Christlicher Glaube und die Wahrheit hinter dem 11. September – Ein Aufruf zum Nachdenken und Handeln – Der 11. September und frühere Operationen unter falscher Flagge

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 24.07.2018
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Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: Email Oliver Bommer

Christlicher Glaube und die Wahrheit hinter dem 11. September
Ein Aufruf zum Nachdenken und Handeln

 

  1. Der 11. September und frühere Operationen unter falscher Flagge

Die offizielle Theorie zum 11. September lautet, daß die Anschläge gänzlich von arabischen Muslimen, die al-Qaida angehörten, geplant und durchgeführt wurden. Die wichtigste alternative Theorie, die in diesem Buch herausgearbeitet wird, lautet, daß der 11. September ein Angriff unter »falscher Flagge« war, der von Kräften innerhalb der US-Regierung – die es so aussehen ließen, als sei es das Werk von arabischen Muslimen gewesen – organisiert wurde.

Ursprünglich war ein Angriff unter falscher Flagge ein Angriff, bei dem die Angreifer, etwa auf Schiffen, im wörtlichen Sinne die Flagge eines feindlichen Landes zeigten, so daß dieses infolge dessen beschuldigt werden würde. Aber der Ausdruck wird heutzutage für jeden Angriff verwendet, der das Werk eines anderen Landes, einer anderen Partei oder Gruppe zu sein scheint, als dem beziehungsweise der die Angreifer selbst angehören.

Die Beweise dafür, daß die Anschläge des 11. September eine Operation unter falscher Flagge waren – zumindest teilweise deshalb organisiert, um Unterstützung für einen »Krieg gegen den Terror« gegen Muslime und Araber zu arrangieren – sind sehr überzeugend. Viele Amerikaner, die dieser Vorstellung begegnen, lehnen sie jedoch aufgrund von apriorischen Gründen ab, wobei sie sich sogar weigern, die Beweise zu prüfen. Die herausragendste apriorische Annahme ist, daß die politischen und militärischen Führer Amerikas solch eine abscheuliche Tat einfach nicht begehen würden. Viele Menschen werden nicht bereit sein, sich die Beweise zum 11. September anzusehen, bis sie erkennnen, daß diese Annahme zu US-amerikanischen politischen und militärischen Führern zweifelhaft ist.

Dieses Kapitel legt einige Beweise vor, die die urspüngliche Annahme untergraben. Die ersten drei Abschnitte enthalten einige Beispiele für Anschläge unter falscher Flagge, die von anderen Ländern ausgeführt wurden, einige Beispiele für falsche Anschuldigungen durch die US-Regierung, um Kriege zu beginnen, und einige Beispiele für US-geförderte Anschläge auf unschuldige Bürger in befreundeten Ländern. Der vierte Abschnitt beschreibt einen Plan des Pentagons für die US-Regierung, ihre eigenen Bürger anzugreifen, um einen Vorwand für einen Krieg zu erhalten. Der letzte Abschnitt wirft dann einen vorbereitenden Blick auf einige Fakten, die darauf hindeuten, daß der 11. September eine Operation unter falscher Flagge war, um den hierdurch entstandenden »Krieg gegen den Terror« zu rechtfertigen.

Operationen unter falscher Flagge anderer Länder

Mindestens ab der Zeit des Römischen Reiches haben imperialistische und angehende imperialistische Mächte Anschläge unter falscher Flagge inszeniert, um verschiedene Arten von Maßnahmen zu rechtfertigen, wie beispielsweise »Vergeltungs«-Angriffe auf Länder, die sie erobern wollten, oder die Beseitigung der inländischen Opposition. An dieser Stelle betrachten wir zwei solche Vorfälle aus dem vorigen Jahrhundert.

Der Mukden-Zwischenfall

In den ersten Jahrzehnten des zwanzigsten Jahrhunderts beutete Japan, in der Hoffnung, wirtschaftliche Autarkie zu erreichen, die rohstoffreiche Mandschurei aus. Das Hauptinstrument bei dieser Ausbeutung war die Südmandschureische Eisenbahn. Im Jahre 1930 riefen Chiang Kai-sheks zunehmend erfolgreicher werdenden Bemühungen zur Einigung Chinas bei japanischen Führern die Befürchtung hervor, daß ihre Position in der Mandschurei bedroht würde.

Am 18. September 1931 sprengten Offiziere der japanischen Armee heimlich einen Teil der Eisenbahnschienen in der Nähe des chinesischen Militärstützpunktes in Mukden. Die japanische Armee, die die Schuld für die Sabotage auf chinesische Soldaten schob, benutzte diesen Vorfall als Vorwand, um die Kontrolle über die gesamte Mandschurei zu übernehmen. Diese militärische Operation wird von vielen Historikern als der Beginn des Zweiten Weltkrieges angesehen. Daher war der Mukden-Zwischenfall – den die Chinesen als den 18. September bezeichnen – einer der wichtigsten Vorfälle unter falscher Flagge im zwanzigsten Jahrhundert.1

Der Reichstagsbrand

Eine ebenso verhängnisvolle Operation unter falscher Flagge war in der Nacht vom 27. Februar 1933 der Brand des Berliner Reichstages, des Sitzes des deutschen Parlaments. Das Feuer – das nach weniger als einem Monat, nachdem die Nationalsozialisten die Macht übernommen hatten, ausbrach – wurde bekanntermaßen von Hermann Göring, dem Reichstagspräsidenten, und Joseph Goebbels, Hitlers Propagandaminister, die das Feuer durch SA-Mitglieder entzünden ließen, organisiert.

Die Nationalsozialisten beschuldigten daraufhin die Deutsche Kommunistische Partei der Brandstiftung und behaupteten, daß das Feuer das Signal für einen kommunistischen Aufstand sein sollte. Der einzige Beweis, den die Nationalsozialisten für diese Behauptung vorlegten, war das »Auffinden« von Marinus van der Lubbe auf dem Gelände, einem geistig zurückgebliebenen, linken Radikalen aus Holland, der offensichtlich von den SA-Truppen auf das Gelände gebracht worden war.2

Der Reichstagsbrand wurde dann »der Vorwand für eine bis dahin unvergleichliche Verfolgung von kommunistischen und sozialdemokratischen Arbeitern, Intellektuellen und Parteiführern.«3 Tausende von Personen, die mit der Arbeiterbewegung verbunden waren, wurden verhaftet; alle linken Zeitungen wurden stillgelegt; und zwei sogenannte Feuerverordnungen setzten Bürgerrechte, die durch die Verfassung der Weimarer Republik festgeschrieben waren, außer Kraft. Diese Verordnungen »bildeten die pseudo-rechtliche Grundlage für die gesamte Nazi-Diktatur.«4

Operation Himmler

Nazi-Deutschland griff am Morgen des 1. September 1939 Polen an. In Hitlers Rede an diesem Tag vor dem Reichstag bezog er sich auf 21 »Grenzvorfälle« in der vergangenen Nacht, in denen polnische Truppen angeblich Feindseligkeiten begonnen hatten. Der Angriff auf Polen wurde somit als defensive Notwendigkeit dargestellt. Doch dieser Angriff war bereits lange zuvor geplant worden. Die Nationalsozialisten brauchten nur einen Vorwand, so daß sich das deutsche Volk und – hoffentlich – andere Nationen dem Krieg nicht deutlich widersetzen würden.

Nachdem Heinrich Himmler die Grundidee für den Vorwand entworfen hatte, wurde die Aufgabe der Planung und Leitung Reinhard Heydrich (der später zentral in die »Endlösung« eingebunden war) und Heinrich Müller, dem Leiter der Gestapo, zugewiesen. Laut dem Plan, »Operation Himmler« genannt, kleideten sich in der Nacht vom 31. August Angehörige der Gestapo und des Sicherheitsdienstes als Polen und inszenierten verschiedene Überfälle in der Nähe der deutsch-polnischen Grenze.

Der Plan war, in einigen Fällen deutsche Strafgefangene zu nehmen, sie als Polen zu kleiden, ihnen tödliche Injektionen zu geben, sie an die betreffenden Stellen zu bringen, sie zu erschießen und sie dann als Beweis dafür zurückzulassen, daß sie beim Angriff auf deutsche Truppen getötet worden waren.

Der berühmteste dieser Überfälle war der Gleiwitz-Vorfall, der von Alfred Naujocks geleitet wurde (der später in Nürnberg all diese Aktivitäten bezeugte). Naujocks hatte einen der Sträflinge, der eine Injektion erhalten hatte und erschossen worden war, zum deutschen Radiosender in Gleiwitz bringen lassen. Dann haben er und seine Männer den Sender besetzt, eine Botschaft auf polnisch gesendet und Polen aufgefordert, Deutsche anzugreifen, und waren weggegangen. Der Leichnam des toten Strafgefangenen, der kurz danach entdeckt worden war, wurde als Beweis dafür verwendet, daß ein Angriff durch Polen stattgefunden hatte.

Die Invasion in Polen am 1. September war, aufgrund der Tasache, daß Frankreich und das Vereinigte Königreich zwei Tage später Deutschland den Krieg erklärten, der Beginn des Zweiten Weltkriegs.5

Diese drei Operationen unter falscher Flagge – der Mukden-Zwischenfall, der Reichstagsbrand und die Operation Himmler – waren alles wesentliche Ereignisse auf dem Weg zum Zweiten Weltkrieg. Die Tatsache, daß dieser Krieg Millionen von Toten und enormes Leiden verursacht hat, verdeutlicht, wie wichtig es ist, daß Operationen unter falscher Flagge aufgedeckt werden, bevor die tatsächlichen Täter diese Operationen als Vorwand benutzen können, um ihre Pläne auszuführen.

Viele Amerikaner können sich zwar mit diesem Prinzip einverstanden erklären, obwohl sie annehmen, daß sich US-Führer nie an einer derartigen Täuschung mit Todesfolge beteiligen würden. Doch diese Annahme wird durch die historischen Aufzeichnungen widerlegt.

US-Amerikanische Kriege, die auf falschen Anschuldigungen über feindliche Aggressionen beruhen

Amerikanische Führer haben in mehreren Fällen wissentlich falsche Anschuldigungen über eine feindliche Aggression benutzt, um einen Krieg zu beginnen. Ich betrachte an dieser Stelle vier Beispiele.

Der Mexikanisch-Amerikanische Krieg

Ein Faktor im Hintergrund des Mexikanisch-Amerikanischen Krieges von 1846-1848 war ein Grenzstreit zwischen Mexiko und der Republik Texas, nachdem Texas im Jahre 1836 seine Unabhängigkeit erlangt hatte. Laut Mexiko und dem allgemeinen Verständnis wurde die Grenze durch den Nueces River markiert, während die Texaner die Grenze viel weiter südlich am Rio Grande ansetzten.

Ein weiterer Faktor war der amerikanische Expansionismus, vor allem derjenige von Präsident James Polk. Obwohl Polk sich hauptsächlich für die Aneignung Kaliforniens interessierte, war er entschlossen, Texas zu annektieren und versprach, dessen Grenzforderungen zu unterstützen.

Im Jahre 1846, nachdem Polk mit seinem Versuch, Kalifornien zu erwerben, zurückgewiesen worden war, befahl er der US-Armee, eine Festung am Rio Grande zu bauen, etwa 150 Meilen südlich der allgemein anerkannten Grenze. Als sich Mexiko einer Demütigung als einziger Alternative gegenübersah, leitete es angeblich Feindseligkeiten ein. Als Polk die gute Nachricht erreichte, sagte er dem Kongreß, daß Mexiko »amerikanisches Blut auf dem amerikanischen Boden« vergossen habe. Polks Behauptung, daß Mexiko der Aggressor gewesen war, wurde von einem Kongreßabgeordneten namens Abraham Lincoln als »die schiere Täuschung« bezeichnet.6

Jedenfalls unterzeichnete das unterlegene Mexiko im Jahre 1848 einen Friedensvertrag und trat ab, was heute Kalifornien, Arizona, Nevada, New Mexico, Utah und ein Teil von Colorado ist. Als Entschädigung zahlte die US-Regierung 15 Millionen Dollar, was selbst damals eine dürftige Summe war (die Vereinigten Staaten sollten Spanien später 100 Millionen Dollar für Kuba anbieten). Die Vereinigten Staaten nutzten, mit anderen Worten, den erfundenen Krieg, um etwa die Hälfte von Mexiko zu rauben.7

Der Spanisch-Kubanisch-Amerikanische Krieg 

Im Laufe des 19. Jahrhunderts gierten die Wirtschaft, das Militär und die politischen Führer Amerikas nach Kuba und wollten diese reich ausgestattete Insel zu einem Teil des kommerziellen Systems von Amerika machen.8 Sie hatten dementsprechend die fortgesetzte Herrschaft Spaniens über Kuba unterstützt und wollten nicht, daß Kuba befreit wurde, bis die Vereinigten Staaten bereit waren, die Insel zu übernehmen.9 Während des Befreiungskriegs der Kubaner in den 1890er Jahren weigerten sich die Vereinigten Staaten, ihnen Geld zu leihen oder Waffen zu verkaufen.10 Bis zum Jahre 1898 schien es jedoch, daß die Kubaner dennoch gewinnen könnten.11 Die Regierung von Präsident William McKinley beschloß, entgegen dem Wunsch der kubanischen Führer, zu intervenieren.12

Als Vorbereitung schickte McKinley ohne Einladung das Schlachtschiff USS Maine in den Hafen von Havanna. Ein paar Wochen später explodierte es, sank und tötete etwa 260 Männer. Obwohl Theodore Roosevelt, damals stellvertretender Marine-Minister, Spanien »eines Aktes von schmutzigem Verrat«13 beschuldigte, wußte Washington, daß das letzte, was die Spanier wollten, war, Amerika einen Vorwand für den Krieg zu liefern. Doch die US-Zeitungen brachten die amerikanische Öffentlichkeit mit der Anklage auf, daß Spanien dafür verantwortlich war. »Remember the Maine, to hell with Spain.« wurde zum nationalen Slogan. (Erinnere dich an die Maine, zur Hölle mit Spanien.) McKinley nutzte diese Situation, um den Kongreß zur Bewilligung von Geld für den Krieg zu veranlassen.14

Einige Kritiker der US-Außenpolitik haben argumentiert, daß die Maine von den Amerikanern selbst gesprengt wurde, was diesen Vorfall zu einer klassischen Operation unter falscher Flagge machen würde. Aber es sind keine eindeutigen Beweise für diese Behauptung aufgetaucht. Eine Untersuchung durch die Marine im Jahre 1976 kam zu dem Schluß, daß die Explosion wahrscheinlich ein Unfall war, der aus zu nahe am Motor gelagerter Munition resultierte. Was auch immer die wahre Ursache war, die Führer der USA nutzten wissentlich eine falsche Anschuldigung, um in den Krieg einzutreten, um dadurch wiederum die Kontrolle über Kuba und weitere spanische Kolonien zu übernehmen.

Der Philippinisch-Amerikanische Krieg

Der wichtigste Grund für den Krieg gegen Spanien – aus der Sicht der US-Imperialisten wie Roosevelt – war die Kontrolle über die philippinischen Inseln, teils um ihrer selbst willen, teils als Sprungbrett für den legendären chinesischen Markt.15 Die Vereinigten Staaten hatten die spanischen Streitkräfte schnell überwältigt und dann bei den Friedensgesprächen das gesamte philippinische Archipel für die winzige Summe von 20 Millionen Dollar verlangt und erhalten. Die Philippiner waren jedoch keine Vertragspartner und verlangten ihre Unabhängigkeit. Infolgedessen mußten die Vereinigten Staaten, um die Insel-Nation zu kontrollieren, in den Krieg gegen die Philippiner ziehen, die kurz zuvor ihre Verbündeten gegen Spanien gewesen waren.

Im Januar 1899 beorderte General Arthur MacArthur – Vater von Douglas MacArthur – alle philippinischen Soldaten aus einem Dorf, das sie mehrere Monate besetzt hatten. Ein anderer US-General stellte einen Wachposten an einer Stelle in diesem umstrittenen Bereich auf, der als die »Pipeline« bekannt war, und befahl den Männern, auf jeden Eindringling zu feuern. Am Abend des 4. Februar eröffneten die Wachtposten auf vier sich nähernde philippinische Soldaten – die wohl betrunken und unbewaffnet waren – das Feuer. Die US-Truppen, die auf diesen »Pipeline-Vorfall« vorbereitet waren, feuerten dann die nächsten sechs Stunden auf philippinische Positionen. Nur wenige Schüsse wurden im Gegenzug von den Philippinern abgefeuert, aber der Krieg war eröffnet.

Der US-Kriegsminister, der die offizielle Version des Geschehens verkündete, sagte: »In der Nacht vom 4. Februar … griff eine Armee von Tagalogs … in erheblich überlegener Anzahl unsere kleine Armee an … und nach einem verzweifelten und blutigen Kampf wurde sie in alle Richtungen vertrieben.« Diese Aussage war Teil einer allgemeineren »Propagandaoffensive, um zu beweisen, daß die philippinische Armee den Krieg begann.«

Jahre später hatten MacArthur und drei US-Offiziere, die vor Ort waren, zugegeben, daß die ganze Schlacht arrangiert war und daß die amerikanischen Truppen zuerst geschossen hatten.16 In der Zwischenzeit spielte dies aber keine Rolle mehr. Die Philippinen verloren 250.000 Menschen in diesem Krieg, der so schrecklich war, daß der gewöhnlich ironische William James sich zu der Aussage provoziert fühlte: »Gott verdamme die Vereinigten Staaten für ihr widerliches Verhalten auf den philippinischen Inseln.«17

Der Vietnam-Krieg

Im Juni 1964 diskutierten die Berater von Präsident Lyndon Johnson, wie sie durch die Bombardierung Nord-Vietnams den Krieg in Vietnam zur Eskalation bringen könnten. Sie wiesen darauf hin, daß diese Eskalierung eine Kongreßentscheidung erfordern würde, und rieten daher, daß es, ohne eine »drastische Veränderung der Situation, auf die man verweisen könne«, wie beispielsweise ein »bewaffneter Angriff« durch die Nord-Vietnamesen, schwierig wäre, diese Entscheidung durchzubekommen. Kurz darauf wurde eine Geheimoperation, bekannt als OPLAN 34A, geplant.18

Mitte Juli wurde der US-Zerstörer Maddox in den Golf von Tonkin geschickt, um elektronische Spionage zu betreiben. Am 30. Juli führten süd-vietnamesische Kanonenboote zusammen mit amerikanischen Beratern Kommandoüberfälle gegen nord-vietnamesische Inseln im Golf durch.19 Am 2. August kreuzte die Maddox in der Nähe von nord-vietnamesischen Inseln, die von den süd-vietnamesischen Kanonenbooten angegriffen wurden. Drei Patrouillenboote der Nord-Vietnamesen, die zu Recht davon ausgingen, daß die Maddox und die Kanonenboote Teil einer Operation waren, fuhren wiederholt auf die Maddox zu, drehten aber im letzten Moment ab. Die Maddox eröffnete daraufhin das Feuer auf sie. Die Kanonenboote feuerten im Gegenzug Torpedos ab, verfehlten jedoch ihr Ziel. Am 3. August schickte Außenminister Dean Rusk ein Telegramm mit den Worten: »Wir glauben, daß gegenwärtige Op Plan 34 A-Aktivitäten beginnen, Hanoi durcheinanderzubringen.«20

Nachdem ihnen, in der Nacht zum 4. August, von ihren Sonar-Matrosen angeblich berichtet worden war, daß Torpedos auf sie zukämen, feuerten die Maddox und ein weiterer Zerstörer mehrere Stunden mit ihren riesigen Geschützen. Doch kein Torpedo traf sie. Ein Marinekommandeur, der direkt über die Zerstörer flog, sah »nichts als schwarzes Meer und amerikanische Feuerkraft«. Admiral Herrick von der Maddox sandte, als er realisierte, daß er ins Leere geschossen hatte, folgende Funknachricht: »Überprüfung des Handelns läßt viele berichtete Kontakte und abgefeuerte Torpedos sehr zweifelhaft erscheinen.« Am nächsten Morgen wurde den US-Truppen trotzdem befohlen, gegen nord-vietnamesische Ziele »Vergeltung zu üben«. Gleichzeitig erzählte Präsident Johnson den Vorsitzenden im Kongreß, daß die Nord-Vietnamesen in internationalen Gewässern »unprovozierte Angriffe« gegen amerikanische Schiffe durchgeführt hätten.21

Verteidigungsminister Robert McNamara erklärte – als er vom Kongreß gefragt wurde, ob wir irgendetwas getan hätten, um die Angriffe zu provozieren – daß es sich um »bewußte und unprovozierte« Angriffe gegen ein Schiff auf »routinemäßiger Patrouille in internationalen Gewässern« handelte. Als er gefragt wurde, ob es eine Verbindung zwischen der Maddox und den süd-vietnamesischen Kommandoüberfällen gab, sagte er: »Unsere Marine stand nicht in Verbindung mit – [und] wußte nicht von – irgendwelchen süd-vietnamesischen Aktionen.«22

Der Kongreß, der diese Lügen akzeptierte, verabschiedete die Golf von Tonkin-Resolution, die den Präsidenten ermächtigte, »alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um jeden bewaffneten Angriff gegen die Streitkräfte der Vereinigten Staaten abzuwehren« und Süd-Vietnam zu helfen, seine Freiheit zu verteidigen.23 Mit diesem Blanko-Scheck in der Hand begann die Johnson-Regierung bald darauf einen umfassenden Krieg, der weitere acht Jahre andauern und zum Tod von über 58.000 Amerikanern und etwa zwei Millionen Vietnamesen führen sollte.

Anschläge unter falscher Flagge in Europa

Einige Amerikaner, die mit den vorangegangenen Beweisen konfrontiert werden, daß US-amerikanische Führer bereit sind, zu provozieren und Vorfälle zu erlügen, um einen Krieg zu rechtfertigen, könnten antworten: »Ich räume ein, daß amerikanische Führer Feinden solche Dinge angetan haben, aber sie würden niemals aus politischen Gründen absichtlich Bürger befreundeter Länder töten.« Diese Annahme wäre jedoch falsch. In einem 2005 erschienenen Buch mit dem Titel NATO-Geheimarmeen in Europa: Inszenierter Terror und verdeckte Kriegsführung hat der Schweizer Historiker Daniele Ganser ausführlich dokumentiert, daß die Vereinigten Staaten während des Kalten Krieges in zahlreichen Ländern Westeuropas terroristische Anschläge unter falscher Flagge unterstützt haben, um Kommunisten zu diskreditieren. Ich beginne mit einigen historischen Hintergrundinformationen.

Historischer Hintergrund

Im Jahre 1947 unterstützte die Truman-Regierung erfolgreich den National Security Act (Gesetz zur Nationalen Sicherheit), durch den die Central Intelligence Agency (CIA) und ihre übergeordnete Institution, der National Security Council (NSC, Nationaler Sicherheitsrat) geschaffen wurde. Vornehmlich um bei Wahlen in Europa den Sieg kommunistischer Parteien zu verhindern, nahmen der NSC und dessen CIA zuerst Italien ins Visier. Die Direktive NSC 4-A wies die CIA an, verdeckte Aktivitäten zu unternehmen, um einen Sieg der Kommunisten bei den Wahlen von 1948 zu verhindern. Nachdem diese Operationen erfolgreich waren, schuf die Direktive NSC 10/2 das Office of Policy Coordination (Amt für politische Koordinierung), das befugt war, in allen Ländern der Welt verdeckte Operationen durchzuführen. Solche Operationen sollten auch »Propaganda, wirtschaftliche Kriegsführung, … präventive direkte Aktionen, einschließlich Sabotage [und] Zerstörung, … Subversion gegenüber feindlichen Staaten, einschließlich der Unterstützung von Untergrundbewegungen im Widerstand, Guerillas … und antikommunistische Elemente« umfassen.24

Mit der Gründung der Nordatlantikvertragsorganisation (NATO) im Jahre 1949 wurden diese Operationen von einer geheimen Einheit innerhalb der NATO, dem sogenannten Clandestine Planning Committee (CPC, Geheimer Planungsausschuß), koordiniert, das überwiegend von der CIA und dem Pentagon geleitet wurde. (Die Kontrolle durch die USA wurde durch die Tatsache garantiert, daß der Oberbefehlshaber der NATO immer ein amerikanischer General sein würde.) Als die NATO 1966 vom französischem Präsidenten Charles de Gaulle aus Frankreich verbannt wurde, zog sie nach Brüssel, Belgien. Doch das eigentliche Hauptquartier – der NATO im allgemeinen und des CPC im besonderen – blieb im Pentagon.25

Diese Operationen umfaßten die Schaffung von Geheimarmeen, die sich aus Angehörigen der extremen Rechten zusammensetzten. (In Deutschland beispielsweise bezogen sie ehemalige Mitglieder von Hitlers SS mit ein.26) Sie wurden offiziell als »Stay-behind-Armeen« bezeichnet, da ihre offizielle Funktion – im Falle einer sowjetischen Invasion Westeuropas – das Zurückbleiben hinter den feindlichen Linien war, um in der Lage zu sein, eine Widerstandsbewegung gegen die Besatzer zu mobilisieren. Diese Geheimarmeen führten diese Rolle nie aus, da es eine solche Invasion niemals gab. Sie beteiligten sich jedoch stattdessen an Terrorismus und anderen Formen von Subversion, die, soweit überhaupt offiziell eingestanden, als zweitrangige Operationen dargestellt wurden. Es ist jedoch nicht klar, ob zu irgendeinem Zeitpunkt von Seiten der Vereinigten Staaten an eine sowjetische Invasion geglaubt wurde. Alle sogenannten Stay-behind-Armeen könnten – von vornherein, wie manche Kritiker behaupteten – gänzlich geschaffen worden sein, um inländische kommunistische Parteien zu bekämpfen, wobei die Stay-behind-Funktion einfach als Desinformationsgeschichte diente.27

Obwohl diese rechtsgerichteten Armeen an vielerlei Arten von Operationen, einschließlich Staatsstreichen, beteiligt waren, konzentriere ich mich an dieser Stelle ausschließlich auf Operationen unter falscher Flagge und liefere Beispiele aus vier Ländern.

Italien

Die italienische Geheimarmee, die Gladio (»Schwert«) genannt wurde, und andere Rechtsextremisten, mit denen Gladio verbunden war, hatten seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges gemeinsam einen geheimen Krieg geführt. Doch von 1969 bis 1974, während der Präsidentschaft von Richard Nixon, wurde die Operation Gladio erheblich gewalttätiger und beteiligte sich an zahlreichen Anschlägen unter falscher Flagge.

Am 12. Dezember 1969 explodierten in Rom und auf dem Piazza Fontana in Mailand vier Bomben, die 16 Personen töteten und 80 weitere verletzten. Dieser letztgenannte, als Piazza Fontana-Massaker bekannte Anschlag wurde vom Militärgeheimdienst, der die Beweise (eine Bombe, die nicht explodierte) vernichtete und dann Bombenbauteile in der Villa eines linken Verlegers platzierte, auf die Linke geschoben.

Im Jahre 1972 wurde einigen Angehörigen der italienischen paramilitärischen Polizei eine Falle gestellt, damit sie in der Nähe von Peteano von einer Autobombe getötet werden. Ein anonymer Anrufer zog eine kommunistische Gruppe namens Rote Brigaden hinein, wonach etwa 200 Kommunisten verhaftet wurden.28

Im Jahre 1978, nachdem die Kommunistische Partei eine beispiellose Anzahl an Sitzen im Parlament gewonnen hatte, entschied der ehemalige Ministerpräsident Aldo Moro – gegen den deutlich zum Ausdruck gebrachten Wunsch Washingtons – vorzuschlagen, daß die Kommunisten in die Regierung aufgenommen werden sollten. Noch bevor er dies tun konnte, wurde Moro entführt und ermordet. Wieder wurden die Roten Brigaden beschuldigt.29

Der Anschlag in Italien mit den meisten Toten fand 1980 statt, als eine massive Explosion im Bahnhof von Bologna 85 Personen tötete und weitere 200 verletzte.30

Mehr als ein Jahrzehnt glaubte die italienische Öffentlichkeit, daß Kommunisten und andere Linke diese Gräueltaten begangen hätten.31 Allerdings begannen italienische Behörden im Jahre 1984 mit einer Untersuchung des Peteano-Vorfalls und entdeckten, daß diese Verbrechen in Wirklichkeit von rechtsgerichteten Kräften organisiert worden waren. Richter Felice Casson, der die Untersuchung vorangetrieben hatte, sagte später: »Der Peteano-Anschlag ist ein Teil dessen, was unter ›der Strategie der Spannung‹ zu verstehen war …, um innerhalb des Landes Spannungen zu erzeugen, damit konservative, reaktionär-soziale und -politische Tendenzen gefördert würden.«32 Diese Interpretation wurde später von einem Mitglied der rechtsextremen Organisation Ordine Nuovo (Neue Ordnung) bestätigt, welches gestanden hatte, die Peteano-Bombe platziert zu haben und hinzufügte: »Man mußte Zivilisten angreifen, die Menschen, Frauen, Kinder, unschuldige Menschen. … Der Grund war … diese Menschen – die italienische Öffentlichkeit – dazu zu bringen, sich an den Staat zu wenden, um höhere Sicherheit zu fordern. Dies ist die politische Logik, die hinter all diesen Massakern und Bombenattentaten steht.«33

Im Jahre 1990 entdeckte Richter Casson Dokumente, die die Existenz von Gladio und deren Verbindung zur NATO und den Vereinigten Staaten enthüllten. Die Richtigkeit dieser Entdeckungen wurde dann durch Premierminister Giulio Andreotti bestätigt, der die Verantwortung des Weißen Hauses betonte.34

Im Jahre 2000 kam ein parlamentarischer Ausschuß, der Operation Gladio untersuchte, zu der Schlußfolgerung, daß »diese Terroranschläge … organisiert oder … von Männern unterstützt wurden …, die mit Strukturen der amerikanischen Geheimdienste in Verbindung standen.« Diese Schlußfolgerung wurde im Jahre 2001 von General Giandelio Maletti, dem ehemaligen Leiter der italienischen Gegenspionage, bestätigt, der über das Piazza Fontana-Massaker sagte: »Die CIA wollte entsprechend den Anweisungen ihrer Regierung einen italienischen Nationalismus aufbauen, der in der Lage war, alles aufzuhalten, was sie als ein Abgleiten nach links ansah.« Es schien, so fügte er hinzu, daß »die Amerikaner alles tun würden«,35 um dieses Ziel zu erreichen.

Eines der Dinge, die das Pentagon nachweislich tat, war, seinen eigenen Geheimdienst, die Defense Intelligence Agency (DIA, Verteidigungsnachrichtendienst), anzuweisen, ein Handbuch namens Field Manual 30-31 für Gladio und die anderen NATO-Geheimarmeen zu erstellen.36 Dieses Handbuch hatte zwei »Ergänzungen«, die einfach mit A und B betitelt wurden. Ergänzung B, datiert vom 18. März 1970, wurde als »Westmoreland-Handbuch« bekannt, weil es die Unterschrift von General William Westmoreland trug, der, nachdem er die US-Militäroperationen in Vietnam befehligt hatte, von 1968 bis 1972 als Stabschef der US-Armee diente.

In diesem Westmoreland-Handbuch wurden diese Armeen instruiert, Gewaltakte durchzuführen, diese dann Kommunisten unterzuschieben, sowie auch linke Organisationen zu infiltrieren und diese dann zur Gewaltanwendung zu ermutigen. Durch diese Maßnahmen, heißt es in Ergänzung B, wird »der amerikanische Militärgeheimdienst die Mittel zur Verfügung haben, spezielle Operationen zu starten, um die Regierungen der Gastländer und die öffentliche Meinung von der Realität der Gefahr eines Aufruhrs zu überzeugen.« Allerdings, heißt es in dem Handbuch weiter: »Die Beteiligung des Pentagons muß unter allen Umständen strikt geheim bleiben. … Die Tatsache, daß die Beteiligung von Truppen des amerikanischen Militärs tiefer reicht, darf unter keinen Umständen bekannt werden.«37

Die Existenz von FM 30-31 wurde erstmals 1973 bekannt, als in einer türkischen Zeitung verlautbart wurde, daß einer ihrer Journalisten in dessen Besitz gekommen sei. Obwohl dieser Journalist bald verschwand, und nie wieder jemand etwas von ihm hörte, wurde das Handbuch 1975 ins Türkische übersetzt und danach auch in Spanien und Italien bekannt.

Im Jahre 2006, nachdem Gansers Buch erschienen war, behauptete das US-Außenministerium, daß Ergänzung B eine sowjetische Fälschung sei. Der Beweis für diese Behauptung ist jedoch äußerst schwach und besteht lediglich aus der Behauptung, daß das »Field Manual 30-31B … im Februar 1980 in den Anhörungen vor dem Ständigen Geheimdienstausschuß des US-Repräsentantenhauses [U.S. House of Representatives Permanent Select Committee on Intelligence] als eine ›totale Fälschung‹ entlarvt wurde.«38 Das Außenministerium gab nicht preis, ob dies eine Schlußfolgerung des Ausschusses als ganzes oder einfach eine Aussage von jemandem war, der bei den Anhörungen ausgesagt hatte. Es erwähnt ebenfalls nicht die Entdeckung des Dokumentes in der Türkei und das Verschwinden des Journalisten, der es entdeckt hatte. Es erwähnt nicht, daß Ganser – anstatt sich der Behauptung nicht bewußt gewesen zu sein, daß die Ergänzung B eine Fälschung sei – darauf hingewiesen hatte, daß diese Behauptung von Michael Ledeen aufgestellt worden war (der im Pentagon, im Nationalen Sicherheitsrat und im Außenministerium gearbeitet hatte; der an der Iran-Contra-Affäre beteiligt war; und der zuvor angeblich an der Operation Gladio beteiligt war). Und es erwähnt nicht, daß Ganser zwei stichhaltige Beweise gegen diese Behauptung vorlegt. Erstens, als Ray Cline, der ehemalige stellvertretende Geheimdienst-Direktor der CIA – in einem Film über Gladio, der von dem Investigativjournalisten Allan Francovich produziert und von der BBC ausgestrahlt wurde – zu FM 30-31B befragt wurde, antwortete dieser: »Ich vermute, dies ist ein authentisches Dokument. Ich zweifle nicht daran. Ich habe es nie gesehen, aber es sind diese Art von Operationen von militärischen Spezialeinheiten, die beschrieben werden.« Zweitens, als Licio Gelli, der Vorsitzende einer der antikommunistischen Organisationen Italiens, in demselben Film gefragt wurde, wie er in den Besitz des Dokumentes kam, antwortete er: »Die CIA gab es mir.«39

Das Außenministerium verwendete dann – trotz des Vorlegens einer solch schwachen Verteidigung der Behauptung, daß FM 30-31B eine sowjetische Fälschung war – diese Behauptung für seine weitreichendere Schlußfolgerung, daß die Vorstellung, »daß westeuropäische ›Stay-behind‹-Netzwerke auf US-Betreiben an Terrorismus beteiligt waren …«, »nicht wahr« ist. Diese Schlußfolgerung würde sich jedoch nicht ergeben, selbst wenn das Außenministerium einen beweiskräftigen Fall für seine Anschuldigung vorgelegt hätte, daß das FM 30-31B gefälscht worden sei, denn Gansers Fazit beruht, wie wir bereits gesehen haben und sehen werden, auf weit mehr als auf diesem Dokument.40

Frankreich

Nach dem Zweiten Weltkrieg war die französische Kommunistische Partei (PCF) aufgrund ihrer führenden Rolle – die sie im Widerstand gegen das faschistische Vichy-Regime, das mit den Nationalsozialisten zusammengearbeitet hatte, spielte – sehr populär. Diese Vichy-Kollaborateure in Militär- und Wirtschaftskreisen waren aufgrund der Aussicht erschrocken, daß die PCF an die Macht kommen könnte. Die Vereinigten Staaten teilten diese Befürchtung.41

Die Befürchtungen der USA wurden im Jahre 1946 noch größer, als die Parlamentswahlen zeigten, daß die PCF die stärkste Partei in Frankreich wurde. Infolgedessen, sagt Ganser, »waren Washington und der US-Geheimdienst davon überzeugt, daß die PCF in einem geheimen Krieg angegriffen und besiegt werden müsse.«42 Die daraus resultierende Strategie, bekannt als »Plan Bleu«, bestand darin, »das bereits angespannte politische Klima in Frankreich durch das Begehen von Terrorakten eskalieren zu lassen, die Schuld den Linken in die Schuhe zu schieben und auf diese Weise geeignete Bedingungen für einen Staatsstreich zu schaffen.« Es war Berichten zufolge sogar geplant, ein Attentat auf den ehemaligen Premierminister Charles de Gaulle zu verüben, um die öffentliche Abscheu zu vergrößern.43

Dieser geheime Plan wurde 1947 von der französisch-sozialistischen Partei, die zu dieser Zeit an der Macht war, enthüllt, bevor er durchgeführt werden konnte. Doch diese Enthüllung beendete nicht den geheimen Krieg. Er wurde von einer neuen antikommunistischen Geheimarmee mit dem Namen »Rose des Vents« (Kompaßrose) – ein Hinweis auf das sternförmige Symbol der NATO – weitergeführt.44

Obwohl Frankreich seinen Anteil an Gewalt durchlebt hat, hat es offensichtlich nicht die Art von Anschlägen unter falscher Flagge erfahren, die von anderen Ländern ab den späten 1960er Jahren bis in die 1980er Jahre erlitten wurden, möglicherweise weil de Gaulle 1966 die NATO und ihre verdeckten Agenten aus Frankreich vertrieben hatte.45 Frankreich trug nichtsdestotrotz zu jenen Anschlägen bei.

Eine besonders wichtige Person in dieser Hinsicht war Yves Guerain Serac, ein CIA-Rekrut. Im Jahre 1962 ging Serac nach Portugal, wo er die Aginter Press schuf, eine Front für eine geheime, durch die CIA geförderte Armee. Aginter Press baute Trainingslager auf, um die Ausführung von Terroranschlägen mit Bomben und weitere Arten geheimer Operationen zu unterrichten. Zwischen 1967 und 1968 gingen beispielsweise einige seiner Agenten nach Rom, um Mitglieder der Avanguardia Nazionale, einer der rechtsgerichteten Organisationen hinter dem Piazza Fontana-Massaker im Jahre 1969, hinsichtlich der Verwendung von Sprengstoffen zu schulen.

Serac wurde auch durch seine Schriften einflußreich. Serac beschrieb, wie man einen demokratischen Staat ins Visier nimmt, der unzureichend antikommunistisch ist: »Die Zerstörung des Staates muß so weit wie möglich unter dem Deckmantel ›kommunistischer Aktivitäten‹ durchgeführt werden. … Wir müssen … die Schwäche des gegenwärtigen legalen Apparates aufzeigen. … Die öffentliche Meinung muß in einer Weise polarisiert werden, daß wir als das einzige Instrument angesehen werden, das in der Lage ist, die Nation zu retten.«46 Serac befürwortete, wie diese Aussage zeigt, ausdrücklich Operationen unter falscher Flagge, damit sich die Öffentlichkeit nach rechts wendet.

Die Beteiligung des Pentagons an den französischen und italienischen Geheimarmeen wurde in einem streng geheimen Memorandum der Vereinigten Stabschefs der USA mit dem Titel »Operation Demagnetize« (Operation Entmagnetisieren) enthüllt. In ihm wurden die Möglichkeiten dargelegt, mit denen »politische, paramilitärische und psychologische Operationen« verwendet werden sollten, um »die Gefahr zu minimieren, daß der Kommunismus in Italien und Frankreich an Stärke gewinnen würde und die Interessen der Vereinigten Staaten in den beiden Ländern gefährden könnte.« (Beachten Sie, daß in diesem Memorandum, das geheim gehalten werden sollte, nichts über den Schutz der Demokratie oder die Freiheit des französischen und italienischen Volkes steht; »die Interessen der Vereinigten Staaten« sind das einzige Anliegen.) In diesem Memorandum hieß es außerdem, daß »die Einschränkung der Stärke der Kommunisten in Italien und Frankreich ein oberstes Ziel ist«, das »durch den Einsatz aller Mittel erreicht werden sollte« – eine Standardformulierung, um sich auf den Einsatz von Gewalt zu beziehen.

Türkei

In der Türkei benutzten die CIA und das Pentagon eine Geheimarmee, die von Oberst Alparsan Türks, einem Nazi-Kollaborateur, gegründet worden war. Diese Armee, die als Gegenguerilla bekannt ist, bestand größtenteils aus Faschisten.47

Eine der aktivsten Perioden der Gegenguerilla war »der Terror der 1970er Jahre«, während dessen etwa 5.000 Menschen getötet wurden, von denen die meisten als politische Linke identifiziert wurden. Die Angriffe endeten plötzlich nach einem Militärputsch, der von der CIA geplant und durch den die Präsidentschaft auf General Kenan Evren, den Chef der Gegenguerilla, übertragen wurde. Der Terror der 1970er Jahre, sagte ein Rechtsextremer später vor Gericht, war eine Strategie, um Evren und die militante Rechte an die Macht zu bringen.48

In den 1990er Jahren erfuhr das türkische Volk, daß diese Geheimarmee von der CIA finanziert und von der NATO geführt wurde – was selbstverständlich vom Pentagon geführt bedeutet.49 In einem Buch – das von einem ehemaligen paramilitärischen Kommandanten geschrieben wurde, der die PKK bekämpft hatte, die Organisation, die für einen unabhängigen kurdischen Staat kämpft – wurde enthüllt, daß die Gegenguerilla Operationen unter falscher Flagge durchgeführt hatte. Damit sich Kurden gegen die PKK wenden, so berichtete er, verkleideten sich die Gegenguerilla-Truppen als PKK-Kämpfer, griffen kurdische Dörfer an und beteiligten sich danach an Vergewaltigungen und wahllosen Hinrichtungen.50

Belgien

In den 1980er Jahren durchlitt Belgien eine schreckliche Serie von Terroranschlägen, die als die Massaker von Brabant bekannt sind. (Brabant ist das geographische Gebiet um Brüssel, wo die NATO seit 1966 ihren Sitz hat.) Die Anschläge fanden in der Regel in Einkaufszentren, vor allem in Supermärkten, statt. Im November 1985 stiegen beispielsweise Kapuzenmänner aus dem Wagen und fingen an, mit einer Pumpgun auf Kunden zu schießen. Acht Menschen wurden getötet. »Ein Mann und seine Frau und ihre 14-jährige Tochter wurden … kaltblütig erschossen. … Ein Vater und seine 9-jährige Tochter wurden in ihrem Auto erschossen, als sie zu fliehen versuchten.« Zwischen 1982 und 1985 gab es 16 von solchen Anschlägen, die »Belgien in einen Panik-Zustand versetzten.«51

Obwohl die Verantwortung für die Massaker von Brabant viele Jahre ein Mysterium blieb, tauchten später Beweise auf, daß sie von einer Neonazi-Organisation namens Westland New Post (WNP) durchgeführt wurden. Michel Libert, ein ehemaliges WNP-Mitglied, bestätigte 1992, daß es von 1982 bis 1985 seine Aufgabe war, in Supermärkten zu erkunden, ob diese irgendwelche Schutzmaßnahmen hätten, die die WNP-Operationen beeinträchtigen könnten. Liberts Befehle stammten vom WNP-Kommandanten Paul Latinus, der von der DIA des Pentagons bezahlt wurde. Ein belgischer Journalist berichtet, daß, auf seine Frage, wer ihn aufgefordert hatte, die WNP aufzubauen, Latinus antwortete: »Amerikanische militärische Geheimdienste«.52

Über die Motivation zu den Massakern sagte ein Mitglied der WNP später, daß es der Plan war, »die Bevölkerung glauben zu lassen, daß diese Terroranschläge von der Linken durchgeführt wurden.«53 In einem Bericht des belgischen Parlaments aus dem Jahre 1990 hieß es, die Brabant-Morde waren »Teil einer Verschwörung zur Destabilisierung des belgischen demokratischen Regimes, möglicherweise um den Boden für einen rechtsradikalen Staatsstreich zu bereiten.«54

Nach der Aufdeckung der Operation Gladio in Italien im Jahre 1990 wurde die Entdeckung, daß weitere NATO-Länder ähnliche geheime Einheiten besaßen, zu einem großen Skandal in Europa (auch wenn dies in den US-Medien kaum erwähnt wurde). Die NATO hat die ganze Geschichte offiziell abgestritten, doch im Jahre 1990 bestätigte Generalsekretär Manfred Wörner Berichten zufolge den NATO-Botschaftern, daß »das militärische Kommando der alliierten Streitkräfte SHAPE [Supreme Headquarters Allied Powers Europe (Oberstes Hauptquartier der Alliierten Streitkräfte in Europa)] die Aktivitäten des ›Gladio-Netzwerkes‹ koordinierte.«55 Ein Mitglied des Europäischen Parlaments, das über dieses geheime Netzwerk sprach, war besonders aufgebracht über »die Tatsache, daß – während sie vorgeben, daß das Netzwerk von der CIA und der NATO aufgebaut worden war, um die Demokratie zu verteidigen – sie diese in Wirklichkeit untergruben und für ihre eigenen ruchlosen Zwecke benutzten.« Ein weiteres Mitglied sagte: »Ich möchte damit vehement gegen die Tatsache protestieren, daß das amerikanische Militär glaubt, gleich ob über SHAPE, die NATO oder die CIA, es könne sich in das einmischen, was wir unser demokratisches Recht nennen.«56

Wie diese Enthüllungen zeigen, ist die Annahme falsch, daß die militärischen Führer der USA nicht die Ermordung von unschuldigen Zivilisten in befreundeten Ländern für politische Zwecke befehlen würden. Einige Amerikaner mögen dies zwar einräumen und trotzdem noch immer davon ausgehen, daß unsere militärischen Führer keine Operationen unter falscher Flagge durchführen würden, die amerikanische Landsleute töten würden. Diese Annahme wurde jedoch durch die Aufdeckung der Operation Northwoods widerlegt.

Operation Northwoods

Anfang 1962 präsentierten die Vereinigten Stabschefs Präsident John F. Kennedy einen Plan namens Operation Northwoods. Dieser Plan beschrieb »Vorwände, die eine Rechtfertigung für [eine] US-Militärintervention in Kuba liefern würden.« In diesem Dokument wurde – unter Berücksichtigung der »Strategie der Spannung«, die vom Pentagon in Europa angewandt wurde – »eine Periode der erhöhten US-kubanischen Spannungen [befürwortet], die die Vereinigten Staaten in die Lage versetzen, [gerade noch] akzeptable, katastrophale Situationen zu erleiden.« Mit Hilfe dieses Plans sollte die Welt auf eine US-Intervention vorbereitet werden, »indem er das internationale Ansehen der kubanischen Regierung als unüberlegt und unverantwortlich sowie als eine besorgniserregende und unvorhersehbare Bedrohung für den Frieden der westlichen Hemisphäre herausbildet.«57

In dem Dokument werden dann mehrere mögliche Aktionen vorgeschlagen, die dazu beitragen würden, dieses Image zu erzeugen, wie zum Beispiel eine »kommunistisch-kubanische Terrorkampagne im Gebiet von Miami … und sogar in Washington.« Eine der Möglichkeiten war, was die Vereinigten Stabschefs als einen »Remember the Maine«-Zwischenfall bezeichneten: »Wir könnten ein US-Schiff in Guantanamo Bay sprengen und Kuba beschuldigen.« Dementsprechend hätte diese Operation unter falscher Flagge, die von den militärischen Führern des Pentagons entworfen worden war, die Ermordung amerikanischer Bürger mit sich gebracht. Präsident Kennedy hat diesen Plan nicht genehmigt, aber wer kann sagen, daß eine andere Person im Oval Office, wie Richard Nixon, ihn nicht durchgeführt hätte?

Der 11. September als eine Operation unter falscher Flagge

Die bisher erörterten Tatsachen untergraben den apriorischen Grund dafür, die Beweise, daß der 11. September ein »Inside Job« war, nicht zu untersuchen – nämlich die Annahme, daß amerikanische politische und militärische Führer einfach keine blutrünstigen Operationen unter falscher Flagge organisieren würden. Wenn die offizielle Geschichte und die relevanten Beweise unabhängig von dieser Annahme untersucht werden, liefern sie zahlreiche Indizien dafür, daß der 11. September eine solche Operation war. Ich will einige Beispiele geben.

Die angeblichen Entführer

Zentrale Mitglieder der Bush-Regierung, darunter Dick Cheney und Donald Rumsfeld, kamen mit der Absicht ins Amt, den Irak, eine arabische, muslimische Nation, anzugreifen.58 Die Bush-Regierung hatte ebenfalls einen Angriff auf Afghanistan, eine muslimische Nation, mehrere Monate vor dem 11. September geplant.59 Mit der offiziellen Geschichte wurde, indem sie die Anschläge einer arabisch-muslimischen Organisation mit Sitz in Afghanistan zuschrieb, eine Grundlage für beide Kriege geschaffen – selbstverständlich keine Rechtsgrundlage, jedoch eine emotionale Basis, die ausreichte, um Unterstützung von einer Mehrheit des amerikanischen Volkes und seiner Vertreter im Kongreß zu erhalten. Es gibt jedoch zahlreiche Probleme mit dieser offiziellen Geschichte.

Keine frommen Muslime: Die angeblichen Entführer werden in der offiziellen Geschichte als fromme Muslime dargestellt, die bereit waren, ihrem Schöpfer gegenüberzutreten. Mohammed Atta, der als Drahtzieher bezeichnet wurde, soll laut dem 9/11-Kommissionsbericht sehr religiös geworden sein, ja sogar »fanatisch«.60 Einige Journalisten fanden jedoch heraus, daß er Kokain, Alkohol, Glücksspiel, Schweinefleisch und persönlichen Stripteasetanz liebte. Gemäß einem Leitartikel im Wall Street Journal gaben sich darüber hinaus nicht nur Atta, sondern mehrere der anderen Entführer in Las Vegas solchen Vorlieben hin.61 Aber die 9/11-Kommission ignorierte diese Berichte und behauptete, keine Ahnung zu haben, warum diese Männer sich mehrmals in Las Vegas trafen.62 Dies ist nur eine von über hundert Streitfragen, die die Kommission verfälschte oder bei denen sie einfach Beweise wegließ, die der offiziellen Geschichte widersprechen.63

Fehlende Namen auf den Passagierlisten: Ein weiteres Problem ist, daß die freigegebenen Passagierlisten – obwohl uns gesagt wurde, jeweils vier oder fünf der angeblichen Entführer hätten sich jeweils auf einem der vier Flüge befunden – keine arabischen Namen enthalten.64 Der 9/11-Kommissionsbericht läßt einfach jede Erwähnung dieses Problems aus.

Nicht einmal tot? Ein weiteres ernsthaftes Problem ist, daß einige der 19 Männer, laut Berichten, die von der BBC und britischen Zeitungen veröffentlicht wurden, noch am Leben sind. Zum Beispiel wurde im 9/11-Kommissionsbericht Walid al-Shehri als einer der Entführer benannt und das FBI-Foto von ihm abgedruckt. Im Bericht wurde sogar nahegelegt, daß al-Shehri eine der Flugbegleiterinnen, kurz bevor der Flug 11 in den Nordturm stürzte, erstochen hatte.65 Doch wie BBC News elf Tage nach dem 11. September berichtete, benachrichtigte al-Shehri, nachdem er sein Foto in Zeitungen und im Fernsehen gesehen hatte, Behörden und Journalisten in Marokko, wo er als Pilot arbeitete, daß er noch am Leben sei.66

Platzierte Beweise? So wie in einigen Fällen Beweise bei den oben aufgeführten europäischen Operationen platziert worden sind – um die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, daß die Anschläge von Kommunisten durchgeführt wurden – scheint es, daß Beweise platziert wurden, um die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, daß die Anschläge des 11. September von den vermeintlichen Entführern durchgeführt wurden. Ein solches Beispiel stellt die angebliche Entdeckung von zwei von Mohammed Attas Taschen dar, die angeblich nicht auf Flug 11 geladen wurden, weil sein Zubringerflug aus Portland, Maine, verspätet war. Diese Taschen enthielten Flugsimulationshandbücher für Boeing-Flugzeuge, einen Koran, eine religiöse Kassette, eine Mitteilung an andere Entführer über die geistige Vorbereitung und Attas Reisepaß und Testament.67

Aber diese Geschichte ist mit Problemen gespickt. Erstens lag, wie sogar die 9/11-Kommission betont, eine volle Stunde zwischen der Ankunft von Attas Zubringerflug und dem Abflug von Flug 11,68 so daß es keine Erklärung dafür gibt, warum seine Taschen stehen geblieben sein sollen. Zweitens fuhr Atta, nachdem er bereits am 10. September in Boston war, nach Portland, blieb über Nacht und machte damit den Zubringerflug am Vormittag erst nötig. Da die Gefahr bestand, daß dieser Zubringerflug hätte verspätet sein können, warum hätte er das Risiko eingehen sollen, Flug 11 zu verpassen? Die 9/11-Kommission räumt ein, daß sie keine Antwort darauf hat.69 Drittens, wenn Atta plante, in das World Trade Center zu fliegen, warum hätte er sein Testament mitnehmen sollen? Die ganze Begebenheit scheint von jemandem konstruiert worden zu sein, damit Attas Gepäck mit dem belastenden Inhalt »gefunden« würde.70

Die Legende von Osama bin Laden

Integraler Bestandteil der offiziellen Geschichte über die arabisch-muslimischen Entführer ist, daß sie als Mitglieder von al-Qaida unter dem Einfluß von Osama bin Laden (OBL) standen, der sich zu Amerikas Erzfeind entwicklt hatte. Es gibt ebenfalls viele Probleme in diesem Teil der Geschichte.

Erstens verbrachte Osama bin Laden im Juni 2001, als er bereits Amerikas »meistgesuchter« Verbrecher war, zwei Wochen im amerikanischen Krankenhaus in Dubai, wo er von dem ortsansässigen CIA-Agenten besucht wurde.71

Zweitens wird behauptet, daß Osama ein »schwarzes Schaf« geworden wäre, entfremdet von der übrigen bin Laden-Familie (einige Angehörige hatten eine enge Beziehung zur Bush-Familie). Es gibt jedoch Berichte darüber, daß Familienmitglieder ihn im Krankenhaus in Dubai besuchten und auch nach Afghanistan kamen, um an der Hochzeit seines Sohnes teilzunehmen.72

Drittens erlaubte ihm das US-Militär offensichtlich nach dem 11. September, als Amerika angeblich versuchte, bin Laden »tot oder lebendig« zu bekommen, mindestens viermal zu entkommen, wobei die letzte dieser Gelegenheiten bei der »Schlacht um Tora Bora« war, die der Londoner Telegraph als »eine große Farce« bezeichnete.73

Viertens versprach die Bush-Regierung, ein Weißbuch mit Beweisen dafür vorzulegen, daß die Anschläge von bin Laden geplant worden waren, doch dieses Buch wurde niemals veröffentlicht. Obwohl die Taliban sagten, daß sie bin Laden aushändigen, wenn die Vereinigten Staaten Beweismaterial für seine Beteiligung am 11. September liefern würden, verweigerte Bush das Vorlegen jeglicher Beweise.74

Fünftens stritt bin Laden zwei Wochen nach dem 11. September jede Beteiligung an den Anschlägen ab. Die Bush-Regierung behauptet jedoch, daß bin Laden in einem Video, das angeblich zwei Monate später in Afghanistan gefunden wurde, die Verantwortung übernommen hätte. Doch der Mann in diesem Video hat viel dunklere Haut, vollere Wangen und eine breitere Nase als der Osama bin Laden aus all den anderen Videos, darunter eine Sendung auf al-Jazeera nur sechs Wochen später.75 Es scheint, daß uns erneut platzierte Beweise vorliegen.

Präsident Bush und sein Secret Service

Am Morgen des 11. September glaubte Präsident George W. Bush angeblich, nachdem er erfahren hatte, daß ein Flugzeug in einen der Zwillingstürme eingeschlagen war, daß es sich um einen Unfall handelte. Daher war es nicht sonderlich merkwürdig, daß er sich entschloß, mit dem Photopressetermin in der Schule in Sarasota, Florida, fortzufahren. Die Nachricht vom zweiten Einschlag hätte ihn und seine Agenten vom Secret Service – die Wahrheit der offiziellen Geschichte, laut der diese Einschläge unerwartet waren, vorausgesetzt – jedoch erkennen lassen müssen, daß dem Land ein beispielloser Terrorangriff widerfuhr. Doch der Secret Service erlaubte dem Präsidenten, noch eine weitere halbe Stunde in der Schule zu verbleiben.

Dieses Verhalten war äußerst seltsam. Der Aufenthaltsort des Präsidenten war umfassend bekannt gegeben worden. Wenn die Angriffe tatsächlich unerwartet waren, hätte der Secret Service keinerlei Ahnung gehabt, wie viele Flugzeuge entführt wurden. Er hätte annehmen müssen, daß der Präsident selbst eines der Ziele sein könnte: Was könnte für ausländische Terroristen, die in den Vereinigten Staaten hochrangige Ziele angreifen, befriedigender sein, als den Präsidenten zu töten? Der gesamte Secret Service hätte gewußt, daß sich in dieser Minute ein entführtes Flugzeug der Schule schnell nähern könnte, das bereit war, in sie hineinzustürzen, um den Präsidenten und alle anderen dort – auch die Agenten des Secret Service selbst – zu töten.

In jedem Fall bedingt das Standardverfahren für den Secret Service, den Präsidenten schnellstens an einen sicheren Ort zu bringen, wann immer es ein Anzeichen dafür gibt, daß er in Gefahr sein könnte. Doch diese Agenten erlaubten es dem Präsidenten nicht nur, noch weitere zehn Minuten im Unterrichtsraum zu verbleiben, sondern gestatteten ihm sogar, im Fernsehen zu sprechen und dadurch der Welt zu verkünden, daß er noch in der Schule war.

Ist dieses Verhalten nicht im Grunde nur unter der Bedingung erklärbar, daß der Leiter des Secret Service-Einsatzkommandos wußte, daß die geplanten Anschläge keinen Angriff auf den Präsidenten beinhalten würden? Und wie konnte man das ganz sicher wissen, wenn nicht die Anschläge von Personen innerhalb unserer eigenen Regierung organisisert wurden?

Die 9/11-Kommission, weit davon entfernt, diese Fragen zu stellen, gab sich zufrieden mit dem Verkünden, daß »uns der Secret Service mitteilte … sie dachten nicht, daß es erforderlich wäre, daß [der Präsident] zur Tür hinausrennt.«76 Die Kommissionsmitglieder vermittelten – mit anderen Worten – den Eindruck, daß sie einfach die implizite Nahelegung akzeptierten, daß die Aufrechterhaltung der präsidentiellen Etikette wichtiger war, als das Leben des Präsidenten zu schützen. Es gibt keinen Hinweis darauf, daß irgendeines der Kommissionsmitglieder die offensichtliche Frage stellte, ob die den Secret Service-Agenten zur Verfügung stehenden Optionen darauf beschränkt waren, mit dem Präsidenten zur Tür hinauszulaufen oder ihn eine weitere halbe Stunde in der Schule zu belassen. Sie hätten ihn zum Beispiel einfach aus dem Zimmer hinausbegleiten können.

Diese Begebenheit liefert zusätzliche Gründe für die Annahme, daß die Anschläge eine Operation unter falscher Flagge waren, die von unseren eigenen Streitkräften durchgeführt wurde.

Der Angriff auf das Pentagon

Die gleiche Schlußfolgerung wird durch eine Untersuchung des Angriffs auf das Pentagon nahegelegt. Nach der offiziellen Darstellung wurde das Pentagon von American Airlines Flug 77 unter der Kontrolle des al-Qaida-Entführers Hani Hanjour getroffen. Doch dieser Teil der offiziellen Geschichte wird durch viele Tatsachen in Frage gestellt.

Erstens flog Flug 77 angeblich nach einer Wendung im Mittleren Westen 40 Minuten lang unentdeckt zurück nach Washington, obwohl das US-Militär, das bis dahin eindeutig wußte, daß entführte Flugzeuge als Waffen benutzt wurden, die besten Radarsysteme der Welt besitzt, wobei bei einem solchen damit geprahlt wird, daß es »nichts verpaßt, was im nordamerikanischen Luftraum passiert.«77

Zweitens führte das Flugzeug, um den Westflügel des Pentagons zu treffen, angeblich eine 270-Grad-Abwärtsspirale aus, die, laut Aussage einiger Piloten, selbst von einem erfahrenen Piloten mit einer Boeing 757 unmöglich durchführbar gewesen wäre. Hanjour war übrigens auch als »ein schrecklicher Pilot« bekannt, der nicht einmal ein kleines Flugzeug fliegen konnte.78

Drittens hätten die Terroristen, die brillant genug waren, das Verteidigungssystem des US-Militärs zu durchdringen, aus vielen Gründen nicht den Westflügel des Pentagons getroffen: Er war verstärkt worden, so daß der Schaden weniger groß war als dies bei einem Einschlag an irgendeiner anderen Stelle der Fall gewesen wäre; er wurde zu dieser Zeit noch renoviert, so daß relativ wenige Personen anwesend waren; und der Verteidigungsminister und alle obersten Militärs, die die Terroristen vermutlich hätten töten wollen, befanden sich im Ostflügel.

Viertens gibt es erhebliche Beweise dafür, daß das Flugzeug, das in das Pentagon einschlug, nicht einmal eine Boeing 757 war. Erstens verursachte, im Gegensatz zu den Einschlägen in die Zwillingstürme, der Einschlag ins Pentagon kein nachweisbares seismisches Signal.79 Auch wurde die Art von Schäden und Trümmern, die durch die Einschläge einer Boeing 757 hervorgerufen worden wären, sowohl laut Augenzeugen80 als auch laut photographischen Beweisen, nicht durch den Einschlag in das Pentagon hervorgerufen.81 Der ehemalige Pilot Ralph Omholt, der die photographischen Beweise erörtert, schreibt: »Es gibt keinen Zweifel daran, daß kein [großes] Flugzeug das Pentagon getroffen hat. Es gibt kein Loch, das groß genug ist, um eine 757 zu verschlucken. … Es gab kein Heck, keine Flügel; keine Beschädigungen, die im Einklang mit einem B-757-›Absturz‹ stehen.«82

Erneut wurden Beweise vernichtet: Kurz nach dem Anschlag hoben Regierungsagenten Trümmer vor der Einschlagstelle am Pentagon auf und trugen sie weg.83 Kurz darauf wurde der gesamte Rasen mit Erde und Kies bedeckt, so daß alle verbliebenen forensischen Beweise buchstäblich verdeckt waren.84 Schließlich wurden die Videos von Sicherheitskameras auf nahegelegenen Gebäuden, die zeigen würden, was tatsächlich das Pentagon getroffen hatte, unmittelbar von FBI-Agenten beschlagnahmt.85 Das Justizministerium weigerte sich, diese Videos freizugeben, und die 9/11-Kommission, die in der Lage war, die Freigabe zu erzwingen, nutzte ihre Macht zur Zwangsherausgabe nicht.86

Erneut scheinen Beweise platziert worden zu sein. Ein Beispiel: Ein Videobild, das angeblich von einer Überwachungskamera am Flughafen Dulles in Washington, D.C. aufgenommen wurde, zeigt angeblich den vermeintlichen Entführer Khalid al-Mihdhar, der kurz vor dem Start von Flug 77 einen Kontrollpunkt durchläuft. Doch während ein typisches Sicherheitsvideo die Zeit, den Ort und die Kamera anzeigt, gibt es auf diesem Videobild keine solchen Hinweise. Ein zweites Beispiel: Beweise, daß Flug 77 entführt wurde und in Richtung Washington zurückkehrte, stammten angeblich von einem Telephonat der Passagierin Barbara Olson mit ihrem Ehemann, dem Juristen Ted Olson. Doch mit Ausnahme der Behauptung von Ted Olson, der für die Bush-Cheney-Regierung arbeitete, wurde keinerlei Beweis für das Zustandekommen dieses Anrufs (z. B. durch Telephondatensätze) vorgelegt.

Hier haben wir nur einige der Indizien gesehen, daß der 11. September eine Operation unter falscher Flagge war. In den folgenden Kapiteln untersuchen wir noch weitere Indizien.

 

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GRUNDLAGENWERKE zu 09/11 – die ein Aufwachen garantieren:

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Der mysteriöse Einsturz von World Trade Center 7:

Warum der offizielle Abschlußbericht zum 11. September unwissenschaftlich und falsch ist

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