Waffenherstellung im IS: „Eine verdrehte Maker-Kultur“ – Heise.de

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 14.12.2017
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Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: https://www.heise.de/tp/features/Waffenherstellung-im-IS-Eine-verdrehte-Maker-Kultur-3917831.html

Waffenherstellung im IS: „Eine verdrehte Maker-Kultur“

 

Von den USA unterstützte „Neue Syrische Armee“ in al-Tanf. Foto: MaT/Hammurabi’s Justice News

Laut Recherchen eines CAR-Ermittlers sind die technischen Fähigkeiten zur Herstellung größerer Mengen von Munition und Waffen bei den IS-Dschihadisten weit fortgeschritten

Im Oktober 2014 verkaufte Rumänien 9.252 Panzerfäuste („Rocket-propelled grenade“) an das US-Militär. Die USA unterzeichneten für den Handel ein sogenanntes „end-use“-Zertifkat. Das Dokument soll bestätigen, dass die Waffen und die Munition von der US-Armee benutzt und nicht an andere weiterverkauft werden.

2016 fiel einem Waffenexperten in einem IS-Video eine Kiste mit Panzerfäusten und Munition aus dieser Lieferung auf. In dem Video wurde die Kiste als Kriegsbeute des IS aus den Händen einer Miliz namens Jaysh Suriyah al-Jadid dargestellt. Wörtlich übersetzt heißt der Name die „neue syrische Armee“.

Die Miliz operiert mit Unterstützung der USA in anscheinend wechselnden Besetzungen im Süden Syriens. In einem Artikel vom Juni dieses Jahres berichtet das Long War Journal davon, dass die 2015 mit Unterstützung der USA gegründete Neue Syrische Armee „gegenwärtig von Maghaweir al Thowra (MaT) verkörpert wird“.

MaT machte im Sommer Schlagzeilen, weil sie unterstützt von US-Elitesoldaten den Posten in al-Tanf hielt (siehe Al Tanf: Schlacht um syrisch-irakischen Grenzübergang in der Wüste). Der IS war und ist noch immer in Wüste im Süden Syriens präsent, dass IS-Milizen Waffen von anderen Milizen erobern, ist nicht ungewöhnlich. Laut South-Front gab es 2016 Kämpfe zwischen IS-Milizen und der „New Syrian Army“ und Panzerfäuste waren begehrt.

Wie aber die Panzerfäuste, deren Letztbenutzer, wie zertifiziert, eigentlich US-Soldaten sein sollten, überhaupt in die Hände syrischer Milizen gelangten, bleibt unbeantwortet, wie The Wired feststellt. In der Reportage über den Waffennachschub des IS ist zu lesen, dass sich die Regierung weigerte, Fragen über den Weg der Waffen und Vertragsverletzungen zu beantworten.

Nach Recherchen von Brian Caster ist das nicht der einzige Vorfall, wo Papiere anderes sagen als der tatsächliche Aufenthaltsort von Kriegsmaterial. Als Beispiel genannt werden 12 Tonnen Munition, die laut Flugzeugpapieren in Saudi-Arabien hätten landen sollen, aber tatsächlich landete das Flugzeug in Jordanien, auch wenn saudi-arabische Offizielle das Gegenteil behaupten.

Nun ist es längst kein Geheimnis mehr, dass Jordanien als Drehscheibe für die Lieferung allen möglichen Unterstützungsmaterials für syrische Oppositionsmilizen fungierte oder noch fungiert. Und dass Waffen und Munition dann schließlich bei Dschihadisten und IS-Milizen landeten, ist ebenfalls schon länger bekannt.

In dem Wired-Bericht bekommt aber das, was meist nur als Ahnung, Gehörtes, Spekuliertes, nicht genau Belegtes auftaucht, eine andere Festigkeit. Im Mittelpunkt steht nämlich ein Ermittler der Organisation Conflict Armament Research (CAR), die den „Wander“-Bewegungen von Waffen und Munition auf der Spur ist. Wichtige Hinweise liefern dabei Nummern, die von Herstellern auf Munition wie auf Waffen eingeprägt werden.

Wer diese, in Spezialistenkreisen „Nomenklatur“, genannten Angaben entziffern und einordnen kann, kann mit großer Wahrscheinlichkeit auf die Herkunft schließen, heißt es in der Wired-Reportage. Wegen des Nummerncodes auf der Kiste sind dem CAR-Ermittler auch die Panzerfäuste in dem genannten IS-Video von 2016 aufgefallen, er hatte schon länger einen Verdacht.

Die Bestätigung des Verdachts ist die eigentliche Neuigkeit der Wired-Geschichte. Der „Field-Inspektor“ erkannte in Waffenlabors des IS Munitionsköpfe der genannten Panzerfäuste aus Rumänien wieder, die mit größter Präzision – „bis zum Zehntel eines Millimeters genau“ – für Abschussgeräte (launch tubes) aus der Produktion des IS passend gemacht wurden.

Der IS, so die Folgerung, hat mit seinen „Maker“-Fähigkeiten etwas geschafft, was laut Wired noch keiner terroristischen Gruppen zuvor gelungen ist: „eine eigene Munition zu konzipieren und in einer Massenproduktion herzustellen, indem man fortgeschrittene Herstellungstechniken verwendet“.

Inwieweit da journalistisch Glanzlack versprüht wurde, um die Sache etwas sensationeller erscheinen zu lassen, davon können sich die Leser selbst ein Bild machen. Nach Angaben von Experten, die im Beitrag zu Wort kommen, hat der IS mit seiner Produktion, was Qualität, Menge und Einfallsreichtum angeht, anscheinend ein beunruhigendes Niveau erreicht.

Und Wired wäre nicht Wired, wenn dem nicht noch eine technische Zukunftsaussicht beigefügt würde, die „potentially worrisome“ ist:

Sie (die Techniker des IS, Einf. d. Verf.) haben jetzt schon gezeigt, dass sie Waffen für einen Staat produzieren können, und ihr Produktionsprozess wird in dem Maße, wie sich 3-D-Drucken verbreitet, einfacher werden. (…) In Zukunft könnten Pläne von Waffen aus dem dark net heruntergeladen oder über verschlüsselte populäre soziale Netzwerke geteilt werden. Und die Files würden dann in 3-D-Drucker geladen werden, die in den letzten Jahren immer leichter erhältlich wurden und nur mehr eine Million kosten, um dann mit einem Knopfdruck Waffen herzustellen.

The Wired

(Thomas Pany)


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