ACHTUNG Fukushima: Noch 9 Tage um gefährliche Überhitzung zu vermeiden

★★★ Widerstandsberichterstattung über die herrschenden, demokratischen Um- bzw. Zustände ★★★

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck 2014-07-09

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aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: http://netzfrauen.com/NF/2014/07/09/fukushima-noch-9-tage-um-gefaehrliche-ueberhitzung-zu-vermeiden-fukushima-has-9-days-to-prevent-unsafe-overheating/

Fukushima: Noch 9 Tage um gefährliche Überhitzung zu vermeiden – Fukushima has 9 days to prevent ‘unsafe’ overheating

Über drei Jahre ist es her, das große Unglück von Fukushima, die schlimmste Reaktorkatastrophe seit Tschernobyl. Was sich über all die Jahre gehalten hat, sind Stillschweigen und Lügen von Seiten der Firma TEPCO und der Regierung. Nun droht eine Überhitzung des Reaktors 5, in dem abgebrannte Brennelemente lagern. Und wieder hat man das Gefühl, es wird mehr verheimlicht als veröffentlicht…

Noch 9 Tage um gefährliche Überhitzung zu vermeiden

Nachdem entdeckt wurde, dass aus dem Kühlsystem des stillgelegten Reaktors 5 Wasser austritt, wurde der Fukushima Betreiber TEPCO gezwungen, es abzuschalten. Ist das Kühlsystem in 9 Tagen [Stand 06.07.2014] nicht repariert, werden die Temperaturen gefährliche Werte überschreiten.

Ingenieure haben entdeckt, dass 1.300 Liter Wasser aus dem Kühlsystem verloren gingen. Wasser, das dazu vorgesehen war, die Temperatur im Reaktor 5 zu stabilisieren. Reaktor 5 wurde nach dem Erdbeben und Tsunami im März 2011 mit abgebrannten Brennelementen befüllt und abgestellt. Die Ursache des Lecks sei ein Loch mit einem Durchmesser von 3 mm in der Nähe eines Druckventils, erklärte der japanische Energieriese am Sonntag öffentlich. Es ist aber aus den Angaben des Unternehmens nicht zu entnehmen, wann das Leck entdeckt wurde oder ob dabei die Durchflussmessungen berücksichtigt wurden.

Laut TEPCO wurde zu der Zeit, als das Kühlsystem am Sonntag um ungefähr 12:00 Uhr abgeschaltet wurde, in dem Becken, in dem sich die Brennstäbe befinden, eine Temperatur von 23°C gemessen, die seitdem pro Stunde um 0,193 Grad C ansteigt. Wenn nicht mit einer angemessenen Geschwindigkeit neues Kühlwasser hineingepumpt wird, wird die gefährliche Marke von 65°C Mitte des Monats, also in etwa 9 Tagen, erreicht sein.

Solche Temperaturen, wie sie nach dem Versagen des Kühlsystems als unmittelbare Folge des Ausfalls in der gesamten Anlage nicht mehr gemessen wurden, würden die Möglichkeit einer gefährlichen Reaktion und weiterer Strahlungslecks in der Anlage erhöhen.

TEPCO sagt jedoch, dass es zurzeit keine abnormen Ablesungen in der Anlage gegeben habe.

Da TEPCO Meerwasser für viele seiner Kühlungen im Kraftwerk nutzt, traten häufiger Korrosionsschäden an empfindlichen Geräten auf. Die Kühlsysteme der unterschiedlichen Reaktoren wurden ebenfalls von Katastrophen heimgesucht – von Ratten, die einen Kurzschuss in einem Bedienfeld verursachten bis hin zu einem Mitarbeiter, der dieses ausschaltete, obwohl alle Schäden bereits behoben waren, bevor die Brennstäbe überhitzen konnten.

 

Gleichzeitig kämpft TEPCO mit der stetig steigenden Menge kontaminierten Wassers, das in Hunderten von Tanks in der Anlage gespeichert wird, die häufig lecken und so das darunter liegende Erdreich verunreinigen. Und der viel propagierte Plan, kontaminiertes Wasser aus Lecks durch den Bau einer „Eis-Mauer” und Einfrierens des Erdreichs und Wassers rund um die Anlage zu stoppen, hat nicht so gut funktioniert, wie sich die japanischen Beamten dies erhofft hatten. 

Frei übersetzt aus dem Artikel „Fukushima has 9 days to prevent ‘unsafe’ overheating“.

Verstrahltes Wasser bleibt das Hauptproblem bei den Aufräumarbeiten im AKW Fukushima. Die Strahlung aus den Unmengen von gelagertem Wasser bedroht die Gesundheit der dreitausend Menschen, die jeden Tag auf dem AKW-Gelände arbeiten. Über 440.000 Tonnen hochradioaktives Wasser wird derzeit in unterirdischen Tanks und Zisternen gespeichert. Die Menge von unterirdischem kontaminiertem Wasser steigt um 400 Tonnen pro Tag.

Die Ingenieure und Forscher werden voraussichtlich nach 2020 die vier zerstörten Reaktoren öffnen, das geschmolzene Brennmaterial entfernen und die Anlagen bis auf den letzten Stein abbauen. In der Stadt Naraha würde dafür der Reaktor 1 in Originalgröße nachgebaut, damit die Ingenieure und Wissenschaftler sich auf die Stilllegung vorbereiten können.

Viele bisher noch evakuierte Fukushima-Bewohner könnten laut der Regierung in dieser neuen Stadt Arbeit finden. Bisher haben Rückkehrer keine Aussichten auf Arbeit. Doch die Regierung will 15.000 Jobs durch ein neues Wärmekraftwerk sowie Anlagen für erneuerbare Energien schaffen. Die Frage ist, ob die Leidtragenden der Katastrophe den Rest ihres Lebens mit dem verhassten Atomkraftwerk zu tun haben wollen.

Was ist die Wahrheit über die Folgen der Kernschmelze in den Reaktoren von Fukushima? Journalist Harvey Wasserman ist der Ansicht, dass die Mainstream-Medien nicht über die Schrecken, die sich hinter der schlimmsten Atomkraft Desaster nach Tschernobyl berichten.

Er sagt im VR-Radio, dass “rund 39 Monate nach der mehrfachen Explosionen in Fukushima, die Schilddrüsen-Krebsrate bei Kindern, die in der Nähe leben, um mehr als das Vierzigfache sprunghaft angestiegen ist..!

Wasserman erklärt auch, dass Millionen von Tonnen Meerwasser zum Abkühlen des Reaktorkerns verwendet werden und danach wieder zurück ins Meer gelangt.

Der Anti-Atom-Aktivist fügt hinzu, dass bereits Delphine vor der Westküste von Amerika, Tausende von Meilen entfernt von Japan, eine höhere Strahlung aufzeigen.

FUKUSHIMA IST NICHT VORBEI!

Netzfrau Kerstin Hördemann

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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner

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PS.: Übrigens die neunte Innsbrucker Friedensmahnwache findet am Montag den 14.07.14 um 18:00 Uhr bei der Annasäule statt. Sei dabei! Unterstütze mit Deiner Anwesenheit die friedliche Bewegung FÜR Frieden in Europa und auf der ganzen Welt!  

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