Ärzte-Appell: „Der aktuelle Umgang mit asylsuchenden Menschen ist menschenverachtend und gesundheitsschädigend.“

★★★ Widerstandsberichterstattung über die herrschenden, demokratischen Um- bzw. Zustände ★★★

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 25.07.2015

Liebe® Blogleser_in,

Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.

Aktuell schickt z.B. England und auch Dänemark keine Personen (Kriegs-Flüchtlinge) mehr nach Österreich zurück, da das nach Einschätzung der Gerichte gegen die MENSCHENRECHTE verstößt und die Behandlung in Österreich für Asylwerber in Traiskirchen absolut UNMENSCHLICH ist… Mich erfüllt das mit Scham!

Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen:

http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20150723_OTS0075/aerzte-appell-der-aktuelle-umgang-mit-asylsuchenden-menschen-ist-menschenverachtend-und-gesundheitsschaedigend

Ärzte-Appell: „Der aktuelle Umgang mit asylsuchenden Menschen ist menschenverachtend und gesundheitsschädigend.“

Österreichische Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie fordert sicheres, stabiles und menschenwürdiges Umfeld für Flüchtlinge und Asylsuchende: „Politik muss endlich handeln.“

Wien (OTS) – Krieg und Flucht bedeuten eine extreme Form von Stress. Die traumatischen Erfahrungen von Flüchtlingen und Asylsuchenden übersteigen dabei oft die eigenen Bewältigungs-Möglichkeiten. Das Risiko für psychische und auch körperliche Erkrankungen steigt entsprechend stark an: Posttraumatische Belastungsstörungen, Depressionen, Angststörungen und auch somatische Erkrankungen sind oft die Folge. Menschen, die bereits eine derartige Krankheit entwickelt haben, genesen langsamer, wenn sie weiterhin Stress ausgesetzt sind. Aber auch ohne Entwicklung einer psychischen oder körperlichen Krankheit sind viele Flüchtlinge und Asylsuchende extrem belastet durch den Verlust nahe stehender Menschen, durch das unmittelbare Erleben, wie andere Menschen unter furchtbaren Umständen ums Leben kommen, oder durch die Erfahrung eigener Lebensbedrohung.

Alle internationalen Richtlinien (z. B. der Weltgesundheitsorganisation) betonen die Wichtigkeit, Stress für die Betroffenen zu reduzieren. Wichtige Maßnahmen zur Verminderung von Stress beinhalten unter anderem die Sicherheit vor Übergriffen und körperlichem Schaden, das Vermeiden angstmachender Situationen, wenigstens minimale Privatsphäre sowie die Erfüllung essentieller Bedürfnisse wie ausreichende Nahrung, Trinken, Möglichkeit für Körperhygiene und Schutz vor Witterung.

Derzeit ist all das in Österreich nicht ausreichend gegeben.

Stress wird nicht gelindert, sondern verstärkt, wenn Menschen – viele davon junge Menschen und Kinder – kein Dach über dem Kopf, kein Bett, ja nicht einmal eine Matratze für die Nacht haben, wenn Gedränge, Raumnot infolge 3- bis 5-facher Überbelegung, Anspannung und restlose Überforderung der Asylsuchenden wie auch der Einsatzkräfte vor Ort vorherrschen. Derartig katastrophale Bedingungen erhöhen das Krankheitsrisiko, verzögern das Abklingen bereits vorhandener Krankheit und verursachen zusätzliches Leid. Jeder Tag, den Menschen, die vor Krieg, Verfolgung, Vergewaltigung, Hunger oder Ermordung geflohen sind, in 40 und mehr Grad heißen Zelten oder überhaupt ohne Dach über dem Kopf verbringen müssen, ist eine Schande für unsere Republik.

Die ÖGPP vermisst in diesem Zusammenhang auch wahrnehmbare und wirksame Aktivitäten von Institutionen wie den Menschenrechtskommissionen zum UN-Übereinkommen gegen Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe (OPCAT), die im Sinne des Schutzes und der Förderung der Menschenrechte tätig sein sollten.

Um psychische und körperliche Folgeschäden durch Krieg und Flucht möglichst gering zu halten, ist es aus Sicht der ÖGPP unabdingbar, möglichst rasch ein sicheres und stabiles Umfeld herzustellen. Wunden können nur dann heilen, wenn ein menschenwürdiges Umfeld in geordneter Weise realisiert wird. Es ist daher – neben den unumgänglichen humanitären und menschenrechtlichen Bestimmungen -auch unter medizinischen Gesichtspunkten von größter Wichtigkeit, dass Österreich seinen völkerrechtlichen Verpflichtungen nachkommt und Flüchtlingen ein menschenwürdiges Leben in Sicherheit ermöglicht.

Die ÖGPP fordert die verantwortlichen Politikerinnen und Politiker zu einer raschen Lösung im Sinne dieser Menschen auf – einer Lösung, die einer entwickelten Demokratie und Zivilgesellschaft würdig ist.

Chefarzt Prim. Dr. Georg Psota, Präsident der ÖGPP; Prim. Dr. Christa Rados, President elect der ÖGPP; Prim. Priv.-Doz. Dr. Martin Aigner, Prim. Dr. Gerhard Fruhwürth, OA. Dr. Moritz Mühlbacher, Univ.-Prof. Dr. Johannes Wancata (Vorstandsmitglieder der ÖGPP)

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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner

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“Wer behauptet, man braucht keine Privatsphäre, weil man nichts zu verbergen hat, kann gleich sagen man braucht keine Redefreiheit weil man selbst nichts zu sagen hat.” Edward Snowden.

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