie viele Menschen bei dem Massaker sterben ist nicht geklärt. Die Schätzungen reichen von 500 bis 3.000.

Boliviens Wasser

Die Weltbank argumentierte in den 1990er Jahren, dass ärmere Länder ihre Wasserversorgung privatisieren sollten. Das solle die Effizienz erhöhen und die Korruption eindämmen. Viele Länder folgten.

In Bolivien bekam das kalifornische Unternehmen Bechtel den Zuschlag. Es erhöhte die Wasserpreise so stark, dass sich die arme Bevölkerung kein Trinkwasser mehr leisten konnte.

Das wäre kein Riesenproblem, denn es bleiben noch Seen, Flüsse und Regenwasser. Dummerweise hatte die bolivianische Regierung in den Vertrag mit Bechtel geschrieben, dass den Kaliforniern jegliches Wasser in Bolivien gehöre – auch das aus Seen, Flüssen und Regenwasser. Arme, die solches Wasser sammelten, machten sich also strafbar.

Der Vertrag wurde erst nach starken Massenprotesten – und einem Toten – rückgängig gemacht. Glücklicherweise bevor Bolivianer massenhaft verdursteten.

Explodierende Autos

1972 verbrannte die Amerikanerin Like Gray in ihrem Ford Pinto. Ihr 13-jähriger Sohn überlebte schwer verletzt und ist bis heute behindert. Das Auto war schlicht explodiert.

Ford musste sich vor Gericht rechtfertigen und dort kam heraus, dass der Autobauer durchaus von der Gefahr wusste, dass ein Fehler in seinen Pintos zur Explosion führen konnte. Schlimmer noch: Es hätte nur elf Dollar pro Auto gekostet, diesen Fehler zu beheben.

Fords damaliger CEO Lee Iacocca hatte allerdings kalkuliert, dass es billiger sei, Entschädigungen an die Familien von 180 Opfern zu zahlen.

Zuckerwasser als Babynahrung

1987 wurde die Beech-Nut Nutrition Corporation in den USA zu 2,2 Millionen Dollar Strafe verurteilt. Das war damals die größte Strafe der Geschichte. Der Vizepräsident für laufende Geschäfte musste für anderthalb Jahre ins Gefängnis, CEO Niels L. Hoyvald musste sechs Monate Sozialarbeit leisten und beide jeweils 100.000 Dollar zahlen.

Beech-Nut hatte künstlich gefärbtes Wasser – im Prinzip Zuckerwasser – als Apfelsaft deklariert und als Babynahrung verkauft. Auf den Packungen stand „kein Zucker“ und „100% Fruchtsaft“.

Belgiens Kolonien

Leopold II. regierte Belgien von 1865 bis 1909. Er glaubte, dass ein europäischer Staat unbedingt Kolonien in Afrika bräuchte, konnte sich damit aber politisch nicht durchsetzen. Also gründete Leopold die „Internationale Afrika-Gesellschaft“, im Prinzip sein Privatunternehmen und fuhr mit einer Privatarmee in das Gebiet des heutigen Kongo.

Das Gebiet wurde im 1884 als Privateigentum zugestanden – ein Gebiet wohlgemerkt, dass siebzig Mal so groß wie Belgien ist. Bis zu seinem Tod nutzte er das Land und seine Bewohner wirtschaftlich so stark aus wie er nur konnte – von 1880 bis 1920 halbierte sich deswegen die Anzahl der Kongolesen, rund zehn Millionen Menschen starben.

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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner

Don´t be part of the problem! Be part of the solution. Sei dabei! Gemeinsam sind wir stark und verändern unsere Welt! Wir sind die 99 %!

“Wer behauptet, man braucht keine Privatsphäre, weil man nichts zu verbergen hat, kann gleich sagen man braucht keine Redefreiheit weil man selbst nichts zu sagen hat.” Edward Snowden.

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