Ungeheuerliche Diffamierung & Rufmord – Selbsternannte Hüter der Friedensbewegung vergreifen sich mit ungeheuerlichen Anschuldigungen an den Friedensaktivisten Dr. Daniele Ganser und Ken Jebsen.

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 12.11.2017
Liebe® Blogleser_in,

Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.

Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: https://www.rubikon.news/artikel/rufmord

Rufmord

Rufmord

Selbsternannte Hüter der Friedensbewegung vergreifen sich mit ungeheuerlichen Anschuldigungen an den Friedensaktivisten Ganser und Jebsen.

Die Autoren dieses Artikels stellen sich dort wie folgt vor:

„Klaus-Dieter Heiser (DIE LINKE.Neukölln und Friedensbewegung Berlin), Lühr Henken (Bundesausschuss Friedensratschlag), Uwe Hiksch (NaturFreunde Deutschlands), Stephan Lindner (Attac), Markus Pflüger (AG Frieden Trier, DFG-VK Trier), Tobias Pflüger (IMI, DIE LINKE)“.

Zunächst geben sie sich sehr „friedensbewegt“. „Wir haben diesen Text verfasst, weil wir eine starke Friedensbewegung wollen“ und als redliche Anwälte „einer glaubhaften und erfolgreichen Friedensbewegung [zu der] auch ein eindeutiger antifaschistischer Grundkonsens gehört“, und unterstellen implizit, dass die Stopp Ramstein-Kampagne nicht „antifaschistisch“ sei. Abgesehen davon, dass mittlerweile mit dem Begriff „antifaschistisch“ zuweilen Schindluder getrieben wird, merkt man hier schon, wie unterschwellig angegriffen wird.

Der nächste Angriff:

„Auch in diesem Jahr fiel uns leider wieder auf, dass die Kampagne von Teilen der im Jahr 2014 entstandenen Mahnwachen-Bewegung […] zusammen getragen wurde.“

Schon die Nennung „Mahnwachen-Bewegung“ scheint für die Autoren eine ausreichende Diskreditierung zu sein. Aus leidvoller Erfahrung wissen wir, dass die nicht nur in unseren Augen sehr verdienstvolle „Mahnwachen-Bewegung“ von Anfang an aus „gewissen Kreisen“ heraus diffamiert wurde, und zwar mit den seither zu Standardstempeln gewordenen Begriffen: „verschwörungstheoretisch“, „antisemitisch“, „rechtsoffen“, „rechts“ oder gar „rechtsradikal“.

Warum wurde und wird die „Mahnwachen-Bewegung“ diffamiert? Diese Bewegung griff ab März 2014 die einseitige und tendenziöse Mainstream-Berichterstattung über die Vorgänge in der Ukraine an, was offensichtlich der westlichen „Wertegemeinschaft“, sprich: der US-geführten NATO, nicht gefiel. Von Anfang an war auch die private FED, die sogenannte US-Zentralbank, im Visier der Bewegung, womit die gefährliche Macht der gesamten herrschenden Finanz-Oligarchie plakativ gemeint war, was dieser ebenfalls nicht gefiel.

Geradezu grotesk und gleichzeitig den geistigen Standort der Verfasser erhellend wirkt folgende Passage:

„Wir stellen aber auch fest, dass (unsere) Kritik in Teilen wirkt und die Sensibilität für die mit einer solchen Bündniskonstellation verbundenen Probleme insgesamt wächst.“

Es folgt die Überschrift: „Das Licht: ‚Die Bandbreite’ nicht mehr Teil des Kulturprogramms“ und weiter:

„Als größten Fortschritt werten wir, dass der bekanntesten Band der sogenannten Wahrheitsbewegung, ‚Die Bandbreite’, dieses Jahr ein offizieller Auftritt im Rahmen des Kulturprogramms der Kampagne verwehrt wurde.“

Wie weit „verwehrt wurde“ und ob die „Kritik“ der Verfasser eine Rolle gespielt hat, wissen wir nicht; höchst aufschlussreich ist die Charakterisierung der ‚Bandbreite‘ als „bekannteste[n] Band der sogenannten Wahrheitsbewegung“, was von den Verfassern diskreditierend gemeint ist, wie aus weiteren Passagen des „Textes“ eindeutig hervorgeht – wir kommen darauf zurück. Um ‚Die Bandbreite‘ in Grund und Boden zu verurteilen, erhält sie auch noch den Stempel „antisemitisch“:

„So macht die Band zum Beispiel seit Jahren mit einem Song Werbung für den Plan B der ‚Wissensmanufaktur’, einer Einrichtung, die sich positiv auf die antisemitische Hetzschrift ‚Manifest zur Brechung der Zinsknechtschaft’ von Gottfried Feder bezieht.“

Diese Verklammerung „Manifest zur Brechung der Zinsknechtschaft“ mit „antisemitische Hetzschrift“ ist historisch schlicht falsch, aber in „gewissen Kreisen“ sehr beliebt. In dem ganzen „Manifest zur Brechung der Zinsknechtschaft des Geldes“ (2) ist nicht ein Wort zu finden, das die Charakterisierung „antisemitisch“ rechtfertigen könnte! Allein die Tatsache, dass die Nazis das 1919 (!) erschienene „Manifest“ benutzt haben, reicht den Verfassern dieses „Textes“ offensichtlich aus, um diese in hohem Maße verantwortungslose Verklammerung als Waffe zu gebrauchen.

In der Wahl der „Waffen“ gegen die „Stopp Ramstein-Kampagne“ sind die Verfasser wahrlich nicht zimperlich:

„Hinter den meisten der sogenannten ‚Mahnwachen für den Frieden’, beziehungsweise was davon noch übrig ist, steht – von Ausnahmen abgesehen – auch die sogenannte ‚Wahrheits-Bewegung’, auch englisch Truther genannt beziehungsweise Gruppen und Menschen, die keine Probleme mit deren Positionen haben. Wir halten diese Bewegung für eine zutiefst reaktionäre Bewegung, die mit immer wieder neuen Verschwörungstheorien beziehungsweise -ideologien gesellschaftszersetzend wirkt…“

Schon in den ersten Pamphleten gegen die „Mahnwachen-Bewegung“ wurde die Teilnahme von „Truthern“ negativ konnotiert.

Ungeheuerliche Diffamierung

An dieser Verklammerung des von „gewissen Kreisen“ als Schimpfwort gemeinten Begriffs „Truther“ mit der „Mahnwachen-Bewegung“ wird zweierlei deutlich: Wer die „Wahrheits-Bewegung“ verurteilt, die in den USA zur Erforschung der Wahrheit über „9/11“ entstanden ist, outet sich als Verfechter des offiziellen Narrativs über die 9/11-Attentate und damit einerseits als unfähig oder unwillig, dieses Narrativ als unglaubwürdig zu entlarven, und andererseits implizit als jemand, der die US-geführten Angriffskriege billigt, die offiziell als Reaktion auf „9/11 als ‚Krieg gegen den Terror“ ausgegeben wurden.

Uns ist bewusst, dass wir hier eine Verbindung herstellen, die auf den ersten Blick unzutreffend scheint. Doch leider ist diese Verbindung nicht von der Hand zu weisen, was an weiteren Verleumdungen deutlich wird, die die Verfasser dieses „Textes“ aussprechen:

„Im Programm der diesjährigen Kampagne schlug sich die problematische Bündniskonstellation zwischen Friedensbewegung und Teilen dieser [Wahrheits-]Bewegung vor allem nieder in der Einladung von Dr. Daniele Ganser als einem der Hauptredner der großen Abendveranstaltung am 8.9.2017 in der Versöhnungskirche in Kaiserslautern, zahlreicher mit der sogenannten Wahrheitsbewegung verbundener Rapper/innen im Kulturprogramm und im Auftritt von Ken Jebsen als Redner auf einer der beiden Auftaktkundgebungen zur Menschenkette in Ramstein.“

Wer den Schweizer Historiker und Friedensforscher Dr. Daniele Ganser und den Publizisten und Friedensaktivisten Ken Jebsen zu diffamieren sucht, ist deutlich auf der Seite zu verorten, die mit allen Mitteln versucht, die Kritiker der US-geführten Angriffskriege und der brandgefährlichen Konfrontationspolitik Deutschlands, der EU und der NATO gegenüber Russland mundtot zu machen. Die Bücher über die NATO-Geheimarmeen in Europa (3) und die illegalen Kriege der NATO (4) von Daniele Ganser, die wie seine zahlreichen Vorträge an wissenschaftlicher Genauigkeit nichts zu wünschen übrig lassen, und die schonungslosen faktenbasierten Beiträge, die Ken Jebsen mit seinem TV-Kanal „KenFM“ (5) produziert, sind „gewissen Kreisen“ offensichtlich ein Dorn im Auge.

Wie in diesen „Kreisen“ üblich, dürfen natürlich auch die Diffamierungsattribute „verschwörungstheoretisch“ und „rechts“ im „Text“ nicht fehlen: „Dass Dr. Daniele Ganser hier immer wieder entsprechend agiert, zeigt auch sein Auftritt bei dem unter dem Motto ‚Geopolitik – Warum die Welt keinen Frieden findet!’ vom als verschwörungstheoretisch und rechtsgerichtet bekannten Kopp-Verlages veranstalteten Kongress“. Hier wieder die Praktik der „Verklammerung“: Zunächst wird der Kopp-Verlag „verschwörungstheoretisch und rechtsgerichtet“ genannt, und dann werden diese Attribute mit der zu diffamierenden Person verknüpft.

Ähnlich wird gegen Ken Jebsen vorgegangen:

„Auch die spezielle Form seiner Aufrufe zum Nichtwählen und seine rigorose Haltung zu Massenmedien zielen auf eine gesellschaftszersetzende Politik, wie sie in der Truther-Szene verbreitet ist.“

Hier wieder das Attribut „gesellschaftszersetzend“!

Wenn Mitwirkende der Kampagne „Stopp Ramstein“, insbesondere Daniele Ganser und Ken Jebsen, wie in dem hier kritisierten „Text“, derartig diffamiert werden und gar mit dem Attribut „gesellschaftszersetzend“ belegt werden, ist das unseres Erachtens Rufmord.


Quellen und Anmerkungen:

(1) http://www.krieg-beginnt-hier.de/index.php/aktuelles/106-kritik-kampagne-stopp-ramstein-2017.html
(2) http://www.economics.kiev.ua/download/Feder.pdf, S. 5-9;
(3) Daniele Ganser: „NATO-Geheimarmeen in Europa – Inszenierter Terror und verdeckte Kriegsführung“, 2008, Orell Füssli Verlag AG, Zürich
(4) Daniele Ganser: „Illegale Kriege – Wie die NATO-Länder die UNO sabotieren – Eine Chronik von Kuba bis Syrien“, 2016 Orell Füssli Verlag AG, Zürich
(5) https://kenfm.de/

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