„Geben ist seliger, denn nehmen?!“ Gastbeitrag von Margarete Geissler – vom Saulus zum Paulus – aus der Praxis gelernt und sich zum Guten …

Innsbruck, 2013-11-26

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manchmal kann ich nicht anders und entwende aus dem Netz was mir gefällt, auch Fotos! Smile

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Von Margarete Geissler, Wendelsheim, Evangelische Kirche

„Geben ist seliger, denn nehmen?!“

Freitag, 21. Juni 2013     [Druckversion]

Großzügigkeit finde ich toll! Ohne mit der Wimper zu zucken, leert meine Schwester ihre Schultüte auf den Boden. Ein Berg von Süßigkeiten breitet sich vor uns Geschwistern aus und wir dürfen alle zugreifen. Ein Traum!
Das ist inzwischen über 30 Jahre her, aber trotzdem denke ich noch oft daran. Denn solche Großzügigkeit sticht heraus.
Der Apostel Paulus hat dazu mal etwas gesagt: „Geben ist seliger denn nehmen.“
Ist das wirklich so?
Das mit dem Teilen fällt doch manchmal ziemlich schwer – als Kind und auch wenn man erwachsen ist. Und sogar unter Christen, denen das Teilen ja ein Herzensanliegen sein müsste. Paulus selbst hat vor 2000 Jahren schon entsprechende Erfahrungen gemacht. Als Chef-Spendensammler kam der ganz schön herum und fand, die Großzügigkeit lässt zu wünschen übrig.
Dabei ist doch klar: großzügig zu sein, ist vernünftig und bietet viele Vorteile. In der Natur hat sich das Prinzip des Teilens durchgesetzt. Tiere, die in Gruppen aufwachsen, haben gelernt, zu teilen. Sie erhalten damit die Gemeinschaft und das gibt den Einzelnen mehr Sicherheit und Überlebenschancen. Und bei Menschen ist das nicht viel anders.
Und doch ist Großzügigkeit alles andere als selbstverständlich. Warum? Vielleicht, weil nicht sofort erkennbar ist, was dabei für mich herausspringt, wenn ich großzügig bin.
Paulus bleibt trotzdem dabei: Geben ist seliger denn nehmen.
Aus seiner Sicht ist es nämlich ganz einfach: Er schaut zuerst auf das, was er selber geschenkt bekommen hat und entdeckt – da ist ja unheimlich viel.
Süßigkeiten hatte er zwar keine gekriegt – aber dafür so etwas wie ein zweites Leben. Vom Saulus wird er sprichwörtlich zum Paulus. Gott höchstpersönlich macht das möglich: Paulus darf seine dunkle Vergangenheit als Christenverfolger hinter sich lassen und neu anfangen. Und das ganz ohne Gegenleistung. Für ihn ein Riesen-Geschenk. Klar, dass er dieses Glück gerne teilt. Daraufhin hat Paulus in seinem Leben aber noch viel mehr Geschenke entdeckt. Von Gott und von Menschen.
Vielleicht geht das anderen ja auch so?
Wer bei dieser Geschenkesuche viel entdeckt, kann jedenfalls großzügig sein, auch ohne auf seinen Vorteil zu gucken.
Und dann ist Großzügigkeit eben richtig ansteckend. Und macht glücklich.

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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuchen verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner


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