ZDF: Humanitäres Leid in Syrien -„Die Situation in Afrin … katastrophal“ berichtet die Augenzeugin Cemila Heme –  Helferin aus Afrin: „Wir schreien um Hilfe“

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 18.03.2018
Liebe® Blogleser_in,

Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.

Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen:    https://www.zdf.de/nachrichten/heute/interview-mit-kurdischem-roten-halbmond-die-situation-in-afrin-ist-katastrophal-100.html#xtor=CS5-62

Humanitäres Leid in Syrien„Die Situation in Afrin … katastrophal“

Datum: 

Cemila Heme von der Hilfsorganisation „Kurdischer Roter Halbmond“ berichtet als Augenzeugin vom menschlichen Leid in Afrin. Bis zu 900.000 Menschen seien auf der Flucht.

Menschen flüchten am 15. März 2018 auf Anhängern aus Afrin
Menschen flüchten am 15. März 2018 auf Anhängern aus AfrinQuelle: reuters

Frage: Cemila, Sie sind gerade erst aus Afrin zurückgekehrt. Was hat sich in den letzten Tagen dort abgespielt?

Cemila Heme: Ich bin Mitarbeiterin des Roten Halbmonds und leiste medizinische Hilfe. Die Situation in Afrin in den letzten drei Tagen war katastrophal. Hunderttausende Menschen befinden sich auf der Flucht. Sie werden an allen Grenzen aufgehalten. Man befürchtet einen Genozid. Ein Massaker an mehreren Hunderttausend Menschen. (Heme beginnt zu weinen, sie ringt um Fassung.)

Frage: Was hat sich in den letzten Tagen in der Stadt abgespielt?

Heme: In den letzten drei Tagen hat man mit Kampfjets die Zivilbevölkerung bombardiert. Man hat sie beschossen. Man hat Wohnblöcke, Wohnviertel bombardiert. Die Menschen wollten überhaupt nicht ihre Existenz, ihre Wohngegend, verlassen. Sie wurden gezwungen, sich auf die Flucht zu begeben. Auf der Flucht wurden sie wieder bombardiert. 

Frage: Sie sind selbst Zeugin dieser Flucht gewesen, als Sie Afrin verlassen mussten?

Heme(nickt) Ich möchte mich auch bei den Verletzten entschuldigen. Wir hatten nicht die Möglichkeit, sie aus den Trümmern herauszuholen. Wir wurden selbst als Hilfspersonen bombardiert. Ich bin fassungslos. Ich bin Zeuge. Wir wollten sie aus den Trümmern ziehen. (Pause) Sie haben uns bombardiert, sie haben uns nicht gelassen. Die ganzen Kleinkinder, sie sind alle unter den Trümmern. Die sind verwundet, die sind verletzt und an ihren Verletzungen verstorben. Sie sind verblutet. Wir möchten uns bei den Verletzten, bei den Verstorbenen, denen wir nicht zu Hilfe eilten, eilen konnten, weil wir selbst von den Kampfjets bombardiert wurden, entschuldigen. (weint)  

  •  

    Cemila Heme ist stellvertretende Vorsitzende der humanitären Hilfsorganisation „Kurdischer Roter Halbmond“ (Heyva sor a kurd). Sie kommt gerade aus der umkämpften Stadt Afrin im Nordwesten Syriens. Das türkische Militär war am 20. Januar in die Provinz Afrin einmarschiert, um die kurdische Miliz YPG zu bekämpfen. Nach aktuellen Meldungen sind die türkische Armee und ihre syrischen Verbündeten der oppositionellen „Freien Syrischen Armee“ (FSA) in die Stadt Afrin vorgedrungen. 

    Nach Schätzungen hielten sich dort zuletzt zwischen 300.000 und 500.000 Menschen auf. Die Vereinten Nationen sprechen von „alarmierenden Berichten“ über zivile Opfer aufgrund der Schlacht um Afrin. Wie viele Einwohner die Stadt inzwischen verlassen haben, weiß niemand genau. Manche Schätzungen gehen von 150.000 Flüchtlingen aus; der „Kurdische Rote Halbmond“ gibt dagegen weitaus höhere Zahlen an. Cemila Heme spricht von „800.000 bis 900.000 Menschen“. Diese Zahlen können nicht überprüft werden. 

    Das Interview mit Heme führten Jochen Reidegeld, stellvertretender Generalvikar des Bistums Münster, und Michael Wilk, Notfallmediziner aus Wiesbaden, während einer humanitären Mission in Qamishlo, Nordsyrien. heute.de hat zuvor bereits über eine geplante deutsche Aufbauhilfe im Nordirak berichtet. Hemes Augenzeugenbericht gibt heute.de unverändert wieder. Nur an wenigen Stellen ist die Übersetzung sprachlich leicht korrigiert worden.

     Helferin aus Afrin: „Wir schreien um Hilfe“

Frage: Wir sind uns aber alle klar, wie vielen Menschen Sie geholfen haben und dass es manchmal Grenzen des Möglichen gibt. Wie viele Menschen sind im Augenblick auf der Flucht?

Heme: Fast alle befinden sich auf der Flucht. Momentan leben sie im Freien. Die Ziffer beläuft sich auf 800.000 bis 900.000 Menschen. Die, die verletzt sind, werden an ihren Verletzungen versterben. Die, die nicht verletzt sind, werden durch das Wetter, die Kälte erfrieren. Weil: Sie haben nichts, sie haben gar nichts. Wir müssen ihnen zu Hilfe eilen!

Frage: Wenn die Leute es geschafft haben, die Stadt zu verlassen und an die Grenzen von Afrin kommen, was erwartet sie dann? Werden sie durchgelassen und können sich in ein sicheres Gebiet retten?

Heme: Das (syrische) Regime schließt alle Grenzen, lässt keinen durch. Von daher sind sie hilflos ihrem Schicksal ausgeliefert.

Frage: Was muss jetzt von Seiten der internationalen Öffentlichkeit geschehen, damit sich diese Situation der Menschen dort bessert und sie nicht umkommen?

Heme: Seit zwei Monaten schreien wir, schreien wir in die Welt, bitten um Hilfe. Seit zwei Monaten. Ob dass die Hilfsorganisation von Heyva sor (Roter Halbmond) oder andere Organisationen – Ärzteverbände – sind, wir rufen, wir schreien um Hilfe!

Das Interview führten Jochen Reidegeld, stellvertretender Generalvikar des Bistums Münster, und Michael Wilk, Notfallmediziner aus Wiesbaden.

Aufgezeichnet durch Marcel Burkhardt.

——————————————————————————————————–

Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner

Don´t be part of the problem! Be part of the solution. Sei dabei! Gemeinsam sind wir stark und verändern unsere Welt! Wir sind die 99 %!

“Wer behauptet, man braucht keine Privatsphäre, weil man nichts zu verbergen hat, kann gleich sagen man braucht keine Redefreiheit weil man nichts zu sagen hat.“ Edward Snowden

banner (4)

 

Der amerikanische militärisch-industrielle-parlamentarische-Medien-Komplex des Kriegsimperiums, das Hydra-Ungeheuer der US-Kriegspartei bei klar sehen – Eine Analyse: Hauptantriebskräfte und Ursachen vieler US-Kriege, failed states und Flüchtlingsströme

 
 

Die Systemfrage – zu den Verbrechen der NATO – Illegale NATO-Angriffskriege, illegale NATO-Regime Change´s, NATO-Terroristenbewaffnungen, NATO-Mitwirkung bei Terroranschlägen gegen die eigenen Bevölkerung, NATO-Staatsstreiche und NATO-Folter, Mitwirken bei NATO-Drohnenmassenmorden, … die NATO ist ein mafiöses verbrecherisches Angriffsbündnis! Und über die Kriegsverkäufer, die Transatlantik-Mainstreammedien & Politiker.

 
 
 

Wichtige Infos – über WAS JEDER TUN könnte – wenn er denn wollte – Schluss mit den Ausreden! Jeder kann was tun! Viele Tipps – da ist für jeden – was dabei! – Verschiedene Aktions- & Protestformen. Widerstand. Sehr viele Tipps zum (Um-)Weltverbessern; Bürgerprotesttipps, Weisheiten Gandhis u. v. m.

 
 
—————————————————————————————————————————————
 
 

Folge dem Geld US Bonds

Hier noch eine kurzes Video zur Erklärung der Grafik Gewaltspirale der US-Kriege

GRUNDLAGENWERKE zu 09/11 – die ein Aufwachen garantieren:

David Ray Griffin / Daniele Ganser

Der mysteriöse Einsturz von World Trade Center 7:

Warum der offizielle Abschlußbericht zum 11. September unwissenschaftlich und falsch ist

496 Seiten Peace Press, Berlin/Bangkok, 2017ISBN 3-86242-007-8

Bestellmöglichkeiten:- über http://www.peace-press.org oder

oliver.bommer@peace-press.org Euro 29,80 mit Luftpost –

über Amazon Euro 39,80 (inkl. Amazon-Gebühren) mit Luftpost- über jede Buchhandlung Euro 29,80 per Seeweg oder Euro 34,80 per Luftpost

Bitte teile diesen Beitrag:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert