Trump erhält öffentlich Arschtritte für sein Vorgehen betr. Jerusalem

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 08.12.2017
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Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls. 

Trump erhält öffentlich Arschtritte für sein Vorgehen betr. Jerusalem

https://www.youtube.com/watch?v=2aeiWIfUjPM&feature=youtu.be


 

Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: http://www.tt.com/politik/konflikte/13764502-91/jerusalem-unruhen-ein-toter-und-mindestens-280-verletzte.csp

ISRAEL

Jerusalem-Unruhen: Ein Toter und mindestens 280 Verletzte

Mindestens ein Mensch wurde bei Protesten rund um Jerusalem getötet. Auslöser der Unruhen war eine Entscheidung von US-Präsident Donald Trump.

Berichten zufolge schoss die Polizei in Israel mit scharfer Munition.
© X02483 Berichten zufolge schoss die Polizei in Israel mit scharfer Munition.

Jerusalem – Nach der Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels durch die USA ist bei Unruhen in Jerusalem und den Palästinensergebieten ein Palästinenser getötet worden. Etwa 280 Menschen wurden verletzt, rund 70 davon erlitten Schusswunden, wie das palästinensische Gesundheitsministerium in Gaza und der palästinensische Rettungsdienst Roter Halbmond am Freitag mitteilten.

 

 

Zuvor war von zwei Toten die Rede gewesen. Im Westjordanland seien Warnschüsse in die Luft abgegeben worden, im Gazastreifen sei auf Anstifter der Unruhen geschossen worden, sagte eine Sprecherin der israelischen Armee. Diese seien auch getroffen worden.

Im Gaza-Streifen verbrannten Palästinenser die Israel-Flagge und Bilder von Donald Trump.

AFP

„Heute, am 30. Jahrestag der ersten Intifada (Palästinenseraufstand), erhebt sich unser Volk in Ablehnung gegen die Erklärung von Trump“, sagte Ahmad Bahar, ein führender Hamas-Vertreter, während der Gebete am Freitag in Gaza. „Jerusalem ist die Hauptstadt Palästinas und auch die Hauptstadt der Araber und Muslime.“ Auch in anderen muslimischen Ländern gingen die Menschen aus Protest gegen die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump auf die Straße, etwa in Ägypten, Jordanien, im Libanon und in Tunesien.

„Mörder USA“-Rufe
Teilnehmer von Kundgebungen in der Türkei schwenkten palästinensische Flaggen und skandierten Parolen wie „Mörder USA“. Im Iran verbrannten Demonstranten US-Flaggen. Der tunesische Präsident Beji Caid Essebsi bestellte den US-Botschafter ein.

Im Libanon verlief der Protest friedlich.
Im Libanon verlief der Protest friedlich.
AFP
In Europa organisierte die Islamische Gemeinschaft Milli Görüs nach eigenen Angaben in 14 EU-Hauptstädten Aktionen vor US-Botschaften und Parlamenten und machte den Status Jerusalems zum Thema der Freitagspredigt in ihren Moscheegemeinden.

Die radikal-islamische Hamas hatte für Freitag zum Beginn eines neuen Palästinenseraufstands aufgerufen. In Jerusalem, dem Westjordanland und dem Gazastreifen gingen nach den Freitagsgebeten Tausende Palästinenser auf die Straße. Vor allem Jugendliche verbrannten amerikanische Flaggen und Reifen, warfen mit Steinen und Flaschen auf israelische Sicherheitskräfte. Diese setzten auch Tränengas und Gummimantelgeschosse ein.

Nach dem Freitagsgebet in Jerusalem spitzte sich die Lage zu.
Reuters

Hunderte Polizisten in Jerusalem

Die israelische Polizei war in Jerusalem mit zusätzlichen Hundertschaften präsent. Die israelische Armee hatte bereits zuvor entschieden, mehrere zusätzliche Bataillone ins Westjordanland zu verlegen.

Israel eroberte 1967 im Sechs-Tage-Krieg unter anderem Ost-Jerusalem von Jordanien und annektierte den Stadtteil später. Die internationale Gemeinschaft erkennt diesen Schritt nicht an. Die Palästinenser wollen Ost-Jerusalem als Hauptstadt für einen künftigen unabhängigen Staat Palästina. Israel beansprucht die ganze Stadt für sich. Die Altstadt mit der Klagemauer und dem Tempelberg liegt in Ost-Jerusalem.

„Nieder mit Amerika“ hieß es auch bei Protesten im Iran.
AFP

Nach einem Raketenangriff aus dem Gazastreifen griffen die israelischen Streitkräfte am Donnerstagabend Stützpunkte der dort herrschenden Hamas an. Eine Rakete sei im Süden Israels explodiert, teilte das Militär mit. Daraufhin hätten ein Panzer und ein Kampfjet zwei Posten im Gazastreifen beschossen.

Abbas will Pence nicht mehr treffen
Die Palästinenser gingen diplomatisch auf Distanz zu den USA. Nach der Entscheidung Trumps wird Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas nach Angaben von Fatah-Vertretern US-Vizepräsident Mike Pence nicht wie geplant in Bethlehem treffen. „Dieses Treffen wird nicht stattfinden“, sagte der ehemalige Sicherheitschef Jibril Radjoub in einem Fernsehinterview. „Ich sage, im Namen der Fatah, dass wir keinerlei US-Vertreter in den Palästinensergebieten treffen werden.“

Pence habe Abbas am 19. Dezember in Bethlehem treffen wollen, sagte Radjoub. Die BBC berichtete, die USA hätten die Palästinenser vor einer Absage des Treffens gewarnt. Abbas‘ Sprecher sagte dem arabischen Sender Al-Jazeera am Freitag zu der Warnung: „Jerusalem ist wichtiger, als jedes Treffen mit Pence oder irgendeinem anderen amerikanischen Vertreter.“

Israel hingegen möchte nach Medienberichten nun den Bau von Siedlerwohnungen in Jerusalem vorantreiben. 14.000 neue Wohnungen sollen entstehen, davon 6.000 in Ost-Jerusalem, berichtete die Zeitung „Maariv“ am Freitag. Dies wäre der erste große Entwicklungsplan in Ost-Jerusalem in den vergangenen 20 Jahren, schrieb die „Times of Israel“.

Israel bestand auf Hauptstadt Jerusalem
Der israelische Botschafter in Berlin, Jeremy Issacharoff, sagte der „Bild“-Zeitung: „Einen Frieden ohne Jerusalem als Israels Hauptstadt wird es nicht geben.“ Er fügte hinzu: „Israel bleibt nun dazu verpflichtet, den Frieden mit all seinen Nachbarn, auch mit den Palästinensern, durch verhandelte Abkommen voranzubringen.“ Am Status quo der religiösen Stätten werde sich nichts ändern.

Angesichts der befürchteten Eskalation der Gewalt in der Region wollte der UN-Sicherheitsrat noch im Tagesverlauf zu einer Dringlichkeitssitzung zusammenkommen. Die NATO-Partner Frankreich und Großbritannien als UN-Vetomächte sowie weitere Mitglieder des Weltsicherheitsrates hatten das Treffen in New York beantragt.

Trump hatte am Mittwoch Jerusalem als Hauptstadt des Staates Israel anerkannt und das Außenministerium angewiesen, mit dem Prozess zur Verlegung der Botschaft zu beginnen. Nach Einschätzung von US-Außenminister Rex Tillerson wird die US-Botschaft in Israel wohl nicht vor 2019 von Tel Aviv nach Jerusalem umziehen. Es seien Genehmigungen nötig und das Gebäude der diplomatischen Vertretung müsse erst gebaut werden.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron rief nach der viel kritisierten Jerusalem-Entscheidung zur Ruhe auf. Der Status von Jerusalem müsse Gegenstand von Verhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern sein.

 

 

 


Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner

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