Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 31.10.2016
Liebe® Blogleser_in,
Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.
Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen:
Aus: Ausgabe vom 12.10.2016, Seite 3 / Schwerpunkt
Eine Stadt als Geisel
Westliche Staaten halten an Unterstützung für islamistische Kampfverbände in Aleppo fest
Von Karin Leukefeld
Islamistischer Vormarsch: Bewaffnete Kampfverbände nach der Einnahme der Ortschaft Al-Rai im nördlichen Umland von Aleppo (10.10.2016)
Foto: Khalil Ashawi / Reuters
|
Auch über den Beginn des syrischen Krieges hinaus liefert Frankreich für Milliarden Euro Waffen an Saudi-Arabien und Katar, obwohl bekannt ist, dass das Kriegsgerät zu den Kampfgruppen geschmuggelt wird, die aus Syrien ein »Islamisches Kalifat« machen wollen, die Zivilisten töten, historische Kulturgüter und zivile Infrastruktur zerstören. Der syrische Staat hätte ein starkes Argument, Frankreich vor den Internationalen Strafgerichtshof zu bringen, weil es dazu beiträgt, Syrien zu zerstören. Doch Paris braucht (noch) keine Sorge haben – Syrien hat das Statut des Gerichtshofes zwar unterzeichnet, aber noch nicht ratifiziert. (kl)
Die Militärführung erneuerte das bereits Anfang August unterbreitete Angebot für freies Geleit, wenn die Kämpfer Ostaleppo verlassen. Es wurde von der Fatah-Al-Scham-Front, die bis Juli unter dem Namen Nusra-Front firmierte, postwendend zurückgewiesen. Als der UN-Sondervermittler für Syrien, Staffan de Mistura, daraufhin anbot, den Abzug persönlich zu begleiten, um das Leben der Kämpfer zu garantieren, wurde er von der Dschabha Fatah Al-Scham und ihren Verbündeten verhöhnt.
Als einige Kämpfer im August ihre Waffen niederlegten und mit ihren Familien den Ostteil von Aleppo über einen von der syrischen Armee und Russland markierten Weg verlassen wollten, wurden sie von den Dschihadisten gestellt, gefangengenommen und getötet. Bis zu 40 Menschen seien hingerichtet worden, hieß es damals in einem Bericht des »Russischen Zentrums für Versöhnung«, das mit den betroffenen Gruppen in Verbindung stand.
Lokale syrische Versöhnungskomitees setzen sich jedoch weiterhin dafür ein, dass Zivilisten und Kämpfer, die ihre Waffen niederlegen wollen, den Osten der Stadt verlassen können. Die libanesische Tageszeitung Al-Safir berichtete, dass Gruppen aus Aleppo, die den Kampf einstellen wollten, mit Islamisten der Fatah-Al-Scham-Front und der »Armee der Eroberung« aus Idlib darüber stritten.
Die Hälfte der »schätzungsweise 275.000 Syrer im belagerten Ostaleppo« wolle dort weg, heißt es in einem Bericht der UN-Nothilfekoordination (OCHA), der vor wenigen Tagen bekanntwurde. Es gebe kaum noch etwas zu essen, es fehle an Brennstoff. Besonders betroffen seien Frauen, Kinder und alte Menschen.
Die anhaltenden Vorwürfe, Krankenstationen und Hospitäler zu bombardieren und zu zerstören, haben sowohl Russland als auch das syrische Militär zurückgewiesen. Die von den Kampfgruppen eingerichteten »Feldlazarette«, die auch von westlichen Nichtregierungsorganisationen unterstützt werden, sind meist nicht als Kliniken gekennzeichnet, berichtete gegenüber junge Welt ein Mitarbeiter einer medizinischen Organisation in Damaskus. Seine Arbeitsregularien sähen nicht vor, mit der Presse zu sprechen, weswegen er anonym bleiben will.
Das größte Krankenhaus in Aleppo, das Al-Kindi-Krankenhaus im Norden der Stadt, wurde bereits im Dezember 2013 von Islamisten zerstört. Monatelang hatten damals die syrischen Streitkräfte die Klinik gegen Einnahmeversuche der Kampfgruppen verteidigt. Anfang Dezember 2013 bildeten die Milizen ein Operationszentrum mit dem Namen »Ein Herz«. Daran beteiligt waren die »Islamische Front«, Ahrar Al-Scham, Liwa Al-Tawhid, die Fatah-Al-Scham-Front und die Al-Fadschr-Bewegung.
Am 20. Dezember 2013 rasten zwei Lastwagen in den Eingangsbereich der Klinik. Mit 40 Tonnen Sprengstoff, wie oppositionelle Webseiten damals verkündeten. Dutzende Soldaten und medizinisches Personal wurden getötet, andere gefangengenommen. Die Islamisten übernahmen die Kontrolle über das Krankenhaus, das auch aufgrund seiner Lage auf einem Hügel über dem palästinensischen Lager Handarat strategisch bedeutsam war.
Das Al-Kindi-Krankenhaus war Anfang der 1960er Jahre in der Zeit der Vereinigten Arabischen Republik, die Syrien und Ägypten umfasste, unter der Führung von Gamal Abdel Nasser gebaut worden. Es war Teil der Universität von Aleppo und mit 250 Ärzten und mehr als 650 Pflegekräften das größte Klinikum der Region.
————————————————————————————-————
Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner
Don´t be part of the problem! Be part of the solution. Sei dabei! Gemeinsam sind wir stark und verändern unsere Welt! Wir sind die 99 %!
“Wer behauptet, man braucht keine Privatsphäre, weil man nichts zu verbergen hat, kann gleich sagen man braucht keine Redefreiheit weil man nichts zu sagen hat.“ Edward Snowden
PDF-Downloadmöglichkeit eines wichtigen sehr informativen Artikels über den amerikanischen Militärisch-industriellen-parlamentarischen-Medien Komplex – ein Handout für Interessierte Menschen, die um die wirtschaftlichen, militärischen, geopolitischen, geheimdienstlichen, politischen Zusammenhänge der US-Kriegsführungen samt US-Kriegspropaganda mehr Bescheid wissen wollen :
————————————————————————————-————
Hier noch eine kurzes Video zur Erklärung der Grafik Gewaltspirale der US-Kriege
https://www.youtube.com/watch?v=1PnxD9Z7DBs
Ein wirklich sehr empfehlenswertes aufklärendes Buch:
Aktivist4you empfiehlt wärmsten das unabhängige Magazin www.free21.org zu unterstützen bzw. zu abonnieren.
Bitte teile diesen Beitrag: