Video: Gemeinwohlökonomie – Eine Vision wird Realität – Christian Felber – Gemeinwohl-Ökonomie: Wirtschaften für das Wohl aller

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 05.02.2017

Liebe® Blogleser_in,

Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.

 Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: https://www.youtube.com/watch?v=rKODU6oUCDE

Gemeinwohlökonomie – Eine Vision wird Realität – Christian Felber

Schaut euch das echt mal an. Das trifft meine Vorstellungen von einem gehbaren Weg in eine bessere Zukunft fast zu 100%.

ECHTE DEMOKRATIE + GEMEINWOHL-ÖKONOMIE + UMGESTALTUNG DES FINANZSYSTEMS

„Gemeinwohl-Ökonomie: Wirtschaften für das Wohl aller.

Die Sehnsucht nach einer Systemalternative wächst. Ein wachsender Kreis von UnternehmerInnen entwickelt deshalb gemeinsam die „Gemeinwohl-Ökonomie“. Diese baut auf menschliche Stärken und mehrheitsfähige Werte – und misst diese in der „Gemeinwohl-Bilanz“.

88 Prozent der Menschen in Deutschland und 90 Prozent in Österreich wünschen sich laut einer Umfrage der Bertelsmann-Stiftung vom Juli 2010 eine „neue Wirtschaftsordnung“. Verständlich, denn die Krise ist nicht nur ein „Auswuchs“ der Finanzmärkte. Finanzkrise, ökologische Krise, Verteilungskrise, Demokratiekrise, Sinn- und Wertekrise hängen zusammen und wohnen dem gegenwärtigen Wirtschaftssystem inne.

Immer mehr AkteurInnen erkennen, dass das System falsch gepolt ist und auf destruktiven Spielregeln beruht: Unternehmen konkurrieren um den höchsten Finanzgewinn. Das ist absurd, weil ein höherer Finanzgewinn nichts darüber aussagt, was eine Gesellschaft zusammenhält und weiter bringt. Bessere Finanzergebnisse können mit weniger Arbeitsplätzen, zerstörter Umwelt, steigender Armut, zunehmender Krankheit und Kriminalität einhergehen, denn: Gewinnstreben und Konkurrenz fördern tendenziell die gegenteiligen Verhaltensweisen und Werte, die unserer Beziehungen gelingen lassen: Nicht Vertrauensbildung, Verantwortung, gegenseitige Hilfe, Mitgefühl und Kooperation; sondern Egoismus, Gier, Geiz, Verantwortungs- und Rücksichtslosigkeit. Das ist der „Systemfehler“ in der gegenwärtigen Wirtschaftsordnung.

Drei frappierende Widersprüche kennzeichnen die gegenwärtige Wirtschaftsordnung:

Die Grundkoordinaten des Wirtschaftens – Gewinnstreben und Konkurrenz – fördern nicht vorrangig Beziehungswerte, sondern Eigennutz.
Wir messen nicht das, was uns eigentlich wichtig ist – Vertrauen, Sicherheit, Wertschätzung, Bedürfnisbefriedigung -, sondern Geldaggregate.
Obwohl sich die Hinweise aus Neurobiologie, Spieltheorie, Sozialpsychologie und Glücksforschung verdichten, dass Geld, Egoismus und Konkurrenz nicht die stärksten Motivatoren für Menschen sind, bauen wir die Anreiz- und Entlohnungssysteme sowie die gesamte Wirtschaftsordnung nach wie vor auf diesen (obsoleten) Koordinaten auf.

Die Weichen der Wirtschaft umstellen

von einem wachsenden Kreis von UnternehmerInnen gemeinsam ausgearbeitete Modell der Gemeinwohl-Ökonomie versucht diese Widersprüche aufzulösen, indem sie zentrale Systemweichen umstellt und das Streben der individuellen ökonomischen AkteurInnen vom vorrangigen Eigennutz auf den Vorrang des Gemeinwohls „umpolt“. Das Gemeinwohl soll nicht länger der erhoffte Nebeneffekt des individuellen Vorteilsstrebens sein, sondern zum Zweck der wirtschaftlichen Privatinitiative werden, die das Wohl der Einzelnen einschließt. Adam Smiths historischer Ausspruch: „Nicht vom Wohlwollen des Bäckers, Brauers, Metzgers erwarten wir unser tägliche Mahlzeit, sondern davon, dass sie ihre eigenen Interessen verfolgen“ wird vom Kopf auf die Füße gestellt: „Vom Wohlwollen aller Wirtschaftsakteure erwarten wir das Wohl aller.“

Eine neue Definition von Erfolg

Die erste Systemweiche, die dabei umgestellt wird, ist das Verständnis von unternehmerischem „Erfolg“: Dieser sollte nicht länger mit Finanzgewinn gleichgesetzt werden, weil Finanzgewinn genauso wenig über den eigentlichen Sinn des Wirtschaftens aussagt wie ein höheres Bruttoinlandsprodukt über gesamtgesellschaftlichen Wohlstand: Ein höheres BIP kann mit höherer Arbeitslosigkeit, ungerechterer Verteilung, Umweltzerstörung und sogar aktiver Kriegsführung einhergehen; ein höherer betrieblicher Finanzgewinn mit weniger sozialer Sicherheit, geringeren Einkommen, Umweltzerstörung oder der Verletzung der Menschenwürde. Neue Bedeutung von unternehmerischem Erfolg sollte deshalb sein: ein größtmöglicher Beitrag zum allgemeinen Wohl. Operativ ginge das in drei Schritten: Gemeinwohlverhalten muss 1. in wesentlichen Punkten definiert, 2. gemessen und 3. belohnt werden.

Die Gemeinwohl-Bilanz

Gemeinwohl ÖkonomieFür den ersten Schritt gibt es erfreulich übereinstimmende Vorarbeiten: „Berührungsgruppen“ (Stakeholder) wünschen sich weltweit von Unternehmen umfassende Transparenz, soziale Verantwortung, ökologisch nachhaltiges Wirtschaffen, innerbetriebliche Demokratie sowie gesamtgesellschaftliche Solidarität. Diese Grundwerte könnten in der „Gemeinwohl-Bilanz“, dem Herzstück der Gemeinwohl-Ökonomie, gemessen werden. Als dritten Schritt könnten die „Erfolgreichen“ in der neuen Bedeutung systematisch belohnt werden: Wer zum Beispiel die Beschäftigten mitbestimmen lässt; gleich viele Frauen in Führungspositionen wähle wie Männer; für gleichen Arbeitseinsatz gleichen Lohn bezahlt; einen hohen Anteil der Vorprodukte aus der Region bezieht; KundInnen in die Planung einbezieht oder Know-how freiwillig an die Mit-Unternehmen weitergibt; erhält „Gemeinwohl-Punkte“. Je höher die Gemeinwohlpunktezahl, desto besser ist schon jetzt die Gemeinwohl-Bilanz des Unternehmens. Desto größer könnten später auch die rechtlichen Vorteile sein: günstigerer Mehrwertsteuersatz, niedrigerer Zoll-Tarif, günstigerer Kredit bei der „Gemeinwohl-Bank“ oder Vorrang im öffentlichen Einkauf. Da die erreichte Gemeinwohl-Farbe auf allen Produkten sichtbar gemacht wird, haben auch die KonsumentInnen eine klare Orientierung für die Kaufentscheidung.

Die Finanzbilanz bliebe erhalten, aber das Gewinnstreben würde eingeschränkt: Nach wie vor verwendet werden dürfen Gewinne für soziale und ökologisch wertvolle Investitionen, Kreditrückzahlungen, begrenzte Ausschüttungen an die Mitarbeitenden oder Rückstellungen. Nicht mehr erlaubt sind hingegen: feindliche Übernahmen, Investitionen auf den Finanzmärkten und die Ausschüttung an Personen, die das Unternehmen nur besitzen, aber nicht darin mitarbeiten. Dadurch wird die Entscheidungsmacht in das Unternehmen zurückgebracht; Geld wird vom Zweck zum Mittel der Wirtschaft.

Umgestaltung der Finanzmärkte

Ein weiterer „Anker“ dafür ist die ebenfalls bereits in Gründung befindliche „Demokratische Bank“. Sie leitet die finanziellen Überschüsse der einen ohne Gewinnorientierung an Unternehmen und Haushalte weiter, die jetzt investieren und damit dem Gemeinwohl nützen. Die Finanzmärkte heutiger Prägung sollten geschlossen werden: Rating-Agenturen, Fonds, Derivate und auch Börsen. Aktiengesellschaften werden in Bürgerbeteiligungsmodelle umgewandelt und große Unternehmen demokratisiert: Ab 250 Beschäftigten erhalten die Mitarbeitenden und die Gesellschaft ein Drittel der Mitspracherechte, ab 1.000 Beschäftigten zwei Drittel. Die Begrenzung des Erbrechts ermöglicht eine stattliche „Demokratische Mitgift“ für alle: Wenn das „Startkapital“ gleicher verteilt ist, sind es auch die Chancen. Ziel der Gemeinwohl-Ökonomie ist, dass in der Tendenz a) alle Menschen Unternehmen mitbesitzen, b) in diesen mitbestimmen und mitgestalten können und dadurch c) Verantwortung und Risiko von allen geteilt wird und nicht von einer Geldelite wie heute.

Erlösung vom Wachstumszwang

Die Folgen wären nachhaltig: Wenn der Profit nicht mehr maximiert und Konkurrenz-Unternehmen nicht mehr feindlich übernommen werden dürfen, macht Wachstum als Hauptstrategie keinen Sinn: Alle Unternehmen wären vom allgemeinen Wachstumszwang und gegenseitigen Fresszwang erlöst.

Im Februar 2011 unterstützten bereits 210 Unternehmen aus 5 Staaten das Modell, mehr als 60 erstellen 2011 freiwillig erstmals die Gemeinwohl-Bilanz. Um sie herum wächst ein Gemeinwohl-Bilanz-BeraterInnen-Netzwerk sowie das „Energiefeld Gemeinwohl-Ökonomie“, das allen offen steht. Jede/r kann mitmachen!“

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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner

Don´t be part of the problem! Be part of the solution. Sei dabei! Gemeinsam sind wir stark und verändern unsere Welt! Wir sind die 99 %! 

“Wer behauptet, man braucht keine Privatsphäre, weil man nichts zu verbergen hat, kann gleich sagen man braucht keine Redefreiheit weil man nichts zu sagen hat.“ Edward Snowden

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PDF-Downloadmöglichkeit eines wichtigen sehr informativen Artikels über den amerikanischen Militärisch-industriellen-parlamentarischen-Medien Komplex – ein Handout für Interessierte Menschen, die um die wirtschaftlichen, militärischen, geopolitischen, geheimdienstlichen, politischen Zusammenhänge der US-Kriegsführungen samt US-Kriegspropaganda mehr Bescheid wissen wollen :

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VIDEO: Der militärisch-industrielle Komplex, das kriegsdürstende Hydra Ungeheuer! Die Hauptursache der imperialen US-Kriege und der failed states made by US und der Kriegsflüchtlingsströme.

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Hier noch eine kurzes Video zur Erklärung der Grafik Gewaltspirale der US-Kriege

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