Ich hab da was für Euch … eine Nachlese unserer Friedensfahrt Berlin-Moskau … im ZDF „sogenannte Friedensfahrer“ bezeichnet. …. Ja … Russland ist anders … positiv anders.

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 07.10.2016

Liebe® Blogleser_in,

Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.

Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: Andrea Drescher hat Alexandra Rößigers Beitrag geteilt.

Alexandra Rößiger

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Ich hab da was für Euch … eine Nachlese unserer Friedensfahrt … im ZDF „sogenannte Friedensfahrer“ bezeichnet. Hab das für free21 geschrieben … war zu lang … verstehe ich und bin auch nicht böse. Ohne Andrea hätte ich mich wahrscheinlich nicht hin gesetzt. Danke, Andrea Drescher . Also … das sind ein paar wenige Erlebnisse aus Russland. Bitte lesen und wenn Ihr wollt … auch gerne teilen … Alexandra (Deutsche, Baujahr 1961, Motorrad)


Zum Warum – Ich hatte Russland schon lang „auf dem Sender“, wollte mir ein eigenes Bild machen und Menschen kennenlernen. Der mediale Kriegszug war für mich nicht glaubhaft. Spätestens seit dem 9.5.2015 ist mir das ein Anliegen. Die Nachtwölfe hatten sich zum Tag des Sieges angekündigt, dann stellte sich Polen quer und die Jungs mussten einen Riesenumweg fahren. In den deutschen Medien gab es nur Negativschlagzeilen bzw. man konnte lesen, dass sie gar nicht da waren. Und ich stand 5 Meter von ihnen entfernt … Als die Fahrt angekündigt wurde, war klar „Ich bin dabei“.

Meine Erfahrungen –

Meine Erfahrungen – Wir Motorradfahrer waren nicht immer beim Konvoi, da wir alle 200 Kilometer tanken müssen. Über weite Strecken machten wir unser eigenes Ding, was zu spontanen Begegnungen führte. Da war die Begegnung mit den Crazy Snails St.-Petersburg an der deutsch-russischen Schule in St.-Petersburg. Motorradclubs haben alle einen Namen. Der Club war zur deutsch-russischischen Schule gekommen, weil sie aus dem russischen Fernsehen erfahren hatten, daß wir dort aufschlagen. Für die nächsten zwei Tage wurde Olga, ein Mitglied des Clubs, unsere Reiseführerin durch St.- Petersburg. Zeitgleich zu unserer Friedensfahrt fanden die 5th St.-Peterburg Harley Days statt. Ein riesiges Ereignis, das tausende von Motorradfahrern anzieht. Dorthin fuhr Olga uns voraus … mit einem breiten Lächeln im Gesicht, da sie zum ersten Mal als Roadcaptain voraus fuhr ( Roadcaptains sind in der Motorradfahrerszene sehr wichtige Leute – sie kennen den Weg) . Wir fuhren zu einem riesigen Platz, auf dem sich schon ich würde mal sagen rund 20.000 Motorradfahrer befanden. Sehr viele unterschiedliche Motorradclubs waren vor Ort. Es glich sehr den großen Motorradfahrerevents in Deutschland oder Amerika. Geselligkeit und das Gefühl des Zusammengehörens war spürbar. Wir verteilten etliche unserer Flyer und es entstand das eine oder andere Gespräch. Eine gemeinsame Ausfahrt durch St.- Petersburg war geplant. Dazu hatte die Polizei 50 Kilometer in der Innenstadt gesperrt. Ich glaube mich zu erinnern, daß wir um 14 Uhr gemeinsam los fuhren.

In Sechserreihen nebeneinander. Aber die Ordnung löste sich schnell auf. Mehr als 20.000 Motorradfahrer setzten sich donnernd in Bewegung. Fast alle Clubs hatten ihre Clubfahne am Motorrad befestigt. Es war ein Bild für Götter. Ungebremst ging es über Kreuzugen durch die historische Innenstadt. Am Straßenrand standen tausende von Einwohnern der Stadt, die begeistert klatschten und sich der Schau erfreuten. Ja … es war eine schicke Fete mit tollen Leuten und unglaublich sehenswerten Motorrädern.Abends dann luden wir Olga schick zum Essen ein … ein wirklich feines Rastaurant, sehr gut zubereitete Speisen und eine Flasche sehr edlen Wein von der Krim. Und selbstverständlich unterhielten wir uns mit Olga und stellten fest, daß es durchaus sehr plurale Meinungen und Meinungsfreiheit in Russland gibt. Da uns die Friedensfahret weiter trieb, mußten wir Abschied nehmen. Ein herzliches Danke an Olga und die Crazy Snails. Ich werde den Kontakt aufrecht erhalten.

Ein weiteres Highlight war unser Eintreffen in Moskau. Der Konvoi sammelte sich an einer Tankstelle. Fernsehreporter filmten, es regnete in Stömen und wir waren platsch naß. Geplant war, als Konvoi in die Stadt zu fahren. An der Tanke fiel uns ein Motorradfahrer auf einer African Twin auf. Besonders deshalb, weil er in einem neongelben Regenkombi unterwegs war. Irgendwie wirkten wir verloren und der mit dem neongelben Regenkombi gekleidete Motorradfahrer gesellte sich zu uns. Er erklärte, daß er im ersten Programm (russisches Fernsehen) davon gehört hatte, daß wir in Moskau eintreffen. Das hatte schon Tage vorher in der Bikerszene die Runde gemacht. Deshalb sei er gekommen, um zu sehen, ob da tatsächlich so ein paar deutsche Moppedfahrer im Rahmen der Friedenstour dabei seien. Nun, wir hatten uns gefunden. Da es wenig Sinn machte, weiter im Regen herum zu stehen, schlug er vor, in die Stadt zu fahren.

Über überflutete Straßen ging es in hohem Tempo ( Tempo auf der Stadtautobahn mindestens 80 km/h) in die Stadt. Selten habe ich so gefroren, weil das Wasser von oben und unten und allen Seiten kam. Am liebsten hätte ich mein Mopped mitten auf der Fahrbahn abgestellt. Anton, so heißt der neongelb bekleidete African Twin Fahrer, führte uns in ein Restaurant und spendierte uns zum Aufwärmen eine Soljanka ( Suppe, sehr nahrhaft, sehr schmackhaft und überall anders zubereitet). Da nur Reno, einer unserer Motorradfahrerkollegen bereits ein Zimmer gebucht hatte, kümmerte sich Anton um den Rest. Er besorgte uns Doppelzimmer in einem Bikermotel. Er kennt Dimitri, der eine Bikermeile in Moskau besitzt. Wir bekamen die Zimmer für unsere Zeit in Moskau zum halben Preis. Dorthin fuhren wir, wieder durch Regen. Völlig unterkühlt begab ich mich ins Bett. Anton zog mit dem Rest der Truppe noch los ins Honky Tonk, einer großen Kneipe auf der Bikermeile. Dort lernten die Männer, Thomas, Alexander und Steffen weitere Motorradfahrer kennen. Alle weit gereist. Südamerika, Russland, China. Am darauf folgenden Tag führte uns Anton, Inhaber einer IT Firma, der sich drei Tage frei genommen hatte für uns, zu einer anderen Bikerlokalität.

Dort aßen wir zu Abend. Und lernten Julia kennen. Eine junge Frau, die auch schon des öfteren im Ausland unterwegs gewesen ist. Unter anderem in England. Sie schilderte uns, daß ihr dort abweisend begegnet wurde. Thomas versuchte zu beschwichtigen, indem er erklärte, daß Briten eben etwas distanzierter seien. Sie bestand darauf, das ihr das Gefühl vermittelt wurde, daß sie aus der Weltgemeinschaft ausgeschlossen sei, weil sie Russin ist. Was sie sehr traurig fand, weil sie ja Teil der Weltgemeinschaft ist. Nach einem feinen Abendessen fuhren wir wieder los. Und ich hatte einen Unfall. Längere Geschichte. Ganz kurz. Ich mußte eine Notbremsung einleiten und mein Mopped auf die Straße legen, weil da plötzlich ein paar Leute über die Straße gingen. Mein schlidderndes Mopped (340 kg Leergewicht) putzte trotzdem zwei Mädels von der Straße. Uiuiui … schon als es schepperte stand ich wieder und sah ein fürchterliches Bild vor mir. Eines der Mädels über meinem Mopped, das andere daneben, schreiend und kreischend. Oh Gott. Ich lief sofort hinzu, Anton, der mit Alex voraus gefahren war, kam zurück, andere russische Biker sicherten die Unfallstelle von hinten ab. Wir kümmerten um die Mädels und zum Glück stellte sich heraus, daß es keine Verletzungen gab. Natürlich hatte die Polizei gesehen, was passiert war.

Anton und Smoker, einer der russischen Biker, nahmen den Polizisten freundlich in die Mitte und besprachen die Sache. Da nichts passiert war – also – keine Verletzten etc. – wurde ein Deal ausgehandelt. Ich bezahlte 5000 Rubel, entschuldigte mich bei den Mädels – und alles war schick. … Anton meinte nur … „ Ich hasse Korruption, aber manchmal hilft Korruption. Wir fuhren dann zurück zu dem Bikertreff, wo wir zu Abend gegessen hatten. Dort gab es nämlich eine Werkstatt … und die kleinen Schäden an meinem Mopped wurden umgehen kostenfrei behoben. Danke. Na ja … und der Pannen nicht genug … am folgenden Tag stellte ich abends um 18 Uhr fest, daß ich einen Platten am Vorderrad hatte. Neben dem Bikermotel befindet sich die Harleyniederlassung Moskau. Dort schilderte ich mein Problem. Mir wurde sofort geholfen. Ein Anruf. Mir wurde die Adresse von Pavel gegeben, 15 Kilometer weiter. Dort fuhren wir, Alex, Steffen und ich, hin. Pavel spricht ein wenig Deutsch. Inzwischen war es bald 19 Uhr. Pavels Leute machten sich sofort ans Werk, bauten das Vorderrad aus und zeigten mir dann den verdonnerten Schlauch. Zu viele Schlaglöcher ( rechts überholt auf der unbefestigten Bankette, wenn Stau war) .

Pavel schwang sich auf seine Harley und meinte nur … „Mament … gleich wieder da“. Eine halbe Stunde später war er wieder da. Mit einem nigelnagelneuen Schlauch von Dunlop … wo immer er den aufgetrieben hat … seine Männer bauten das Teil ein, schraubten mein Mopped wieder zusammen und alles war gut. Nun ja, nun kam die Rechnung. Ich fragte Pavel … Karte oder Cash? Er sah mich an und meinte … „Alexandra, ist geschenkt.“ Das wollte ich nicht glauben, konnte es schwer so stehen lassen. Alex, Steffen und ich kratzten 3000 Rubel zusammen. Die wollte ich Pavel für die Kaffeekasse in die Hand drücken. … Abgelehnt. Pavel sah mich an und sagte … Alexandra … njed … Deutschland klein … Russland groß. Ist geschenkt. Und dann drückte er mich mit seinen mächtigen Armen an sich. … Abends dann lief er noch mit einem Freund im Honkey Tonk ein. Sein Freund sprach sehr gut Englisch. Wir luden die Jungs dann ein auf den einen und anderen Drink. Das war dann ok. Wir hatten eine gute Zeit. …

Dabei muß ich bemerken … ich habe keinen einzigen Wodka saufenden, betrunkenen Russen getroffen. … Ist wohl auch so ein Klischee. … So gab es etliche andere Begegnungen … spontan, oft an Tankstellen … kurze Gepräche … ja und … Druschba … sie alle finden es gut und wünschen sich Frieden und Freundschaft … insbesondere mit Deutschland. … Und noch eine Nebenbemerkung … viele Autofahrer zeigten uns einen hoch gehobenen Daumen, als wir vorbei fuhren … und Einer … der streckte mir bei offenem Fenster bei ca. 80 km/h auf der Stadtautobahn in Moskau einen Block und einen Bleistift aus dem Fenster … mit der Geste, ich möge doch unterschreiben. … Es gab viele Begegnungen in Russland. Dies ist nur ein Ausschnitt. Ich danke für die unglaubliche Gastfreundschaft. Für die vielen Informationen. So viel habe ich gelernt. Den Kontakt zu Anton werden wir ebenfalls pflegen. Und im kommenden Jahr werde ich wieder hin fahren. Wir haben eine Einladung auf die Krim.

Von Alexander Zaldostanov, Präsident der Notchniye Volki MG, zum Festival nach Sevastopol. Es gab noch viele andere Augenöffner, insbesondere das Geschichtsbewußtsein in Russland und die Bereitschaft zu Vergebung. ( Vergebung ist ein zutiefst göttlicher Wert – christlicher Wert … und gar nicht so einfach) . Erst gestern war ich in Reutti auf Baustelle. Mittags ging ich in die Bäckerei, etwas zur Brotzeit holen. Mitten im Dorf steht ein Mahnmal – Denkmal? – die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges. … Wie verlassen und vergessen sie da stehen in Deutschland … ohne Erinnerung. … In Russland stehen sie auch, die Mahnmale … und überall werden im Gedenken Blumen und Kränze gelegt. Selbst auf dem kleinsten Dorf. … Ja … Russland ist anders … positiv anders.


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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner

Don´t be part of the problem! Be part of the solution. Sei dabei! Gemeinsam sind wir stark und verändern unsere Welt! Wir sind die 99 %! 

“Wer behauptet, man braucht keine Privatsphäre, weil man nichts zu verbergen hat, kann gleich sagen man braucht keine Redefreiheit weil man nichts zu sagen hat.“ Edward Snowden

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PDF-Downloadmöglichkeit eines wichtigen sehr informativen Artikels über den amerikanischen Militärisch-industriellen-parlamentarischen-Medien Komplex – ein Handout für Interessierte Menschen, die um die wirtschaftlichen, militärischen, geopolitischen, geheimdienstlichen, politischen Zusammenhänge der US-Kriegsführungen samt US-Kriegspropaganda mehr Bescheid wissen wollen :

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VIDEO: Der militärisch-industrielle Komplex, das kriegsdürstende Hydra Ungeheuer! Die Hauptursache der imperialen US-Kriege und der failed states made by US und der Kriegsflüchtlingsströme.

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Hier noch eine kurzes Video zur Erklärung der Grafik Gewaltspirale der US-Kriege

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