„Friedensmeldung“ am Rande: Die russischen Friedenstauben im Alexandergarten in Moskau lieben uns! Anmerkung zum Verständnis: die Teilnehmer der Friedensfahrt Berlin Moskau – für Völkerverständigung und Völkerfreundschaft)

Die russischen Friedenstauben im Alexandergarten in Moskau lieben uns! (Teilnehmer der Friedensfahrt Berlin Moskau – für Völkerverständigung und Völkerfreundschaft)

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Hier ein paar Infos, Beiträge, Fotos & Videos für alle Daheimgebliebenen:

DANKE an die Gruppierung Friedensfahrt Berlin – Moskau mit sehr vielen in- und offiziellen Friedensbemühungen zur Völkerfreundschaft durch Völkerkommunikation mit lockeren Schrauben und Kaffeepausen im Nirgendwo oder im Irgendwo?

Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: https://www.youtube.com/watch?v=FYpkvsKFs7M

ITAR-TASS Pressekonferenz am 16.08.2016 in Moskau zur Friedensfahrt (ab Minute 14:00):

 

Die russischen Friedenstauben im Alexandergarten in Moskau lieben uns! (Teilnehmer der Friedenfahrt Berlin Moskau – für Völkerverständigung und Völkerfreundschaft)

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< Überblick >

16.08.2016     Tag 10

 

Einfach nur ein Reisetag …

Ein Bericht von Andrea Drescher

Ich sag es gleich: Der heutige Tag verlief völlig unspektakulär. Reisetag. Er war aber trotzdem nett.


Hostel in Pskov – Vergrößern: Bitte anklicken!

Er begann zwar mit einem Küsschen von einem wildfremden älteren Russen, der uns beim Beladen meines nicht ganz unauffälligen Fahrzeugs beobachtete. Wir haben derzeit das „Problem“, unser weniges Gepäck (nur zwei statt vier Personen) so im Fahrzeug unterzubringen, dass nix verruscht. Luxusproblem sozusagen. Claus verabschiedete sich von seinen russischen Freunden aus dem Elektronikmarkt und dann ging es gegen 11.00 Uhr mithilfe meines Tablet-Navis Richtung Smolensk – genauer Welikije Luki, ein Ort in der Pampa zwischen Pskow und Smolensk, kein Dorf wie mir Juri gestern gesagt hat. Ok, aus der Sicht eines Moskauers ist es wohl ein Dorf – aus der Sicht eines Österreichers würde es mit knapp 100.000 Einwohnern locker zur Landeshauptstadt reichen.

Auf dem Weg fuhren wir fast immer geradeaus durch ziemlich viel Nichts, angereichert mit ein paar kleinen Häusern und gelegentlich mal einem Café am Straßenrand. Ein schönes Nichts, aber eben nichts, wenn man aus dem dichtbesiedelten Oberösterreich kommt.


Sehr einfache Häuser am Straßenrand

Schier endlose Landschaft …

Telefonzelle am Straßenrand

Lustig fand ich die öffentlichen Telefonzellen, immer wieder direkt an der Hauptstraße – ohne dass irgendeine größere Siedlung in der Nähe zu sehen war. Dass es sowas noch gibt!


Brennholztransporter
 

Pilze und Beeren

Arm und Reich – wie überall

Kaffeepause im Nirgendwo

Was es sehr häufig gibt, sind alte Frauen auf der Straße, die Obst, Pilze und Kartoffeln verkaufen. Gefühlt alle 500 Meter sitzen sie am Straßenrand. Bei Steinpilzen für 4 Euro konnten wir einfach nicht nein sagen, im nächsten Hostel gibt es Reis mit Pilzen. Diese alten Frauen sind ein deutliches Zeichen für die Armut im Land, die vielen SUVs, die man ebenfalls überall sieht, für den Reichtum. Der gleiche Gegensatz wie überall.

Kurzzeitig zuckelten wir hinter einem Brennholz-Transporter her, aber bei dem recht dünnen Straßenverkehr auf den super ausgebauten und fast völlig schlaglochfreien Straßen habe dann sogar ich mal überholt. Es war eine stressfreie Fahrt – besonders nachdem meine Bordelektronik sich wieder normalisiert hatte und mein Spritverbrauch laut Anzeige nicht mehr bei 14,5 sondern wie gewohnt bei 5,5 Litern lag.

In Welikije Luki angekommen wurde es dann etwas problematisch. Das Städtchen ist wirklich ziemlich Provinz, im Internet fand sich kein Hotel, von lateinischen Buchstaben irgendwo auf der Straße ganz zu schweigen. Irgendwo im Zentrum am Markt quatschte ich dann einen Taxi-Fahrer an. „Hotel“ ist gottseidank ziemlich international verständlich und wir konnten uns an ihn dranhängen. Er lotste uns zum vermutlich einzigen Business-Hotel im Ort – aber das war uns beiden in dem Moment eher egal.

Was mich wieder mal überraschte, war die Weigerung des Taxlers, für die Lotserei Geld anzunehmen. Er war sogar noch ausgestiegen und hat überprüft, ob die überhaupt Zimmer frei haben – aber wollte auf keinen Fall Geld annehmen. Und das für eine Strecke, die – wie wir später zum Ende unseres Abendspaziergangs feststellten – rund 100 Rubel kostete. Wieder mal einfach nur nett … immer wieder. Danke dafür!


Dieser ganze Park ist ein Kriegerdenkmal
 

Schluss mit dem Kriegswahnsinn in allen Ländern!

Bei unserem Abendspaziergang wurde dann deutlich, dass diese Stadt wohl primär aufgrund der Kriegsgeschehnisse nach 1941 bekannt ist. Die Schlacht wird in der Wikipedia ausführlich beschrieben. Weitere Infos findet man natürlich auch, besonders da die 850-Jahre-Feier (1166-2016) der Stadt im Mittelpunkt steht. Aber die über 100.000 Toten der Roten Armee in dieser Schlacht gaben ihr den Namen „das kleine Stalingrad“. Man findet enorm große Heldendenkmäler, Panzer und Flaks sowie ewige Feuer zum Gedenken des damaligen Wahnsinns.


Die erste Luxusnacht

Und jetzt werden wir die heutige Nacht genießen, die sich im Quartierstandard doch deutlich von den letzten abhebt, wie man den Bildern leicht entnehmen kann. Aber das darf ja auch mal sein …

Druschba!

17.08.2016     Tag 11

 

Schraube locker

Ein Bericht von Andrea Drescher

Nach einem Luxusfrühstück mit drei Gängen – wir haben die Hotelkosten gut „reingegessen“ – ausführlichem Druschba-Flyern im Hotel und vielen „Karaschos“ für die Idee, wollen wir los Richtung Smolensk. Es regnet, also Scheibenwischer an und los geht’s.


Zum Vergrößern anklicken!

Zweihundert Meter später stehen wir wieder. Mit kaputtem Scheibenwischer – das natürlich auf der Fahrerseite. Nein. Ich übertreibe nicht. Mein Auto macht schon wieder Ärger. Und das trotz Ikonen von Mönch Andrej … irgendwie ist der Wurm drin. Wir fahren erst mal eine Tankstelle an … und stoßen beim Tankwart auf bloßes Unverständnis … Wie bei uns, in Tankstellen gibt es vielfach keine technisch kompetenten Menschen mehr, die sind ja eher Supermärkte, teilweise auch hier. Also weiterfahren. Gottseidank hat der Regen aufgehört.

Dank meiner inzwischen dramatisch angestiegenen Russisch-Kompetenz gelingt es mir ein Schild „Auto-Service“ als solches zu entziffern. Denke ich mir zumindest … und da es in die gleiche Richtung weist wie unser Navi, folgen wir dem Schild einfach mal.

Ja – das ist der Auto-Service. VW, BMW … und noch zwei drei Marken – ein größeres Geschäft, das sich als Ersatzteilhändler herausstellt. Die Verkäufer sind leider auch nicht in der Lage, uns bei unserem erneuten „Slamassel“ zu helfen – aber Claus kann sich von ihnen wenigstens eine Kneifzange leihen. Wenige Umdrehungen später ist das Problem beseitigt. Es war einfach nur eine Schraube locker. Bei meinem Auto natürlich.

Irgendwie ist mir danach, 100 Rubel in solch ein Gerät zu investieren. Eine weise Entscheidung, wie es sich rund 30 km später herausstellt. Also endgültig ab Richtung Smolensk.


Bushaltestelle unterwegs

Kein Land für Mercedesfahrer – zu viele Elche!

 


Kein Tag ohne Katze! (1)

Kein Tag ohne Katze! (2)

Kaffee-Beiserl unterwegs

Nicht ganz moderne Computer

 


Auch am russischen Himmel gibt es Streifen

Ärmliche aber sehr gepflegte Dörfer

 


Ländliche Selbstversorgung mit Gewächshaus

Etwas windschief …

 


Die guten alten Heumandl

Einfach nur Landschaft

Der Tag scheint sich etwas im Monat geirrt zu haben, der ständige Wechsel zwischen, Regen und Wind sowie Sonne und Hitze mutet eher nach April an, aber es wird trotzdem eine gemütliche Fahrt auf kleinen Nebenstraßen, die ich immer wieder unterbreche, um ein paar Impressionen auf Foto festzuhalten. Diesmal sind die Straßen allerdings nicht ganz so glatt wie die gestrigen Hauptstraßen, sodass wir nicht viel schneller als 65 bis 70 km/h fahren können. Meine Stoßdämpfer sollen zumindest bis Österreich halten. Irgendwann hängt sich der Scheibenwischer leider wieder auf – aber dank eigener Kneifzange war es kein Problem, die Schraube festzuziehen.

Egal. Gegen 17 Uhr kommen wir in Smolensk an und finden dank Tablet-Navigation sogar fast problemlos zum Hostel. Zumindest in die Gegend. Aussteigen – umschauen – nirgendwo irgentwas, was an Hostel erinnert. Unser etwas hilflos wirkender Blick regt eine alte Dame dazu an, uns quer durch die Gegend zu führen, zu einem Ort, wo sie jemanden kennt, der das Hostel zu kennen scheint. Ihre angeregte Ansprache klingt zwar sehr sympathisch, nur leider erschließt sich mir nicht der Sinn ihrer Aussagen. Egal. Hauptsache nett. Ein paar hundert Meter und einige Druschba-Flyer später sind wir dann am richtigen Haus angekommen und finden im zweiten Anlauf mithilfe eines freundlichen Sicherheitsbeamten sogar den richtigen Eingang. Die Sucherei hat sich aber gelohnt. Ein ganz neues Hostel, für 550 Rubel pro Person, sehr komfortabel, und Claus und ich kriegen das Drei-Bett-Zimmer, das ich ab morgen reserviert hatte, schon eine Nacht früher. Mit eigenem Badezimmer. Luxus pur.

Claus kümmert sich ums Abendessen – ich um den heutigen Bericht. Super Arbeitsteilung.

Ich muss gestehen – hier ganz öffentlich: Ich war ursprünglich heilfroh, dass Claus eigentlich campen wollte. Wir kennen uns ja von der Linzer Mahnwache, waren mehr als einmal aneinander-gerauscht. Eine gemeinsame Fahrt … war mir eigentlich zu stressig. Irgendwann war er dann doch bei mir im Fahrzeug, ich habe es – innerlich grummelnd – hingenommen, weil … naja. Und jetzt sind wir ein gutes Team – finde ich. Und er auch – er hat Schlimmeres erwartet 🙂 Bis jetzt haben wir alle Probleme ganz gut gemeistert. Und ab übermorgen sind wir ja dann wieder beim Konvoi und reihen uns ein. Mal sehen, wie es uns damit geht. Auf Michaela und ihren Sohn freue ich mich schon – C3 grüßt C1 ganz herzlich!

Aber morgen genießen wir erst einmal die Stadt, die im Zentrum, das wir mit dem Auto bereits durchquert haben, sehr beeindruckend gewirkt hat. Bis denne!


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FRIEDENSFAHRT BERLIN – MOSKAU, TAG 07: SANKT PETERSBURG (13.08.2016)

Der Tag startete mit einer Stadtrundfahrt durch Sankt Petersburg. Auf dem Piskarjowskoje-Friedhof in Sankt Petersburg wurden Blumen abgelegt. Diese Gedenkstätte ist den Opfern der Leningrader Blockade durch die Wehrmacht von 1941 bis 1944 gewidmet.
Weitere Programmpunkte waren:
Mariä-Heimsuchung-Kirche
Malteser Armenküche
Mutter-Kind-Projekt
Diskussion mit Prof. Nikolai Wiktorowitsch Starikow
Russisch-deutsches Benefizkonzert im Petrel – Burevestnik

‪#‎EingeschenktTVLive‬ ‪#‎News‬ ‪#‎Friedensfahrt‬

Wir sind bei den Nachtwölfen… ‪#‎druschba‬

Die Pressekonferenz unkommentiert:

 

 

Visiting the Nightwolves #druschba | Day 11

On our third day in Moscow, I went by myself to get some shots of the sights. I was able to do that,Facebook-0155 because there has not been any important events on the schedule. At 11am participants of the Tour for Peace were able to visit a museum about military weaponary and war machines. After that the organizers left time for the travellers to explore the city and do some tourism. I think some really needed that time off from the schedule.
Later that day we were invited to the Nightwolves, which is the most famous and most important motorcycling group in Russia. The local chapter of that group escorted us through Kaliningrad as the president of the Kaliningrad-group and one of the Peacetour initiators, Owe Schattauer, got very good friends. Therefore they invited him to the Krim, where he took part in a motorcycling festival with over 150.000 participants, while the rest of the tour made sure the programm and schedule keeps running in St. Petersburg. He joined us, when we were arriving in Moscow.
The location of the Nightwolves has been build out of steel and looked very post-apocalyptic and futuristic. Infront of the entrance a tank, a battleplane and a gun were built into the wall and a huge motorcycle stood at the street.  Every material got randomly combined, yet still there was a lot of detail in the structures and buildings. The participants of the Tour for Peace got treated with dinner and could buy drinks at one of the multiple bars. There has been an inside area, where a lot of tables and chairs between Nightwolves and biker symbolism combined with very dark lighting probably provides the Nightwolves, who are endored by and some even good friends with Vladmir Putin, with a feeling of being home and privacy.

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The bikers and there friends treated the activists with respect as they are sharing the same goal of friendship between Russia and Germany. Personally I even recognised some of them from filming the memorial events in Berlin on May 9th, where Nightwolves come from Russia to celebrate the victory of their ancestors over the German Reich. After the dinner the Nightwolves organized some musicians who were playing German and Russian music to which Peacetour participants and bikers were dancing and celebrating.

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I had decided that, after getting some impressions from the party, I would go to the city, where I would try to get some shots from Moscow at night. What was really surprising to me was, that the historical center of Moscow was barely filled with tourist, or people in general. I went on a bridge after filming the Savior-Christ-Church, where I had a good few on the wall of the Kreml as well as the river Volga. Afterwards I headed alongside the Kreml wall to the Grave of the unknown Soldier, where I also head a quick meal at 1:30 am. Moscow was surprisingly silent at night and I really enjoyed filming their on my own at night. I went back to th hotel at 2:30am by Taxi and am currently heading west again. We will arrive in Smolensk this evening.

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‪#‎EingeschenktTVLive‬‪#‎News‬‪#‎Friedensfahrt‬

Diese News aus Smolensk erreichen uns soeben von unserem Reporter Max:

‪#‎Druschba‬

Hier seht ihr übrigens unser offizielles Friedensbotschaft-Video an Russland:
https://youtu.be/bKOlpm8UuSI

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Pressekonferenz in Smolensk soeben:

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Update 18:00 Uhr:
Am Denkmal des 2. Weltkrieges in Smolensk.

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https://deutsch.rt.com/kurzclips/40020-jahrhundert-regen-in-moskau-bis/

Jahrhundert-Regen in Moskau: Bis zu 100 Liter Niederschlag pro Quadratmeter

Jahrhundert-Regen in Moskau: Bis zu 100 Liter Niederschlag pro Quadratmeter
In Moskau hat sich am Montag der schwerste Regenfall seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor 135 Jahren ereignet. Im Norden der Stadt fielen 88 Liter pro Quadratmeter, an manchen Stellen sogar mehr als 100 Liter. Einige junge Moskauer nutzten die überschwemmten Straßen, um Wakeboard zu fahren. Unter ihnen auch der professionelle, russische Wakeboarder, Nikita Kantorow, der die Sturzfluten nutzte und sich von einem Hummer ziehen ließ, um seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.
 

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Friedensfahrt Berlin – Moskau: Demut ist nicht das Gegenteil von Mut sondern von Hochmut, Und: MOSKAU – Medialer Höhepunkt der Friedensfahrt

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 17.08.2016

Liebe® Blogleser_in,

Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.

Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: FB + YT

 
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,Evelin Piètza

Demut ist nicht das Gegenteil von Mut sondern von Hochmut
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Und nur eine Kultur der Demut kann der Zivilisation des Hochmuts Paroli bieten. Das haben wohl noch nicht Viele verstanden. Die Russen schöpfen ihre Kraft aus Demut, Würde und der Bereitschaft für die Gemeinschaft einzustehen. Das galt und gilt es zu würdigen, indem man sich auf Augenhöhe begibt, wenn man ihre Gastfreundschaft erfährt! Russen begegnet man leise, mit Respekt und vor allem mit Zeit. Denn sie empfangen einen ohne Vorurteile, ohne schlechte Gedanken und als offene, gastfreundliche Menschen. Sie glauben, dass man mit ehrlichen Herzen kommt und sich Zeit nimmt um die gemeinsamen Momente wahrhaft zu erleben. Denn warum sollte man denn sonst vorbei kommen?
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Russen konsumieren keine Begegnungen, sie leben diese. Man sollte ihnen nicht begegnen indem man sie konsumiert. Das ist zutiefst respektlos und leider werden sie es erst viel später verstehen, da die Vorstellung darüber, dass man ihnen so begegnen könnte, nicht in ihren Gedanken vorhanden war.
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Nein, es ist nichts Besonderes nach Russland zu fahren und dort jemanden die Hand zu schütteln und freundlich zu den Russen zu sein. Für mich ist das etwas zutiefst Normales. Sollte man nicht grundsätzlich so auf Menschen zugehen?
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Früher stand die Gemeinschaft auch bei uns im Vordergrund, heute steht das Individuum im Vordergrund. Bald werden wohl nur noch einzelne Körperteile im Vordergrund stehen… Das Individuum versteht sich heute nicht mehr als Teil des Ganzen. Dennoch verlangt es mehr denn je, dass das Ganze sich rührend um es kümmert…mitmacht und unterstützt…. und am Ende möchte es auf ihren Schultern stehen.
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Das Motto der Zeit „Wer die Gabe hat, sich selbst darzustellen, wird heute keine Probleme damit haben, erfolgreich zu sein.“ Hemmungsloser Narzismus ersetzt mittlerweile (fachliche) Kompetenz.“ *K. Michael Mühlfeld
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P.S. und ja.. es gibt Armut in Russland.. Sie gibt es auch in Deutschland. Ich stelle mir vor, wie Deutschland es wohl empfunden hätte, wenn die Nachtwölfe bei ihren Berlinaufenthalt die Lebensmittelausgabe der Berliner Tafel besucht hätten, die Landesweit jährlich über 1ne Million Deutsche versorgt, um den Menschen ihr Mitgefühl auszusprechen! Danach vielleicht noch eines der Pflegeheime, in denen das Personal unterbezahlt und überarbeitet ist, um dann am Ende eines der kürzlich geschlossenen Jugendeinrichtungen zu filmen. Bestimmt hätten hier alle die Russen als großmütig und sehr sozial empfunden, wenn sie das gemacht hätten, oder? Geht ja nicht anders, denn wir sehen uns ja so, wenn wir es in anderen Ländern machen.
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Und wenn man es -offensichtlich in guter Absicht- für notwendig erachtete, genau so etwas in Russland zu machen, dann verliert man kein Wort darüber, dass Russland trotz Krise die Mindestrenten erhöhte und die Diäten der Regierungsbeamten um 10% kürzte. Warum nicht? Immerhin eine in der westlichen Welt unvorstellbare Handlung!
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P.P.S. DANKE Andrea Drescher … ! Dafür, dass Du Dir jetzt die Zeit nimmst zu begegnen, wahrzunehmen und zu empfinden… Du machst für mich die wahre Friedensfahrt. <3
DANKE an alle (mittlerweile für die Außenwelt unsichtbaren) „Mitfahrer“ die guten und ehrlichen Herzens sich auf den Weg machten und diese Fahrt eigentlich erst ermöglichten!
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P.P.P.S .. und ja ich weiß, dass kostet jetzt einige Freunde. Aber das ist ok. Ich ersticke sonst noch an meiner Enttäuschung!
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TAG 10 – Medialer Höhepunkt einer Friedensfahrt – und: Auf Umwegen in Putins Machtzentrale

16. August 2016

14054839_10205349449334726_1166586283_nMOSKAU – Medialer Höhepunkt der Friedensfahrt: In den modernen Räumen der altehrwürdigen russischen Nachrichtenagentur TASS warben Tour-Initiatoren Rainer Rothfuß, Owe Schattauer und Sergey Filbert für eine grundlegende Neuausrichtung der deutschen Außenpolitik – vor allem gegenüber Russland. Parallel dazu besuchten andere „Druschba“-Fahrer einen Bio-Bauernhof. Unser NuoViso-Reporter Daniel Seidel hatte dagegen einen netten Tag in der Stadt.

Dank einer Live-Übertragung bei RT Deutsch verfolgen wir in der NuoViso-Redaktion die Pressekonferenz bei der TASS: Professor Rainer Rothfuß wird gefragt, wie er auf die Idee gekommen sei, die Fahrt zu machen. Er berichtet über den Werdegang des Projekts, seinen erstmaligen Vorschlag bei KenFM. Er sagt, „Wir sind mit ganz normalen Menschen hier. Der jüngste ist Vier, der Älteste 80, und dann haben wir eine 75-jährige Dame, die allein im Auto mit ihrem iPhone hierher navigiert hat“ – GANZ normal finden wir das nicht.

TASSOwe Schattauer: „Ich komme aus einer sehr liebevollen Familie. Daher habe ich einen sehr starken Gerechtigkeitssinn. Als Soldat der NVA war ich 1989 auf der Straße, habe dabei viel riskiert.“ Er habe sehr viel mit den Menschen auf dieser Reise gelacht – und geweint. „Egal wo wir waren, überall schlossen uns die Menschen sofort in ihr Herz. Überall wo wir waren, wurden wir bewirtet. Gestern erst kam auf einem Parkplatz ein einfacher Arbeiter aus Usbekistan oder Kirgistan zu uns, und sagte: ‚Komm, ich hab für Dich gekocht‘. Ich kam dann in das Zimmer mit den einfachen Pritschen, die Wäsche hing von der Decke. Er gab mir seinen Teller – er hatte nur den einen – es gab Suppe. Dann hat er mich lange umarmt und geweint.“ Als Geschenk holte Thomas von „Eingeschenkt.tv“ aus seinem Auto einen Fußball von der Europameisterschaft, die Deutschen haben Grüße drauf geschrieben und ihn ihm geschenkt. Das war ein sehr spontanes Treffen. „Jeder von uns hat auf dieser Reise schon mehrmals geweint. Die Russen haben die Sonne in ihren Herzen. Wir Deutschen können sehr viel von den Russen lernen. Dass wir uns an die Werte, die auch wir einmal hatten, wieder erinnern. Das sind Bescheidenheit, Warmherzigkeit, Höflichkeit, Respekt und Gastfreundschaft.“

Rainer Rothfuß erzählt von dem Ölgemälde von Christine Seibel, das er im Gepäck hat. „Wir hatten große Eile mit der Friedensfahrt. Nicht nur ich als Geopolitik-Analyst, sondern das sagen viele Andere auch, dass die gegenwärtigen Entwicklungen, mit Olympia, mit den NATO-Manövern usw., alle auf einen Konflikt vorbereiten sollen. Dem wollen wir entgegen treten.“ Er glaube nicht daran, dass sich die abgekühlten Beziehungen zwischen den Ländern irgendwann automatisch wieder verbessern würden. „Dafür haben wir eine Petition aufgesetzt, die bitte auch von russischen Menschen unterzeichnet werden soll. Ihre Stimmen wären natürlich nicht relevant für den Bundestag, aber sie wären ein großes politisches Symbol.“

Die Petition, die sich für eine umgehende Einstellung aller militärischen und politischen Feindseligkeiten gegenüber Russland ausspricht, fordert die Bundesregierung aber auch auf zur Verbesserung der Beziehungen zu Russland und Zusammenarbeit auf allen anderen Ebenen: Wirtschaft, Medien, Kultur, Wissenschaft. Zur Petition geht es direkt hier: https://www.openpetition.de/petition/online/frieden-mit-russland-ist-fuer-uns-unverzichtbar

Eine Aufzeichnung der gesamten Pressekonferenz gibt es HIER.

14037667_10205349417693935_1691157857_oNuoViso-Reporter Daniel Seidel berichtet von seinem ersten Abend in Moskau: Wir gingen gegen 23 Uhr auf die Straße und beschlossen vom Hotel aus in Richtung Kreml zu laufen, der im Herzen von Moskau liegt. Die Entfernung betrug nur 2 Kilometer, unser Hotel liegt im inneren Stadtzentrum. Es hatte aufgehört zu regnen, die späte Stunde fegte langsam die sonst quirligen Straßen nach und nach leer. So konnten wir in aller Ruhe unseren Spaziergang genießen und währenddessen die schönen Fassaden ins Auge fassen. Ein großes verschnörkeltes Haus in Form eines Spekulatius-Kekses, das mit goldwarm-farbenen Lichterketten versehen war, brachte mich ein weiteres Mal in weihnachtliche Stimmung. Am Ende des langen Boulevards, der in Hotelnähe begann, stehen traumhaft bunte und imposante Prunkbauten, am und um den Roten Platz herum. Das eine oder andere Gebäude kannte ich ja bereits aus Fotos und Videos. Aber das alles selbst zu sehen, ist etwas völlig anderes: Ein märchenhafter Anblick, den man auf Abbildungen nur schwer vermitteln kann. Ich genieße alles, was mein Auge erfasst. Wir spazierten auch über die Moskwa-Brücke am Kreml. Hier wurde am 27. Februar 2015 Boris Nemzow, der Oppositionsführer Russlands unter fragwürdigen Umständen ermordet, sein Tod dem Umfeld von Präsident Putin angedichtet. An dem ehemaligen Tatort erinnern noch heute Blumen und brennende Kerzen an die Tragödie. Zum Abschluss des Spaziergangs gab’s noch ein Glas Bier in einer hübsch verspiegelten Bar. Als ich vollkommen erschöpft schließlich in mein Bett fiel, war es schon drei Uhr morgens.

Um 9.30 Uhr saß ich heute morgen am Frühstückstisch des Hotels – vom Buffett gab es Crepes, Salat, Blutorangen und Saft. Wir fuhren für umgerechnet 80 Cent die drei Stationen mit der Metro ins Stadtzentrum. Ticketkauf und Orientierung waren relativ unkompliziert. Weiter ging es zur Christ-Erlöser-Kathedrale bei der wir mit einer Viertel Stunde Verspätung um 11.15 Uhr als einer der ersten ankamen. Langsam entledige ich mich des wohl typisch deutschen Gefühls, ständig irgendwo zu spät zu kommen. Die Kathedrale ist eine echte Augenweide, nicht nur von außen. Drinnen durfte ich aber nicht fotografieren – schade. So gingen Martin und ich um die Kathedrale herum, begaben uns auf eine majestätisch anmutende Brücke über den Stadtfluss und knipsten von dort aus viele schöne Erinnerungsfotos, besonders in Richtung der Kathedrale. Sogar weiße Friedenstauben flatterten hier für uns herum. Aufgrund der weißen Farbe, der hohen Türme, der Größe und der breit angelegten Brücke, die direkt zur Kathedrale führte, das alles erschien mir ein wenig so, als würde ich vor dem indischen Taj-Mahal stehen. Das herrliche Wetter tat sein Übriges. In Moskau gibt es heute viel Sonne, bei herrlichen 20 Grad. Auf mehrfacher Empfehlung anderer Friedensfahrer die in der Zwischenzeit bereits in die Kirche hineingegangen waren, entschlossen wir uns auch mal, einen Blick hineinzuwerfen und wurden von dem vielen Prunk und den Wandmalereien nicht enttäuscht. Dafür trafen wir auf eine Gruppe Friedensfahrer, die sich eine Rundgang-Führerin gebucht hatten. Mit ihr fuhren wir im Lift auf die Aussichtsplattform der Kathedrale. Oben angekommen, war ich vom Atem beraubenden Anblick der Moskauer Skyline überwältigt. Wer Moskau besucht, sollte unbedingt diesen Aussichtspunkt besuchen. Der Kreml und der Rote Platz waren hier gut zu überblicken, auch das Business-Zentrum Moskaus mit seinen steilen, silbernen Wolkenkratzern machte von dort oben großen Eindruck auf mich.

15 Uhr: Wir gönnen uns in nächster Nähe das von russischer Prominenz gut besuchte Restaurant Vanil, wo wir in deutscher Sprache von einer entzückenden Empfangsdame zum Tisch gebracht werden. Am Tisch komme ich mit der stets gut gelaunten Friedensfahrerin Jadranka Dierkes aus Bochum ins Gespräch, mit der wir zuvor schon die Kathedrale besichtigt haben. Sie berichtet: „Seit 2014 bin ich aktiv in der neuen Friedensbewegung und verfolge genau, was in der Ukraine passiert. Heute sind wir durch die Stadt gelaufen und haben russischsprachige Flyer verteilt. Wir wollen zeigen, dass wir mit der russischen Bevölkerung miteinander in Frieden leben wollen und nicht gegen einander.“ Sie lobt das Gemeinschaftsgefühl der „Druschba“-Fahrer: „Jeder achtet auf den Anderen. Das finde ich sehr gut.“ Auch die Russen lobt sie: „Die Russen sind sehr gastfreundlich, sehr herzliche Menschen. Es passt überhaupt nicht mit dem Bild zusammen, das uns die Medien zuhause vermitteln. Ich bin froh, diese Reise mitgemacht zu haben. Vielleicht fahre ich nächstes Jahr noch einmal mit.“

Die Menge an Essen, die dann auf dem Teller liegt, kommt mir allerdings nicht generös vor. Man müsste wohl ein ganzes Menü bestellen, um satt zu werden – aber das kann ich mir in diesem teuren Schuppen nicht leisten. Meine Weggefährten speisen Penne und Hühnchen. Ich bestelle mir Wildreis mit Pilzen – das mit Abstand wohl das beste Reisgericht, das ich je gegessen habe. Wenn da nur die anschließende Rechnung nicht wäre: 5 Euro für ein kleines Glas Wasser und 8 Euro für einen Liter Bier.

14037541_10205349388013193_1949233006_oNun wollen wir uns den Kreml ansehen – Putins Machtzentrale, die ich aus dem Fernsehen nur als die finstere Höhle des Löwen kenne. Auf dem Weg dorthin müssen wir einen deutlichen Umweg laufen – es wird an einer neuen Unterführung gebaut. Insgesamt sieben Soldaten überwachen die Baumaßnahme. Mit Sicherheit sorgen sie mit strengen Blicken auch dafür, dass auch das Material verbaut wird, was im offiziellen Bauplan steht. Für uns haben sie dagegen ein Lächeln übrig – und winken uns freundlich zu, als wir sie grüßen. Freundlich lächelt kurz danach auch der Wachmann am Kreml, dem Jadranka nach dem teuren Essen versucht, statt eines Tickets einen „Druschba“-Flyer in die Hand zu drücken. Wir lächeln zurück – doch rein lässt uns der Mann ohne Geld leider nicht. Einen Geldautomaten entdecken wir auch nirgends. Putin bekommt heute also keinen Besuch von uns. Stattdessen schlendern wir lieber nebenan durch den Park. Jadranka verteilt noch einige Flyer, um die russische Bevölkerung auf unser Anliegen aufmerksam zu machen – den Frieden. Schon sind wir wieder da, wo wir gestern aus den Bussen gestiegen sind: Am Grabmal des Unbekannten Soldaten. Da gerade Wachablösung ist, herrscht großer Andrang.

14002399_10205349387973192_879020529_o17.15 Uhr: Martin und ich gehen nach der Verabschiedung von Jadranka zurück ins Hotel. Wir wollen heute Nacht wieder die Stadt unsicher machen. Ein paar Stündchen Schlaf sollten wir uns deshalb noch gönnen.

 
 
 

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FRIEDENSFAHRT NACH MOSKAU – GEOPOLITIK UND FRIEDENSFÖRDERUNG VON UNTEN

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FriedensfahrtMoskauGeistige Fronten bilden sich meist zwischen den Politikerkasten zweier Länder und werden von den Medien an die Völker „nach unten“ weitergegebe. Wie aber, wenn wir uns weigerten, Feinde zu sein und den Menschen im vermeintlich gegnerischen Land ganz direkt gegenüberträten – Auge in Auge? Vielleicht schält sich dann, wie der Theologe Jörg Zink schrieb, aus dem Feind der Mensch heraus, und wir erkennen mit dem Sänger Sting „The Russians love their children too“. (Torsten Brügge)

In den Mainstream-Medien finden sich immer wieder heftige Tendenzen des Russlandbashings bzw. der Darstellung einer angeblichen aktuellen russischen Bedrohung. Solche Haltungen „begründen“ sogar handfeste militärische Maßnahmen seitens der NATO, wie die Versendung von tausenden Soldaten in die östlichen Bündnisgebiete Polen, Lettland, Estland und Litauen.

Die kritischen Worte des – ansonsten NATO-treuen – deutschen Außenminister Frank Walter Steinmeier sollten uns alarmieren und diese Abschreckungsstrategie hinterfragen lassen. Steinmeier sagte zu einer NATO-Übung „Was wir jetzt nicht tun sollten, ist durch lautes Säbelrasseln und Kriegsgeheul die Lage weiter anzuheizen. Wer glaubt, mit symbolischen Panzerparaden an der Ostgrenze des Bündnisses mehr Sicherheit zu schaffen, der irrt. Wir sind gut beraten, keine Vorwände für eine neue, alte Konfrontation frei Haus zu liefern.“

Dankenswerter Weise gibt es auch andere Perspektiven und friedvolle Initiativen. Zum Beispiel die „Friedensfahrt nach Moskau“, initiiert unter anderem durch Dr. Rainer Rothfuß. Rothfuß war von 2009 bis 2015 Professor für politische Geographie an der Universität Tübingen und ist Experte für „Feindbildgenese“. In seinen Vorträgen und Interviews klärt er über die Vorbereitung von Kriegen durch die systematische Modulierung und Verbreitung von Feindbildern auf (https://www.youtube.com/watch?v=7fr_zw6yKVs)

Sich dessen bewusst zu werden, ist immer schon ein wichtiger Schritt von Friedensarbeit. Zusätzlich engagiert sich Rothfuß für eine „Geopolitik von unten“: Anstelle von Sanktionen, militärischen Drohgebärden oder gar Krieg setzt er auf Kennenlernen und Kooperation zwischen den Bevölkerungen beider Staaten, um das alternativlose, höchste Gut, den Frieden, zu sichern.

Ich bin der Meinung diese Friedensfahrt verdient Respekt und viel Unterstützung.
(http://www.druschba.info/?lang=DE)

COMMENTS
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    Manfred
     

    Sting hat Recht: „The Russians love their children too“. Das Lied ist aktueller denn je. Dieses Aufbauen von Feindbildern und das Säbelrasseln und die Kriegshetzerei wird benutzt um die Menschen zu manipulieren. Laut der UN sind alle Regierungen zu friedlichen Konfliktlösungen verpflichtet!!! Wann wurde der Frieden weltweit zum Handelshemmnis erklärt???
    „Man muss den Frieden ernst nehmen!“ (Petra Kelly)


Medialer Höhepunkt der Friedensfahrt: In den modernen Räumen der altehrwürdigen russischen Nachrichtenagentur TASS warben Tour-Initiatoren Rainer Rothfuß, Owe Schattauer und Sergey Filbert für eine grundlegende Neuausrichtung der deutschen Außenpolitik – vor allem gegenüber Russland. Parallel dazu besuchten andere „Druschba“-Fahrer einen Bio-Bauernhof. Unser NuoViso-Reporter Daniel Seidel hatte dagegen einen netten Tag in der Stadt.

FRIEDENSFAHRT VON BERLIN NACH MOSKAU: PRESSEKONFERENZ DER ORGANISATOREN IN DER RUSSISCHEN HAUPTSTADT

 
 
Die Organisatoren der „Friedensfahrt» zwischen Berlin und Moskau werden heute eine Pressekonferenz nach dem Passieren der Ziellinie in der russischen Hauptstadt geben. An der Friedensfahrt von Deutschland nach Russland nehmen etwa 250 Menschen teil, der jüngste Teilnehmer ist sechs Jahre alt. Die 4.200 Kilometer lange Reise, durch sechs Länder, wurde ins Leben gerufen, um für Frieden zwischen Deutschland und Russland zu werben, nachdem in Medien und Politik stetig Russland dämonisiert wird und die NATO-sich zunehmend an Russlands Grenze konzentriert.

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Friedensfahrt Berlin-Moskau Für Völkerfreundschaft. Die Friedensdelegation in St. Petersburg, Stadt der 2.300 Prunkbauten: „Druschba“ leistet Beitrag zu Bekämpfung der Armut,“Friedensbotschafterin Andrea“ liegengeblieben –  Friedensfahrtberichterstatterin Andrea“ liegengeblieben –

Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: FB

Von Andrea Drescher Tag 5 – vorläufiges Ende meiner offiziellen Friedensfahrt
 
Was sein soll, soll sein. Und ich soll offensichtlich nicht auf der Tour weiterfahren. Aber der Reihe nach. Nach einer extrem kurzen Nacht wollten wir Mittag wieder Anschluss an die Gruppe finden. Per Auto zum HotelR., vorher kurz frühstücken. Die Fahrt reichte nicht mal bis zur ersten Kreuzung, dann wurde aus dem leichten Kratzen meiner Kupplung (die mich schon die ganze Zeit irritiert hatte) ein lauter Knall, das Kupplungspedal verschwand im Boden-nix ging mehr.
 
Ich stand am beginn einer Linksabbiegerspur, war also nur ein geringfügiges Verkehrshindernis und atmete erst mal tief durch, bevor ich die Warnblinker anstellte. Nix ging mehr. Larissa lief zurück zum Hostel, um Informationen zu Abschleppfirmen und Skoda- Werkstättenen der Nähe zu beschaffen. währenddessen kehrte meine Denkfähigkeit zurück-und ich erinnerte mich der Skoda-Mobilitätsgarantie, die weiterhilft, wenn man brav seine Inspektionen durchführen lässt. Gut dass ich so ein braver Bürger bin. 🙂 Skoda-Service angerufen, 20 Minuten später kam der Rückruf vom russischen Verkehrs-Club und gut 1,5 Stunden nach der Panne kam dann der Abschleppwagen. In der Zwischenzeit hatten wir schon das restliche Gepäck ins Hotel befördert, so dass wir Minuten später im Abschleppwagen saßen und mein (selbstverständlich frisch vor der Fahrt Werkstatt geprüftes) Fahrzeug Richtung Werkstatt geschleppt werden konnte.
 
Die Prognose schwankt zwischen,,frühestens Montag” und ,,eine Woche” für die Reparatur . Aus unerfindlichen Gründen kann ich mich überhaupt nicht darüber aufregen, sondern freue mich fast schon, endlich Zeit zu haben, um Kontakt zu ,,wirklichen” Russen finden zu können . Denn diese Hetzte von Termin zu Termin entspricht mir einfach nicht. und obwohl ich als Beobachterin für Free21 eine neutrale Rolle einnehmen sollte, ist das bei diesen Trip nicht ganz leicht, die eigenen Interessen hinten anzustellen. Und meine Interessen sagen ganz klar: medialer Rummel ist nicht das meine.
 
Ich werde die Tage-jenseits des Medienhypes so gut wie möglich nutzen-auch ohne Dolmetsch lässt es sich mit den Menschen ,,reden” . Sobald es mit dem Auto Dienstag oder Mittwoch wieder geht, zuckele ich in aller Ruhe nach Smolensk und versuche ,,in der Pampa” versuchen irgendwie Kontakt zu Menschen zu bekommen. Das wird lustig – so ohne russisch……
 
Aber ich weis, dass die Menschen sehr bemüht sein werden, uns zu helfen. Bei jeder Schwierigkeit bisher gab es Unterstützung, nette Gesten. Alleine die Zahl der Menschen, die uns Hilfe angeboten haben, als ich heute mit Warnblinker mitten auf der Strasse stand, war beeindruckend. Mal sehen, was so passiert.
 
Und es wird eben der Kreml in Poskow, nicht der in Moskau………von letzterem berichtet ja jeder!
 
 
 
 
Andrea Drescher

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Von Andrea Drescher Tag 6-Der Beginn ,,meiner “ Friedensfahrt in Poskow
Morgens um 7 Uhr packen Larissa und Philipp ihre Klamotten und fahren zum allgemeinen Treffpunkt. Sie fahren mit dem Bus weiter oder suchen sich sonst eine Mitfahrgelegenheit. Claus bleibt bei mir – lässt mich nicht hängen, holt sich nur ein paar Sachen, die er im Auto einer anderen Österreicherin hat liegen lassen. Ich bin heilfroh, alleine wäre es doch ziemlich heftig geworden, ohne gescheites Navi nach Smolensk zu kommen. Als alle weg waren, dreh ich mich einfach mal um und schlaf noch eine Runde. Kraft tanken für meine – bzw. besser unsere – kleine Friedensfahrt.
 
Im Hostel müssen wir das Zimmer wechseln, den unsere Betten waren schon reserviert. Im 6-Bettzimmer kostet es dafür 50 Rubel weniger . Auch in Ordnung. Gegen späten Vormittag bummelten wir dann Richtung Kreml. Die Fahne die Claus mir als Krückstock mitgebracht hat, macht das gehen zwar leichter, aber irgendwann hatte ich das Bedürfnis richtig ,,auszuflaggen” . Schließlich sind wir ja – wenn auch in völlig anderen Rahmen – weiter auf Friedensmission. Die Fahne ist ein guter Anlass mit Menschen ins Gespräch zu kommen, unsere Flyer zu verteilen und gerade jetzt – wo es auf der Krim wieder hässlich zu werden droht – das Signal zu senden, das es auch ,,Westler” gibt die diesen Wahnsinn nicht mittragen.
 
Wir hatten die Fahne noch keine 15 Minuten ausgerollt, da spricht uns eine junge Frau in fließendem Deutsch an, ob wir aus Deutschland kommen. Lena ist Deutschlehrerin und freut sich richtig, als wir ihr von unserer Tour erzählen. Unsere Tortour – also der ,,Slamassel” (so ähnlich klingt das auf Russisch) mit dem Auto findet ihr ehrliches Bedauern und wir überlegen, wann wir uns auf einen Kaffee treffen können. Just in diesem Moment klingelt das Telefon und ein Russe versucht Claus irgendetwas mitzuteilen. Gut das wir JETZT mit einer deutschkundigen Russin im Gespräch waren, die das Telefon übernahm und für uns dolmetschte. Zufall? Ja das richtige ist zu-ge-fa-ll-en. In 26.000 Rubeln und 3 Tagen (Monatg abend) werde ich mein Auto aus der Werkstatt holen.
 
Die Ersatzteile waren rechtzeitig vor dem Wochenende gekommen, so dass ise am Montag fertig machen können. Wir tauschen Telefonnummern aus und verabschieden uns von Lena, die meint das sie sich wegen Kaffee trinken noch melden werden.
Bei einem gemütlichen Cappucchino mit herrlichem Kuchen genießen wir die Sonne und den Blick auf den Kreml von Poskow. Wenn auch deutlich kleiner als der große Bruder in Moskau -und mit nur einer Kirche auf dem Gelände – ist doch wirklich ein beeindruckendes Bauwerk. Der Spaziergang entlang der Kreml – Mauer, die sich am Fluss entlang zieht, ist auch eine gute Gelegenheit, unsere Flyer unter die Menschen zu bringen. auch wenn die Sprache fehlt unser ,,Gespräch” mit eine Fischer die er uns (stolz?) präsentiert.
 
Im Kreml selbst sind viele Touris, wir sind aber wohl die einzigen nicht russisch-kundigen Besucher, was uns aber nicht im geringsten stört. Einige ,,Jungs” vom historischen Club bieten die Möglichkeit, mit antiken Waffen wie Wurfaxt oder Bogen auf Zielscheiben zu schießen. Für mich natürlich ein Anlass, ihnen unsere friedlichen Flyer zu geben – worauf sie mir einen Magnet von Poskow für meinen Kühlschrank überreichten. Sehr nette Geste und wir verabschieden uns sehr freundschaftlich.
 
In der russisch-orthodoxen Kirche herrscht Kopftuch-Pflicht für Frauen. Das sind doch auch Christen. Das sind doch auch Christen. In Westeuropa diskutieren einige über Kopftuchverbote . Gut das man sich ein Tuch ausleihen kann, um die Kirche betreten zu können. Ich brauche es zwar nicht, aber viele Frauen, die reingehen und beten wollen, greifen sich eins um angemessen gekleidet zu sein. So hat halt jedes Land seine Sitten, jede Religion ihre Besonderheiten. Muss man einfach akzeptieren finde ich.
 
Das langsame durch die Gegend bummeln erlaubt interessante Blicke. Die Katze im Müllschacht war nur eine davon. Eine ganz verschmuste, garnicht verschreckt sondern ausgesprochen freundlich und auch gepflegt. Die scheint hier ihr persönliches versteck zu haben. Nur eines von vielen Bildern, die sich zwischen die sich zwischen den ,,offiziellen” Attraktionen so bieten.
 
Langsam werden wir hungrig-die Kantine von gestern war gut und günstig, also zurück Richtung Hostel. Auch dort werden fleißig Flyer verteilt, was ein älteres Ehepaar wirklich begeistert. Sie kommen zu uns an den Tisch. ,,Karascho” – sehr gut, das wir das tun. Man spürt so richtig, wie froh sie sind. auch die Bankbeamtin, bei der Claus Geld wechselt, freut sich über diese ungewöhnliche Geste. Egal welches Alter ob Mann oder Frau: wir stoßen überall auf positive Resonanz mit unseren Aktionen.
 
Im Hostel machen wir erst mal ein kurzes Päuschen – und waschen uns nach 1,5 Stunden wieder auf. Man merkt den Druck der letzten Tage. Aber für einen Abendspaziergang rund um den Block reicht es noch. Und wieder klingelt das Telefon. Diesesmal brauchten wir aber keinen Übersetzter. Diesesmal war es Lena, die uns vorschlug, dass wir mit ihrer Freundin und ihren Mann einen Ausflug in ein Dorf in der nähe machen würden und dort ein Männerkloster besuchen würden. Sie holen uns um 10.00 Uhr im Hostel ab. Ist das nicht Druschba?
 
Andrea Drescher
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Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen:

http://home.nuoviso.tv/magazin/tag-7-in-der-stadt-der-2-300-schloesser-und-palaeste-gibt-es-auch-richtige-armut/

TAG 7: St. Petersburg, Stadt der 2.300 Prunkbauten: „Druschba“ leistet Beitrag zu Bekämpfung der Armut

14. August 2016

 

SANKT PETERSBURG – Nach Kriegsgedenken und großen Gesten der Friedensfahrer standen heute Besuche bei einem sozialen Projekt an – hier lernte NuoViso-Reporter Daniel Seidel die rauen Seiten Russlands kennen. Denn in Sankt Petersburg, deren 2.300 Paläste, Prunkbauten und Schlösser zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, gibt es auch echte Armut. Lesen Sie hier, wie ein deutscher Hilfsorden russische Rentner zu Freunden der Deutschen macht.

10 Uhr: Nach einem schönen Spaziergang am Vorabend in der Stadt, der doch etwas länger dauerte, wache ich nach acht Stunden gut erholt auf. Mit leichter Verspätung fahren wir zur Metro-Haltestelle – alles sieht hier noch sehr „sowjetisch“ aus. Ich staune: Die Rolltreppe, die ins Dunkle hinab führt, ist alleine locker 100 Meter lang. Der Ticketkauf gestaltet sich schwierig – mit Händen und Füßen gelingt es uns, drei Tickets zu kaufen. In der Suppenküche des katholischen Hilfsordens der Malteser kommen wir dennoch mit nur 20 Minuten Verspätung an.

Küchenchefin Irina Timkowa spricht zu FFDeren Geschäftsführerin Irina Timkowa, eine Russin, erklärt uns in fließendem Deutsch: „Hier kommen keine Obdachlosen her, für sie gibt es spezielle Essensausgaben. Die Lebensmittel kaufen wir hier ein. Als wir 1992 die Armenspeisung zusammen mit der Stadtverwaltung eröffneten, herrschte vielerorts Hunger. Bis 1996 wurde das Essen noch täglich aus Deutschland geliefert, seitdem wird hier vor Ort eingekauft.“ Lena verteilt wöchtenlich hunderte Essensgutscheine an die verschiedenen Kirchen (auch anderer Konfessionen) in der Stadt, 170 Scheine erhält allein das städtische Sozialamt zum Verteilen. 1992 erhielten die Leute ihre Renten teilweise noch in Lebensmittelmarken. Bis heute gehören die Räumlichkeiten der Stadt. Wir zahlen keinen Pfennig für Wasser, Strom und Heizung. Die Malteser bezahlen die Lebensmittel und das Personal. Dieses Geld sammeln sie in Würzburg ein.“

Im selben Haus befindet sich ein Frauenhaus, ein Mutter-Kind-Projekt, das von der Stadt mit 2 Mio. Rubel unterstützt wird.

12 Uhr. In der Suppenküche warten einige ältere Damen und Herren, arme Rentner überwiegend. Heute gibt es eine Art Hühnerfrikassee mit Reis – ich finde, es sieht sehr lecker aus.

Rena Nauyalene (KZ-Opfer)Die 79-jährige Rena Nauyalene ist hier Stammgast seit dem Tag der Eröffnung. Die Frau hat viel Leid durch den Zweiten Weltkrieg erlebt. Als Tochter einer vertriebenen polnischen Familie kam sie in Weißrussland zu Welt, die Familie wurde ins Fuldaer KZ geschickt – keiner überlebte, sie kam mit dem Leben davon. Im ständig kalten Konzentrationslager gab es nur einmal am Tag Essen. An den Eröffnungstag der Armenküche erinnert sie sich genau: „Ein deutscher Pfarrer aus Lauchhammer in der Lausitz gab hier die ersten Suppen aus. Wir haben alle herzlich über seinen deutschen Akzent gelacht. “ Als Kind habe sie in der Schule selbst deutsch gelernt. Trotzdem ihr die Deutschen so viel Leid angetan haben, ist sie den Deutschen sehr dankbar, seit inzwischen 24 Jahren.

Als Jugendlicher habe ich selbst Gelder für gute Zwecke gesammelt, und zwar für die Malteser. Damals wusste ich nicht, wo diese Mittel hin fließen – jetzt weiß ich Bescheid.

Die Leute stehen Schlange, um uns ihre Geschichten zu erzählen.

Nina AchmedowaRentnerin Nina Achmedowa erzählt mir: „Als kranker Mensch bin ich froh darüber, wie fürsorglich man hier mit mir umgeht. Das richtet mich jeden Tag aufs Neue ein wenig auf. Für die Spenden der Deutschen bin ich sehr dankbar. Hier wird großartige Arbeit geleistet. Ich bin seit vielen Jahren sehr krank. Diese Suppenküche ist die einzige Unterstützung, die ich im Alltag erlebe. Nach dem Essen bleibe ich immer noch ein wenig sitzen, um auszuruhen. Wir unterhalten uns immer, bevor ich mit meinem Gehstock wieder los marschiere. Leider gibt es nur sehr wenige Einrichtungen wie diese in Russland. Dabei gibt es Viele, die in einer ähnlichen Situation sind wie ich. Überhaupt das Thema Armenspeisung ist schwierig. Dies ist die einzige solche große Küche in der Stadt. Die Behörden überlegen auch immer wieder aufs Neue, ob sie denn noch notwendig sei, schließlich zahle man doch Renten, vielleicht hätten wir die kostenlosen Mittagessen gar nicht nötig. Herzukommen bedeutet aber auch ein wenig Überwindung. Man weiß, dass man arm ist, wenn man hier her kommen muss. Das demoralisiert schon.“

Alexander Romanov (79)Alexander Romanov (79) erzählt: „Als die Küche eröffnet wurde, herrschte viel Chaos in Russland. Aber satt geworden bin ich hier immer. Damals war das Essen noch viel wichtiger als heutzutage. Jahrzehnte sind inzwischen vergangen, in denen die Einrichtung auch ästhetisch verbessert wurde. Inzwischen gibt es auch regelmäßig Veranstaltungen. Das Personal geht sehr herzlich mit uns um.“ Sechs Leute von den Maltesern arbeiten hier, zwei Frauen kochen, zwei teilen das Essen aus, ein Mann schleppt die schweren Essenscontainer, Chefin Lena handelt die Preise mit den Lebensmittel-Großhändlern aus.

Professor Rainer Rothfuß trifft mit anderen Friedensfahrern ein. Irina informiert sie mit einen Zahlen, Daten und Fakten. Nicht nur arme Rentner kämen hier her. „Auch Leute mit höheren Renten kommen hier her, oft sind es alleinstehende ältere Männer, die nicht selbst für sich kochen können, sei es, weil die Hände zittern, oder einfach aus Vergesslichkeit.“

In St. Petersburg, Europas viertgrößter Stadt, gibt es immer noch viel Armut: Im vergangenen Jahr, sagt Irina, hätten in St. Petersburg immer noch 300.000 Menschen in „Kommunalkas“ gelebt – ungefähr sechs Prozent der etwa 5 Millionen Einwohner. „Kommunalkas“, das sind große Altbauwohnungen ehemals reicher Bürger, in die man im Krieg jeweils mehrere Familien einquartiert hatte. Diese Form von Gemeinschaftsunterkünften gibt es heute immer noch.

Irina fährt mit ihrer Rede fort: „Wir kochen täglich immer nur ein Gericht. Sie sehen, wir haben nicht viel Platz in der Küche. Was wir kochen, ist meistens ein Eintopf mit Wurst, mit einem Brötchen, und als Nachtisch gibt es Gebäck. Das Essen kostet nur 87 Rubel, ungefähr 1,15 Euro. Lena, die Chefin, schafft es gottlob, preiswert einzukaufen“, aber sie erhielten auch viele Essensspenden nach dem Schema der Tafeln in Deutschland. „Am kommenden Montag kriegen wir zum Beispiel 640 Dosen mit Gemüsekonserven.“

Dass ausgerechnet Deutsche ihnen das Essen sponserten, sei am Anfang mit Argwohn von der Bevölkerung aufgenommen worden. Aber in den 25 Jahren seien die Leute viel aufgeschlossener geworden, erklärt Irina. Die Menschen seien sehr dankbar.

Ich bin neugierig: „Wie machen sich die EU-Sanktionen hier bei Ihnen bemerkbar?“ – „Wir merken es vor allem in der Küche“, antwortet Irina. „Die Qualität der Waren hat sehr abgenommen. Selbst die der einheimischen Produkte. Die russischen Produzenten nutzen gnadenlos aus, dass sie jetzt keine Konkurrenz aus der EU mehr haben. Da steigen die Preise, und die Qualität sinkt. Auch beim Haushalten merke ich das. Milch, Käse, Wurst: Alles ist teurer geworden, und schlechter.“ Wie sich die Sanktionen bei der Kundschaft der Armenküche bemerkbar mache? „Es kommen auch mehr Leute zu uns, als vor den Sanktionen. Die Leute müssen ohnehin viel Geld für Medikamente und Arztbesuche ausgeben – bis zu 2.000 Rubel, ein Viertel ihrer Rente. So bleibt immer weniger Geld für Lebensmittel. Ende 2014 kamen schon Menschen zu uns, die richtig in Panik waren, sich nicht mehr ernähren zu können. Wir können aber nur 250 Mahlzeiten pro Tag aus geben. Für mehr reicht unser Geld nicht.“ Dabei würden die Sanktionen nicht das Geringste an der Politik innerhalb Russlands ändern. Moskau habe zwar ein Wachstum der russischen Wirtschaft durch die Sanktionen vorher gesagt. Doch kleine Firmen und Unternehmen im Land könnten dennoch nicht wachsen, weil sie von einer Vielzahl von Steuern und Bürokratiehürden daran gehindert würden.

Rothfuss überreicht 2000 EuroRainer Rothfuß überreicht Lena, der Küchenchefin, eine Geldspende von 2.000 Euro in bar.

Auf einem total verstimmten Klavier spiele ich zum Abschied und zur Begeisterung der russischen Gäste das russische Lied „Das Krokodil Gena“.

Ich stelle nüchtern fest: Auch in Russland gibt es Unzufriedenheit mit der Regierung – doch in welchem Land gibt es das nicht?

Diskussion mit Professor Starikov17 Uhr: Mit der Metro fahren wir zurück. Nächster Tagesordnungspunkt: Diskussion und Benefizkonzert im Theater „Burevestnik“, das in einem Soziokulturellen Zentrumsgebäude untergebracht ist. Hier steht ein Vortrag des bekannten Geopolitik-Analysten Professor Nikolai Wiktorowitsch Starikow an, Gründer der Allrussischen politischen Partei „Großes Vaterland“, die nationalistische, traditionalistische Ansichten vertritt und der seine politischen Grundansichten selbst als patriotisch-konservativ bezeichnet. So patriotisch, dass einige seiner Bücher im vergangenen Jahr in der Ukraine sogar verboten worden sind. Heute spricht er jedoch über die Türkei.

In den letzten Jahren hat die Türkei eine Art Blankoscheck von den USA ausgestellt bekommen, zur Zerstörung von Gegenden und Ländern in seiner Nachbarschaft, sagt der Professor. Ohne die Unterstützung durch die Türkei sei es nicht denkbar, dass der Islamische Staat immer mit den neusten amerikanischen Waffen und modernen Fahrzeugen ausgestattet sei. Die Amerikaner würden verschiedene Seiten in der Konfliktregion unterstützen, um Konfusion und Aggressionspotential in der Region zu schüren, findet Starikow. Es sei kein Wunder, dass Erdogan sich nach dem gescheiterten Militärputsch in Richtung Russland orientiere – denn alle Zeichen deuteten darauf hin, dass die USA hinter dem Putsch steckten. Mir leuchtet das ein, immerhin waren es laut türkischen Staatsmedien die Russen gewesen, die Erdogan vor dem bevorstehenden Putsch gewarnt hatten.

20 Uhr. Das Konzert beginnt im rund 400 Plätze großen Kino- und Konzertsaal. Leider ist er nur zu einem guten Drittel gefüllt. Es sind nur wenige Russen anwesend, nicht wenige Friedensfahrer schauen sich lieber die Stadt an oder legen sich für die lange morgige Fahrt früh ins Bett. Sängerin Larissa Lusta eröffnet als erste Musikerin den Abend und trällert mit tiefster Inbrunst „Those were the days“, einem Lied mit regionalem, historischen Hintergrund: 1968 erstmals von Mary Hopkin veröffentlicht, basiert es auf dem russischen Volkslied „Дорогой длинною“ (deutsch: „Entlang der langen Straße“) – und wurde passenderweise 1991 von den „Leningrad Cowboys“ gecovert.

Andreas Petrick ist einer der wenigen Friedensfahrer, die auch auf den den Konzerten musizieren. Er singt mit Leidenschaft „Rossija“ und „Meinst du die Russen wollen Krieg“. Mit den Worten: „Auf dass wir immer Freunde bleiben und nie wieder ein Krieg zwischen uns ausbricht!“ beendet er seinen Vortrag.

Ein traditionell gekleidetes Frauenquintett von der deutsch-russischen Begegnungsstätte an der Peterskirche singt nun mit Akkordeonbegleitung Lieder auf Deutsch und Russisch wie „Die Gedanken sind frei“.

Blutskirche (bitte am Ende bei Sehenswürdigkeiten einbauen)Jetzt wird Rock und Rock und Jazz gespielt. Zusammen mit einigen anderen jungen Friedensfahrern beschließe ich, den Abend in der Stadt ausklingen zu lassen. Wir wollen etwas trinken und essen, hoffen, dabei einen Blick auf die Sehenswürdigkeiten zu erhaschen – wie die Auferstehungskirche (Foto links). Erst im August 1997 wurde die 27 Jahre andauernde Renovierung abgeschlossen und das 104 Jahre alte Gebäude unter großer Anteilnahme der Bevölkerung als Museum wiedereröffnet. Doch nicht mit russischer Gastronomie endet mein langer Arbeitstag, sondern amerikanisch: Gemeinsam mit den befreundeten Kollegen von Eingeschenkt.tv, Max Bachmann und Thomas Schenk, landen Martin und ich in einem Burger-Restaurant…

Morgen erwartet unseren Reporter Daniel Seidel eine sehr lange Fahrt ins 550 Kilometer entfernte Twer – die letzte Station vor der lang ersehnten Ankunft in Moskau. Wir berichten.


 

 

 

 

Ein Fragment der Kommunikation:
Friedensfahrt Berlin – Moskau, 07-21.08.2016.
Auszug aus der Kommunikation mit den Friesensfahrern vor Ort.

 

 

 

Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen:

https://gernalist.org/2016/08/13/st-petersburg-druschba-day-7/

St. Petersburg #druschba | Day 7

Facebook-3198  Facebook-3206We did it. Half the time of our Facebook-3199tour is over in 7 days we will hopefully be back in Berlin, but before we are, we have a quite an exciting way to go and imprtant cities to visit.

Our second day in St. Petersburg, after arriving yesterday, has been packed with a tight schedule. Everyone met up at one of the five busses which took us around the city of St. Petersburg. A tour guide explained to us, what the buildings were and what their history was. I have to say that St. Petersburg truly is a fascinating city. Furthermore we did several stops at the Church of Blood or the Isaac Cathedral to take some photos.

The tour guide also explained to us that St. Petersburg has one of the deepest metro system in the world and we learned, that you do not buy tickets for the Metro, but get little coins in exchange for money, which enable you to access the system and as long as you stay inside, you do not have to use another coin. Even though St. Petersburg is very big – over five million people live here – you only need an hour from one end to the other with the metro, which is why many locals choose to go that way.

After the tours ended, the groups united to once again, join a memorial for the fallen defenders of St. Petersburg in World War Two over 470.000 thousand people are buried here. Other then that people layed flowers and griefed for the victims. Speekers at those meFacebook-3220morials are very patriotic and proud of their history and nation, yet still they are usually very respectful and mind their words when it comes to those who fell on the German side. A veteran told me in one of my interviews at one of the memorials, that he does not feel like hating the German soldiers of that time, they were following their orders and so did he. In his mind he fought against the government who gave the orders.

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We split in two groups after the memorial event. The one group went to a institution of the Malteser, where mostly elder people make food for a low prize so that poor can buy it cheap. Those elders also told the participants of the Tour for Peace how they had experienced the war.

The other group though went to church that is currently under construction. Under the Sovjet regime the chuch fell apart and now people are rebuilding it, financing the whole mission via donation. Now a lot of these donation come from Germany so the organization invited some of us to say thank for that.

We also got to ride the metro as we were heading towards our next location, which was a concert hall, where we heard a speech by the well known author and Russian party leader Nikolai Starikov. Though he also let the participants ask some questions after his short presentation about geo-politics and the current danger of propaganda, that might get Germans and Russians into a war. The organizers folllowed the presentation with a nother cultural presentation, which this time was a concert by German and Russian artists.

Tomorrow we will leave St. Petersburg for Twer, which means we are getting closer and closer to Moscow. But before we get there, we have a long ride ahead of us: 540 kilometres, 6 hours and 40 minutes.

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Friedensfahrt von Berlin nach Moskau – So war die erste Woche

Rund 250 Menschen aus ganz Deutschland beteiligen sich an der Friedensfahrt von Berlin nach Moskau. Bild: NuoViso.tv
Rund 250 Menschen aus ganz Deutschland beteiligen sich an der Friedensfahrt von Berlin nach Moskau. Bild: NuoViso.tv
Am vergangenen Sonntag startete die Friedensfahrt von Berlin nach Moskau. Auf Initiative von Prof. Dr. Rainer Rothfuß , Owe Schattauer und Sergey Fiba beteiligen sich rund 250 Menschen an dem Konvoi nach Osten. Ziel der Aktion ist es, für Völkerverständigung und Freundschaft zu werben. Unterwegs werden die Friedensfahrer auf eindrucksvolle Weise von Anwohnern empfagen. RT Deutsch zeigt die Aufnahmen er ersten sieben Tage.

Los ging es in Berlin am Brandenburger Tor:

Verabschiedet wurde der Konvoi unter anderem von Willy Wimmer, der den Reisenden mahnende Worte mit auf den Weg gab:

Tag Zwei führte über Stettin in Polen bis nach Kaliningrad. Der Sender eingeSCHENKt.tv mit einem Videobericht:

In der russischen Exklave angekommen, wurden die Friedensfahrer mit Musik und Tanz begrüßt:

Doch nicht nur Spaß und Freude standen auf dem Programm. Gemeinsam mit Anwohnern von Kaliningrad gedachten die Aktivisten den Opfern des Krieges:

Der vierte Tag führte durchs Baltikum. Von Littauen über Lettland ging es bis in die russische Stadt Pskov:

Am Folgetag besuchten die Friedensfahrer ein SOS Kinderdorf in Pskov. Danach ging es in das nahegelegene Dorf Utorgosch. Zum Abschied gab es dort sogar ein Feuerwerk:

Weiter ging die Reise in die pulsierende Metropole Sankt Petersburg. Auch dort wurden die Friedensfahrer aufs Herzlichste begrüßt. Jeweils mehrere hundert Menschen beider Nationen besuchten die Veranstaltung in Gedenken an die Opfer des Zweiten Weltkrieges. NuoViso berichtet ausführlich über die Begegnungen im ehemaligen Leningrad.

Alle Infos zu der zweiwöchigen Tour auf: druschba.info

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Rimma war als 7-jähriges Mädchen im deutschen KZ in Siauliai (Stationierung deutscher Soldaten dort wieder beschlossen). In den 90er Jahren musste sie die Armenküche der Malteser in Anspruch nehmen, als die neoliberalen „Reformer“ Russland den neuen Oligarchen zum Fraß vorwarfen. Seit den von Deutschland in dumm-treuer Folgsamkeit den USA gegenüber forcierten Sanktionen ist die Armenspeisung wieder ihre einzige Hoffnung. Und trotzdem empfing sie uns mit einer Herzlichkeit, die mir bislang nur in Russland begegnet ist.

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Liebe zu Haus gebliebene Friedensfreunde.
Nach all den hier geschilderten Erlebnissen und Eindrücken fragen sich sicher viele, was sie von zu Haus aus tun können. Tatsächlich gibt es eine Menge Arbeit, für die wir von hier aus kaum die Zeit oder Möglichkeiten haben. Teilt die hier geposteten Inhalte auf allen Kanälen, Medienplattformen, Internetseiten, die ihr kennt. Die ganze Fahrt hier ist wenig wert, wenn nur die Russen über ihre Medien oder durch uns vom Friedenswillen Deutschlands erfahren. Leute, wir fahren morgen über den Roten Platz! Die Russen freuen sich über unsere Aktion! Sie heißen uns willkommen, sie lieben Deutschland und das, obwohl das Gedenken an den 2. WK allgegenwärtig ist. Die Russen verabscheuen den Krieg, wenn man das nicht kapiert, ist man entweder nur dumm oder hat böse Absichten. Teilt bitte diese Informationen überall, spamt alle Massenmedien mit unseren Berichten zu. Es liegt auch und besonders an euch, ob unsere Reise ein Erfolg wird.

Mit friedlichen Grüßen aus Russland.

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Unterhaltungsprogramm zum Thema: 🙂
Der Chirurg, mit richtigem Namen, Alexander Sergejewitsch Saldostanow, ist der Chef der Nachtwölfe. Am 12.08.2016 fand der Höhepunkte, der diesjährigen Bike-Show der Nachtwölfe auf der Krim, statt. Alexander Sergejewitsch Saldostanow, moderierte diesen Event.
Es wurde, auf eindrucksvolle Weise, die Geschichte Russland dargestellt.

 

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14. August 2016 / 12:00 Uhr russischer Zeit

Chronischer Schlafmangel, Reifenpanne und
andere Widrigkeiten…

Ich (Marco) frage mich manchmal als daheim Gebliebener wie unsere Eingeschenkt.tv Reporter es immer wieder schaffen, trotz eines vollen Tagesprogramms noch solche Tagebuchvideos im dieser Qualität zu cutten.
Gerade das letzte fertiggestellte von Tag 5:https://youtu.be/J8UwSHEghhY

Da auch ich im Moment nicht viel schlafe war ich diese Nacht noch bis 3:00 Uhr auf und als ich gerade schlafen gehen wollte stand dieses Video online. Angetan von der Kraft und Emotion der Bilder war jede Müdigkeit verflogen. Wieder haben unsere Reporter vor Ort eine Nachtschicht eingelegt.

Heute morgen dann diese Bilder von Thomas, erste Reifenpanne >>> aber alles sei erledigt, kaputte Scheibe unseres eingeschenkt.tv Pressebus (kein Einbruch, sondern spontane Materialermüdung) >>>aber alles erledigt, provisorisch versteht sich!!!

Und weiter geht’s: fahren, filmen, erleben, schneiden, verarbeiten aller Emotionen.

Ich als redaktioneller Mann in der „Hinten-Präsenz“ ziehe an dieser Stelle meinen Hut vor unseren zwei Jungs vor Ort und allen anderen Teilnehmern der Friedensfahrt!!!

Tiefes Kotau!!!

Wie könnt ihr unseren Team helfen???

Indem ihr euch einen Ruck gebt und die geleistete Arbeit mit einer kleinen Spende würdigt, denn die Dreharbeiten verschlingen nicht zuletzt auch eine ganze Menge Geld!

Deshalb möchten wir an dieser Stelle auch den Spendern der letzten Tage einen großen Dank aussprechen!

Und allen anderen zurufen:

„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“!

In diesem Sinne! ‪#‎Druschba‬

Hier seht ihr übrigens unser offizielles Friedensbotschaft-Video an Russland:
https://youtu.be/bKOlpm8UuSI

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– Erich Kästner –
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USA Flagge fällt auf den Boden, als die Russische Nationalhymne erklingt!

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Friedensarbeit: Friedensengagierte Menschen auf der Friedensfahrt Berlin – Moskau erhalten ein Gedicht – … Doch Eure Reise, liebe Friedensfahrer, gibt mir Hoffnung. Ich bitte Gott, in Christi Namen, dass er verhindert, was finstere Mächte für unsere Länder planen.

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 13.08.2016

Liebe® Blogleser_in,

Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.

Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen:

Gedicht für die Friedensfahrer von
Angelika Eberl

Die deutsche Seele sagt zur russischen Seele:

Es sind zwei schöne Länder,
die sehnen zusammen sich sehr
und können zusammen nicht kommen,
ein Band von Ländern steht quer.

Ihr Länder, ich versteh euer Bangen,
doch kommen wir so nicht weiter.
Das Säbelrasseln muss ein Ende haben,
sonst wird die Menschheit scheitern.

Meine Ahnen haben sie auf Euch gehetzt
So wurden wir tragisch verbunden
Wie wurden dabei die Messer gewetzt.
Heut reuen mich Eure Wunden.

Oh Russland, ich weiß, wie sehr Du gelitten hast
um meinetwillen. Meine Schuld ist bekannt.
Auch heute fühlst Du Dich zu Recht bedroht
Und wirst zu Unrecht Aggressor genannt.

Es tut mir so Leid. Ich will das nicht.

Und weil ich mich widersetze,
das Schwert gegen Dich zu erheben (1)
fürcht ich, dass sie Söldner holen,
um ihnen Waffen zu geben.

Der Westen meint, meine Geistesgrößen
kämen nicht in Betracht.
Nur Hegels Dialektik wird heimlich genutzt,
für Konflikte, die willkürlich gemacht.

Eine Gruppe hetzt Völker aufeinander
und spielt sie gegeneinander aus.
Und jagt dann mit feigen Waffen
Den Hass, den selbst sie geschaffen.

Gudrun muss schmutzige Wäsche waschen.(2)
So steht Gudrun am Strand und harret,
auf den Bruder und den Freund.
Mein Geist wurde unfruchtbar und erstarret.

Doch Eure Reise, liebe Friedensfahrer,
gibt mir Hoffnung.

Ich bitte Gott, in Christi Namen,
dass er verhindert,
was finstere Mächte
für unsere Länder planen.

Belege:
(1) Umfrage, die zeigt, dass Deutsche nicht gegen Russen kämpfen wollen; daraus machte die ZEIT online einen Artikel mit der Schlagzeile: „Deutsche würden Nato-Partner nicht verteidigen“ ( 10. Juni 2015.)
(2) Gudrun-Sage: Die gefangene Königstochter Gudrun muss an Hartmanns Hof die Arbeit einer Magd tun und schmutzige Wäsche waschen.


An dieser Stelle möchte ich mich mal herzlich bei allen Friedensfahrern, für ihren unglaublichen Einsatz, ihr Durchhaltevermögen und Disziplin, bedanken.

Diese Fahrt ist wahrlich kein Zuckerschlecken oder Urlaub.
Alleine die sehr großen Distanzen, die zu fahren sind, fordern schon sehr viel Kraft. Weiterhin läuft bei einer solchen Strecke nicht alles nach Plan und es muss improvisiert werden. Die sehr vielen Termine und Begegnungen fordern ein weiteres Maß an Energie. Von den sehr kurzen Nächten, mancher Übernachtung im oder am Fahrzeug, ganz zu schweigen. Dazu kommen, in diesem riesigen Land, noch sehr lückenhafte und langsame Internetanbindungen um die Bilder und Videos zu übertragen. Dabei noch Bilder, Videos und lange Kommentare zu schreiben, fordert den letzten Rest an Energie bis hin zur Erschöpfung und darüber hinaus.


Für diesen hervorragenden Einsatz, bedanke ich mich von ganzem Herzen.


Ich bitte darum dies alles, bei möglichen Kritikpunkten aus der Sesselperspektive am heimischen PC, zu berücksichtigen.


Danke, das ihr alle in dieser Gruppe, diese Mission unterstützt. 🙂

 
Bild zeigt Sonnenbrille, eine oder mehrere Personen und im Freien

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Jörg Hausburg

Freundschaftliche Grüße vom Ostseestrand! ❤️

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TAG 6: Sankt-Petersburg – Auf Knien bat Owe Schattauer um Vergebung für das Kriegsleid

12. August 2016

 

route7SANKT PETERSBURG – Auch im ehemaligen Leningrad wurden unsere Friedensfahrer aufs Herzlichste begrüßt. Ergreifende Szenen spielten sich beim Gedenken an die Opfer des Zweiten Weltkrieges ab. Jeweils mehrere hundert Menschen beider Nationen besuchten die Gedenkveranstaltung.

NuoViso-Reporter Daniel Seidel berichtet:

Wir kommen kurz nach elf mit einem Dutzend Friedensfahrern, in großen Wohnmobilen, am Partisanenmahnmal Luga an. Ein hohes Denkmal, das eine Frau zeigt, es ist mindestens 30 Meter hoch, steht auf Hügel. Als wir ankommen, sind nur wenige da. Ich sehe, dass mehrere Hundert Russen da sind. Tänzerinnen in Kostümen, Soldaten in Uniformen. Eine Handvoll Polizisten, die sich sehr zurückhalten. Die Russen waren alle sehr diskret festlich gekleidet. Ich habe mit Filmen alle Hände voll zu tun. Ungefähr eine Stunde nach unserer Ankunft kommen dann auch die anderen Friedensfahrer aus Pskow am Denkmal an. Als Owe Schattauer und Rainer Rothfuß eintreffen, werden sie von Politikern und Repräsentanten begrüßt. Inzwischen sind mehrere Hundert Menschen da. Ein Meer von Autos parkt am Rande des Geländes.

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Mit viel Musik und Tanz wurden unsere Friedensfahrer am Kriegsmahnmal Luga begrüßt.

Wie bei den Russen üblich, werden wir mit Brot und Salz begrüßt. Es kommt Kalinka-Musik. Owe, Rainer und andere Teilnehmer gehen die Treppe zum Denkmal hoch. Zwei Dutzend Journalisten sind anwesend. Jeder versucht, das beste Bild einzufangen. Auf dem Podest vor der Statue sind Lautsprecher aufgebaut. Auch zwei sehr attraktive Damen mit einem Sowjetstern auf den Mützen, stehen da.  Ich entdecke Kriegsveteranen zwischen ihnen, trotz ihres hohen Alters gingen sie ohne Stock und würdevoll die Treppe hoch. Sie stehen die ganze Zeit, während der Reden. Ich habe großen Respekt vor ihnen.

Juri Andrejewitsch Minin, Vorsitzender des Komitees für auswärtige Beziehungen, des Bundeslandes Leningrader Gebiet, begrüßt die Angereisten: „Viele Menschen die heute hier sind, sind ungeachtet des politischen Klimas, das um unser Land herum geschaffen wird, über viele Kilometer hier her gefahren, und sind somit ein Symbol für unsere Freundschaft, zwischen unseren Staaten. Sie sollen wissen, dass die Einwohner Russlands Ihre Friedensfahrt aufmerksam verfolgen.“ Das russische Staatsfernsehen habe den Beginn der Tour in Berlin sogar Live übertragen.

13987318_10205326717526445_75071370_oEine Einwohnerin St. Petersburgs spricht: „Das deutsche und das russische Volk haben im Laufe ihrer Geschichte sehr viele schmerzliche Erfahrungen machen müssen, und gerade unsere Völker wissen, wie wichtig der Frieden ist.“

Oleg Michailowitsch Malaschenko, Bürgermeister des Landkreises Luga: „Wir wollen alle nur Eines: Einen friedlichen Himmel über unseren Köpfen, wir wollen, dass in unseren Häusern Kinderlachen erklingt, und wir wollen für unsere Kinder eine friedliche Zukunft.“

Rainer Rothfuß spricht: „Danke, dass Sie uns so herzlich empfangen haben. Wir müssen es uns ganz lebendig vorstellen, wie schlimm Krieg ist. Das Leid, das damals geschehen ist, darf nie wieder geschehen! In den letzten Jahren hat uns allen das Herz geblutet, als wir gesehen haben, wie unsere Medien einseitig Propaganda gegen ein ganzes Volk gemacht haben, gegen Russland, und die Politik nach und nach mitgeholfen hat, die Gräben tiefer zu machen.

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Owe Schattauer (v.li.) und Rainer Rothfuß gelobten, alles in ihrer Macht stehende gegen den Ausbruch eines weiteren Krieges zu unternehmen.

Wir haben gesagt: Wir lassen uns nicht mehr länger manipulieren! Wir können die Ungerechtigkeiten nicht mehr hören, mit Olympia, mit Eurovision und mit NATO-Manövern. Es ist überwältigend, welche Liebe, welche Gastfreundschaft uns hier entgegen kommt. Wir haben das noch nie erlebt, in keinem anderen europäischen Land.“

Owe Schattauer bedankt sich, dass die Russen so gutes Wetter für die Veranstaltung bestellt hätten. „Es gibt zwei ganz wichtige Ausdrucksformen, die keine Sprache brauchen: Das Lachen und das Weinen. Ich kann Ihnen jetzt schon sagen: Auf den ersten fünf Tagen unserer Friedensfahrt hat Jeder von uns gemeinsam mit den Menschen gelacht und geweint. Das sollte uns zeigen, dass wir alle gleich sind. Wir wollen alle nur in Frieden leben.“

Schweigeminute für Opfer des Zweiten Weltkriegs. Trauermusik erklingt während der Schweigeminute. Das Schlagen eines Taktstocks ist zu hören, gefolgt von einem lauten Gong. Zwei Soldaten tätigen Salutschüsse, tragen einen Kranz bis hinter die Statue. Dort befindet sich eine kleine Kapelle mit Blumen und Gedenktafeln, wo sie den Kranz niederlegen.

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Rainer Rothfuß und Owe Schattauer legten in der Gedenkkapelle ein Blumengesteck nieder.

Auch Schattauer und Rothfuß legen einen Kranznieder, gefolgt von den deutschen Friedensfahrern, die ihrerseits Blumen niederlegen.

In der Kapelle berichtet eine alte Russin den versammelten Friedensfahrern von Ihrem erlebten Kriegsleid, sie bricht dabei in Tränen aus. Auch Owe Schattauer weint, er sinkt auf die Knie und ergreift bittend ihre Hände: „Bitte verzeihen Sie uns, Großmutter!“ Professor Rothfuß stimmt einen Ruf im Chor mit den Deutschen an: „Nie wieder Krieg! Nie wieder Krieg!“ Die versammelten Russen wiederholen die Rufe in ihrer Sprache. Russen und Deutsche begegnen sich anschließend bei einem Imbiss, es gibt Brötchen und Gurken, der Wodka fließt dabei in Strömen. Zeit für kurze Gespräche mit den Mitreisenden. Alle sagen, dass sie sehr ergriffen seien von der Würde und Trauer bei der Gedenkveranstaltung.

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Nach ergreifenden Gedenkreden legten die Friedensfahrer Blumen in der Kapelle am Kriegsmahnmal nieder.

Ab14.30 Uhr fährt der Konvoi weg. Alle Friedensfahrer sagen, die Veranstaltung sei sehr ergreifend gewesen. Von da bis ins Stadtinnere brauchen wir eine ganze Stunde.

19 Uhr besichtigen einige Teilnehmer eine Klinik, in der russische alternative Heilmethoden vorgestellt werden. Ich und meine Freunde sind nicht dabei. Wir haben beschlossen, heute früh schlafen zu gehen, damit wir endlich einmal wieder ausgeschlafen sind, am nächsten Tag.

21.30 Uhr gehen wir aber doch noch mal an die Strandpromenade der Ostseestadt. Ein überwältigender Anblick  St. Petersburger Skyline rundet den Abend ab.

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Morgen stehen für die Friedensfahrer Stadtrundfahrten durch St. Petersburg an.

TAG 7 soll ganz im Zeichen sozialer Projekte stehen: Ein Besuch einer Armenküche ist geplant, ebenso der eines Mutter-Kind-Projektes und einer Kirche. Am Abend findet ein Benefizkonzert statt. Wir berichten.



Vogtländer bringen ein Bild zu Putin

Friedensfahrt Für den Frieden 4000 Kilometer nach Russland

 Dirk Spengler und Sascha Vrecar (r.) beim Start zur Friedensfahrt. Der Anzug muss mit, schließlich will man Putin ordentlich gegenübertreten. Dirk Spengler und Sascha Vrecar (r.) beim Start zur Friedensfahrt. Der Anzug muss mit, schließlich will man Putin ordentlich gegenübertreten.

Foto: Simone ZehBei der Friedensfahrt nach Moskau, die in Berlin begann, sind Dirk Spengler aus Spielmes und Sascha Vrecar aus Rodewisch dabei. Sie gehören zu den 235 Teilnehmern, die auf dem Weg nach Russland zu Putin sind. Mit dem Auto, per Motorrad oder Truck im Konvoi, der in Gruppen aufgeteilt ist. Die Beiden werden die Gruppe H anführen. Im Juni hatte sich Dirk Spengler, Unternehmensberater in Plauen, für die Friedensfahrt angemeldet. Die Idee dazu kam, als er im Fernsehen darüber erfuhr. Warum er mitmachen wollte? „Weil ich finde, dass es das Schlimmste ist, was uns passieren kann, wenn ein Krieg mit Russland ausbricht.“ Und es gibt einen persönlichen Grund: „Mein Urgroßvater fiel 1915 bei Warschau im Krieg. Und mein Großvater kehrte im Zweiten Weltkrieg verletzt aus dem Kaukasus zurück.“ In Russland war der 46-jährige noch nie. Sascha Vrecar war bereits mehrere Male in Südamerika mehrere Monate auf eigene Faust unterwegs. „Ich war zum Beispiel in Kolumbien, Bolivien, Peru und Ecuador.“ Der selbstständige Eventmanager berichtet, dass sein Großvater aus Kaliningrad stammte. Auf die Stationen unterwegs, zu welchen Konzerte, Tanz oder Kranzniederlegungen gehören, freuen sie sich. Warum sie einen guten Anzug und Hemd dabei haben? „Geplant ist, dass Putin als Friedenssymbol ein Bild überreicht werden soll. Ein Landschaftsbild“, sagt Dirk Spengler. Bei dieser Veranstaltung wollen die Friedenfahrer im ordentlichen Outfit erscheinen.

Im großen Konvoi ging es am Tag der Abfahrt zum Brandenburger Tor, dann gen Stettin, nach Litauen und Lettland, dann nach St. Petersburg und Moskau. Am 21. August wollen die Friedensfahrer zurück in Berlin sein. Infos zur Aktion findet man unterwww.druschba.info.

erschienen am 13.08.2016

© Verlag Anzeigenblätter GmbH Chemnitz


Hier kommt man durch Anklicken zu einem russischen Fernsehbeitrag über die Friedensfahrt.

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Автопробег за Мир Берлин-Москва: Калининград, Гвардейск, база НАТО и Рига

 

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Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen:

http://www.druschba.info/?S=News_Was-tut-sich_Detail&lang=DE&D=KZSPkMnImO8B

11.08.2016     Sweschii Weter (firscher Wind) regionale Presseagentur

Ein guter Deutscher ist ein zorniger Deutscher

Am 7. August startete vom Brandenburger Tor in Berlin die Friedensfahrt an der rund 250 Menschen teilnehmen. Die Teilnehmer der Fahrt halten Kurs auf Moskau, am 10. August waren sie in Pskow und am 11. August kam der Organisator der Aktion Owe Schattauer, in Russland als der „zornige Deutsche“ bekannt mit seinen Freunden in die Redaktion der Pskower Newsfeeds um zu berichten: welches Problem sie mit ihrer Fahrt zerschlagen wollen.
Obwohl das Wort „schlagen“ im Kontext des Gespräches mit diesen Menschen eindeutig keinen Platz hatte. Die Teilnehmer der Fahrt (und unter ihnen nicht nur Deutsche, sondern auch Amerikaner, Ukrainer, Franzosen, einige Österreicher, Schweizer, eine Deutsche türkischer Herkunft, ein Israeli der in Palästina geboren wurde, Russen – womöglich haben wir jemanden vergessen, aber es ist echt international) sprachen sehr emotional, dass sie es Leid sind Krieg fürchten zu müssen und verzweifelt den Frieden wollen. Nach Russland sind sie nicht mit dem Ziel gekommen, um sich persönlich von der Abwesenheit der Bären auf den Straßen zu überzeugen, oder um zu sehen, dass die Russen genau solche Menschen sind wie sie. Sie kamen um zu zeigen, dass die Europäer weder an einer Auseinandersetzung und noch weniger an einem Krieg mit Russland interessiert sind.
„Wir fühlen uns wie Sanitäter, die die Wunden versorgen müssen, die euch von der antirussischen Propaganda zugefügt wurden“, – sagte Dr. Rainer Rothfuß, der bis vor kurzem Professor an der Universität in Tübingen war und sich dort der kritischen Geopolitik beschäftigte.

Während dessen lenkte Owe Schattauer die Aufmerksamkeit auf die T-Shirts, die die Teilnehmer der Fahrt anhatten: ein Herz aus zwei Hälften – aus zwei Hälften der russischen und deutschen Fahne, die eine Friedenstaube verbindet. Er ist ein nicht nur sehr emotionaler, sondern auch ein sehr aufrichtiger Mensch, mit einem ausgeprägten Sinn für soziale Gerechtigkeit. Aber wer ist er, dieser zornige Deutsche, der glaubt, dass die Menschen ohne die Vermittlung von Politikern durchaus in der Lage sind sich auf friedlichem Wege miteinander zu einigen?

Er stammt aus Ost-Deutschland, genauer gesagt – aus der DDR. „Als ich 19 war, habe ich erstmals an Straßendemonstrationen gegen das sozialistische System teilgenommen. Und damals wurde es als Verrat betrachtet: “Ich war in der Armee, und hatte die Interessen der Regierung zu vertreten, aber ich war auf der Seite der Menschen die gegen diese protestierten“, erzählte Owe mit Hilfe der Übersetzerin Larissa, die schon seit 22 Jahren in Deutschland lebt. Danach beschäftigte er sich 25 Jahre mit Rap-Musik, schrieb Songs mit Texten, die sich wie man bei uns sagen würde mit dem „sozialen Wiederstand“ beschäftigen. Und wie es scheint, sein ganzes Leben (jetzt ist Owe Schattauer 47 Jahre, obwohl er wie ein ewiger Jüngling aussieht) dem Widerstand gegen jede Ungerechtigkeit gewidmet. Vor zwei Jahren begriff er, dass es an der Zeit war schon wieder auf die Straße zu gehen – für den Protest gegen das herrschende System.

Das Internet eröffnete ihm die Möglichkeit, von Tausenden Menschen gehört zu werden. „Wenn es das Internet nicht gäbe, würden wir jetzt nicht an diesem Tisch sitzen. Das Internet öffnete mir die Tür in die Welt, ich erfuhr, dass ich nicht alleine bin, dass ich verstanden werde und, dass es Gleichgesinnte gibt“ erzählt Owe. Und er stellt fest, dass der Funke der die Flammen einer neuen Freundschaft entflammte, Rainer Rothfuß wurde. Dieser wurde in den „alternativen Medien“, die über Meinungen berichten, welche sich von den Ansichten der meisten deutschen Medien unterscheiden, bekannt.

Durch den Umgang mit ihm kam die Idee der Friedensfahrt auf, da Owe Schattauer schon vorher alleine Russland besucht hatte. Nach diesem Besuch brach buchstäblich eine Welle der Unterstützung für seine Idee los, die zeigte, dass viele Menschen in Deutschland nicht die Ambitionen der Deutschen Spitzenpolitiker, die eine konstante negative Haltung zu Russland vertreten, teilen. „Wir sind mit Rainer sehr unterschiedlich, aber wir fangen schon an uns anzugleichen. Aber sie sehen, er ist ein Professor, ein Doktor und immer im Anzug und ich bin ein Musiker der auf einer Baustelle arbeitete. Von meiner Seite hört man dauernd „Bam-Bam-Bam“, von seiner ein intelligentes „Klik-Klik-Klik“. Aber es ist sehr wichtig, dass man auf den ersten Blick erkennt, dass wir unterschiedlich sind, wir sind aus unterschiedlichen sozialen Schichten, aber wir wollen Frieden. Unsere Religion, Hautfarbe, Bildung, Alter sind unwichtig. Wichtig ist, dass wir Frieden wollen“ betonte Owe Schattauer emotional.

Er erzählte, dass er in einer Familie aufwuchs, in der nur Liebe und Güte im Umgang miteinander herrschte. „Ich habe auch im Text eines Liedes die Worte: wenn ich eine Kindheit wählen könnte, würde ich die gleiche wählen die ich hatte. Ich habe einen Bruder, der ruhiger ist als ich. Aber wir schätzen beide Ehrlichkeit und Fairness. Wenn wir als Kinder Süßigkeiten bekommen hatten, haben wir immer ehrlich geteilt: zehn blaue Bonbons für den Bruder, zehn blaue für mich und alle bunten haben wir den Eltern gegeben. Niemand von uns wollte mehr haben, nur damit es fair bleibt. Wir hatten immer schon ein ausgeprägtes Gefühl von Einfühlungsvermögen, Empаthie und Mitgefühl. Ich bin im Kindergarten und in der Schule immer für die Eingetreten, die gemobbt wurden. Auch als Erwachsener missbillige ich Ungerechtigkeit, mangelndes Mitgefühl und die Unfähigkeit das Leben durch die Augen eines anderen zu betrachten. Ich will in einer Welt leben, die aus mitfühlenden Menschen besteht.“ gesteht der „zornige Deutsche.“ Als Antwort auf die Frage: „Glaubt ihr, dass die deutschen Medien eure Ideen und Lebenseinstellungen nicht teilen?“, ertönte plötzlich ein lautes Gelächter von allen Anwesenden. „Lichtjahre trennen uns! Die deutschen Medien und diejenigen, die sie bezahlen, wollen, dass diese Distanz erhalten bleibt. Sie sind das Sprachrohr der Macht, sie machen schöne Bilder, die Menschen faszinieren. Sie vermüllen die Gehirne, um die öffentliche Meinung zu manipulieren. Damit implantierte man die Ideen der Nato Osterweiterung und das Russland der Feind ist. Wir wollen zeigen, dass es nicht so ist! „- sagen die Teilnehmer der Fahrt (und allen voran – Owe Schattauer.)

Sie alle scheinen größere Freunde Russlands zu sein, als ein patriotisch eingestellter Russe: „Jeder, der nur für eine Sekunde in die Augen der russischen Menschen schaute, hat den Beweis bekommen, dass er Recht hat. Jeder von uns hat sofort begriffen, dass die Russen keinen Krieg wollen und man sich nicht vor ihnen schützrn muss“ – sagte Owe. Doktor Rothfuß betonte, dass diejenigen, die im Rahmen der Friedensfahrt nach Russland kamen, dies schon vorher wussten: „Wir sind gekommen um zu sagen, dass wir gegen die NATO-Propaganda sind. Wir wissen: Russen sind ein wunderbares Volk. Unter denen, die gekommen sind, gibt es diesbezüglich keine Zweifler. Jedoch gibt es diese in Deutschland.“

Laut der Information unserer Gäste, wurde die Friedensfahrt durch private Mittel der Teilnehmer organisiert. „Aber wir haben Menschen, die wenig Geld besitzen. Viele konnten uns aus diesem Grund oder aus Gründen gesundheitlicher Probleme nicht begleiten. Viele Unterstützer der Friedensfahrt sind ältere Personen. Manche von denen, die zwar mitfahren wollten, aber nicht konnten, haben durch Spenden die Fahrt für andere ermöglicht. Noch nie gab es eine so große Welle der Sympathie für diese Idee. Aber was für ein normaler Mensch kann diese Idee nicht teilen? Wir alle können „gegen“ sein, aber jetzt müssen wir lernen „für“ zu sein, für Frieden, für Freundschaft zwischen den Völkern, für Verständnis, für positive Dinge. Wir müssen nicht nur darüber reden, wir müssen handeln“ sagten der Musiker-Bauarbeiter und der Professor.

Schlechtes Wetter veränderte in vielerlei Hinsicht die Pläne der Friedensfahrer. Sie wollten einem Konzert am Platz vor dem PskowSU beiwohnen, aber es klappte nicht, genauso wie das morgendliche Freundschaftsspiel Fussballspiel.

Jetzt hofft man, dass sich am Abend in Pskow das Wetter bessert und sie sich unter die pskower Bevölkerung mischen können. „Ich hoffe das die Russen uns verstehen werden. Die Deutschen wollen keinen Krieg, wir schämen uns für unsere Politik, wir schämen uns für unsere Presse“, – sagt Herr Rothfuß.
Owe Schattauer erinnert sich, wie sie in Gwardejsk (Region Kaliningrad) empfangen wurden: „Wir legten Blumen am Denkmal für die im Krieg gefallenen nieder. Es war ein sehr emotionaler Moment für alle beteiligten. Wir standen zwischen den Einwohner der kleinen Stadt, jeder von uns umarmte jeden von ihnen und bei jedem bei allen waren Tränen in den Augen. Zuerst weinten wir zusammen, dann lachten wir zusammen, tanzten und aßen. Jeder fühlte, dass wir zusammen sein können sowie auf diesem Symbol mit der deutsch-russischen Fahne.“ In Kaliningrad wurde Owe spontan eingeladen: „Um ein Uhr nachts hat eine russische Großmutter für uns Pilaw zubereitet, sie ist 85 Jahre und hat einen großen roten Kater! In fünf Minuten war der Tisch gedeckt und sie legten alles drauf. Auch Cognac „Altes Kaliningrad!“ Am Tisch saßen alle von jung bis alt, wir lachten und sangen. Das war ein einziges großes Herz!“… Währen dieser Erzählung bezeichnete Owe kein einziges Mal Kaliningrad als Königsberg, sogar nicht im Namen vom Cognac, der jedem Russen bekannt ist.

Professor Rothfuß füge hinzu: „Wenn wir mit der Politik, die bei uns an der Spitze verfolgt wird, einschließlich in den Medien, unzufrieden sind, werden wir selber Politik machen. Wir fahren hierher und wir werden unsere eigenen Medien in Deutschland machen, da gerade jetzt die Kriegsgefahr viel höher ist als viele glauben. Diejenigen, die die Teilung Europas wollen, diejenigen die wollen, dass Europa schwach ist, sind die gleichen Politiker die keine Freundschaft zwischen Russland und Deutschland wollen. Wir wollen zeigen, dass Menschen in Liebe und Freundschaft miteinander leben können. Wir glauben daran. Und sogar mehr als nur glauben: Wir wissen, dass wir gewinnen.“

Originaltext: Elena Shiryaeva


Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen:

http://n0by.blogspot.co.at/2016/08/raus-aus-schland-vierte-etappe-pskov.html

 
 

11 August 2016  Raus aus Schland – vierte Etappe Pskov – Utorgosh

 

Russland im Regen kann den Friedenfahrer ihre gute Laune nicht nehmen. Jeder macht sein Ding nach dem Motto: „Wie es Euch gefällt.“ Meine Wohlfühl-Oase im Auto gibt mir Platz, Wärme und Kraft, im Blog zu berichten.

Pskov – Unser Nachtplatz nahe dem Pskov-Kremlin und den größten Kirchen:
N 57 ° 49’13.2“
O 028°20’18.4“

Wiki schreibt zu Pskov:

Pskow liegt an der Mündung des Flüsschens Pskowa in die Welikaja in der Nähe des Pskower Sees, eines Nebengewässers des Peipussees. Die Welikaja ist zugleich der Hauptfluss der Oblast Pskow (etwa 55.300 km²). Bei Pskow befindet sich der westlichste Punkt des als russisches Kernland betrachteten Gebietes (also ohne die Oblast Kaliningrad).

Trubel, Jubel, Heiterkeit – so sehen die Nachrichten, Bilder und Menschen auf den Fotos der Friedensfahrt aus. Am Dienstag, den 9. August, hat es mir bislang in Gwardeisk am besten gefallen.

Wie schon im Blog zuvor berichtet, zogen sich die Grenzformalitäten von Kaliningrad-Russland nach Litauen quälend lang hin. Doch spätere Erfahrungen sollten diese Wartezeiten beim Eintritt von Estland nach Russland noch toppen.

Dieser Starfotograf zog sich meinen geballten Zorn zu, da er in der Schlange auf der Brücke nicht aufschloß. Er hatte wohl wichtigeres zu bereden. In Folge drängten sich etwa 20 Fahrzeuge vor, was meine ohnehin gespannten Nerven weiter belasteten. Dass auch unserer Starfotograf  von der Warterei zermürbt war, bewies sein langsam losrollender schwerer Daimler-Kombi. Das gab mir die Gelegenheit, ihn fürchterlich auszuschimpfen, um sein Fahrzeug davor zu bewahren, die Zollschranke zu zertrümmern. Dann hätten wir vermutlich den Übergang nach Litauen uns gleich ganz abschminken können.

 

Heiterer hingegen waren die Tänzer auf der Brücke. Besonders hübsch machte sich diese junge Dame, welche im Licht der Abendsonne ihre Seifenblasen tanzen ließ.

Wahr ist aber auch: Die Strapazen sind kein leichtes Spiel. Nach fünfstündiger Abfertigung bei der Grenzüberquerung von RusslanTrubel, Jubel, Heiterkeit – dies berichten viele Bilder und Menschen von der Friedensfahrt. Die Strapazen sind kein leichtes Spiel, doch gute Laune erleichtert das Reisen. Nach fünfstündgen Abfertigung bei der Grenzüberquerung von Russland nach Litauen waren wir endlich gegen zwei Uhr nachts am Berg der Kreuze – nicht weit hinter Siauliai.

Vor der Abfahrt gegen 8.00 Uhr früh gönnt sich der Fernfahrer noch eine kurze Morgentoilette auf dem Asphalt und im nahen Gehölz. Dann ging es 538 Kilometer von Litauen nach Lettland, weiter nach Riga, kurz etwa 20 Kilometer durch Estland zur russischen Grenze. Die Grenzen zwischen Litauen, Lettland und Estland sind offen und unbewacht. Die einzigen Eindrücke von Litauen, Lettland und Estland dokumentieren zwei Bilder. Mittlerweile hat meine Frau wohl recht, wenn sie in weiblicher Dramaturgie mir die Begleitung verweigerte mit den Worten: „Ich würde sterben auf der Fahrt!“

Uns hingegen hat die Reise durch Litauen, Lettland und Estland Spass gemacht. Besonders eindrucksvoll die Silhouette von Riga, was meine Frau und mich 2012 schon begeistert hat.

 

Diesmal beschränken sich unsere Erlebnisse auf der 538 Kilometer Tour durch Litauen, Lettland und Estland auf eine kurze Rast an dem vorzüglichen Kaufhaus im Hintergrund neben der Mülltonne. Dort gelang es uns, Euros gegen Bierflaschen zu tauschen. So war der Abend in Pskov gerettet.

Für meinen Geschmack, der sich im Laufe der letzten Reisejahre wohl immer mehr dem eines Truckers anpasst, hätte diese Grenzstation in Estland vor Russland mir alles gebot, was mein Herz begehrt: WiFi, Sanitäranlagen, warmes Restaurant mit moderaten Preisen, sogar Duschen! Doch wir wollten nach Pskov. Die russischen Grenzer und Grenzer*Innen standen uns noch bevor, obgleich diese tüchtigen Beamt*Innen ohne Fehl und Tadel arbeiten.

Die Abfertigung von Estland nach Russland hielt uns nur etwa eine Stunde auf. Die russischen Grenzbeamten arbeiten unter hoher Anspannung sich durch einen Wust von Formularen. Die Zollerklärung mit lateinischen Buchstaben mussten wir in ein Formular mit kyrillischen Buchstaben übertragen. Ein weiteres Formular mit kyrillischen Buchstaben, DIN-A-4, mit weiteren Verhaltensmaßregeln wurde mir kurz erklärt, von mir unterschrieben und ohne Durchschlag abgegeben. Pass und Zulassungsschein I liefen durch den Kopierer, um diese Dokumente vermutlich im russischen Staatsarchiv abzuheften. Pro Fahrzeug haben wir überschlägig mit einer Zeit von etwa 20 bis 30 Minuten gerechnet. Wir setzten dann mit drei Autos den Weg fort nach Pskov: Harry im DHL-WoMo, mein VW-Bus mit Frank und als Neuzugang in unserer Gruppe Peter im VW-Lupo-TDI.

Eine Kritik lässt sich leider nicht verkneifen: Zweimal trampelten die Grenz-Kontrolleure, ein gestrenger Herr, der wohl der hinteren Mongolei entstammte, und eine fesche, wohlgerundete Russin mit grünem Uniformröckchen und schwarzer Strumpfhose, doch beide trampelten durch meine Wohnstube. Kleine Steinchen von der Grenze knirschten noch nach meinem dritten Aufwischen auf dem Gang, den wir sonst nur ohne Schuhe betreten. Kleinigkeiten, klar.

 

Von der russischen Grenze waren es noch etwa 50 Kilometer nach Pskov. Peter (63 Jahre) im Lupo-Diesel schloss sich Harry in seinem zum WoMo umgebauten DHL-Transporter an. Allerdings gab uns das Navi nur Koordinaten zum Zentrum von Pskov. Einen Campingplatz suchten wir dort vergebens. Dies erfuhr unser Chef-Kommunikator Frank von einer reizvollen, jungen Empfangsdame mit guten Englisch-Kenntnissen in einem Hotel. Dieses Hotel mit einer Pracht von Marmor und Messing kontrastiert auffällig mit den Plattenbauten der Vororte und noch auffälliger mit den windschiefen Katen am Weg. Als weitere Mitfahrer der Friedensfahrer trafen wir an der Grenze drei martialische Biker und das 7,5 Tonnen WoMo auf Iveco-Basis mit vier Personen in der Größe eines mittleren Fernreisebusses. Größe wird bei der Einfahrt in enge Zollstationen mit hervorstehenden Markisen zum Mangel, wenn das Gefährt anstößt.

Die Nacht in Pskov mit Blick auf orthodoxe Kirchen versprach recht romantisch zu werden und war sicherlich von frommen Verrichtungen der Gläubigen gesegnet. Good vibrations eben.

Die Nacht in Pskov mit Blick auf den Platz vor einer orthodoxen Kirche kann ja recht romantisch werden. Ansonsten gilt es nur, Geduld, Vorsicht und Umsicht zu bewahren, um im Verkehrsgewühl nicht anzustoßen, keine Geschwindigkeit zu übertreten – das Übliche eben wie allüberall.

 
 
 

In Pskov haben wir eine gute Nacht verbracht. In der Nähe von Kirchen und dem Pskov-Kremlin. Regen klatscht in der Nacht auf die Dachluken, bei Regen aufgewacht. Im WoMo vergleichbar angenehm, andere haben härtere Nächte im Auto hinter sich, beispielsweise im VW-Lupo.

 

Der 16 Jahre alte VW-Lupo hat Peter schon 250.000 Kilometer kreuz und quer durch Europa geschaukelt – jetzt durch Russland. Die Treibstoffkosten halten sich in Grenzen bei drei Liter Verbrauch auf 100 Kilometer. In Russland kostet Diesel etwa 50 Cent pro Liter, 34,5 Rubel genau. Harry steigt aus seinem DHL-Transporter, den er zu einem knuffigen WoMo umgebaut hat. Er lebt darin schon zehn Jahre, meistens in Portugal,  zur Abwechselung nun in Pskov. Mein Fahrrad auf dem Träger kommt in Pskov erst auf die Straße, wenn der Regen aufhört.

 

Frank, mein Mitfahrer und Chef-Kommunikator, stürmt geschwinden Schrittes zur Bushaltestelle zur Friedensfahrer-Veranstaltung im Hotel der Stadt. Harry macht sich mit ihm auf den Weg voller Tatendrang. Wenn auch die Sonne fehlt, kann man im Hintergrund eine vergoldete Kirchenkuppel erkennen. Der Anblick wärmt bei einer Außentemperatur von etwa 12 Grad Celsius morgens um sieben. Es kann also nur wärmer und trockner werden. Beim ersten Spaziergang stehen tiefe Pfützen auf den Straßen. Man weicht den Wasserfontänen aus, die die Fahrzeuge auf die Gehsteige spritzen.

 

Die Erwachsenen erfreut das Pskov-Kremlin mit der monumentalen Lenin-Statue vor einem Gebäude, das entfernt der Akropolis gleicht. Die Kleinen ergötzen sich an dieser Betonumrahumg um die Tanne, welche Gartenzwergen zieren.

 

Mein erster Morgenspaziergang endet an dem großen Fluß Welikaja in Pskov. Zu den verschiedenen Grautöne von Asphalt, Wasser und Himmel bildet der Papierkorb einen bunten Farbklecks. Die Menschen in Pskov halten ihre Stadt sehr sauber. Die Stadtverwaltung beschäftigt anscheinend ausreichend Arbeitskräfte, um Mülltonnen und Papierkörbe zu leeren.

 

Nach einem kurzen Gruß an Herrn Lenin vor dem monumentalen Bauwerk zieht es mich wieder in meine rollende Schreib- und Studierstube. Das Beste für mich ist die Telephon-Karte, welche bislang mit hervorragender Geschwindigkeit micht mit dem Internet verbindet. Auch Telefonate mit der Frau daheim klappen bestens. Wie lange der Vorrat von 30 Euro auf der Karte reicht, ist mir allerdings unklar. Ein Thorsten berichtet bei Facebook in der öffentlichen Gruppe „Friedensfahrt Berlin“:

 

 Ich habe gerade erfahren, dass die letzten Fahrzeuge wohl um 5 Uhr durchgekommen sind. Der Bus müßte also inzwischen ebenfalls angekommen sein.

Wir haben an der Grenze mehr Glück gehabt, weil wir früher da waren, zudem nur mit zwei Fahrzeugen. Der Kühlschrank ist gefüllt, die Wasserreserven reichen. Diesel gab es an der Grenze satt. Der Motor läuft im Stand, um die Bordbatterien bei Laune zu halten. Denn etwa 500 Watt-Stunden braucht der Haushalt in 24 Stunden. Ohne Sonne bringt das Solarmodul nichts.

Utorgosh

 

Wir überholen Fahrzeuge, die trotz ihres Alters unverdrossen  ihrer Wege ziehen.

 
 

Trotz des Dauerregen ist mir an der Abzweigung nach Utgorosh dies Gebäude einen kurzen Stop wert, um es wenigstens als Erinnerungsfoto mitzunehmen.

 

Die Presse interviewt einen Asphalt-Cowboy, der trotz der widrigen Witterung den weiten Weg nicht scheut. Die harten Burschen werden froh sein, dass die Schule für sie ein Massenlager einrichtet.

 

Blutige Partisanenkämpfe forderten im Krieg viele Opfer, deren das Denkmal wie ein privates Museum gedenkt.

 

Das verrottete Kriegsmaterial haben die Einwohner im Boden gefunden, gesammelt und ausgestellt.

 

Fotos erinnern an den blutigen Krieg, der rund um die Birkenwälder von Utgorosh tobte.

 

Dass bei dem Dauerregen nur einmal das Licht im Museum ausfiel, zeigt wie solide die Stromzufuhr verdrahtet ist.

 

Die windschiefen Holzhütten müssen noch einige Winter überstehen. Doch irgendwann ist ihre Zeit abgelaufen und sie krachen zusammen. Das Dach zeigt schon erste Einbuchtungen.

 

Neben den Holzhütten und -Häusern leisten sich einige Häuser aus Stein. Die Sat-Antenne verbindet die Menschen mit der weiten Welt.

 

Im Schulgebäude gibt es ein Essen für uns, einen Schlafplatz für die Biker und andere, welche nicht mehr nach Pskov zurück fahren. Schließlich haben wir schon ein Drittel des Wegs nach St. Petersburg geschafft. Vermutlich handelt es sich bei den Fotos auf der Tafel um Held*Innen der Klassenarbeiten.

 

Das Lager strahlt den ursprünglichen Charme einer Jugendfreizeit aus.

 

Die Schulbänke sind frisch gestrichen und dünsten einen betörenden Geruch aus.

 

Die Sanitäranlage werden uns Campern auch am Morgen gute Dienste leisten.

 

Die Ruine ist dem Verfall preisgegeben. Doch es gibt genug Platz ringsum, dass der Abriss wohl dem Zahn der Zeit überlassen bleiben wird.

 

Dies schmucke Häuschen ist gut gepflegt. Auf der anderen Seite glänzt eindrucksvoll ein Blumengarten. Da der Boden sehr morastig ist, gedeiht kaum Getreide, kaum Gemüse. Selten sieht man, dass ein Bauer sein Rind am Strick heim führt.

 

Hier holt sich die Dame einen Eimer Wasser aus dem Ziehbrunnen. Fließendes Wasser gibt es wohl nicht in den Holzhütten. Es scheint auch kein Trinkwasser unter dem Boden zu geben. Jedenfalls gibt es große Plastikkanister mit mehr als 20 Litern, aus denen sich Menschen ihre Trinkbecher füllen. Das ist etwas umständlich, doch es geht.

 

Der dünne Schrankenbalgen hält kein Fahrzeug auf. Doch die aufgeklappten Eisenbarriere sind nicht zu überwinden.

 

Die beiden schweren Dieselloks schnaufen mit unzähligen Güterwagen ab. Die Schornsteine blasen keinen Feinstaub in die Luft sondern Flocken.

 

Das olivgrüne Führerhaus und die rotbraune Ladefläche bilden einen hübschen Kontrast.

 

Dies war die merkwürdigste und mich anrührende Begegnung in Utorgosh. Wie mich mein Weg von Bild zu Bild durch das regennasse Dorf führte, zieht der Beamte plötzlich und unvermittelt sich die Uhr vom Handgelenk, sieht sich noch versonnen das Armband an und schenkt sie mir. Das überrascht mich vollkommen.

 

Aus dem Auto hole ich eine Uhr mit vielen elektronischen Funktionen wie Höhenmesser, die man auf diesem platten Land nicht braucht, einem dicken Handbuch in mehreren Sprachen – außer in Kyrillisch – und gebe ihm diese Uhr. Doch damit war unsere Begegnung noch nicht zu Ende. Denn mein Wagen kommt aus der nasse Wiese nicht ohne Hilfe heraus. Der Beamte kommt unverzüglich mit seinem Lada 4×4, das Rad muss vom Träger, der Träger vom Fahrzeug, das Abschleppseil aus dem Kasten und er zieht mir mein Haus auf festen Boden zurück. Er erlaubt mir ein Erinnerungsfoto und wir schütteln uns die Hand. Ein willkürlich anrührendes Erlebnis, was mir im ganzen Leben bislang und noch nirgendwo auf der Welt wiederfahren ist.

 

Nachdem mein Auto wieder festen Boden unter den Rädern hat, stärkt mich das schmackhafte Abendmahl.

 

Als krönender Tagesabschluß zeigt sich endlich einmal wieder ein wenig Sonnenschein. Der Mond steht halb prall am Himmel. Und auf der abendlichen Veranstaltung im Kulturhaus singen und tanzen die jungen Schönen aus Utorgosh. In die Betrachtung solch blühender Geschöpfe mischt sich ein Tropfen Schwermut: Mein Alter.

 

Doch beim Gedenken an langjährige Kämpfe mit solch zauberhaften Wesen, beruhigt sich mein Sinn und denkt voller Liebe und Sehnsucht an mein holdes Weiblein daheim.

 

In diesem Gebäude kann sich der durstige Wanderer mit den notwendigen Elexiren versorgen, um auch ohne Kino und Großstadtleben sich in den Schlaf zu träumen.

 

Leider verbirgt dieser Zweiradschlepper seinen leistungsfähiges Antriebsaggregat unter einer Zinkwanne. Doch besser kann man den Motor kaum vor dem Dauerregen schützen.

 
 

Mit der schmelzenden Stimme der Sängerin beginnt ein abwechselungsreicher Abend. Links im Hintergrund steht ein Friedensfahrer, der mit seiner russischen Frau Schland verlässt. Er hat für uns diesen wundervollen Abstecher und Abend  arrangiert. Mit einer geringen Summe hat er sich seine Frau hier 27 Hektar mit einem kleinen Weiher gekauft. Das Paar zieht nach Utorgosh, weil Schland Sche**e sei.

 

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 P.S.: Die Zeit ist gedrängt voller Eindrücke, dass keine Zeit bleibt zu Feinarbeit…

Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen:

http://baltnews.lv/riga_news/20160811/1017234263.html

Авторы

Автопробег за мир и дружбу Берлин-Москва в Риге.

© BaltNews.lv

Автопробег Берлин-Москва в Риге: что немцы думают о дружбе и смерти, мире и войне?

„Frieden mit Russland, Мир с Россией“ – такой призыв на фоне флага Германии на баннере размерами пять на два метра корреспондент портала BaltNews.lv заметил в Риге. На паркинге на улице Краста остановилась автоколонна антивоенного автопробега немецкого общества „Дружба“, следующая по маршруту Берлин-Москва.

Это – первый автопробег мира со стороны Германии после 1945 года, да и ранее ничего такого не было.

Немцы призывают остановить эскалацию милитаризма и заявляют, что дружба с Россией не имеет альтернатив для Европы.

Райнер Ротфусс.
© BaltNews.lv
 
Райнер Ротфусс.

— В Германии только 19% населения под влиянием пропаганды негативно относится к России или считает русских людей агрессорами — большинство жителей очень дружелюбно смотрит на Россию, персонально на Владимира Путина и на весь российский народ, — заявил вашему автору профессор политологии Райнер Ротфусс.

От Германского Информбюро www.druschba.info

Доктор Ротфусс — коммерсант, руководит международными проектами и изучает конфликтологию — как зарождаются международные конфликты и как их обезвредить на ранней стадии так, чтобы ни одна из сторон не почувствовала необходимости в применении насилия.

Еще недавно он преподавал геополитику студентам в университете Тюбинген, но был, по его словам, все более разочарован мейнстримом ЕС, не способным справиться ни с одной из глобальных проблем. Начиная с кризиса экономики, и завершая поддержкой объединенной Европой государственных псевдодемократических переворотов в ряде стран Магриба и Ближнего Востока.

К сожалению, в случае каждой из мишеней-юрисдикций (Ирак, Египет, Тунис, Марокко, Алжир, Ливия, Египет, Йемен и конечно, Сирия с балансирующей на грани переворота Турцией) насильственное и часто сопровождавшееся военным вторжением сил Запада свержение режимов привело к ухудшению ситуации и потере контроля. Последствия „арабской весны“ привели Европу на грань политического коллапса с массой ужасающих трагедий, как рождественские развлечения молодых арабских мигрантов („…но они же потеряли у себя дома все, мы должны помочь!“) в Кельне, теракты во Франции и Бельгии, два самолета со взрывчаткой вчера в аэропорту Брюсселя и июльский выход Великобритании из состава ЕС-28.

Автопробег за мир и дружбу Берлин-Москва в Риге.

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Автопробег за мир и дружбу Берлин-Москва в Риге.

— В Германии всего 19% населения относится к России и президенту Владимиру Путину отрицательно. Остальные не замечают той самой „агрессии России“, о которой пропаганда заявляет два с лишним года. Большинство жителей Германии осознает, что Путин не враг, а „российская агрессия“ является идеологическим медийным мифом. Пока на агрессии удается делать бизнес, сотни миллиардов евро. Но что будет, если в Европе будет продолжаться пропаганда войны и наращивание вооружения? Через 5 или 10 лет, Европа получит войну. Мы забыли, что чуть больше 70 лет назад было убито 27 миллионов человек? Это страшно, и альтернатива только одна — мир и дружба путем переговоров, диалога сторон, сокращения вооружений, — говорит Райнер Ротфусс.

Он оставил преподавание в университете в 2015 году, когда по сценарию „арабской весны“ на посту президента Украины утвердился Петр Порошенко — мега-успешный олигарх и экс-министр прежнего правительства Виктора Януковича. Вместе с германским видеоблогером Ове Шаттауэром по прозвищу „Рассерженный немец“ политолог Ротфусс создал ресурсdruschba.info. Все просто — это русское слово „дружба“ в германской транскрипции.

Автопробег за мир и дружбу Берлин-Москва в Риге.

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Автопробег за мир и дружбу Берлин-Москва в Риге.

Голуби летят на восток

Основные идеи и свои взгляды на сглаживание конфликта в геополитике авторы этого проекта рассказали в Риге, где сделали остановку на обед в „Лидо“. Проехав около половины пути в рамках автопробега „Марш Дружбы“ по маршруту Берлин — Москва и обратно.

Эдвинс Пуке на своем харлее присоединился к автопробегу.

© BaltNews.lv
 
Эдвинс Пуке на своем харлее присоединился к автопробегу.

Данный миротворческий проект длиной 4200 км с прошедшим по многим телеканалам мирным логотипом, где на фоне флагов ФРГ и РФ, запертый в сердечко, парит символ мира, голубка, — стартовал у берлинских Бранденбургских ворот 7 августа. А уже 15 августа больше двух сотен участников автопробега на 60 машинах окажутся на московской Красной площади. Маршруты акции, словно существующий наполовину на картах магистральные газопроводы из России в Европу, называются также южный и северный.

В первом случае колонна автомобилей с германской литерой „D“ на госномерах пройдет южнее — через Минск и Смоленск, а северный маршрут охватывает Псков, Санкт-Петербург и Тверь. И в каждой стране, в каждом городе, включая уже пройденные польский Щецин, российский Калининград и литовский Шауляй, призыв европейцев дружить с русскими получает совершенно разные, даже противоположные реакции.

Автопробег за мир и дружбу Берлин-Москва в Риге.

© BaltNews.lv
 
Автопробег за мир и дружбу Берлин-Москва в Риге.

Ощущение — словно это не мирная голубка на флаге германских «камараден», а птеродактиль Юрского периода, и не демократический марш это, а военное вторжение непонятно куда, но опасно до нервного срыва… Нет, в Германии старт прошел очень празднично и свободно, на затем автопробег взяли под контроль спецслужбы Польши и стран Балтии. Так, контролировавший движение по Латвии германских пацифистов рижанин Станислав Букайн был экстренно вызван в Полицию безопасности Латвии для дачи показаний.

— Я сообщил, что это не экстремисты, что речь идет о мирной международной акции. В 2014 году я с товарищами собирал в Риге гуманитарную помощь для жителей разбомбленного Украиной Донбасса, в связи с чем у меня были проведены обыски, и я до сих пор являюсь подозреваемым в уголовном деле — что-то там совершенно абсурдное, связанное с терроризмом. В случае германского автопробега дружбы работники ПБ мобилизовали все силы. Но вы сами видите, здесь нет никакой политики, сепаратизма и даже простой агрессии, — говорит С. Букайн.

С немецким порядком о вечных ценностях

Как рассказали Александр, инженер из Ганновера, и его жена-программист Ирина, эмигрировавшие в ФРГ после распада СССР, автопробег в польском Щецине встретили тепло — хотя была информация о готовящейся провокации. В Калининграде даже дали автосопровождение полиции, создав окна на трассе в сторону Литвы для беспрепятственного проезда. А уже там на границе машины простояли больше пяти часов: пограничники не хотели давать въезд маршу дружбы. Не танки „Абрамс“ союзников, где все по-армейски четко.

Автопробег за мир и дружбу Берлин-Москва в Риге. Александр и Ирина из Ганновера.
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Автопробег за мир и дружбу Берлин-Москва в Риге. Александр и Ирина из Ганновера.

— Мы не касаемся политики, наш автопробег — для простых людей, просто за мир в России, Европе, мир во всем мире! — с заметным акцентом, чуть волнуясь, говорит Ирина. Четыре дня спустя ее с мужем в Москве встретят „Ночные волки МС“. А минувшей весной байкеры Александра Залдостанова также совершили похожий марш из Москвы в Берлин, и точно так же под наблюдением спецслужб.

Татьяна и Ян поколением моложе Александра с Ириной. Они — из не входящей в блок НАТО Швейцарии, из окрестностей Цюриха. Они держат в руке флаг автопробега дружбы.

Автопробег за мир и дружбу Берлин-Москва в Риге. Ян и Татьяна из Цюриха.

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Автопробег за мир и дружбу Берлин-Москва в Риге. Ян и Татьяна из Цюриха.

— Я против насилия, и этим мирным маршем мы говорим всем сторонам — остановите военное безумие. Не стреляйте, остановитесь, решите проблемы за круглым столом. Мы говорим это в Германии, Польше, Литве, и скажем в России. Каждая новая ракета на боевом дежурстве приближает войну, — говорит маленькая темноволосая Татьяна. В Швейцарии, которую даже Вторая мировая война обошла стороной, жители с ужасом и отвращением смотрят на развертывание техники и войск альянса в Европе.

— Это чужие игры, которые нужны политикам — а нам нужен мир, — повторяет Ян.

Медведей на Красной площади они не боятся

Карстен Халффтер уверен, что форма политики единой Европы быстро дрейфует от демократии и к тоталитаризму.

— Это самое простое, чтобы не терять политические и экономические ресурсы — как создать методами пропаганды образ внешнего врага, и зарабатывать на продвижении этого образа. Две появившиеся в последнее время в Германии политические правые силы, как „PEGIDA“ и „Alternative für Deutschland“ — часть системы. Они — проект правящих неолибералов и христианских демократов, клон, управляемый той же партией Ангелы Меркель, часть системы. Европе нужно демонтировать весь политический истеблишмент, чтобы появились партии мира, — заявляет Халффер.

Студент Себастьен из Штутгарта и общественный активист Бьорн из Ганновера уверены, что общество заставит политиков сменить дискурс войны.

Бьорн входит в волонтерское общественное движение „Mahnwachen helfen“, собравшее для жертв войны на Украине в 2014 году гуманитарную помощь для жителей Донецкой области по обе стороны фронта.

Автопробег за мир и дружбу Берлин-Москва в Риге. Общественный активист Бьорн из Ганновера.
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Автопробег за мир и дружбу Берлин-Москва в Риге. Общественный активист Бьорн из Ганновера.

— Мы отправили в Донецк грузовик с 40 тоннами товаров первой необходимости, но такие же фургоны от нас получили украинцы в зоне этого военного конфликта. Мне отвратительна политика, но эта война началась, потому что НАТО в 2013 году потеряло возможность построить в Крыму свои военные базы, когда 90% жителей полуострова выразили абсолютно неагрессивное желание жить в составе России. Нет войне! — говорит Себастьен.

— Ты не думаешь, что в Штутгарте тебя назовут „агентом Путина“, — неожиданно и, пожалуй, провокационно спросил я. Себастьен даже оторопел, потом — засмеялся.

— Но это же нонсенс! Я думаю, что если я говорю — стоп войне, я не могу быть чьим-то агентом, — говорит он.

А Бьорн рассказал, что часть из его друзей поддержали его, узнав об идее участия в автопробеге в «Руссланд». Но были и такие знакомые, которые выразили сомнение, что он вернется в родной Ганновер из этого восточного марша.

— Знаешь, что там на Красной площади ходят медведи и пьяные от водки казаки с „калашниковыми“?— в шутку спросил ваш автор у Бьорна.

— Водка не пугает, а имя мое на скандинавском означает „медведь“. Медведей на Красной площади я не боюсь, — отшутился ганноверец. Но добавил всерьез: — А если мне что и страшно, так это поведение европейских политиков, как канцлер Меркель. Ее действия ведут Европу к войне.

Автопробег за мир и дружбу Берлин-Москва в Риге.

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Автопробег за мир и дружбу Берлин-Москва в Риге.

Только бизнес, потерпите

По данным Financial Times, в 2015 году только европейские члены НАТО потратили на оборону 253 млрд. долларов, а в этом году соседи России — Эстония, Литва и Латвия увеличили соответствующую статью расходов на 9, 35 и 60% соответственно — в латвийском случае это закупка 123 БТР на сумму 250 млн. евро.

США планирует увеличить бюджет на поддержку войск альянса в Европе в 2017 году с 789 млн. долларов в текущем году до 3,4 млрд. долларов — то есть вчетверо. А еще через год, в бюджете-2018, правительство Латвии обязалось выплачивать в оборонный бюджет 2% от размера ВВП — то есть около 500 млн. евро в год.

Евроскептик Сигурдс Граудиньш, встречавший германский автопробег, заметил, что никакие расходы на оборону не гарантируют ее надежность.

Автопробег за мир и дружбу Берлин-Москва в Риге. Евроскептик Сигурдс Граудиньш.
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Автопробег за мир и дружбу Берлин-Москва в Риге. Евроскептик Сигурдс Граудиньш.

— Единственное, что гарантируют круглые суммы — это теневое финансирование правящих партий. Они позволяют себе купить списанные в Британии бронетранспортеры, указав общую сумму закупки в пять раз больше, чем реально весит это железный мусор. Партийные откаты, ну уже обычное дело. Я не знаю, сколько триллионов нужно вложить в оборону, чтобы быть уверенными, что на мою Латвию не упадут тактические ядерные заряды. Даже вложения в обычное оружие, тяжелую армейскую технику — не гарантия спасения. У Украины несколько лет назад было много оружия — что, помогло?— евроскептик был саркастичен.

После отдыха в рижском „Лидо“ (ресторан заработал на автопробеге дружбы минимум 300 евро) колонна автомашин двинулась по Краста в сторону границы Риги и Латгалии. К миротворцам присоединился сопредседатель движения „Par neatkarÄ�gu Latviju!“ Эдвинс Пуке на своем харлее.

Сегодня участники марша должны прибыть во Псков и готовиться к дальнейшему выдвижению в сторону Ленинградской области. Погода чуть дождливая, настроение бодрое.

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Blog von Klaus Schreiner Österreich, Tirol, Innsbruck

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Friedensstifter auf Friedensfahrt FÜR Völkerverständigung und Völkerfreundschaft Berlin – Moskau Tag 4, 5 und 6 – Berichte, Videos, viele Fotos – So sieht Völkerverständigung aus! Bravo!

Neuster Stand: Gerade werden wir in St. Petersburg begrüßt
Wieder sind die Menschen sehr herzlich und sehr gastfreundlich. Die Russen wollen keinen Krieg und wollen lieber in Frieden auf dem Planeten leben. Genauso wie wir!!!!

Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen:

http://home.nuoviso.tv/magazin/tag-5-juli-versuesst-den-august-aber-ein-mysterioeser-todesfall-sorgt-fuer-aufregung/

TAG 5: Juli versüßt den August – aber ein mysteriöser Todesfall sorgt für Aufregung

12. August 2016

 

route5TAG 5 / PSKOW – Während sich die Sicherheitslage nach dem ukrainischen Anschlagsversuch auf der Krim (NuoViso berichtete) für Russland weiter zuspitzt, nutzte unser Reporter Daniel Seidel den heutigen Tag dazu, Land und Leute im russischen Pskow kennen zu lernen. Während das Team in der Unterkunft mit ganz realen Problemen zu kämpfen hat, stehen die „Druschba“-Reisenden nach einer langen Anreisenacht immer noch unter Schock: Die Friedensfahrt wird von einem mysteriösen Todesfall überschattet – die Polizei ermittelt. Hier kommt Daniel Seidels Bericht:

10.15 Uhr: Wieder waren es nur sechs Stunden Schlaf. Nach all den Strapazen der vergangenen Tage träumte ich von einer heißen Dusche und einer wohlig-reizenden Bekanntschaft in diesem inspirierenden Land. Die Realität holt mich jedoch schnell ein: Schon wieder gibt es in unserer Unterkunft kein warmes Wasser in der Dusche! Auch meine Freunde sind darüber alles andere als begeistert. Mithilfe eines Wasserkochers und eines Eimers sorgen wir dafür, dass wir wenigstens lauwarm duschen können – aus einer Schöpfkelle, die wir in der Küche finden.

11 Uhr: Wir brechen eine Stunde später als geplant auf zum heutigen Treffpunkt – dem Hotel Rijskaya. Dort schlafen unter anderem die Friedensfahrer, die mit dem Bus verreisen. Hier gefriert mir erneut das Blut in den Adern, als ich von den Busreisenden erfahre: Ihre Anreise hatte deshalb bis tief in die Nacht gedauert, weil mitten im tiefsten Nirgendwo der Bus eine Leiche überrollt hatte, die mitten auf der Straße lag. Wie die Frau dorthin gekommen ist, ist immer noch unklar. Die hinzu kommende Polizei unterzog den Bus einer Untersuchung und stellte schnell fest, dass dieser nicht am Tod der Frau schuld war – er durfte weiter fahren. Jetzt ermitteln die russischen Beamten immer noch, ob die Fußgängerin angefahren oder bereits tot dort abgelegt wurde.

dtzuDoch zurück in die Lobby des Hotels. Dort treffen wir einen Teil unserer verschlafenen Fahrtgefährten und erfahren, dass sie zum Teil bis zu 7 Stunden an der Grenze ausharren mussten. Die Besprechung, die ursprünglich für 9 Uhr angesetzt war, wird nur von einem Bruchteil der Menge wahrgenommen. Der überwiegende Teil liegt wohl immer noch in den Betten.

11.43 Uhr: Nachdem wir die beunruhigenden Neuigkeiten erfahren haben, beschließen wir, in die Innenstadt zu fahren, um uns mit authentischen Sinneseindrücken Russlands abzulenken. Pskow besitzt jedoch nicht wirklich einen traditionellen Stadtkern mit breiten Fußgängerzonen, Sehenswürdigkeiten, Einkaufs- und Vergnügungsmöglichkeiten, wie wir sie von deutschen Städten kennen. Die russische Großstadt ist dezentral aufgebaut. In der Nähe einer Hauptstraße, wo es einigermaßen belebt aussieht, steigen ich und meine drei Gefährten aus und verteilen, wie eigentlich auch im Friedensfahrt-Plan angedacht, Flyer mit unseren Friedensbotschaften an die Bevölkerung. „We come in peace!“, rufe ich – doch nur sehr wenige Passanten kommen vorbei – die Stadt plagt immer noch ein übler Dauerregen. Vier Tage zuvor gab es in Pskow sogar eine kleine Sintflut, kniehoch stand das Wasser. Das Abflusssystem über Gullis und Ablaufgitter, die kaum vorhanden sind, ist mangelhaft. Trotz luftiger Sommerschuhe komme ich trotzdem trockenen Fußes davon.

12.50 Uhr: Nach dem unsere friedensstiftende Tat vollbracht ist, suchen wir durchnässt nach einem Ort, wo es Wärme und Nahrung gibt – ich bin begeistert: Die nächstgelegene gastronomische Location ist ein edles, aber sehr preiswertes Sushi-Restaurant! Auf dem Weg zurück zum Auto sehen wir ein Friedensfahrt-Fahrzeug mit Warnblinklicht an einer Ampel stehen. Offenbar eine Panne. Wir gehen hin um Hilfe anzubieten, müssen aber erfahren: Bei den Österreichern aus Linz ist die Kupplung kaputt gegangen. Und eine Reparatur kann hierzulande schnell mal bis zu einer Woche dauern. Bis dahin sind sie gezwungen in Pskov zu bleiben. Ob die Friedensfahrer uns vielleicht doch noch zeitig wieder bis Moskau einholen können? Wir hoffen es – und wünschen ihnen viel Glück.

14.00 Uhr: Zurück im Hotel Rijskaya gibt es um 14.00 Uhr die nächste Durchsage: Mehrere Dutzend Friedensfahrer haben sich dazu entschlossen, um 15.00 Uhr in das Dorf Utorgosh zu fahren, das zwischen Pskow und Sankt Petersburg liegt. Dort erwartet sie ein Biobauernhof, dessen Ernte sie reichhaltig verkosten dürfen – auf einem eigens für sie anberaumten Dorffest, das auf Initiative eines „Druschba“-Teilnehmers stattfindet. Die Dorfbewohner freuen sich sehr über den internationalen Besuch. Leider trübt auch hier das Regenwetter die Stimmung, wie ich auf den Fotos sehe. Morgen erfahre ich sicher mehr, denn ich bin nicht dabei.

Unser guter Bekannter Mark Bartalmai, Autor der NuoViso-Filmproduktion „Ukrainian Agony“, hat uns inzwischen einen gut gemeinten Rat gegeben: „Berichtet nicht nur über eure Nächte, euer Essen, eure Begrüßungsfeiern und offizielle Anlässe, eure vermeintlichen Sorgen und Dramen. Berichtet mehr von den Ländern und vor allem den Menschen. Sprecht mit ihnen und nehmt euch Zeit. Zeigt den Leuten hier in Deutschland, wie es da ist, wie die Leute sind, wie sie leben. Und zeigt den Leuten dort, dass es um sie geht und nicht um euch. Bleibt etwas mehr hinter der Kamera. Zeigt nicht euch – zeigt sie! Dafür müsst ihr anhalten, aussteigen und etwas bleiben.“ Diesem Rat leisten wir Folge. Bereuen wird es an diesem Tag niemand von uns Dreien.

sgfjxcgjgxUm 15.00 Uhr bin ich mit einer reizenden, jungen Lehramtsstudentin verabredet, aus dem 30 Kilometer entfernten Ort Isborsk. Kennengelernt habe ich sie auf der Internet-Plattform „Couchsurfing“, die reisende Menschen unterschiedlicher Regionen der Welt zum interkulturellen Austausch zusammenbringt. Juli, so der Name der überaus symphatischen 20-Jährigen, bittet uns zur individuellen Stadtrundfahrt – und wir lassen uns nicht lang bitten: Wir besichtigen zunächst die „Kreml“ genannte mittelalterliche Festung in Pskow, auf der eine imposante Dreifaltigkeitskathedrale steht. Ihr weißes Gemäuer und die hochragenden goldenen Türme sind uns schon zuvor beim Vorbeifahren aufgefallen.

15.30 Uhr: Mit ihren guten Englischkenntnissen erklärt Juli: Pskow wurde nicht nur durch das eine Gemäuer geschützt, in dem wir uns gerade befinden. Insgesamt waren es ganze fünf Mauern, die weitläufig um die Stadt herum errichtet waren. Von zweien ist nichts mehr übrig, von den anderen zwei Stadtmauern findet man in der Stadt vereinzelt nur noch Reste. Manchmal stockt sie ein wenig mit ihrem Englisch, aber das macht sie mir umso sympathischer! In der Festung trinken wir in einem kleinen Stübchen einen traditionellen Tee und essen eine Art Lebkuchen, die mich mit ihrem Zimtgeschmack leicht in eine Art vorweihnachtliche Stimmung versetzen. Auf dem Weg zu Julis Auto spazieren wir entlang der Promenade zweier Flüsse, die sich auf der anderen Seite des Ufers durch die Festung aufteilen. Es regnet es nicht mehr.

16.45 Uhr: Juli möchte uns ihr Heimatdorf Isborsk zeigen. Kurz und knapp erzählt sie uns von der Legende, dass einer der drei Gründer Russlands in diesem Ort gelebt haben soll – wenn ich das richtig verstanden habe. Schon beim Hineinfahren ins Dorf entzückt uns das traditionelle und russisch-ländliche Ambiente mit seinen hübsch gepflegten Häuschen und ihren saftige Früchte tragenden Gärtchen. Auf dem Dorfplatz streichen und renovieren die Ortsansässigen gerade die hölzerne Dorfkapelle. Juli scheint wohl großes Interesse an Festungen zu haben und führt uns gleich zu jener von Isborsk, die vielleicht noch größer ist als die von Pskow. Das über 1000 Jahre alter Gemäuer ist für sein Alter noch sehr gut erhalten.

17.40 Uhr: Für 100 Rubel pro Nase, zwanzig Minuten vor der Schließung des Museums, besichtigen wir das weitläufige Burginnere, wo Juli uns den im Keller des Gemäuers vor feindlichen Übergriffen versteckten Dorfbrunnen zeigt. Dann geht es noch auf einen Turm, über hölzerne Treppen auf die Burg hinauf, wo wir einen fantastischen Ausblick auf die hügelige und mit einem See, Sümpfen und Bächen sowie vereinzelten Häusern bestückte Landschaft genießen. Die vielfältige Vegetation erstrahlt hin und wieder im herrlichen Sonnenlicht, wenn die Sonne sich gelegentlich heraustraut. René verteilt fleißig russischsprachige „Druschba“-Flyer, die über unser Projekt informieren. Hoffen wir mal, dass das ein guter Beitrag zur Festigung der Völkerfreundschaft ist. Die eine oder andere Person lächelt nach dem Durchlesen des Zettel auch ihn mal an. Eine Frau versucht mit großer Mühe in einem Satz zu erklären, dass der in der Landschaft sich befindliche hübsche Brunnen Wasser enthält, das Augenkrankheiten heilen könne. Eine recht herzliche Begegnung.

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18.04 Uhr: Abendessen. Unsere Fremdenführerin hilft uns im komplett aus Holz erbauten Dorflokal, traditionell russisches Essen zu bestellen: Es gibt Piroggen, Soljanka, eine kalte Suppe, die Gazpacho ähnelt, Bulgur, Maultaschen und Pfannkuchen mit Marmelade, Sauerrahm und Kaviar. Manches finde ich sehr schmackhaft, anderes für meinen Gaumen ein wenig gewöhnungsbedürftig.

Ein Russe der im Lokal zufällig speist und einen Flyer von uns bekommen hat, kommt auf uns zu und fängt mit uns an in seinem sehr guten Deutsch zu diskutieren. Die Deutschkenntnisse zeugen davon, dass er ein paar Jahre in Deutschland gelebt hat. Er sagt skeptisch, dass das zwar gut gemeint sei, die Fahrt, aber den Menschen hier damit nicht geholfen sei. Wichtiger finde er es, bedürftige Menschen in Russland mit Sach- und Geldspenden zu unterstützen. Aus dem Flyer ging nicht ganz hervor, dass auch dies auf unserem Plan steht. Wir erklären ihm, dass es außerdem nach zwei Weltkriegen mit Millionen von Toten zwischen Deutschland und Russland wichtig sei, einen weiteren Weltkrieg zu verhindern, der aufgrund der aktuellen politischen Lage droht. Dass die Russen und die Deutschen bei einem weiteren Krieg, der von der Politik gefördert und befehligt wird, nicht mitmachen sollen. Der Mann pflichtet uns schließlich bei: Anscheinend hatte er geglaubt, die Fahrt wäre nur eine spaßige und halbherzige Rundreise gelangweilter Deutscher, ohne ernsten Hintergrund. Wir sind inzwischen Freunde, als wir uns voneinander trennen.

tsxfru19.00 Uhr: Zum Abschluss dieses rundum gelungenen Ruhetages spazieren wir mit Juli noch ein wenig herum. Wir inspizieren die Ruine einer in einer Anhöhe gebauten Wassermühle, von der in vielen kleinen Wasserfällen über Gestein glasklares kühles Nass hinunter plätschert. Mein Mitfahrer René kostet das Wasser und urteilt, dass es kostbar sei und sehr gesund sein müsse. Ich pflichte ihm bei: Dieses Wasser ist vollkommen anders als das, was wir Westeuropäer aus der Leitung kennen. Erst jetzt entdecke ich, dass die vorbei laufenden Spaziergänger kleine Kanister dabei haben, die sie mit diesem Wasser befüllen – und den Nachhauseweg antreten.

19.50 Uhr: Wir lassen die Natur der Umgebung noch ein wenig auf uns wirken. Kurz nach Sonnenuntergang treten wir die Heimfahrt nach Pskow an. An einem Verkaufsstand am Wegesrand probiere ich mehrere regionale Weinsorten durch. Leicht angeschwipst entscheiden wir uns für einen aromatischen Honigwein, der uns frisch vom Fass in eine Glasflasche abgefüllt wird. Im Auto sind wir alle drei uns einig, dass TAG 5 ab drei Uhr Nachmittags ein wirklich hervorragender Tag war. Wir sind sogar überzeugt, dass wir von allen Friedensfahrern den schönsten Tag gehabt haben muss, wenn wir bedenken, was wir alles Schönes gesehen und erlebt haben, welch wundervolle Menschen und Orte wir in dieser kurzen Zeit kennen lernen durften.

21.13 Uhr: Mit herzlichen Umarmungen und ein wenig Schokolade und Schnaps aus unserer Heimat verabschieden wir uns von Juli im Zentrum von Pskow. Ich möchte sie kaum loslassen. Auf jeden Fall steht bei uns das Angebot, dass sie ganz herzlich bei uns in Leipzig eingeladen ist, uns zu besuchen. Wir haben eine neue Freundin in Russland und Juli hat drei neue Freunde in Deutschland. Meine Bilanz zu TAG 5: Mission „Druschba“ ist – zumindest für heute – mehr als geglückt.

An TAG 6 geht es für unsere Friedensfahrt ins 300 Kilometer nördlich gelegene St. Petersburg. Wir berichten.

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Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: https://gernalist.org/2016/08/12/in-the-middle-of-nowhere-urtogosh-druschba-day-5/

In the middle of nowhere – Urtogosh #druschba | Day 5

In the middle of nowhere – Urtogosh #druschba | Day 5
august 12, 2016 by thegernalist

It was a rainy day in Pskov when the participants met at 8:30 am in a hotel lobby to discuss the day. Facebook-0119The initiators Owe Schattauer and Dr. Rainer Rothfuß had several meetings and press conferences with the major of Pskov for example, today. The two therefore split from the rest of the participants. Those left had the choice of either going to Utorgosh, a small village in the middle of nowhere, or staying in Pskov.

Before I joined a car that went to Pskov, I documented how some of the participants handed out information sheets on the tour to the citizens of Pskov. That was one way to get in touch with the people, the other is to go to a random village, 150 km away from the next city and celebrate with the villagers. Though that is what we did today.

Over 50 participants of the tour for peace went to a small village named Utorgosh. The citizens welcomed us with a tour through their village museum, which showed some of the history with pictures and drawings. After that we visited the school, where some of the visitors got themselves a comfortable place to sleep, since we got the invitation to stay over night. A driver, who used to live ín Russia told me that the school looked exactly like it has been looking in his childhood, which was over 35 years ago. After everybody, who decided to stay, made their beds and spread out their sleeping bags we got treated with a meal by the schools´ kitchen.

The highlight of the day, probably was the concert that the locals had organized together with the couple, who organized the whole trip. This women, who is Russian and her husband, who is German decided to move to Utorgosh because of the political situation in Germany and furthermore because they want to grow their own food and have animals. They got integrated into the small community and now communicated to the druschba tour to come to their new home to see the real Russia, which is supposed to be small villages with a very basic life style.

Anyways the concert was a great way to get to know the traditional musical culture of Russia which combines danceing and singing by one person. We also got to hear modern Russian music, while some people preferred to get outside and try to talk to the locals. The evening ended with some fireworks. Tomorrow we will head towards St. Petersburgh so be sure to follow my social media accounts, as I will be informing you regularly about what is going on. Today I don´t have a video because I am working on two videos that I will release through other channels in the next couple of days.


Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen:

http://ru.sputniknewslv.com/Latvia/20160810/2588022.html

Участники автопробега Берлин - Москва - Минск - Берлин прибыли в Ригу

Дипломатия на колесах: „автопробег мира“ пересек Ригу

© Sputnik/Sergey Melkonov

В ЛАТВИИ

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Немецкие активисты, решившие доказать, что дружба между Москвой и Берлином не зависит от политики, заехали в Ригу, пообщались с местными жителями, а заодно отобедали в ресторане „Лидо“.

РИГА, 9 авг — Sputnik. Елена Кириллова. Автопробег „Дружба“ — 73 транспортных средства, один автобус и 250 участников — стартовал в воскресенье днем прямо от Бранденбургских ворот в Берлине. В Латвии участники мирной акции не задержатся — путешественникам предстоит преодолеть в общей сложности 4 200 километров. Финиширует колонна в Москве.

В Ригу участники автопробега заезжать вообще не планировали — посетить столицу их пригласила новая политическая партия евроскептиков RÄ�cÄ�bas Partija.

От лица евроскептиков выступал Станислав Букайн, который при помощи переводчика попытался рассказать одному из активистов автопробега, профессору Райнеру Ротфусу, о том, каким „политическим преследованиям подвергаются жители Латвии“, видимо, имея ввиду в том числе и себя (в отношении Букайна начат уголовный процесс за сбор гуманитарной помощи для жителей Донбасса).

Профессор Ротфус выразил возмущение этой тревожной тенденцией, но все же больше сосредоточился на глобальных вопросах. Он повторял, что обычные люди хотят мира с Россией и этот автопробег тому доказательство. И что есть силы, которые заинтересованы в постоянной вражде между Германий и Россией, и их пропаганде надо противостоять.

  • Участники автопробега Берлин - Москва - Минск - Берлин прибыли в Ригу
  • Участники автопробега Берлин - Москва - Минск - Берлин прибыли в Ригу
  • Участники автопробега Берлин - Москва - Минск - Берлин прибыли в Ригу
  • Участники автопробега Берлин - Москва - Минск - Берлин прибыли в Ригу
  • Райнер Ротфус, один из организаторов автопробега Дружба
  • Участники автопробега Берлин - Москва - Минск - Берлин прибыли в Ригу
  • Один из участников автопробега Дружба - Бьорн
  • Участники автопробега Берлин - Москва - Минск - Берлин прибыли в Ригу
  • Участники автопробега Берлин - Москва - Минск - Берлин прибыли в Ригу
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© SPUTNIK/SERGEY MELKONOV
Участники автопробега Берлин – Москва – Минск – Берлин прибыли в Ригу

Как оказалось, среди участников автопробега граждане не только Германии, но и Австрии, Швейцарии, Франции, Израиля и даже Соединенных Штатов. Много русскоговорящих, покинувших Россию в 90-х годах. Говорят, что самому младшему девять, а самому старшему 80 лет.

Состав разнообразный — тут есть профессора и безработные, студенты и ИТ-специалисты. Ночевать участники автопробега планируют в гостеприимных семьях, в гостиницах или в кемпингах.

Как рассказала Sputnik участница автопробега „Дружба“ Наталья из Швейцарии, большинство немцев отнеслись к акции положительно, но позиция многих СМИ Германии выглядела не очень дружелюбной.

„Конечно, были такие, кто пытался выискать в этом автопробеге все самое отрицательное и стереотипное, мол, это агенты Кремля. Во время акции у Бранденбургских ворот в Берлине многие люди пришли нас просто поддержать, кто-то был в майках с портретом Путина. Их конечно фотографировали в первую очередь“, — говорит Наталья.

А вот студент Бьорн из Нидерландов на вопрос Sputnik, зачем он принял участие в автопробеге, ответил, что тем самым хочет доказать возможность дружбы между балтийскими станами и Россией с Германией.

„В октябре 2014 года я был на Украине и организовывал проект для беженцев. Мы отправили два грузовика людям из Донбасса. Этим мы хотим показать, что мы поддерживаем не только Россию, но и Украину. Причем, поддерживаем людей не только из восточной части страны, но всех, кто как-то пострадал. Простые люди во всех странах нам говорят одно и тоже. Все они хотят жить в мире и проводить приятно время со своей семьей“.

По словам Бьорна, в Риге он впервые. Город и страна ему очень понравились, как и люди тут, которые выглядят доброжелательными и веселыми. На родине к его поездке отнеслись неоднозначно.

„Большинство все-же, пожалуй, положительно. Все желали удачного пути и главное — благополучно вернуться домой. Знаю ли я, что по улицам в Москве ходят медведи и все пьют водку? Знаете, водкой меня уже не напугаешь. На счет медведей — мое имя на норвежском означает медведь. А вот чего я действительно боюсь, так это московских пробок!“, — смеясь резюмировал Бьорн.

После этой небольшой импровизационной пресс-конференции „немецкий десант“ оккупировал знаменитый ресторан „Лидо“ на улице Краста. И судя по очередям у прилавков, путешественникам пришлись по душе рижские булочки.

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<3 ‪#‎Druschba‬ ‪#‎Friedensfahrt‬ <3 Tag 4

Das waren –> 4 Länder in 24h !!
‪#‎Littauen‬‪#‎Lettland‬‪#‎Estland‬‪#‎Russland‬ —> Heute hatten sich unsere Freunde eine Wahnsinnstour vorgenommen, eine Gruppe fuhr direkt von Šiauliai / Schaulen (Litauen) nach‪#‎Pskow‬ (Russland) und ein Gruppe machte in ‪#‎Riga‬ einen Halt, um eine Demo vor einem Natostützpunkt zu machen. Man merkt an den wenigen Infos die kommen, die sich mittlerweilen bei so viel anstrengender Fahrt und Wartezeiten von 6 Stunden bei Grenzübergängen die sich breitmachende Übermüdung unserer „Helden“ 😉

REISEBERICHTE vom „Tag 4“

Litauens neue „Druschba“-Freundlichkeit – und: Kiew ließ „Druschba“-Konzert platzen
Ein großer Krimi auf der Krim sorgte für Schwierigkeiten bei der Wiedereinreise nach Russland – offenbar verzögerte ein Terrorakt der Ukraine auf der Krim den Friedenskonvoi bei der Grenzabfertigung.
https://www.facebook.com/groups/www.druschba.info/permalink/520564034801382/

24 Hours – 4 Countries – druschba – Day 4
On the fourth day of our journey towards Moskow, some activists got up early, even though they had a tuff night at the border from Russia to Lithuania, and went to a NATO airport to protest.
READ MORE —> https://gernalist.org/2016/08/10/119/

Germaid Musik —> Leudde! Jetzt gehts Knall auf Fall. Wir haben schon sooo viel erlebt hier auf Friedensfahrt nach Russland. Hier ein riesen Bericht mit Text, Bildern und Videos. Klickt euch durch! <3 ES SIND BEWEGENDE GESCHICHTEN DABEI. <3
http://germaid-musik.tumblr.com/

VIDEOS vom Tag 4 —>

Wir stehen vor der Grenze zu Russland.
https://www.facebook.com/100004303396980/videos/690538541099586/

Martin Große > „Liebe Grüße aus kurz vor Russland“
https://www.facebook.com/5murf1/videos/685386418279949/

RIGA: Treff mit einer Nato-kritischen Partei / und Friedensfahrer erleben erste Beschimpfungen. Wie wir hören können sind in Lettland nicht alle begeistert eine deutsch-russische Friedensfahne zu sehen.
https://www.facebook.com/eingeschenkt.tv/videos/1465744296774709/

Owe Schattauer aus RIGA (Lettland)
https://www.facebook.com/eingeschenkt.tv/videos/1465806200101852/?permPage=1

<3 #Friedensfahrt <3 Tanz-flashmob im Niemandsland (von Abend/Nacht Tag 3/4)
VIDEO —>https://www.facebook.com/OccupyWien/videos/1131238540255303/

FOTOS vom Tag 4 —>

WARTEN an der Grenze – und so sieht das dann aus. Mittlerweile fast 6 Stunden. Zweiter Tag in Folge…
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=1235929649771686

Tag 4 um 0:00 Uhr bzw. 1:00 Uhr russischer Zeit
Noch immer harren einige Friedensfahrer an der russischen Grenze aus, laut unserem Reporter Thomas der ebenfalls dort noch feststeckt sind es noch etwa 10 PKW. Das 4 Bild mit den abgebildeten Papieren und das tgl. Grenzprozedere erinnern immer mehr Friedensfahrer an Asterix’es „Passierschein A38“.
https://www.facebook.com/eingeschenkt.tv/posts/1466206506728488

We reached ‪#‎Estonia‬, which is the third country we visit today 😉
‪#‎Russia‬ will be the last as we are going for Pskov.
https://www.facebook.com/thegernalist/photos/a.1322801131080545.1073741828.1322707924423199/1362185680475423/

Der eine Teil der Friedensfahrt Kolonne hat Riga in Lettland erreicht. Dr. Rainer Rothfuss stellt sich gerade den Interviewfragen an einem Sammelpunkt. Eben standen wir auch noch mit Owe Schattauer in Verbindung der im Moment immer die Nachhut bildet und als ein Zitat „Staubsauger“ aufpasst das die Gruppe vollständig bleibt.
https://www.facebook.com/eingeschenkt.tv/photos/a.1102767129739096.1073741829.1081776051838204/1465729126776226/

Mittwoch 09:00 Uhr… Die Gruppe der Friedensfahrer teilt sich!!!
Eben haben wir Kontakt mit einem der Organisatoren Owe Schattauer gehabt, der uns hier über die aktuellen Entwicklungen und wichtige Entscheidungen die heute getroffen werden mussten aufklärt!
Die Strapazen und der Schlafmangel der letzten Tage zehren sichtbar an den Kräften.
https://www.facebook.com/eingeschenkt.tv/videos/1465568896792249/

Sehr EMPFEHLKENSWERT die Twitter-Liste (Liveticker)
https://twitter.com/friedensfahrt1/lists/liste-friedensfahrt

BITTE UNTERZEICHNET „Frieden mit Russland ist für uns unverzichtbar“
PETITION —> https://www.openpetition.de/…/frieden-mit-russland-ist-fuer…

REISEROUTE —>
https://www.google.com/maps/d/viewer…

REISEABLAUF Geplantes – KALENDER —>
http://www.druschba.info/?S=Kalender&lang=DE

REISEBERICHT auf ENGLISCH —>
https://t.co/kbhRbysIBO

SPENDEN —>
http://www.druschba.info/…

Umfangreich informative PROJEKTSEITE der #Friedensfahrt —>http://www.druschba.info

BERICHTE IN RUSSISCHEN MEDIEN —>

https://goo.gl/5Zdzxg

http://rus.delfi.lv/…/video-policiya-bezopasnosti-predupred…

Russland news 72 berichtet über die Friedensfahrt auf deutsch
http://www.russland.news/72-deutsche-friedensautos-auf-mos…/

https://youtu.be/rMmXdFDbpQ8
https://klops.ru/…/137062-protiv-propagandy-nato-v-kalining…
https://www.gov39.ru/news/101/104231/
http://ruwest.ru/news/61077/
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Das ‪#‎US‬ – H-A-U-P-T-Z-I-E-L seit einem Jahrhundert war/ist es, ein BÜNDNIS zwischen RUSSLAND & DEUTSCHLAND zu verhindern !! – Respektive, wiederholt gezielt zu ZERSTÖREN !! 4 Februar 2015. – Nach Einschätzung des Chefs des US-‪#‎Geheimdienst‬‚es und Think Tank’s‪#‎STRATFOR‬ George Friedman, sollte das Eingreifen der US-Regierung in den politischen Kurs der ‪#‎Ukraine‬ vor allem darauf ABGEZIELT haben, die ZUSAMMENARBEIT zwischen Russland und Deutschland zu TORPEDIEREN. –>
VIDEO —>https://www.facebook.com/OccupyWien/videos/850861258293034/
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—————-LÖSUNGSANSÄTZE—————->
(gegen elendige **BEWUSSTLOSIGKEIT** durch **ALTERNATIVLOSIGEIT**)

Es stünde uns Deutschen u. Österreichern gut an, ein **NEUES DENKEN** zu erzeugen, das Fortentwicklung nicht auf die Grundlage der Macht, besonders nicht der Waffen, stellt, sondern auf die Grundlage der KULTUR, auf neue IDEEN, und zwar solche, die eine FRIEDENSFÖRDERNDE HALTUNG als unabdingbaren Ausgangspunkt beinhalten.

Es muss möglich sein, eine Gesellschaft zu bilden, ohne dass Staatsgewalt und Waffengewalt für „scheinbare Sicherheit“ sorgt. Die Garantie für eine ‪#‎HUMANE‬ GESELLSCHAFT kann nur durch ihre BÜRGER SELBST gegeben werden, nämlich durch ihre Überzeugung von der RICHTIGKEIT DER IDEEN, die in dieser Gesellschaft realisiert werden. Eine KULTUR, die den Namen verdient, nämlich eine SUMME von ÜBERZEUGUNGEN, die von der Mehrheit der Bürger getragen wird, ist UNSCHLAGBAR. Sie wird auch jeden militärischen Angriff überleben. —> DENN IDEEN SIND STÄRKER ALS WAFFEN !! Argumente überzeugen mehr als Schüsse.

Frieden kann man nur MITEINANDER <3 finden > nicht GEGENEINANDER – Oskar Lafontaine – 2016 im Saarland
VIDEO —>https://www.facebook.com/OccupyWien/videos/999541120091713/
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Willy ‪#‎Wimmer‬ beim Start der <3 FRIEDENSFAHRT <3 ‪#‎Berlin‬ ‪#‎Moskau‬
VIDEO —>https://www.facebook.com/OccupyWien/videos/1129431903769300/
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***WILLY WIMMER’s BRANDREDE***
Eine „unter die Haut gehende, AUFRICHTIGE Rede“ Willy Wimmer’s eines (weiteren) Mannes mit Rückrat, auf den Deutschland hören sollte und stolz sein kann !!
VIDEO —>https://www.facebook.com/OccupyWien/videos/1092340244145133/
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Oskar Lafontaine’s ***KLARTEXT***
Oskar Lafontaine bring es dabei auf den Punkt. –> Nach der deutschen Definition von Terrorismus sind für ihn alle US-Präsidenten seit 1945 Terroristen, denn sie töten ohne rechtliche Grundlage weltweit Menschen. Die ‪#‎USA‬ brechen das VÖLKERRECHT auch über den Hebel Ramstein, während die Bundesregierung dem tatenlos zusieht. Unser Land lässt sich zum Mittäter machen, und wird bei der aktuellen Einkreisung Russlands zum Ziel eines Gegenschlages, wenn die bewusste Aggressionspolitik der NATO nicht endlich beendet wird.
Eine unter die Haut gehende, aufrichtige Rede eines Mannes mit Rückrat, auf den‪#‎Deutschland‬ hören sollte und stolz sein kann !!
VIDEO —>https://www.facebook.com/OccupyWien/videos/1093436277368863/
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“WER KRIEG SÄT, WIRD FLÜCHTLINGE ERNTEN”

BITTE UNTERZEICHNET die ‪#‎StoppRamstein‬-PETITION
http://www.ramstein-kampagne.eu/unterstuetze-die-kampagne/
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BITTE UNTERZEICHNET diese PETITION > „Keine ‪#‎ATOMWAFFEN‬ der USA in DEUTSCHLAND“ —> https://www.change.org/p/bundeskanzlerin-bundesregierung-bu…
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BITTE UNTERZEICHNET diese PETITION > „Für ein Referendum der Bürger der BRD über den AUSTRITT aus der EU und der NATO.“
PETITION —> https://www.openpetition.de/…/referendum-der-buerger-der-br…
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BITTE UNTERZEICHNET diese PETITION > „Für die Einführung von VOLKSENTSCHEIDEN auf Bundesebene.“
PETITION —> http://www.civilpetition.de/…/volksentscheide-a…/startseite/
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Source & vielen <3 DANK >
Allen die daran Beteiligt sind – und mit ihrem EINSATZ für eine FREIE UND GERECHTERE WELT kämpfen !!
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KOMMENDE EVENTS (zum abbonieren)
https://www.facebook.com/OccupyWien/events
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In Solidarität Occupy Vienna
‪#‎OccupyVienna‬

 

 

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Friedensstifter auf Friedensfahrt FÜR Völkerverständigung und Völkerfreundschaft Berlin – Moskau Tag 4, 5 und 6 – Berichte, Videos, viele Fotos – So sieht Völkerverständigung aus! Bravo!

Neuster Stand: Gerade werden wir in St. Petersburg begrüßt
Wieder sind die Menschen sehr herzlich und sehr gastfreundlich. Die Russen wollen keinen Krieg und wollen lieber in Frieden auf dem Planeten leben. Genauso wie wir!!!!

Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen:

http://home.nuoviso.tv/magazin/tag-5-juli-versuesst-den-august-aber-ein-mysterioeser-todesfall-sorgt-fuer-aufregung/

TAG 5: Juli versüßt den August – aber ein mysteriöser Todesfall sorgt für Aufregung

12. August 2016

 

route5TAG 5 / PSKOW – Während sich die Sicherheitslage nach dem ukrainischen Anschlagsversuch auf der Krim (NuoViso berichtete) für Russland weiter zuspitzt, nutzte unser Reporter Daniel Seidel den heutigen Tag dazu, Land und Leute im russischen Pskow kennen zu lernen. Während das Team in der Unterkunft mit ganz realen Problemen zu kämpfen hat, stehen die „Druschba“-Reisenden nach einer langen Anreisenacht immer noch unter Schock: Die Friedensfahrt wird von einem mysteriösen Todesfall überschattet – die Polizei ermittelt. Hier kommt Daniel Seidels Bericht:

10.15 Uhr: Wieder waren es nur sechs Stunden Schlaf. Nach all den Strapazen der vergangenen Tage träumte ich von einer heißen Dusche und einer wohlig-reizenden Bekanntschaft in diesem inspirierenden Land. Die Realität holt mich jedoch schnell ein: Schon wieder gibt es in unserer Unterkunft kein warmes Wasser in der Dusche! Auch meine Freunde sind darüber alles andere als begeistert. Mithilfe eines Wasserkochers und eines Eimers sorgen wir dafür, dass wir wenigstens lauwarm duschen können – aus einer Schöpfkelle, die wir in der Küche finden.

11 Uhr: Wir brechen eine Stunde später als geplant auf zum heutigen Treffpunkt – dem Hotel Rijskaya. Dort schlafen unter anderem die Friedensfahrer, die mit dem Bus verreisen. Hier gefriert mir erneut das Blut in den Adern, als ich von den Busreisenden erfahre: Ihre Anreise hatte deshalb bis tief in die Nacht gedauert, weil mitten im tiefsten Nirgendwo der Bus eine Leiche überrollt hatte, die mitten auf der Straße lag. Wie die Frau dorthin gekommen ist, ist immer noch unklar. Die hinzu kommende Polizei unterzog den Bus einer Untersuchung und stellte schnell fest, dass dieser nicht am Tod der Frau schuld war – er durfte weiter fahren. Jetzt ermitteln die russischen Beamten immer noch, ob die Fußgängerin angefahren oder bereits tot dort abgelegt wurde.

dtzuDoch zurück in die Lobby des Hotels. Dort treffen wir einen Teil unserer verschlafenen Fahrtgefährten und erfahren, dass sie zum Teil bis zu 7 Stunden an der Grenze ausharren mussten. Die Besprechung, die ursprünglich für 9 Uhr angesetzt war, wird nur von einem Bruchteil der Menge wahrgenommen. Der überwiegende Teil liegt wohl immer noch in den Betten.

11.43 Uhr: Nachdem wir die beunruhigenden Neuigkeiten erfahren haben, beschließen wir, in die Innenstadt zu fahren, um uns mit authentischen Sinneseindrücken Russlands abzulenken. Pskow besitzt jedoch nicht wirklich einen traditionellen Stadtkern mit breiten Fußgängerzonen, Sehenswürdigkeiten, Einkaufs- und Vergnügungsmöglichkeiten, wie wir sie von deutschen Städten kennen. Die russische Großstadt ist dezentral aufgebaut. In der Nähe einer Hauptstraße, wo es einigermaßen belebt aussieht, steigen ich und meine drei Gefährten aus und verteilen, wie eigentlich auch im Friedensfahrt-Plan angedacht, Flyer mit unseren Friedensbotschaften an die Bevölkerung. „We come in peace!“, rufe ich – doch nur sehr wenige Passanten kommen vorbei – die Stadt plagt immer noch ein übler Dauerregen. Vier Tage zuvor gab es in Pskow sogar eine kleine Sintflut, kniehoch stand das Wasser. Das Abflusssystem über Gullis und Ablaufgitter, die kaum vorhanden sind, ist mangelhaft. Trotz luftiger Sommerschuhe komme ich trotzdem trockenen Fußes davon.

12.50 Uhr: Nach dem unsere friedensstiftende Tat vollbracht ist, suchen wir durchnässt nach einem Ort, wo es Wärme und Nahrung gibt – ich bin begeistert: Die nächstgelegene gastronomische Location ist ein edles, aber sehr preiswertes Sushi-Restaurant! Auf dem Weg zurück zum Auto sehen wir ein Friedensfahrt-Fahrzeug mit Warnblinklicht an einer Ampel stehen. Offenbar eine Panne. Wir gehen hin um Hilfe anzubieten, müssen aber erfahren: Bei den Österreichern aus Linz ist die Kupplung kaputt gegangen. Und eine Reparatur kann hierzulande schnell mal bis zu einer Woche dauern. Bis dahin sind sie gezwungen in Pskov zu bleiben. Ob die Friedensfahrer uns vielleicht doch noch zeitig wieder bis Moskau einholen können? Wir hoffen es – und wünschen ihnen viel Glück.

14.00 Uhr: Zurück im Hotel Rijskaya gibt es um 14.00 Uhr die nächste Durchsage: Mehrere Dutzend Friedensfahrer haben sich dazu entschlossen, um 15.00 Uhr in das Dorf Utorgosh zu fahren, das zwischen Pskow und Sankt Petersburg liegt. Dort erwartet sie ein Biobauernhof, dessen Ernte sie reichhaltig verkosten dürfen – auf einem eigens für sie anberaumten Dorffest, das auf Initiative eines „Druschba“-Teilnehmers stattfindet. Die Dorfbewohner freuen sich sehr über den internationalen Besuch. Leider trübt auch hier das Regenwetter die Stimmung, wie ich auf den Fotos sehe. Morgen erfahre ich sicher mehr, denn ich bin nicht dabei.

Unser guter Bekannter Mark Bartalmai, Autor der NuoViso-Filmproduktion „Ukrainian Agony“, hat uns inzwischen einen gut gemeinten Rat gegeben: „Berichtet nicht nur über eure Nächte, euer Essen, eure Begrüßungsfeiern und offizielle Anlässe, eure vermeintlichen Sorgen und Dramen. Berichtet mehr von den Ländern und vor allem den Menschen. Sprecht mit ihnen und nehmt euch Zeit. Zeigt den Leuten hier in Deutschland, wie es da ist, wie die Leute sind, wie sie leben. Und zeigt den Leuten dort, dass es um sie geht und nicht um euch. Bleibt etwas mehr hinter der Kamera. Zeigt nicht euch – zeigt sie! Dafür müsst ihr anhalten, aussteigen und etwas bleiben.“ Diesem Rat leisten wir Folge. Bereuen wird es an diesem Tag niemand von uns Dreien.

sgfjxcgjgxUm 15.00 Uhr bin ich mit einer reizenden, jungen Lehramtsstudentin verabredet, aus dem 30 Kilometer entfernten Ort Isborsk. Kennengelernt habe ich sie auf der Internet-Plattform „Couchsurfing“, die reisende Menschen unterschiedlicher Regionen der Welt zum interkulturellen Austausch zusammenbringt. Juli, so der Name der überaus symphatischen 20-Jährigen, bittet uns zur individuellen Stadtrundfahrt – und wir lassen uns nicht lang bitten: Wir besichtigen zunächst die „Kreml“ genannte mittelalterliche Festung in Pskow, auf der eine imposante Dreifaltigkeitskathedrale steht. Ihr weißes Gemäuer und die hochragenden goldenen Türme sind uns schon zuvor beim Vorbeifahren aufgefallen.

15.30 Uhr: Mit ihren guten Englischkenntnissen erklärt Juli: Pskow wurde nicht nur durch das eine Gemäuer geschützt, in dem wir uns gerade befinden. Insgesamt waren es ganze fünf Mauern, die weitläufig um die Stadt herum errichtet waren. Von zweien ist nichts mehr übrig, von den anderen zwei Stadtmauern findet man in der Stadt vereinzelt nur noch Reste. Manchmal stockt sie ein wenig mit ihrem Englisch, aber das macht sie mir umso sympathischer! In der Festung trinken wir in einem kleinen Stübchen einen traditionellen Tee und essen eine Art Lebkuchen, die mich mit ihrem Zimtgeschmack leicht in eine Art vorweihnachtliche Stimmung versetzen. Auf dem Weg zu Julis Auto spazieren wir entlang der Promenade zweier Flüsse, die sich auf der anderen Seite des Ufers durch die Festung aufteilen. Es regnet es nicht mehr.

16.45 Uhr: Juli möchte uns ihr Heimatdorf Isborsk zeigen. Kurz und knapp erzählt sie uns von der Legende, dass einer der drei Gründer Russlands in diesem Ort gelebt haben soll – wenn ich das richtig verstanden habe. Schon beim Hineinfahren ins Dorf entzückt uns das traditionelle und russisch-ländliche Ambiente mit seinen hübsch gepflegten Häuschen und ihren saftige Früchte tragenden Gärtchen. Auf dem Dorfplatz streichen und renovieren die Ortsansässigen gerade die hölzerne Dorfkapelle. Juli scheint wohl großes Interesse an Festungen zu haben und führt uns gleich zu jener von Isborsk, die vielleicht noch größer ist als die von Pskow. Das über 1000 Jahre alter Gemäuer ist für sein Alter noch sehr gut erhalten.

17.40 Uhr: Für 100 Rubel pro Nase, zwanzig Minuten vor der Schließung des Museums, besichtigen wir das weitläufige Burginnere, wo Juli uns den im Keller des Gemäuers vor feindlichen Übergriffen versteckten Dorfbrunnen zeigt. Dann geht es noch auf einen Turm, über hölzerne Treppen auf die Burg hinauf, wo wir einen fantastischen Ausblick auf die hügelige und mit einem See, Sümpfen und Bächen sowie vereinzelten Häusern bestückte Landschaft genießen. Die vielfältige Vegetation erstrahlt hin und wieder im herrlichen Sonnenlicht, wenn die Sonne sich gelegentlich heraustraut. René verteilt fleißig russischsprachige „Druschba“-Flyer, die über unser Projekt informieren. Hoffen wir mal, dass das ein guter Beitrag zur Festigung der Völkerfreundschaft ist. Die eine oder andere Person lächelt nach dem Durchlesen des Zettel auch ihn mal an. Eine Frau versucht mit großer Mühe in einem Satz zu erklären, dass der in der Landschaft sich befindliche hübsche Brunnen Wasser enthält, das Augenkrankheiten heilen könne. Eine recht herzliche Begegnung.

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18.04 Uhr: Abendessen. Unsere Fremdenführerin hilft uns im komplett aus Holz erbauten Dorflokal, traditionell russisches Essen zu bestellen: Es gibt Piroggen, Soljanka, eine kalte Suppe, die Gazpacho ähnelt, Bulgur, Maultaschen und Pfannkuchen mit Marmelade, Sauerrahm und Kaviar. Manches finde ich sehr schmackhaft, anderes für meinen Gaumen ein wenig gewöhnungsbedürftig.

Ein Russe der im Lokal zufällig speist und einen Flyer von uns bekommen hat, kommt auf uns zu und fängt mit uns an in seinem sehr guten Deutsch zu diskutieren. Die Deutschkenntnisse zeugen davon, dass er ein paar Jahre in Deutschland gelebt hat. Er sagt skeptisch, dass das zwar gut gemeint sei, die Fahrt, aber den Menschen hier damit nicht geholfen sei. Wichtiger finde er es, bedürftige Menschen in Russland mit Sach- und Geldspenden zu unterstützen. Aus dem Flyer ging nicht ganz hervor, dass auch dies auf unserem Plan steht. Wir erklären ihm, dass es außerdem nach zwei Weltkriegen mit Millionen von Toten zwischen Deutschland und Russland wichtig sei, einen weiteren Weltkrieg zu verhindern, der aufgrund der aktuellen politischen Lage droht. Dass die Russen und die Deutschen bei einem weiteren Krieg, der von der Politik gefördert und befehligt wird, nicht mitmachen sollen. Der Mann pflichtet uns schließlich bei: Anscheinend hatte er geglaubt, die Fahrt wäre nur eine spaßige und halbherzige Rundreise gelangweilter Deutscher, ohne ernsten Hintergrund. Wir sind inzwischen Freunde, als wir uns voneinander trennen.

tsxfru19.00 Uhr: Zum Abschluss dieses rundum gelungenen Ruhetages spazieren wir mit Juli noch ein wenig herum. Wir inspizieren die Ruine einer in einer Anhöhe gebauten Wassermühle, von der in vielen kleinen Wasserfällen über Gestein glasklares kühles Nass hinunter plätschert. Mein Mitfahrer René kostet das Wasser und urteilt, dass es kostbar sei und sehr gesund sein müsse. Ich pflichte ihm bei: Dieses Wasser ist vollkommen anders als das, was wir Westeuropäer aus der Leitung kennen. Erst jetzt entdecke ich, dass die vorbei laufenden Spaziergänger kleine Kanister dabei haben, die sie mit diesem Wasser befüllen – und den Nachhauseweg antreten.

19.50 Uhr: Wir lassen die Natur der Umgebung noch ein wenig auf uns wirken. Kurz nach Sonnenuntergang treten wir die Heimfahrt nach Pskow an. An einem Verkaufsstand am Wegesrand probiere ich mehrere regionale Weinsorten durch. Leicht angeschwipst entscheiden wir uns für einen aromatischen Honigwein, der uns frisch vom Fass in eine Glasflasche abgefüllt wird. Im Auto sind wir alle drei uns einig, dass TAG 5 ab drei Uhr Nachmittags ein wirklich hervorragender Tag war. Wir sind sogar überzeugt, dass wir von allen Friedensfahrern den schönsten Tag gehabt haben muss, wenn wir bedenken, was wir alles Schönes gesehen und erlebt haben, welch wundervolle Menschen und Orte wir in dieser kurzen Zeit kennen lernen durften.

21.13 Uhr: Mit herzlichen Umarmungen und ein wenig Schokolade und Schnaps aus unserer Heimat verabschieden wir uns von Juli im Zentrum von Pskow. Ich möchte sie kaum loslassen. Auf jeden Fall steht bei uns das Angebot, dass sie ganz herzlich bei uns in Leipzig eingeladen ist, uns zu besuchen. Wir haben eine neue Freundin in Russland und Juli hat drei neue Freunde in Deutschland. Meine Bilanz zu TAG 5: Mission „Druschba“ ist – zumindest für heute – mehr als geglückt.

An TAG 6 geht es für unsere Friedensfahrt ins 300 Kilometer nördlich gelegene St. Petersburg. Wir berichten.

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Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: https://gernalist.org/2016/08/12/in-the-middle-of-nowhere-urtogosh-druschba-day-5/

In the middle of nowhere – Urtogosh #druschba | Day 5

In the middle of nowhere – Urtogosh #druschba | Day 5
august 12, 2016 by thegernalist

It was a rainy day in Pskov when the participants met at 8:30 am in a hotel lobby to discuss the day. Facebook-0119The initiators Owe Schattauer and Dr. Rainer Rothfuß had several meetings and press conferences with the major of Pskov for example, today. The two therefore split from the rest of the participants. Those left had the choice of either going to Utorgosh, a small village in the middle of nowhere, or staying in Pskov.

Before I joined a car that went to Pskov, I documented how some of the participants handed out information sheets on the tour to the citizens of Pskov. That was one way to get in touch with the people, the other is to go to a random village, 150 km away from the next city and celebrate with the villagers. Though that is what we did today.

Over 50 participants of the tour for peace went to a small village named Utorgosh. The citizens welcomed us with a tour through their village museum, which showed some of the history with pictures and drawings. After that we visited the school, where some of the visitors got themselves a comfortable place to sleep, since we got the invitation to stay over night. A driver, who used to live ín Russia told me that the school looked exactly like it has been looking in his childhood, which was over 35 years ago. After everybody, who decided to stay, made their beds and spread out their sleeping bags we got treated with a meal by the schools´ kitchen.

The highlight of the day, probably was the concert that the locals had organized together with the couple, who organized the whole trip. This women, who is Russian and her husband, who is German decided to move to Utorgosh because of the political situation in Germany and furthermore because they want to grow their own food and have animals. They got integrated into the small community and now communicated to the druschba tour to come to their new home to see the real Russia, which is supposed to be small villages with a very basic life style.

Anyways the concert was a great way to get to know the traditional musical culture of Russia which combines danceing and singing by one person. We also got to hear modern Russian music, while some people preferred to get outside and try to talk to the locals. The evening ended with some fireworks. Tomorrow we will head towards St. Petersburgh so be sure to follow my social media accounts, as I will be informing you regularly about what is going on. Today I don´t have a video because I am working on two videos that I will release through other channels in the next couple of days.


Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen:

http://ru.sputniknewslv.com/Latvia/20160810/2588022.html

Участники автопробега Берлин - Москва - Минск - Берлин прибыли в Ригу

Дипломатия на колесах: „автопробег мира“ пересек Ригу

© Sputnik/Sergey Melkonov

В ЛАТВИИ

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Немецкие активисты, решившие доказать, что дружба между Москвой и Берлином не зависит от политики, заехали в Ригу, пообщались с местными жителями, а заодно отобедали в ресторане „Лидо“.

РИГА, 9 авг — Sputnik. Елена Кириллова. Автопробег „Дружба“ — 73 транспортных средства, один автобус и 250 участников — стартовал в воскресенье днем прямо от Бранденбургских ворот в Берлине. В Латвии участники мирной акции не задержатся — путешественникам предстоит преодолеть в общей сложности 4 200 километров. Финиширует колонна в Москве.

В Ригу участники автопробега заезжать вообще не планировали — посетить столицу их пригласила новая политическая партия евроскептиков RÄ�cÄ�bas Partija.

От лица евроскептиков выступал Станислав Букайн, который при помощи переводчика попытался рассказать одному из активистов автопробега, профессору Райнеру Ротфусу, о том, каким „политическим преследованиям подвергаются жители Латвии“, видимо, имея ввиду в том числе и себя (в отношении Букайна начат уголовный процесс за сбор гуманитарной помощи для жителей Донбасса).

Профессор Ротфус выразил возмущение этой тревожной тенденцией, но все же больше сосредоточился на глобальных вопросах. Он повторял, что обычные люди хотят мира с Россией и этот автопробег тому доказательство. И что есть силы, которые заинтересованы в постоянной вражде между Германий и Россией, и их пропаганде надо противостоять.

  • Участники автопробега Берлин - Москва - Минск - Берлин прибыли в Ригу
  • Участники автопробега Берлин - Москва - Минск - Берлин прибыли в Ригу
  • Участники автопробега Берлин - Москва - Минск - Берлин прибыли в Ригу
  • Участники автопробега Берлин - Москва - Минск - Берлин прибыли в Ригу
  • Райнер Ротфус, один из организаторов автопробега Дружба
  • Участники автопробега Берлин - Москва - Минск - Берлин прибыли в Ригу
  • Один из участников автопробега Дружба - Бьорн
  • Участники автопробега Берлин - Москва - Минск - Берлин прибыли в Ригу
  • Участники автопробега Берлин - Москва - Минск - Берлин прибыли в Ригу
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© SPUTNIK/SERGEY MELKONOV
Участники автопробега Берлин – Москва – Минск – Берлин прибыли в Ригу

Как оказалось, среди участников автопробега граждане не только Германии, но и Австрии, Швейцарии, Франции, Израиля и даже Соединенных Штатов. Много русскоговорящих, покинувших Россию в 90-х годах. Говорят, что самому младшему девять, а самому старшему 80 лет.

Состав разнообразный — тут есть профессора и безработные, студенты и ИТ-специалисты. Ночевать участники автопробега планируют в гостеприимных семьях, в гостиницах или в кемпингах.

Как рассказала Sputnik участница автопробега „Дружба“ Наталья из Швейцарии, большинство немцев отнеслись к акции положительно, но позиция многих СМИ Германии выглядела не очень дружелюбной.

„Конечно, были такие, кто пытался выискать в этом автопробеге все самое отрицательное и стереотипное, мол, это агенты Кремля. Во время акции у Бранденбургских ворот в Берлине многие люди пришли нас просто поддержать, кто-то был в майках с портретом Путина. Их конечно фотографировали в первую очередь“, — говорит Наталья.

А вот студент Бьорн из Нидерландов на вопрос Sputnik, зачем он принял участие в автопробеге, ответил, что тем самым хочет доказать возможность дружбы между балтийскими станами и Россией с Германией.

„В октябре 2014 года я был на Украине и организовывал проект для беженцев. Мы отправили два грузовика людям из Донбасса. Этим мы хотим показать, что мы поддерживаем не только Россию, но и Украину. Причем, поддерживаем людей не только из восточной части страны, но всех, кто как-то пострадал. Простые люди во всех странах нам говорят одно и тоже. Все они хотят жить в мире и проводить приятно время со своей семьей“.

По словам Бьорна, в Риге он впервые. Город и страна ему очень понравились, как и люди тут, которые выглядят доброжелательными и веселыми. На родине к его поездке отнеслись неоднозначно.

„Большинство все-же, пожалуй, положительно. Все желали удачного пути и главное — благополучно вернуться домой. Знаю ли я, что по улицам в Москве ходят медведи и все пьют водку? Знаете, водкой меня уже не напугаешь. На счет медведей — мое имя на норвежском означает медведь. А вот чего я действительно боюсь, так это московских пробок!“, — смеясь резюмировал Бьорн.

После этой небольшой импровизационной пресс-конференции „немецкий десант“ оккупировал знаменитый ресторан „Лидо“ на улице Краста. И судя по очередям у прилавков, путешественникам пришлись по душе рижские булочки.

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<3 ‪#‎Druschba‬ ‪#‎Friedensfahrt‬ <3 Tag 4

Das waren –> 4 Länder in 24h !!
‪#‎Littauen‬‪#‎Lettland‬‪#‎Estland‬‪#‎Russland‬ —> Heute hatten sich unsere Freunde eine Wahnsinnstour vorgenommen, eine Gruppe fuhr direkt von Šiauliai / Schaulen (Litauen) nach‪#‎Pskow‬ (Russland) und ein Gruppe machte in ‪#‎Riga‬ einen Halt, um eine Demo vor einem Natostützpunkt zu machen. Man merkt an den wenigen Infos die kommen, die sich mittlerweilen bei so viel anstrengender Fahrt und Wartezeiten von 6 Stunden bei Grenzübergängen die sich breitmachende Übermüdung unserer „Helden“ 😉

REISEBERICHTE vom „Tag 4“

Litauens neue „Druschba“-Freundlichkeit – und: Kiew ließ „Druschba“-Konzert platzen
Ein großer Krimi auf der Krim sorgte für Schwierigkeiten bei der Wiedereinreise nach Russland – offenbar verzögerte ein Terrorakt der Ukraine auf der Krim den Friedenskonvoi bei der Grenzabfertigung.
https://www.facebook.com/groups/www.druschba.info/permalink/520564034801382/

24 Hours – 4 Countries – druschba – Day 4
On the fourth day of our journey towards Moskow, some activists got up early, even though they had a tuff night at the border from Russia to Lithuania, and went to a NATO airport to protest.
READ MORE —> https://gernalist.org/2016/08/10/119/

Germaid Musik —> Leudde! Jetzt gehts Knall auf Fall. Wir haben schon sooo viel erlebt hier auf Friedensfahrt nach Russland. Hier ein riesen Bericht mit Text, Bildern und Videos. Klickt euch durch! <3 ES SIND BEWEGENDE GESCHICHTEN DABEI. <3
http://germaid-musik.tumblr.com/

VIDEOS vom Tag 4 —>

Wir stehen vor der Grenze zu Russland.
https://www.facebook.com/100004303396980/videos/690538541099586/

Martin Große > „Liebe Grüße aus kurz vor Russland“
https://www.facebook.com/5murf1/videos/685386418279949/

RIGA: Treff mit einer Nato-kritischen Partei / und Friedensfahrer erleben erste Beschimpfungen. Wie wir hören können sind in Lettland nicht alle begeistert eine deutsch-russische Friedensfahne zu sehen.
https://www.facebook.com/eingeschenkt.tv/videos/1465744296774709/

Owe Schattauer aus RIGA (Lettland)
https://www.facebook.com/eingeschenkt.tv/videos/1465806200101852/?permPage=1

<3 #Friedensfahrt <3 Tanz-flashmob im Niemandsland (von Abend/Nacht Tag 3/4)
VIDEO —>https://www.facebook.com/OccupyWien/videos/1131238540255303/

FOTOS vom Tag 4 —>

WARTEN an der Grenze – und so sieht das dann aus. Mittlerweile fast 6 Stunden. Zweiter Tag in Folge…
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=1235929649771686

Tag 4 um 0:00 Uhr bzw. 1:00 Uhr russischer Zeit
Noch immer harren einige Friedensfahrer an der russischen Grenze aus, laut unserem Reporter Thomas der ebenfalls dort noch feststeckt sind es noch etwa 10 PKW. Das 4 Bild mit den abgebildeten Papieren und das tgl. Grenzprozedere erinnern immer mehr Friedensfahrer an Asterix’es „Passierschein A38“.
https://www.facebook.com/eingeschenkt.tv/posts/1466206506728488

We reached ‪#‎Estonia‬, which is the third country we visit today 😉
‪#‎Russia‬ will be the last as we are going for Pskov.
https://www.facebook.com/thegernalist/photos/a.1322801131080545.1073741828.1322707924423199/1362185680475423/

Der eine Teil der Friedensfahrt Kolonne hat Riga in Lettland erreicht. Dr. Rainer Rothfuss stellt sich gerade den Interviewfragen an einem Sammelpunkt. Eben standen wir auch noch mit Owe Schattauer in Verbindung der im Moment immer die Nachhut bildet und als ein Zitat „Staubsauger“ aufpasst das die Gruppe vollständig bleibt.
https://www.facebook.com/eingeschenkt.tv/photos/a.1102767129739096.1073741829.1081776051838204/1465729126776226/

Mittwoch 09:00 Uhr… Die Gruppe der Friedensfahrer teilt sich!!!
Eben haben wir Kontakt mit einem der Organisatoren Owe Schattauer gehabt, der uns hier über die aktuellen Entwicklungen und wichtige Entscheidungen die heute getroffen werden mussten aufklärt!
Die Strapazen und der Schlafmangel der letzten Tage zehren sichtbar an den Kräften.
https://www.facebook.com/eingeschenkt.tv/videos/1465568896792249/

Sehr EMPFEHLKENSWERT die Twitter-Liste (Liveticker)
https://twitter.com/friedensfahrt1/lists/liste-friedensfahrt

BITTE UNTERZEICHNET „Frieden mit Russland ist für uns unverzichtbar“
PETITION —> https://www.openpetition.de/…/frieden-mit-russland-ist-fuer…

REISEROUTE —>
https://www.google.com/maps/d/viewer…

REISEABLAUF Geplantes – KALENDER —>
http://www.druschba.info/?S=Kalender&lang=DE

REISEBERICHT auf ENGLISCH —>
https://t.co/kbhRbysIBO

SPENDEN —>
http://www.druschba.info/…

Umfangreich informative PROJEKTSEITE der #Friedensfahrt —>http://www.druschba.info

BERICHTE IN RUSSISCHEN MEDIEN —>

https://goo.gl/5Zdzxg

http://rus.delfi.lv/…/video-policiya-bezopasnosti-predupred…

Russland news 72 berichtet über die Friedensfahrt auf deutsch
http://www.russland.news/72-deutsche-friedensautos-auf-mos…/

https://youtu.be/rMmXdFDbpQ8
https://klops.ru/…/137062-protiv-propagandy-nato-v-kalining…
https://www.gov39.ru/news/101/104231/
http://ruwest.ru/news/61077/
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Das ‪#‎US‬ – H-A-U-P-T-Z-I-E-L seit einem Jahrhundert war/ist es, ein BÜNDNIS zwischen RUSSLAND & DEUTSCHLAND zu verhindern !! – Respektive, wiederholt gezielt zu ZERSTÖREN !! 4 Februar 2015. – Nach Einschätzung des Chefs des US-‪#‎Geheimdienst‬‚es und Think Tank’s‪#‎STRATFOR‬ George Friedman, sollte das Eingreifen der US-Regierung in den politischen Kurs der ‪#‎Ukraine‬ vor allem darauf ABGEZIELT haben, die ZUSAMMENARBEIT zwischen Russland und Deutschland zu TORPEDIEREN. –>
VIDEO —>https://www.facebook.com/OccupyWien/videos/850861258293034/
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—————-LÖSUNGSANSÄTZE—————->
(gegen elendige **BEWUSSTLOSIGKEIT** durch **ALTERNATIVLOSIGEIT**)

Es stünde uns Deutschen u. Österreichern gut an, ein **NEUES DENKEN** zu erzeugen, das Fortentwicklung nicht auf die Grundlage der Macht, besonders nicht der Waffen, stellt, sondern auf die Grundlage der KULTUR, auf neue IDEEN, und zwar solche, die eine FRIEDENSFÖRDERNDE HALTUNG als unabdingbaren Ausgangspunkt beinhalten.

Es muss möglich sein, eine Gesellschaft zu bilden, ohne dass Staatsgewalt und Waffengewalt für „scheinbare Sicherheit“ sorgt. Die Garantie für eine ‪#‎HUMANE‬ GESELLSCHAFT kann nur durch ihre BÜRGER SELBST gegeben werden, nämlich durch ihre Überzeugung von der RICHTIGKEIT DER IDEEN, die in dieser Gesellschaft realisiert werden. Eine KULTUR, die den Namen verdient, nämlich eine SUMME von ÜBERZEUGUNGEN, die von der Mehrheit der Bürger getragen wird, ist UNSCHLAGBAR. Sie wird auch jeden militärischen Angriff überleben. —> DENN IDEEN SIND STÄRKER ALS WAFFEN !! Argumente überzeugen mehr als Schüsse.

Frieden kann man nur MITEINANDER <3 finden > nicht GEGENEINANDER – Oskar Lafontaine – 2016 im Saarland
VIDEO —>https://www.facebook.com/OccupyWien/videos/999541120091713/
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Willy ‪#‎Wimmer‬ beim Start der <3 FRIEDENSFAHRT <3 ‪#‎Berlin‬ ‪#‎Moskau‬
VIDEO —>https://www.facebook.com/OccupyWien/videos/1129431903769300/
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***WILLY WIMMER’s BRANDREDE***
Eine „unter die Haut gehende, AUFRICHTIGE Rede“ Willy Wimmer’s eines (weiteren) Mannes mit Rückrat, auf den Deutschland hören sollte und stolz sein kann !!
VIDEO —>https://www.facebook.com/OccupyWien/videos/1092340244145133/
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Oskar Lafontaine’s ***KLARTEXT***
Oskar Lafontaine bring es dabei auf den Punkt. –> Nach der deutschen Definition von Terrorismus sind für ihn alle US-Präsidenten seit 1945 Terroristen, denn sie töten ohne rechtliche Grundlage weltweit Menschen. Die ‪#‎USA‬ brechen das VÖLKERRECHT auch über den Hebel Ramstein, während die Bundesregierung dem tatenlos zusieht. Unser Land lässt sich zum Mittäter machen, und wird bei der aktuellen Einkreisung Russlands zum Ziel eines Gegenschlages, wenn die bewusste Aggressionspolitik der NATO nicht endlich beendet wird.
Eine unter die Haut gehende, aufrichtige Rede eines Mannes mit Rückrat, auf den‪#‎Deutschland‬ hören sollte und stolz sein kann !!
VIDEO —>https://www.facebook.com/OccupyWien/videos/1093436277368863/
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“WER KRIEG SÄT, WIRD FLÜCHTLINGE ERNTEN”

BITTE UNTERZEICHNET die ‪#‎StoppRamstein‬-PETITION
http://www.ramstein-kampagne.eu/unterstuetze-die-kampagne/
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BITTE UNTERZEICHNET diese PETITION > „Keine ‪#‎ATOMWAFFEN‬ der USA in DEUTSCHLAND“ —> https://www.change.org/p/bundeskanzlerin-bundesregierung-bu…
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BITTE UNTERZEICHNET diese PETITION > „Für ein Referendum der Bürger der BRD über den AUSTRITT aus der EU und der NATO.“
PETITION —> https://www.openpetition.de/…/referendum-der-buerger-der-br…
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BITTE UNTERZEICHNET diese PETITION > „Für die Einführung von VOLKSENTSCHEIDEN auf Bundesebene.“
PETITION —> http://www.civilpetition.de/…/volksentscheide-a…/startseite/
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Source & vielen <3 DANK >
Allen die daran Beteiligt sind – und mit ihrem EINSATZ für eine FREIE UND GERECHTERE WELT kämpfen !!
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KOMMENDE EVENTS (zum abbonieren)
https://www.facebook.com/OccupyWien/events
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In Solidarität Occupy Vienna
‪#‎OccupyVienna‬

 

 

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Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: FB u. YT

 

 

 

TAG 4: Litauens neue „Druschba“-Freundlichkeit – und: Kiew ließ „Druschba“-Konzert platzen

11. August 2016

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route5PSKOV – Nachwirkungen der Grenzschikane in Litauen (NuoViso berichtete) wirbelten am TAG 4 der Friedensfahrt die Zeitpläne der „Druschba“-Touristen ordentlich durcheinander. Wohl ein kurzer Draht eines der Teilnehmer in höchste Regierungskreise machte den umständlichen litauischen Grenzbeamten schnell Beine – ein richtiger kleiner, diplomatischer Krimi! Dennoch mussten etliche Friedensfahrer die Nacht in ihren Autos verbringen. Ein großer Krimi auf der Krim sorgte für Schwierigkeiten bei der Wiedereinreise nach Russland – offenbar verzögerte ein Terrorakt der Ukraine auf der Krim den Friedenskonvoi bei der Grenzabfertigung.
 
 Tour-Initiator Dr. Rainer Rothfuß zeigte sich im Gespräch mit NuoViso sicher, dass die lange Wartezeit an der Grenze zu Litauen an TAG 3 eine Schikane war: „Orstansässige haben uns erzählt, dass der Grenzübertritt sonst nie so lange dauert.“ Bis zu sechs Stunden hatten Einige auf ihre Abfertigung bei der Wiedereinreise in die EU warten müssen.
Reporter-Kollegin Andrea Drescher berichtete auf dem befreundeten News-Portal „Free 21“: „Nachdem man die Brücke über den Fluß überquert hatte, kam man in den isolierten Grenzbereich. Mehr als  10 Fahrzeuge auf einmal, wurden nicht eingelassen – dann ging die Schranke runter.  Und dann stand man. Und stand. Und stand. Irgendwann kam ein deutschsprachiger Grenzbeamter und fragte mich, wann die Herren Schattauer und Rothfuss kämen, um Fragen zu beantworten.“ Sie habe versucht, ihre Fragen bestens zu beantworten, um dann den Professor am Telefon den Uniformierten weiter zu reichen. „Eines wurde aber deutlich„, schrieb Reporterin Drescher: „Die Herren hatten sich in unserem Google-Kalender sehr genau über unsere Fahrt informiert. Und gefreut haben die sich nicht über unseren Besuch.“

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Dr. Rainer Rothfuß koordiniert den nächsten Streckenabschnitt

Wurde gar auf diplomatischer Hochebene über den Einlass unserer Friedensfahrer verhandelt? Gut möglich, meint Rainer Rothfuß: „Ein Bekannter von uns, der wiederum den Präsidenten von Lettland persönlich kennt, rief diesen dann gegen 23 Uhr an. Vielleicht hat der seinen litauischen Amtskollegen kontaktiert. Jedenfalls ging es an der Grenze dann kurz nach Elf auf einmal ziemlich schnell.“ Und auch die Ansprache durch die zunächst mürrischen Litauen-Beamten kehrte sich wortwörtlich über Nacht (die der Professor im Auto überbrücken musste) ins freudestrahlende Gegenteil um: „Am Morgen wurden wir von der Polizei geweckt, die eine überaus charmante Übersetzerin dabei hatte. Sie bot uns völlig unerwartet Hilfe an, den NATO-Flugplatz zu erreichen. Ich konnte das kaum glauben, aber die haben uns dann wirklich mit Blaulicht und Sirene durch die ganze Stadt dorthin eskortiert. Da haben wir dann unsere Banner geschwenkt und alle laut im Chor ‚Ihr könnt nach hause fahr’n‘ gesungen.“ Das alles unter freundlichen Blicken der anwesenden Polizeibeamten – denen schenkten die „Druschba“-Organisatoren zum Dank eine der Tour-Fahnen. Sie solle im örtlichen Polizeimuseum ausgestellt werden, versprachen die Beamten.

Für unseren übernächtigten Reporter Daniel Seidel begann der Tag jedoch erst um

10.08 Uhr: Ich werde von meinen Zimmergenossen geweckt, die gerade in der Küche am Frühstücken sind. Gerädert vom kurzen Schlaf wache ich auf und mache mich fertig. Die Dusche fing warm an, schreckte mich nach kurzer Zeit jedoch mit Kälte ab. Warmwasser adé. JETZT bin ich wach.

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Tetris mit dem Gepäck

11.00 Uhr: Wir checken im Hostel aus und fahren verspätet nach Riga. Es sind 127km bis dorthin. Die einzige Frau in unserem Hostel, die noch Platz hatte, konnte den Fahrzeug-Nomaden Max von Eingeschenkt.tv nicht mitnehmen. Wir lassen ihn nicht allein, und stopfen ihn mit ins Auto. Das Gepäck im Kofferraum überdeckt teilweise die Heckscheibe, auf dem Platz in der Mitte auf der Rückbank stapelt sich das Gepäck. Auch auf meinem Vordersitz ist kaum noch Platz. Wir spielen Tetris mit unserem Gepäck.

11.18 Uhr: Wir haben einen Teil der Kolonne eingeholt.

11.34 Uhr: Die Kolonne macht Rast. Einige wollten sich an der traditionell aus Holz gebauten und gestalteten Raststellenhütte einen Kaffee holen. Das dauert mit 20 Minutem aber recht lange. Währenddessen erfahren wir aber den  Treffpunkt – die erste Gaststätte an der Schnellstraße in Riga. Wir fahren weiter, der Rest zieht langsam mit. Aber bald sind wir wieder recht allein. Die Umsetzung einer Fahrt in einer geschlossenen Kolonne, die sich in Gruppen aufteilt, ist schnell gescheitert. Jeder hat seine eigenen Zeiten, Geschwindigkeiten, Bedürfnisse. Treffpunkte und Zeiten kommen oft zu spät und nicht bei allen Fahrern an, oft wird man im laufenden Verkehr auseinandergerissen.

12.15 Uhr: Wir fahren in Lettland ein. Ein weiteres neues Land, das wir alle zum ersten mal bereisen. Hin und wieder sieht man mal ein Friedensfahrer-Auto das man freundlich behupt.

13.02 Uhr: Wir kommen in Riga an. Zuvor wurden einige Friedensfahrer von der Polizei kontrolliert, wie wir sehen konnten und über Whatsapp erfahren. Auch der Reisebus wurde aufgehalten. Allerdings dürfen sie nach kurzer Kontrolle weiterfahren.

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Lettischer Spezialitäten

13.16 Uhr: Wir kommen an einer Autobahnraststätte an und treffen ca. 40 Friedensfahrer (das heisst nur eine Minderheit nimmt daran teil). Rainer Rothfuss und weitere Friedensfahrer geben vor kritischen aber interessierten litauischen Journalisten eine Pressekonferenz auf dem Parkplatz. Zwei Sicherheitsleute der Raststätte bitten höflich aber bestimmt um Beendigung der Konferenz (offensichtlich war sie unangemeldet). Die letzten Worte werden beendet und der Anweisung wird Folge geleistet. Manche gehen ins grosse Raststätten SB Restaurant mit grosser Auswahl lettischer Spezialitäten

14.14 Uhr: Wir fahren weiter von Riga. Zwischenziel: Estland. Auf der Fahrt durch Riga erhaschen wir Eindrücke der lettischen Metropole aus dem Autofenster heraus. Wenn man schon mal in Lettland ist, dannn sollte man es auch möglichst auskosten. Ähnlich wie in Kaliningrad heruntergekommende Plattenbauten. Die Altstadt, die Ostsee, also die sehenswürdigere Seite von Riga können wir leider nicht sehen.

14.25 Uhr: Erstmals erlebe ich Hass gegen uns. Wir konzentrieren uns auf der stark befahrenen Stadtautobahn auf den richtigen und den lebendigen Verkehr. Die Letten fahren nicht immer ganz entspannt. Doch plötzlich kurz vor einem mehrspurigen Kreisel passiert es. Ein lettischer Spediteur zeigt uns den „Stinkefinger“. Wir wurden davon überrascht und aus der Konzentration des Verkehrs gerissen. Zunächst winken wir erst mal mit breitem Grinsen während er vorbeifährt. Wir entscheiden dann ihn einzuholen und vorbeizufahren. Er bemerkte uns natürlich und brüllte und entgegen: „Fuck you, you fuckin‘ Russians!“ Wow, wie gross kann der Hass mancher Letten gegen die Russen denn sein? Unser kleines Fähnchen, das die deutsche und russische Nationalflagge mit einer Friedenstaube verbindet, soll lediglich die deutsch-russische Freundschaft pflegen und den europäischen Frieden sichern. Was ist daran so verwerflich?

14.37 Uhr: Wir halten an einem bestuhlten Häuschen vor dem Rigaer Universitätsklinikum und wählen aus diversen Kartoffelsalat-Gerichten eine feste Mahlzeit. WLAN versorgt uns mit Informationen.

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Unser Reporter im Stau

15.10 Uhr: Wir fahren weiter. Stau. Stau erfolgreich umfahren. Wir verlassen Riga. Geschlossener Bahnübergang auf der Autobahn mit Schienen über dem Asphalt. Cool. Verfahren in Lettland ist kein Problem. Es gibt direkte Wendemöglichkeiten auf der Autobahn.

15.45 Uhr: Die Lieder auf der eingebauten Autoradio-Festplatte wiederholen sich. Wir schalten auf Radio und hören lettische Volklore und HipHop. Weiterhin erkennt man gelegentlich ein Polizeiauto. Ob sie extra wegen uns da sind? Man kann nur spekulieren. Max von Eingeschenkt.tv ist fleissig und bastelt am Laptap auf der Rückbank an seinen Laptop an Fotos und Videos. Die Landschaft haucht langsam skandinavisch/borreal an, die Vegetation ändert sich. Es wachsen hier viele Birken und Nadelbäume, es gibt viele Sümpfe und buntes Moos, Hügel. Immer geradeaus. Immer geradeaus auf der breiten Schnellstraße.

17.22 Uhr: Mitten in der Pampa am Straßenrand bei kaltem Regen steht fern von jeder Art Fahrzeug ein sich leidenschaftlich küssendes Liebespaar. Klitschnass, und eng umschlungenen. Das muss Liebe sein. Wir nicken ihnen anerkennend zu.

17.33 Uhr: Wir erreichen Estland! Juchu, noch ein baltisches Land. Nach diesem Baltikum-Kurztrip kann ich in Zukunft endlich Litauen, Lettland, Estland auf der Karte endlich richtig zuordnen und ihren richtigen Hauptstädte, Vlinius, Riga und Estland zuordnen. Es begrüßen uns Verkehrsschilder, die vor frei herumlaufenden Elchen warnen. Wir rasten für ein paar Minuten am Waldrand, genießen die frische estnische Luft. Währenddessen fahren kurz Rallye-Kollegen vorbei, grüßen uns herzlich.

17.52 Uhr: Ein paar Kilometer weiter halten wir im Dorf Misso, einen Ort den ich bereits auf Google maps nach Einkaufsmöglichkeiten untersucht haben. WLAN ist von der Straße aus ausgeschildert und weist auf den Dorflebensmittelladen, den wir besuchen. Jeder nimmt 1-2 estnische Spezialitäten mit. Draußen überfliege ich eine Tourismus-Infotafel über das Dorf. Es grüßt uns ein Estner, der ebenso einkaufen magt. Scheinbar ist er sichtlich erfreut über fremden Besuch. Vermutlich hat er aber unser deutsch-russisches Fähnchen nicht bemerkt.

18.24 Uhr: Wir warten eine Stunde vor der estnischen Grenze bei der wir vor Kontrolle noch 4,70€ Mautgebühr bezahlen müssen. Die Kontrolle selbst ging verhältnismäßig sehr schnelle, der estnische Polizist war recht freundlich und über seine Lippen kommen mit einem Lächeln ein paar Worte Deutsch und zur Verabschiedung ein herzliches Auf Wiedersehen. Vor der russischen Kontrolle wie auch während der Kontrolle zieht sich die Wartezeit weit in die Länge. Die netten Gespräche mit den anderen Friedensfahrern verkürzen das öde Warten. Das 20.00 Uhr angekündigte Konzert auf dem Lenin-Platz ist wegen Regen und  Verspätungen durch die Grenze ausgefallen. Die Russen lassen sich Zeit.

21.46 Uhr: Wir stehen immer noch an der Grenze.

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Ferienunterkunft in einem Plattenbau-Hochhaus im gehobenen Stil

22.33 Uhrverlassen wir die Grenze und fahren auf ziemlich dunklen und schlecht beleuchteten Straßen eine knappe Stunde bis nach Pskow. Wir übernachten in einer Ferienunterkunft, einem Plattenbau-Hochhaus im gehobenen Stil. Unser Navi ist leider nicht das modernste, Google Maps funktioniert hier nicht – ohne die Hilfe eines Russen wären wir wohl nicht rechtzeitig angekommen, die Vermieterin erwischten wir kurz vor der Abfahrt.

Hier erfahren wir: Eine Mitreisende kann nicht mehr weiter fahren und tritt die Heimreise an. Wir können ihr das ehrlich nachfühlen. Wir sind alle ziemlich erschöpft, durcheinander und verwirrt. Es läuft nicht gut für uns, gerade. Morgen treffe ich mich allerdings mit einer jungen Frau, die mich per Internet kontaktiert hat, und meine Freunde und mich kennen lernen will. Es soll außerdem ein Konzert in Pskow geben, einige Teilnehmer wollen nach Utorgosh zu einem Bio-Bauernhof fahren und dort auch übernachten. Zum Glück müssen wir morgen nicht groß mit dem Auto fahren. Wir bleiben zwei Nächte in Pskow. 0.00 Uhr: Wie wir gerade erfahren, ist der Grund für die besonders gründliche Kontrolle bei der Wiedereinreise nach Russland offenbar ein verhinderter ukrainischer Terroranschlag auf die russische Halbinsel Krim. Der Geheimdienst FSB nahm dabei vor zwei Nächten mehrere Agenten Kiews fest, diese hatten laut Pressemitteilung 20 Sprengkörper mit einer Gesamtkapazität von mehr als 40 Kilogramm TNT dabei, Munition und andere spezielle Zündmittel, normale und nichtmagnetische Minen, sowie Granaten und Spezialwaffen, die aus bewaffneten Spezialeinheiten der Streitkräfte der Ukraine stammen sollen. Bei der Verhaftung der dem ukrainischen Militär zugeordneten Terroristen kamen nach russischen Angaben ein FSB-Agent sowie ein russischer Soldat ums Leben. Die Grenztruppen wurden in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt – wir verstehen jetzt, warum wir so lange an der Grenze warten mussten.

Wir sind entsetzt. Nicht nur darüber, dass dabei zwei russische Sicherheitsbeamte ums Leben gekommen sind, sondern vor allem darüber, dass man in den deutschen Medien bei Redaktionsschluss (1 Uhr) kaum etwas davon liest und hört. Gleichzeitig haben wir Verständnis dafür, dass in solchen Zeiten etwas gründlichere Kontrollen an der russischen Staatsgrenze stattfinden – auch wenn in der Folge der feierliche Empfang und das Konzert für uns in Pskow ausfallen mussten.

 
Am heutigen TAG 5 hat unser Reporter die Auswahl zwischen dem Besuch eines Bio-Bauernhofes, einem Kriegsveteranentreffen, dem Besuch eines SOS-Kinderdorfes und einer gemütlichen Stadtrundfahrt.

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FRISCH EINGETROFFEN: 01:28 Ortszeit – ein Schwall Friedensfahrer_innen in Pskov im Hotel.
Vom Bus wussten sie allerdings nichts … Die Motorrad- und Autofahrer_innen waren am selben Übergang der Riga-Route wie mein Wagen, die Zähigkeit des Abfertigungsprozesses wurde von ihnen allen bestätigt … nun denn, wir harren weiterer Ankünfte ….

 

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Eine Blog-Nachlieferung:

Schon älter (Tag 3) aber noch nicht gebracht:

http://www.druschba.info/?S=News_Was-tut-sich_Detail&lang=DE&D=llnqG7T6n0XN

<   Überblick   >

10.08.2016     DELFI.lv

VIDEO: Sicherheitspolizei warnt vor Anti-NATO-Friedensfahrt, die nach Lettland kam.

Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Teilnehmer der deutschen „Friedensfahrt“ für die Unterstützung Russlands in Lettland eine Protestkundgebung gegen die NATO abhalten werden, während der sie die russische Propaganda verbreiten werden. Die Teilnehmer der Fahrt sind bereits in Lettland angekommen.

Laut Agentur LETA sagte der Presse-Sekretär der Sicherheitspolizei (PB) Liga Peterson, die PB überwacht im Rahmen ihrer Zuständigkeit die Aktionen der Teilnehmer der Friedensfahrt in Lettland. Nach PB Informationen, überquerten sie die Grenze zu Lettland.

Am Mittwoch, dem 10. August kamen rund 200 deutsche Bürger – die Teilnehmer der Friedensfahrt Berlin – Moskau aus dem Kaliningrader Gebiet der Russischen Föderation über Litauen nach Lettland. Die Fahrt wird im Zeichen der Freundschaft mit Russland und der Unzufriedenheit der Politik des Westens gegenüber Moskau durchgeführt.

Edwin Puke berichtet auf Facebook: „# Friedensfahrt ist in Riga angekommen, an der Grenze wurden sich durch die „Nachtwölfe „(Edwin Puke),“ EU-Skeptiker „und die Partei“ für unabhängige Lettland “ empfangen.

hier zum Originaltext auf russisch

http://vnru.ru/news/actions/novgorodskuyu_oblast_posetyat_uchastniki_rossiysko_nemetskogo_avtoprobega_za_mir/

Новгородскую область посетят участники российско-немецкого Автопробега за мир

Новости › 10 Августа 2016 – 18:20 › Просмотров: 274 Комментариев: 1

 

Новгородскую область посетят участники российско-немецкого Автопробега за мирКак стало известно ИА «ВН.ру», уже завтра, 11 августа, в 16.30 колонна Автопробега, следующего по маршруту Берлин-Москва, прибудет в деревню Уторгош Шимского района. Этот населенный пункт участниками «движения за мир» выбран не случайно. Цель автопробега – почтить память героев Великой Отечественной Войны.

«Мы хотим извиниться от имени немецкого народа за 26 миллионов погибших, за ту незаживающую рану, которую наша страна нанесла русскому народу во время Второй мировой войны, находясь под диктатурой нацистов», – гласит первый пункт манифеста участников Автопробега.

«Память о прошлом – залог мирного и безоблачного будущего», – говорит Андреас Петрик, известный в Северной Германии певец и музыкант, участвующий в Автопробеге. 11 августа Андреас на центральной площади деревни Уторгош даст благотворительный концерт. К концерту присоединится популярный в Германии певец Ове Шаттауэр, который стал одним из самых активных организаторов Автопробега, полагая, что „немцам самим пора брать инициативу в свои руки и протянуть руку дружбы российскому народу“.

Добавим, участниками Международного арт-ивента станут и российские художники Павел Хабаров и Анастасия Клюнина. Они предоставят свои авторские работы для сбора средств в фонд развития уторгошского Музея Партизанской Славы.

 

Источник: Информационное агентство ВеликийНовгород.ру
Автор: Подготовила Валентина Бушуева

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http://pskov.riasv.ru/news/horoshiy_nemets___rasserzhenniy_nemets/1266102/

Хороший немец – рассерженный немец

11.08.2016, 17:41      Новости Пскова
 

 

Хороший немец - рассерженный немец

7 августа в Берлине от Брандербургских ворот стартовал автопробег мира, в котором принимают участие 250 человек. Участники автопробега держат путь на Москву, 10 августа они прибыли в Псков, а 11 августа организатор акции Ове Шаттауер, более известный в России как «рассерженный немец», и его друзья пришли в редакцию Псковской Ленты Новостей, чтобы рассказать: по какой проблеме они хотят ударить своим автопробегом.

Хотя слово «ударить» в контексте разговора с этими людьми места себе явно не находило. Участники автопробега (а среди них не только немцы, но и американец, украинец, французы, несколько австрийцев, швейцарцы, немка турецкого происхождения, израильтянин, рожденный в Палестине, русские – возможно, мы кого-то забыли, но это действительно целый интернационал) очень эмоционально говорили, что они устали от «предчувствия войны» и отчаянно хотят мира. И приехали они в Россию совсем не затем, чтобы лично убедиться в отсутствии медведей на улицах, или в том, что русские – такие же люди, как и они. Они приехали доказать, что европейцы совершенно не заинтересованы ни в борьбе, ни тем более в войне с Россией. «Мы чувствуем себя санитарами, которые должны залечить раны, нанесенные вам антироссийской пропагандой», – заметил доктор Райнер Ротфус, который до недавнего времени был профессором Тюбингенского университета, занимаясь таким направлением как критическая геополитика. А Ове Шаттауер поминутно обращал внимание на футболки, которые надели участники автопробега: сердце из двух половинок – из двух половинок российского и германского флага, которые объединяет голубь мира. Он вообще не только очень эмоциональный, но и очень искренний человек, с обостренным чувством социальной справедливости – во всяком случае, сам так считает. Но кто он, этот рассерженный немец, считающий, что люди вполне способны мирно договориться между собой – без всякого посредничества политиков?

Родом он из Восточной Германии, скажем точнее – из ГДР. «Когда мне было 19 лет, я впервые участвовал в уличных демонстрациях против социалистической системы. И тогда это считалось предательством: я служил в армии, и должен был отстаивать интересы правительства, но я был на стороне протестующего против него народа», – рассказал Ове с помощью переводчицы Ларисы, которая уже 22 года живет в Германии. Затем он 25 лет занимался музыкой, рэпом, писал песни, как бы у нас сказали, «социального протеста». И по всему выходило, что вся его жизнь (а сейчас Ове Шаттауеру 47 лет, хоть он и выглядит вечным юношей) была посвящена протесту против любой несправедливости. А два года назад он понял, что пора снова выходить на улицу – протестовать против складывающейся системы.

Впрочем, интернет дал гораздо больше возможностей для того, чтобы быть услышанным тысячами людей. «Если бы не интернет, мы сейчас не сидели за этим столом. Интернет открыл для меня двери в мир, я узнал, что я не одинок, что меня понимают, у меня есть единомышленники», – признается Ове. И отмечает, что той искрой, из которой разгорелось пламя новой дружбы, стал Райнер Ротфус, который очень известен в «альтернативных медиа», транслирующих мнения, отличные от тех, что можно услышать и увидеть в большинстве немецких СМИ. В общении с ним во многом родилась идея автопробега, потому что ранее Ове Шаттауер побывал в России один. Но после этого визита пошла буквально волна поддержки его идеи – показать, что многие люди в Германии не разделяют стремлений местных политиков поддерживать постоянное негативное отношение к России. «Мы с Райнером очень разные, но уже начинаем походить друг на друга. Хотя вы видите – он профессор, доктор, всегда в костюме, а я музыкант, работал на стройке. С моей стороны слышится постоянное – «бам-бам-бам», с его – интеллигентное «клик-клик-клик». Но это очень важно, чтобы даже с первого взгляда было видно: мы разные, мы из разных социальных слоев, но мы хотим мира. Не важна наша религия, цвет кожи, образование, возраст, важно, что мы хотим мира», – эмоционально подчеркивает Ове Шаттауер.

И рассказывает, что вырос в семье, где царила только любовь и доброта по отношению друг к другу. «У меня даже в тексте одной из песен есть: если бы я мог выбрать себе детство, я выбрал бы то же, что было у меня. У меня есть брат, он более спокойный, чем я. Но мы оба очень ценим честность и справедливость. Когда в детстве нам дарили конфеты, мы всегда честно делили: десять синеньких брату, десять зелененьких мне, а остальные разноцветные конфеты мы отдавали своим родителям. Никто из нас не желал большего, только чтобы было справедливо. В нас всегда было развито чувство сопереживания, эмпатии, сочувствия. Я в детском саду и в школе всегда заступался за тех, кого обижают. Естественно, что меня и во взрослой жизни возмущает несправедливость, отсутствие сочувствия к другому, неумение посмотреть на жизнь глазами другого. А я желаю жить в мире, который состоял бы из сопереживающих друг другу людей», – признается «рассерженный немец». В ответ же на вопрос: «Вы считаете, что немецкие СМИ не разделяют эти ваши идеи, жизненные установки?» вдруг раздается дружный хохот всех пришедших на встречу. «Световые года разделяют нас! Немецкие СМИ и те, кто им платят, хотят, чтобы это расстояние сохранялось. Они – рупор власти, они делают красивые картинки, которые завораживают людей. Они замусоривают мозги, чтобы манипулировать общественным мнением. Под этим насаждаются идеи продвижения НАТО на восток, потому что Россия – враг. А мы хотим показать, что это не так!» – говорят участники автопробега (и, в первую очередь, сам Ове Шаттауер).

Все они кажутся большими патриотами России, чем самый патриотично настроенный русский: «Каждый, кто хоть секунду смотрел в глаза русским людям, нашел подтверждение тому, что прав. Каждый из нас сразу понимал, что русские не хотят войны, от них не нужно защищаться», – говорит Ове. А доктор Ротфус подчеркивает, что те, кто приехал в Россию в рамках этого автопробега, и так это знали: «Мы приехали сказать, что мы против пропаганды НАТО. Что мы знаем: русские – прекрасный народ. Среди тех, кто приехал, сомневающихся в этом нет. Но они есть в Германии».

По информации наших гостей, автопробег организован на личные средства участников. «Но у нас есть люди, у которых очень мало денег, многие не могли с нами поехать по этой причине или по состоянию здоровья – многие из сочувствующих автопробегу уже пожилые люди. Некоторые из тех, кто хотел и не мог, спонсировали поездку для других. Еще ни разу не было такой огромной волны симпатии к этой идее. Но какой нормальный человек может не разделять ее? Мы все умеем быть «против», но сейчас нужно научиться быть «за» – за мир, за дружбу между народами, за понимание, за позитивные вещи. И мы должны не только говорить об этом, мы должны действовать», – говорят и музыкант-строитель и профессор.

Плохая погода во многом скорректировала планы участников автопробега – они хотели принять участие в концерте на площадке ПсковГУ, но не получилось, не состоялся и утренний товарищеский матч. Сейчас надеются, что вечером в Пскове погода улучшится, и они смогут пообщаться с псковичами. «Я надеюсь, что русские нас поймут. Немцы не хотят войны, нам стыдно за нашу политику, нам стыдно за нашу прессу», – заявляет господин Ротфус. А Ове Шаттауер вспоминает, как их принимали в Гвардейске (Калиниградская область): «Мы положили цветы к памятнику павшим в войне, это был очень эмоциональный момент для всех. Мы стояли среди жителей маленького города, каждый из нас обнялся с ними, у каждого – и у нас, и у них – были слезы в глазах. Мы сначала плакали вместе, потом вместе смеялись, танцевали вместе, ели. Каждый чувствовал, что мы можем быть вместе, как вот на этом символе, где русский и немецкий флаг». В Калининграде Ове совершенно спонтанно пригласили в гости: «В час ночи русская бабушка готовила для нас плов, ей 85 лет, у нее огромный рыжий кот! Через пять минут стол был накрыт, они выложили на стол всё. И коньяк «Старый Калининград»! За столом сидели стар и млад, мы смеялись, пели. Это было одно огромное сердце!»… Рассказывая всё это, Ове ни разу не назвал Калининград Кенигсбергом, даже в названии коньяка, известного каждому россиянину.

А профессор Ротфус добавил: «Если мы недовольны политикой, которую проводят у нас наверху, в том числе в СМИ, мы сами будем делать политику. Мы поедем сюда, мы будем сами делать свои СМИ в Германии. Потому что сейчас опасность войны гораздо выше, чем многие думают. Те, кто хотят разделения Европы, те, кто хочет, чтобы она была слабой, те же политики не хотят дружбы между Россией и Германией. Мы хотим доказать, что люди могут жить вместе, в любви и в дружбе. Мы в это верим. И даже больше, чем верим: мы знаем, что победим».

Елена Ширяева

Источник: Псковская Лента Новостей

 

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Friedensfahrt Berlin – Moskau Berichte zum Tag 2 sowie Tag 3 (heute) mit Fotos & Videos

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 09.08.2016

Liebe® Blogleser_in,

Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.

 

Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: http://www.free21.org/tag-2-von-der-friedensfahrt/

Druschba:
09 Aug 2016
Tag 2 von der Friedensfahrt
Einfach nur ein paar Impressionen aus Sicht eines Teilnehmers, objektiv geht sicher anders – Etwas was mir besonders auffiel: die wenigen Polen, mit denen ich ins Gespräch kam, waren unserer Fahrt sehr aufgeschlossen. Sie wünschten uns viel Glück, begrüßten unsere Aktion und waren ganz und gar nicht so kriegslüstern, wie ich aus den Medien den Eindruck gewonnen hatte.
Profilbild von Andrea Drescher

Der morgendliche Treffpunkt am Supermarkt am Ortsausgang Richtung Stettin war leicht gefunden. Fast alle Mitfahrer waren da, die „WoMos“ hatten sich schon 1,5 Stunden früher auf die Strecke gemacht. Eine weise Entscheidung, denn über 500 km liegen zwischen uns und Kaliningrad. 500 km – nahezu ohne Autobahn, im Konvoi eine echte Herausforderung. Die C-Gruppe  war geschlossen vor Ort und fuhr auch geschlossen gegen 9.30 los – eskorttiert von polnischer Polizei, die uns bis zum Ortsausgang von Stettin geleiteten.

Dann ging es auf die Piste, die schier nicht enden wollte. Zumindest für mein Gefühl. Was natürlich nicht stimmt, mit schlappen zwei Stunden Verspätung waren wir um 17.00 an der Grenze. Unterwegs hatten wir eine versprengte E-Fahrerin aufgegabelt, mehrere kurze Pausen eingelegt und ansonsten die Weiten des polnischen Hinterlands genossen. Schier endlose Getreidefelder, Wälder, für mich die ich in Österreich die ausgesprochen kleine landwirtschaftlichen Parzellen und zersiedelte Landschaften gewöhnt bin, ein wohltuender Anblick.

Weniger wohltuend war dann die Zeit an der Grenze. In Polen war es ja noch fast gemütlich, aber die russische Grenze war dann doch eine Herausforderung. Die Tatsache, dass wir fast alle die Zollerklärung neu ausfüllen, fiel dabei noch in die Kategorie „harmlos“. Neben unserer Spur wurde ein Mitfahrer heimgeschickt, weil er keinen gültigen Pass hatte und mein temporärer Mitfahrer Claus brachte uns richtig ins Schwitzen, da sein Visum erst ab Mitternacht galt. Viele Worte unserer Dolmetscherin Larissa später und mit Unterstützung der Damen von offiziellen Kaliningrader Empfangskommittee, konnten wir ihn wieder in Empfang nehmen und weiter Richtung Kaliningrad fahren. Wie es anderen ging, kann ich nicht sagen, aber ich war heilfroh, diese Grenze mal hinter mir zu haben

Kurz hinter der Grenze stand an der Tankstelle ein Trupp Nachtwölfe und nahm uns sehr freundlich in Empfang. Je 6 Fahrzeuge wurden von 2 Motorrädern in die Innenstadt und zur königlichen Residenz geleitet, wo wir von den Kaliningrader Organisatoren herzlich empfangen wurden. Abendbrot im edlen Rahmen, ein buntes Musikprogramm (für meine waldgeprägten Ohren viel zu laut) und sehr viele herzliche und nette Menschen, die unsere Anstrengung auf dieser Fahrt sehr zu schätzen wussten. Auch die Nachtwölfe trafen  sich an der Residenz und wurden von den mitreisenden Journalisten belagert. Der Kommentar eines anderen Teilnehmer dazu spricht Bände: „Bis gestern waren wir links, jetzt, nach dem Treffen mit den Nachtwölfen, werden wir wohl als rechte gehandelt“. Nun ja. So hat eben jeder seine Weltsicht und entsprechende Vorurteile.

Ganz persönlich hatte ich mal wieder etwas Pech. Mein eh schon angeschlagenes Knie wurde durch einen heftigen Stolperer schwer in Mitleidenschaft gezogen. Der geplante gemütliche 15-minütige Nachtspaziergang zurück zum Hostel war indiskutabel. Was also tun? Da hilft nur Frechheit. Ich quatsche am Parkplatz ein Ehepaar an, das gerade ins Auto steigt. Mit einer bunten Mischung aus Spasibo und Englisch gelingt es mir, einen „Per Anhalter“-Trip ins Hostel zu erschnorren. Das Päarchen war ausgesprochen lieb, es war keine Frage, dass sie mir aus der  Patsche helfen.

Ja – die Russen sind eben Menschen genau wie du und ich. Es gibt nette und weniger nette wie überall. Und ich treffe eben überall die netten Menschen. So 24. Uhr. Zeit den Text abzuschicken.

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Profilbild von Andrea Drescher

Andrea Drescher

Unternehmensberaterin & Informatikerin, Selbstversorgerin & Friedensaktivistin – je nachdem was gerade gebraucht wird. Seit 2016 bei Free21 als Schreiberling und Übersetzerin mit im Team.

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Kaliningrad heute – Tag 3

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72 deutsche Friedensautos auf Moskau-Fahrt

72 deutsche Friedensautos auf Moskau-Fahrt

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[von Roland Bathon]

Etwa 250 Deutsche und Österreicher haben sich vorgestern in 72 Fahrzeugen vom Wohnmobil bis zum Motorrad von Berlin aufgemacht zu einer Friedensfahrt nach Moskau.

Vorbei an Kaliningrad ins Baltikum

Mittlerweile haben sie Kaliningrad passiert und fahren jetzt über das Baltikum zunächst nach Sankt Petersburg. Initiiert wurde die Fahrt von Rainer Rothfuß und dem Owe Schattauer, auch bekannt als Rapper C-Rebellum. Unterstützt wird die Initiative von allerhand kleineren Medien aus der prorussischen Szene Mitteleuropas wie Ken FM, NuoViso oder Quer-denken.tv (wir sind übrigens ebenfalls ein kleineres Medium, aber ein russisches), aber auch vom russischen Staatskanal RTdeutsch. russland.TV wird von den Mitfahrern berichten, wenn sie auf ihrer Tour Sankt Petersburg passieren, wo unsere eigene Einheimische Anna Smirnowa schon auf den Konvoi wartet. Wir sind schon gespannt, welche Leute sich zu dieser Fahrt zusammen gefunden haben und was sie antreibt.

Großes Presseecho in Russland

Während das Presseecho zur Fahrt in Russland sehr groß ist, getragen nicht nur von den inländischen großen Schwestern des Medienpartners RT wie dem ersten russischen Fernsehen, üben sich deutsche Zeitungen außerhalb der unterstützenden Szene in Totschweigen. So kann man den Friedensappell in Richtung Russland durchaus als angekommen betrachten, was vielleicht bei einer mitteleuropäischen Russland-Friedensfahrt das wichtigste ist. In Deutschland verhallt die Nachricht von der Tour leider nur in den Reihen derer, die ohnehin schon die eigene Regierungspolitik gegenüber Russland äußerst kritisch sehen.

Nur Szenen-Berichte in Deutschland

Das war angesichts der Medienpartner der Fahrt aber zu erwarten und es ist zu hoffen, dass bald mehr solche guten Ideen in die Tat umgesetzt werden, mit einer breiteten Basis, so dass sich auch die größeren deutschen Medien schon wegen der dann ebenso größeren Zahl der Teilnehmer einer Berichterstattung nicht verschließen können. Auch in Russland wären größere Aktionen dieser Art ein noch leuchtenderes Signal. Denn ein Nachrichtenwert lässt sich umso schwerer bestreiten, je größer solch eine Aktion wird – und so würde das Ignorieren für die großen deutschen Medien wesentlich erschwert.

Wir wünschen den Russlandfahrern wie allen Reisenden zwischen unseren Staaten eine gute Fahrt und einen intensiven Austausch mit den Menschen in Sankt Petersburg, Moskau und überall am russischen Wegesrand.


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WICHTIGE PETITION – wer noch nicht hat:

Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: https://www.openpetition.de/petition/online/frieden-mit-russland-ist-fuer-uns-unverzichtbar

Frieden mit Russland ist für uns unverzichtbar

-Wir Unterzeichner fordern den Bundestag und die Bundesregierung, sich dringend und massiv für die Wahrung des Friedens mit Russland einzusetzen, insbesondere durch…:

1. …Unterlassung jeglicher militärischer Drohgebärden im Rahmen der NATO und EU, einschließlich der Erhöhung des Verteidigungsetats und der Stationierung rotierender Bundeswehr-Kontingente im Baltikum, um Vertrauen als Voraussetzung für Dialog wieder herzustellen;

2. …Einladung Russlands zu Gesprächen auf höchster Regierungsebene, um Einigkeit über eine rasche Abschaffung der Wirtschaftssanktionen, eine Normalisierung der Beziehungen und eine Perspektive für regionale Kooperations- und Integrationsabkommen im paneurasischen Kontext herzustellen;

3. …Einberufung einer paritätisch besetzten Historiker- und Expertenkommission, die den Konfliktgegenstand Ukraine, der den destruktiven Sanktionen und Aufrüstung auf beiden Seiten zugrunde liegt, transparent nach wissenschaftlichen Standards aufarbeitet und damit tendenziöse, irreführende mediale und politische Narrativen überflüssig macht;

4. …Ausbau kultureller, wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Formen der Zusammenarbeit mit Russland auf den Ebenen von Zivilgesell­schaft, Medien und Politik, um Vertrauensbildung durch Dialog zu erzielen.

Begründung:

Wir Unterzeichner erinnern daran, dass es angesichts der leidvollen historischen Erfahrungen die erste Pflicht der politischen Repräsentanten Deutschlands ist, mit nichtmilitärischen Maßnahmen für Frieden und eine tragfähige Partnerschaft mit Russland zu sorgen. Für uns ist Frieden durch eine bis nach Russland erweiterte europäische Zusammenarbeit alternativlos.

Im Namen aller Unterzeichner/innen.

Lindau (Bodensee), 03.08.2016 (aktiv bis 02.10.2016)

Debatte zur Petition

PRO: Nur eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Russland kann dauerhaften Frieden in Europa bringen. Die Friedensfahrt Berlin – Moskau ist ein wunderbares Symbol für dieses Ziel!

CONTRA: Putin hat bislang keine Anzeichen dafür gegeben, die völkerrechtswidrige Annexion der Krim wieder rückgängig machen zu wollen. Im Gegenteil, mit einem Aufgebot, das Nato-Truppenstärken um ein Zigfaches übersteigt, wird an der Grenze zur EU der kalte Krieg …

>>> Zur Debatte


Warum Unterstützer unterschreiben

Weil Frieden ein sehr kostbares „Gut“ ist.

Frieden nicht nur mit Russland sondern allen Ländern auf der Welt. Wann werden die Menschen aus Ihrer Vergangenheit lernen?

Weil ich Russland als wahres Freundesland empfinde und ich mit den Menschen Russlands in Frieden und Freundschaft leben möchte.

Frieden ist ein wichtiges Gut!

Nur im Frieden kann sich ein gemeinsames Europa entwickeln!

>>> Zu den Kommentaren

Formular auf der eigenen Webseite einbinden

 

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Bilder u. Videos vom Tag 2:

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Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen:

http://home.nuoviso.tv/magazin/tag-2-druschba-freundschaftlicher-empfang-in-kaliningrad/

TAG 2: „Druschba“ in Kaliningrad – Zu Gast bei Freunden

8. August 2016

route3   – Von Norbert Fleischer –

KALININGRAD – Gestern in Stettin angekommen, stand für unsere Friedensaktivisten die erste, längere Strecke an, in die knapp 500 Kilometer entfernte russische Enklave Kaliningrad. Dort wurden NuoViso-Reporter Daniel Seidel und seine Freunde sehr herzlich in Empfang genommen und zu ihrer Abendveranstaltung eskortiert. Der Konvoi wurde auf polnischem Terrain aber komplett von der Polizei überwacht – sehr diskret und überaus höflich gingen die Beamten dabei vor. Offenbar möchte sich die pro-USA-Regierung in Warschau keinen Faux-Pas auf internationaler Bühne leisten: Die „Druschba“-Tour wird in mehreren Ländern in den alternativen Medien sehr aufmerksam verfolgt.

Hier der Bericht unseres Reporters Daniel Seidel:

8.11 Uhr: Nach einer kurzen Nacht empfängt uns trübes Regenwetter beim Verlassen unseres Hostels „Cuma“. Verschlafen steuern wir den Parkplatz vor dem örtlichen Supermarkt an, der als heutiger Treffpunkt bestimmt wurde. 13978312_10205304549052247_1141410279_o8.43 Uhr: Als wir den Markt mit frisch eingekauftem Proviant verlassen, entdecken wir in diskreter Entfernung die erste Besatzung eines Polizeiwagens, die die Versammlung der Friedensaktivisten argwöhnisch verfolgt. 9.00 Uhr: Professor Rothfuß richtet sich mit einem Megafon an die Gruppe. Der Streckenverlauf für heute wird erörtert.9.19 Uhr: Der Konvoi setzt sich mit leichter Verspätung in Bewegung. 484 Kilometer liegen bis Kaliningrad vor uns. Eine lange Fahrt, regnerisch und grau. Ich beschließe, auf der Rückbank einen Teil des Nachtschlafs nachzuholen.

13.08 Uhr: Inzwischen bin ich hellwach. Das Wetter ist immer noch nicht besser – und die Gegend entlang der tristen Landstraße auch nicht. Einzig ein qietschgelber Mähdrescher, der unseren Konvoi auseinander reißt, erhellt mein Blickfeld auf der schnurgeraden Straße. Noch 220 Kilometer bis zur Grenze nach Kaliningrad. Im Auto packen wir das Mittagessen aus: Es gibt kalte Pizza und Quarktaschen. Wir liegen nicht gut im Zeitplan – also wird beim Fahren gegessen.

13.20 Uhr: Die Sorge, von der polnischen Polizei angehalten und schikaniert zu werden, wächst: Aller paar Kilometer steht ein Polizeiwagen, in dem zwei Beamte mit strengen Blicken sitzen. Wir winken freundlich zurück.  Und werden nicht kontrolliert. Da unsere Gruppe im Konvoi mit Funkgeräten ausgestattet ist, würden wir sofort mitbekommen, wenn die Anderen Stress bekämen. Die Geräte bleiben allerdings still – jetzt geht es flüssig voran, wir haben freie Bahn.

13.55 Uhr: An einer Raststätte werden wir dann doch noch von polnischen Polizisten angesprochen: Freundlich erkundigen sich die vier Uniformierten, die interessanterweise in einem Zivilfahrzeug unterwegs sind, ob wir auch zu den Friedenstouristen gehören. Ab jetzt sind wir sicher, dass unser Konvoi von unauffälligen Polizeikräften begleitet wird – vielleicht haben sie sogar Sorge, dass allzu nationalpatriotische Polen uns die vielen Russland-Fähnchen an den Autos übel nehmen könnten. Die vielen Straßenhändler, die aller paar Kilometer Heidelbeeren, Honig oder Pilze verkaufen, machen mit uns allerdings kein Geschäft – wir haben es eilig.

13931579_10205304542372080_196499227_o15.09 bis 16.21 Uhr: Der Verkehr stockt. Wir erreichen die Stadt Preußisch-Stargard bei Danzig. Im Schritttempo geht es nun vorwärts – eine gute Gelegenheit, unsere „Raus-aus-der-NATO“-Flagge ausgiebig aus dem Autofenster zu schwenken. Den Zeitplan schaffen wir heute eh nicht mehr, einzuhalten: 40 Kilometer vor uns steht Owe Schattauer in seinem klimatisierten Mercedes bereits im nächsten Stau. Als wir dessen Ende erreichen, ist die Straße vor uns plötzlich frei.

13977932_10205304548412231_62736537_o17.10 Uhr: Ein wunderschöner Regenbogen empfängt uns in der Grenzregion, 30 Kilometer vor der russischen Grenze. Dort werden wir bevorzugt abgefertigt: Nach 30 Minuten haben unsere 48 Fahrzeuge die NATO-Grenze passiert.

18.20 Uhr: So eine tolle Überraschung! Russische Motorradfahrer, offenbar „Putins Rocker“ von den „Nachtwölfen“, holen uns an der Grenze ab, um uns nach Kaliningrad zu eskortieren. Hier treffen wir um

19.20 Uhr ein. Zum Empfang gibt es erst einmal russische Volksmusik. Auf einer Beamer-Leinwand werden uns Fernsehbeiträge aus dem russischen TV von unserem gestrigen Start in Berlin gezeigt.

13987337_10205304695055897_1579262401_o20.00 Uhr: Eine slawische Schönheit in meinem Alter führt mich zu einem Tisch in einem festlich geschmückten Dinner-Saal. Nach und nach trudeln jetzt die restlichen Friedens-Touristen ein.

20.30 Uhr: Meine Freunde und ich studieren immer noch die Speisekarte: Zur Auswahl stehen Schweinesteaks, Hähnchenbrust an getrockneten Tomaten, Skandinavischer Dorsch mit geräuchertem Speck – und natürlich auch Kaviar. Das Ganze auch noch zu Traumpreisen zwischen 2,50 und 8 Euro. Martin und ich bestellen Borschtsch, eine Gemüsesuppe. Serviert bekommen wir allerdings ein sehr lecker aussehendes Gericht mit Bratkartoffeln, geröstetem Speck und Salat – und das bringt mich zu zwei Erkenntnissen: 1.: Schmeckt auch gut, und 2.: An meinem Russisch muss ich noch arbeiten…

Morgen erwartet unseren Reporter eine 300-Kilometer-Tour nach Šiauliai, Litauen. Wir berichten.

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Titelbild

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BITTE HELFT ALLE JETZT MIT!

Wir müssen jetzt mit der Medienarbeit richtig loslegen und können nur mit Eurer Hilfe möglichst Millionen von Menschen mit unserer Friedensbotschaft erreichen. Bitte daher:

1.) E-Mail-Adressen von Redaktionen von Zeitschriften/Zeitungen, Radiosendern, alternativen Medien – egal wie klein an contact@druschba.info mailen (bitte hierfür möglichst in einfache Excel-Liste kopieren)

2.) Pressemitteilungen von unserer Seitewww.druschba.info auf Eurer Facebook-Seite verlinken und an Eure Zeitungen senden

3.) Möglichst viele interessierte Freunde zu unserer Facebook-Gruppehttps://www.facebook.com/groups/www.druschba.info/einladen

Nur wenn alle mithelfen, wird es was mit der LAWINE!!!
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Vielen lieben Dank an Frau Andrea Drescher für die Erstellung der Homepage.

Hier geht´s zur FB-Veranstaltungsseite:

https://www.facebook.com/groups/456888767835576/?fref=nf

Wer noch dabei sein will, sollte sich einfach dort anmelden. (Fahrt von Berlin Start: 08.08.16 – 21.08.16)

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Was wollen wir?

Die Friedensfahrt von Berlin nach Moskau ist eine Bürgerinitiative zur Förderung der Völkerfreundschaft zwischen Deutschland und Russland.

Wir glauben an die Möglichkeit von Frieden trotz der offensichtlichen geopolitischen Agenda verschiedener Länder und Gruppierungen uns unseren europäischen Nachbarn Russland medial als Feindbild zu präsentieren.

Anstelle von Sanktionen, militärischen Drohgebärden oder gar Krieg setzen wir auf Kennenlernen und Kooperation zwischen den Bevölkerungen beider Staaten, um das alternativlose, höchste Gut, den Frieden, zu sichern.

Wir sind fest entschlossen, eine am Bedürfnis des Menschen orientierte „Geopolitik von unten“, im Sinne tragfähiger Friedenspolitik auf der Grundlage von Empathie und Völkerfreundschaft, selbst in die Hand zu nehmen.

Mit der Friedensfahrt setzen wir ein Zeichen und verbinden Menschen, Vereine, Städte, Firmen und letztlich zwei Völker miteinander.

Diese seitens der Menschen geschaffenen unumstößlichen Fakten der Völkerfreundschaft müssen seitens der Politik respektiert und weiterentwickelt werden.

Sieben Botschaften für den Frieden

  1. Wir entschuldigen uns im Namen des deutschen Volkes für über 26 Millionen Tote, die unser Land unter der Nazi-Herrschaft im 2. Weltkrieg dem russischen Volk als unheilbare Wunde beigebracht hat. Russland trug mit seinen Kriegstoten als einzelnes Land die Hälfte allen Leides dieser historisch bislang einmaligen deutschen Aggression.

2. Wir entschuldigen uns im Namen des deutschen Volkes für unsere teilweise abgrundtief verlogenen Politiker und Medien, die das russische Volk und seine offiziellen Vertreter in der Öffentlichkeit vielfach vorsätzlich und verräterisch in ein falsches negatives Licht gerückt haben, um uns zu spalten.

3. Wir entschuldigen uns im Namen des deutschen Volkes für eine mut- und profillose Außenpolitik unserer Regierung, die das Vergehen der Ausgrenzung Russlands aus der internationalen Politik gedeckt und die aggressive NATO-Osterweiterung – entgegen allen Versprechungen im Zuge der Aushandlung der deutschen Wiedervereinigung – mitgetragen hat.

4. Wir danken dem russischen Volk im Namen des deutschen Volkes für die friedliche und faktisch bedingungslose Gewährung der Möglichkeit der Wiedervereinigung unseres Landes vor über 25 Jahren nach jahrzehntelanger schmerzlicher Teilung.

5. Wir danken dem russischen Volk und seinen Vertretern im Namen des deutschen Volkes für den bislang erstaunlich behutsamen und verzeihenden Umgang mit allen erlittenen medialen und politischen Ungerechtigkeiten, Schmähungen und Provokationen der vergangenen Jahre, ohne mit eigener Aggression die angefachten Konflikte gewaltsam zu eskalieren.

6. Wir danken dem russischen Volk und seinen Vertretern im Namen des deutschen Volkes und aller betroffenen religiösen Minderheiten für den essenziellen Beitrag zur Lösung des Syrienkonflikts, der nachweislich vom Westen und seinen Verbündeten Türkei und Saudi Arabien zur Eskalation gebracht worden ist. Wir wünschen uns in unserer multipolaren Welt eine noch zentralere Rolle Russlands in der Verhinderung und Beilegung ähnlicher Konflikte.

7. Für uns ist Frieden mit Russland und Völkerfreundschaft mit den Russen alternativlos.

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Wer steckt dahinter?

Dr. Rainer Rothfuß war von 2009 bis 2015 als Professor an der Universität Tübingen tätig und leitet jetzt in Lindau sein eigenes Unternehmen für transnationales Projektmanagement.

Er ist ein Wissenschaftler, der sich permanent mit der Frage beschäftigt, wie Konflikte entstehen und wie man diese in einem frühen Stadium so entschärfen und lösen kann, dass sich keine Seite bemüßigt fühlt, Gewalt anzuwenden.

Die Stimme des Zorns, Owe Schattauer alias C-Rebell-um, ist Musiker, Bauunternehmer und bekannter Friedensaktivist, der bereits 2015 eine Friedensreise Richtung Moskau unternahm.

Geboren und groß geworden in der DDR, wollte er eigentlich Architekt werden und Brücken bauen. 1989 nahm er dann mit Kameraden an Demonstrationen gegen die SED-Führung teil, in NVA-Uniform und ausgestattet mit Protest-Plakaten.

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Noch aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: https://www.youtube.com/watch?v=4L5VpRjH-dw

„Moskau, Moskau, wirf die Gläser an die Wand, Russland ist ein schönes Land, ha ha ha ha ha hey!“

Dieser Schlager kommt bis heute aus Deutschen Radios, und der ein oder andere kann sich noch erinnern, als die dazugehörige Band „Dschingis Khan“ in selbstgestalteten Kostümen bei der ZDF-Hitparade mit Dieter Thomas Heck auftrat.

Das ist lange her. Trotzdem wollen vor allem die Deutschen sich von der anti-russischen Propaganda nicht einlullen lassen. Deutsche müssen das Töten wieder lernen, lautete schon vor Jahren ein Spiegel-Titel, doch die Deutschen wollen nicht lernen, was die, die sie jetzt dazu auffordern, ihnen als Siegermächte jahrzehntelang vorgeworfen haben.

Die anti-russische Propaganda hat einen „Regime-Change“ in Russland zum Ziel. Der Ukraine-Konflikt war Teil dieses Ziels, genau wie man Syrien in diesem geopolitischen Schachspiel einordnen muss. Russland hat sich vom Zusammenbruch der UdSSR schneller erholt, als das den Militärstrategen in den USA recht wäre. Russland unter Putin ist nicht bereit, sich nach den Regeln westlicher Konzerne schlachten, ausnehmen und verschachern zu lassen. Russland ist kein Vasall der USA. Das unterscheidet Moskau von Berlin.

Wie wäre es, wenn wir unsere Nachbarn im Osten Europas mal besuchen würden? Wie wäre eine Friedensfahrt von Berlin nach Moskau? Das dachten sich Konfliktforscher Dr. Rainer Rothfuß und Friedensaktivist und Musiker Owe Schattauer.

Vom 7. bis zum 21. August wird diese Idee nun umgesetzt. Es handelt sich um eine symbolische Fahrt, die zwei Ziele verfolgt.
Sie soll den Menschen auf dem Eurasischen Kontinent stärker bewusst machen, dass sie Nachbarn sind – Moskau ist auf dem Landweg zu erreichen! Die Fahrt soll aber auch auf das Elend derer Aufmerksam machen, die vom Embargo gegen Russland, erdacht und erzwungen von den USA, am meisten zu leiden haben. Rentner, die sich die von einer Preisexplosion betroffenen Lebensmittel nicht mehr leisten können, aber auch viele soziale Organisationen in Russland, die sich z.B. um Straßenkinder kümmern, stehen vor dem Zusammenbruch. Ihnen wurden die Mittel gekürzt, seit der Rubel vorsätzlich unter Druck geraten ist.

Die Friedensfahrt Berlin-Moskau ist ein Symbolischer Akt, an dem sich jeder beteiligen kann. Entweder, indem er sich anschließt, oder aber das Unternehmen mit einer Spende unterstützt. Geplant sind auf der gesamten Reise zahlreiche Begegnungen mit Menschen, die sich für den Frieden einsetzen und die in ihren Ländern dazu beitragen, den Ärmsten der Armen zu helfen.

KenFM wird die Fahrt Berlin-Moskau unterstützen. „Nie wieder Krieg!“, ist die Botschaft, die wir von unseren Großvätern aus den beiden Großen Weltkriegen übermitteln bekommen und verstanden haben.

Was gab uns am 8. Mai 1985 der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker in einer Rede anlässlich des 50. Jahrestag des Ende des zweiten Weltkriegs mit auf den Weg?

„Die Bitte an die jungen Menschen lautet:
Lassen Sie sich nicht hineintreiben in Feindschaft und Haß
gegen andere Menschen,
gegen Russen oder Amerikaner,
gegen Juden oder gegen Türken,
gegen Alternative oder gegen Konservative,
gegen Schwarz oder gegen Weiß.
Lernen Sie, miteinander zu leben, nicht gegeneinander.
Lassen Sie auch uns als demokratisch gewählte Politiker dies immer wieder beherzigen und ein Beispiel geben.
Ehren wir die Freiheit.
Arbeiten wir für den Frieden.
Halten wir uns an das Recht.
Dienen wir unseren inneren Maßstäben der Gerechtigkeit.
Schauen wir am heutigen 8. Mai, so gut wir es können, der Wahrheit ins Auge.“

Wer den Worten Weizsäckers Taten folgen lassen möchte, kann dies im August tun. Die Stunde der Bewährung ist jetzt! 71 Jahre nach Ende des zweiten Weltkrieges trafen wir die Initiatoren der Moskauer Friedensfahrt, Dr. Rainer Rothfuß und Owe Schattauer, am sowjetischen Ehrendenkmal in Berlin-Treptow.

Anmerkung: Die von Owe Schattauer erwähnte NATO-Übung trägt den Namen „Frühlingssturm“, nicht wie im Interview genannt „Sturm-Warnung“.

Weitere Informationen zur Friedensfahrt hier:
https://www.facebook.com/groups/45688…

Spenden für die Friedensfahrt 2016:
Kontoinhaber: Dr. Rainer Rothfuß
Bank: comdirect
Konto-Nr.: 407689900
BLZ: 20041144
IBAN: DE17200411440407689900
BIC: COBADEHD044
Verwendungszweck: Friedensfahrt Moskau

Hier der Link zur russischen Übersetzung dieses Beitrages auf dem Video-Kanal Golos Germanii (Голос Германии):https://youtu.be/UONqKFaa4UA

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Dir gefällt unser Programm? Infos zu Unterstützungsmöglichkeiten hier:https://www.kenfm.de/unterstutze-kenfm

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http://drwn.de/de/deutsche-initiative-friedensfahrt-nach-russland/

Deutsche Initiative: „Friedensfahrt“ nach Russland

rothfuss

Rainer Rothfuß

Dem Ziel einer „Geopolitik von unten“ verschrieben hat sich eine Anfang 2016 gegründete Initiative um den Tübinger Wissenschaftler Rainer Rothfuß: „Freundschaft – Дружба“. Der vorläufige Höhepunkt wird eine „Friedensfahrt“ mit einem Konvoi von rund 250 Teilnehmern über 4.200 Kilometer von Deutschland über Polen nach Russland und Weißrussland im August sein.

Ziel ist nach Angaben der Veranstalter die Verbesserung der angeschlagenen deutsch-russischen Beziehungen im so genannten „Neuen Kalten Krieg“ durch den Impuls der Völker­freund­schaft.

Heftiger Kritik ausgesetzt

Rothfuß war 2009-2015 Lehrstuhlinhaber für Geographie an der Universität Tübingen und Anfang 2015 für einige Monate geschäftsführender Vorsitzender der deutschen Sektion der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte IGFM. Im Rahmen einer Ringvorlesung 2014/15 zum Zustandekommen und zur Wirkung von Feindbildern ließ Rothfuß, der seit Jahren als Friedensaktivist tätig ist, auch russlandfreundliche und pro-russische Redner und Positionen zu Wort kommen. Außerdem stellte er sich als Gesprächspartner Medien zur Verfügung, die im ukrainischen Bürgerkrieg auf Seiten der Aufständischen stehen.

Beides führte dazu, dass er in der deutschen Öffentlichkeit über Monate hinweg heftiger Kritik ausgesetzt war und unter anderem seine Position bei der transatlantisch dominierten IGFM verlor.

Inzwischen tritt Rothfuß als offener Gegner der westlichen Informations- und Geopolitik auf und warnt vor einer möglichen Eskalation der Spannungen: „Wir glauben an die Möglichkeit von Frieden trotz der offensichtlichen geopolitischen Agenda führender NATO-Staaten und einflussreicher Gruppierungen, uns unseren europäischen Nachbarn Russland medial als Feindbild zu präsentieren.“

Unterstützung für Friedensmärsche

Seine Initiative bezeichnet er als „Bürgerinitiative zur Förderung der Völkerfreundschaft zwischen Deutschland und Russland“. Statt auf Sanktionen, militärische Drohgebärden oder gar Krieg setze „Freundschaft – Дружба“ auf das Kennenlernen und die Kooperation unter den Bevölkerungen, um „das alternativlose, höchste Gut, den Frieden, zu sichern“.

„Freundschaft – Дружба“ unterstützt auch die derzeit stattfindenden Friedensmärsche der orthodoxen Kirchen in der Ukraine. Dabei handele es sich um eine gemeinsame Aktion der ansonsten tief zerstrittenen Kiewer und Moskauer Patriarchate. Angeblich sind bereits Zehntausende aus allen Landesteilen  in Richtung Kiew unterwegs, wo am 27. Juli eine groß angelegte Friedenskundgebung stattfinden soll. Rothfuß spricht von über 1 Million erwarteten Teilnehmern. Allerdings gebe es Berichte von unmissverständlicher Gewaltandrohung durch „rechte Kräfte und einzelne Politiker in der Ukraine“.

Die Friedensfahrt des Russlandkonvois in Privatfahrzeugen findet vom 7. bis zum 21. August statt und führt entlang der Route Berlin-Kaliningrad-Pskow-St. Petersburg-Moskau-Minsk. Informationen zur Teilnahme stehen auf Youtube und der Webseite der Initiative.

(Bild: Rainer Rothfuß)

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