AMOKLAUF IN ÖSTERREICH; Am Wahl-Sonntag schoss ein Neonazi in Nenzing wahllos in die Menge und tötete zwei Menschen. Wie gut, dass es kein Islamist war – oder?

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 25.05.2016

Liebe® Blogleser_in,

Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.

Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: http://m.taz.de/Amoklauf-in-Oesterreich/!5303599;m/

AMOKLAUF IN ÖSTERREICH
Kein Aufschrei in der Festung


Am Sonntag schoss ein Neonazi in Österreich wahllos in die Menge und tötete zwei Menschen. Wie gut, dass es kein Islamist war – oder?

VON JAGODA MARINIĆ


Das abgesperrte Konzertgelände in Nenzing, Österreich

Blick auf das Konzertgelände in Nenzig (Österreich) am 22.05.2016, wo in der vorangegangenen Nacht ein 27-jähriger Mann zwei Menschen erschossen und elf weitere Besucher verletzt hat. Anschließend tötete er sich selbst, berichtete die Polizei. Foto: APA/DIETMAR MATHIS FOTOGRAFIE/dpa (zu dpa:"Schüsse auf Konzertgelände: Drei Tote und elf Verletzte in Österreich" vom 22.05.2016) ACHTUNG: Die Nummernschilder der Motorräder wurden aus rechtlichen Gründen gepixelt +++(c) dpa - Bildfunk+++
Der Tatort in Nenzing, in Österreich. Foto: dpa


Drei Tote, zwölf Verletzte. Um drei Uhr früh am Wahlsonntag in Österreich. Gregor S. schoss bei einem Rockerfest in Vorarlberg auf 150 Menschen, seine Freundin stand neben ihm. Am Ende tötet er sich selbst. Man erfährt, er sei polizeibekannt, er stand in ideologischer Nähe zu Neonazis, gegen ihn bestand ein Waffenverbot. Am 23. Mai bei Twitter fragt einer: „Hat eigentlich jemand mitbekommen, dass es gestern einen rechtsterroristischen Anschlag in #Österreich gegeben hat?“


Wahrscheinlich schon. Aber nicht genug Menschen. Die Meldungen kamen schleppend, die Trauerbekundungen erst recht. Wenn der Täter islamischen Hintergrund gehabt hätte, was wäre passiert? Hätte Van der Bellen trotzdem am Ende gewonnen oder hätte die unmittelbare Empörung noch mehr Anhänger Hofers mobilisiert?


Warum schreien Politik, Gesellschaft und Medien bei dem einen Hintergrund von Tätern so laut auf, dass man meinen könnte, keiner in der westlichen Welt kann sich mehr sicher durch die Straßen bewegen? Bei rechtsextremen Ideologien bleibt der Aufschrei jedenfalls bescheiden. Bilanz: Beziehungsdelikte unter der Rubrik Panorama, denn er hatte sich kurz davor noch mit seiner Freundin gestritten.


Man stelle sich nur vor, in dieser Nacht hätte ein junger Moslem, ohne weitere Nähe zum IS, auf einem Konzertgelände mit einer Kalaschnikow um sich geschossen. Und zuvor mit seiner Freundin gestritten! So viele Steine hätte Europa gar nicht, wie es Mauern hochziehen wollen würde.


Ein europäisches Problem?


Ja, ich kann das natürlich in Teilen selbst erklären: Hier agiert kein selbsternannter „Islamischer Staat“, sondern ein Einzelner. Das ist keine Ausweitung der Kampfzonen aus dem Nahen Osten auf Europa, sondern ein innereuropäisches Problem. Wobei wir da schon wieder bei den Gemeinsamkeiten wären: Die Terroristen, die uns in den letzten Monaten angegriffen haben, waren ein europäisches Problem: Es gibt auf diesem Kontinent eben offensichtlich diverse Ideologien, Strukturen und Waffen, um die Festung Europa auch innerhalb ihrer Mauern explosiv werden zu lassen.


Nach Anders Breivik stand Norwegen geschlossen da. Im deutschsprachigen Raum gilt diese klare Kampfansage dem anderen Terror, dem, den inzwischen alle fürchten und schon bei jedem Halbverwirrten, der in München „Allahu akbar“ schreit, alle Menschen islamischen Glaubens in Sippenhaft nimmt.


In den USA wird oft kritisiert: Wenn ein Schwarzer eine Straftat begeht, müssen immer alle Schwarzen dafür bezahlen. Dies lässt sich seit dem 11. 9. auf Muslime übertragen. Es wurde mit Breivik kein Typ, den er darstellt, unter Generalverdacht gestellt. Fürchtet den weißen, blonden, blauäugigen jungen Mann, der „Mein Kampf“ gekauft hat? Undenkbar. Und ach ja, „Mein Kampf“ kaufen ja ohnehin wieder fast alle.


Die Sippenhaft wird auch bei Gregor S. ausbleiben. Man wird hier nach individuellen Aktivitäten suchen, die rechtfertigen, wenn ein Mensch in dieser Szene unter Verdacht gestellt wird. Das ist auch gut so – das sollte Europa nur mit allen gleichermaßen so handhaben.———————————————————————-

Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: 

http://vorarlberg.orf.at/news/stories/2775854/

Amoklauf: Täter war in Neonazi-Szene

Der 27-jährige Mann, der am Sonntag bei einen Amoklauf in Nenzing (Bezirk Bludenz) zwei Personen getötet hat, hatte einen rechtsextremen Hintergrund. Der Mann gehörte laut Polizei bis 2010 dem Skinhead-Neonazi-Netzwerk „Blood and Honour“ an.

Die Vorarlberger Polizeiverantwortlichen zeichneten die Tatnacht minuziös nach. Der 27-Jährige geriet in einen verbalen Streit mit seiner Lebenspartnerin, woraufhin er das Fest verließ, einen Firmenwagen bei seinem Arbeitgeber in Nenzing holte und nach Hause fuhr.

Nach zwei bis drei Stunden kehrte er zurück – mit den Kalaschnikow-Imitaten im Auto. Nach einer neuerlichen Auseinandersetzung mit seiner Freundin im Barbereich gingen beide zum auf dem Parkplatz abgestellten Auto des 27-Jährigen. Dort holte er nach einem weiteren Wortgefecht eines der Gewehre aus einer Sporttasche und begann wahllos auf die etwa 80 Meter entfernten Festbesucher zu schießen, die sich im Barbereich befanden. Im Kugelhagel kamen ein 48-jähriger Mann aus Nenzing und ein 33-Jähriger aus Lustenau ums Leben. Weitere zwölf Personen wurden durch Streif-, Steck- und Durchschüsse schwer verletzt.

Amoklauf Tatort

Polizei

Der Tatort von oben

Identität der Todesopfer bekannt

Bei einem der Todesopfer handelt es sich um einen 48-jährigen Mann aus Nenzing, der in Liechtenstein arbeitete. Er kam durch einen Schuss in den Oberkörper ums Leben – letztlich starb er an Blutverlust. Beim zweiten Todesopfer handelt es sich um einen 33-jährigen Arbeiter aus Lustenau, er wurde durch einen Kopfschuss getötet. Er war ebenso wie der 48-Jährige aus Lustenau polizeilich nicht bekannt. Nach der Tat habe sich der Schütze mit einem Schuss in den Mund selbst getötet, so die Beamten in der Pressekonferenz. Er habe dazu die Tatwaffe verwendet.

Eine Person in kritischem Zustand

Nach dem Amoklauf befand sich am Montag ein Mann (Jahrgang 1962) weiter in kritischem Zustand. Die anderen Verletzten waren stabil, berichtete die Vorarlberger Polizei. Von zwölf verletzten Konzertbesuchern hatte eine Person auf ärztliche Hilfe verzichtet, zwei Personen wurden bereits am Sonntag wieder aus dem Krankenhaus entlassen.

Mitglied in der Neonazi-Szene

Beim Täter handelt es sich um einen 27-jähriger Installateur aus dem Raum Bludenz. Der Mann war polizeilich bekannt und wegen acht Delikten – vor allem Körperverletzungen – rechtskräftig verurteilt worden. Der Mann war Mitglied des Skinhead-Neonazi-Netzwerk „Blood and Honour“. Seit sechs Jahren sei der Mann aber in diesem Zusammenhang nicht mehr in Erscheinung getreten. Aktiv war er laut Polizei von 2005 bis 2010.

Tatwaffe war Kalaschnikow-Nachbau

Der Täter schoss laut Auskunft der Polizei mit einem Nachbau einer Kalaschnikow. „Es handelt sich dabei um eine Kriegswaffe, die in Österreich verboten ist“, sagte Chefinspektor Norbert Schwendinger bei der Pressekonferenz in Bregenz. Insgesamt habe der Mann mit rechtsextremem Hintergrund 30 Schüsse abgegeben. Die vollautomatische Schusswaffe könnte aus Serbien stammen.

Amoklauf - Waffe

Polizei

Die Tatwaffe

Geschossen hatte er vom Parkplatz aus im Beisein seiner Lebensgefährtin. Die Polizei stellte am Tatort ein leeres Munitionsgehäuse sicher, das 30 Patronen fasst. Bei der Durchsuchung seines Autos entdeckte die Polizei eine zweite vollautmatische Waffe, sie sei von derselben Bauart wie die Tatwaffe, sagte Chefermittler Norbert Schwendinger.

Vater eines 17 Monate alten Kindes

Die Lebensgefährtin des Täters, die mit ihm ein 17 Monate altes Kind hat, stand unmittelbar neben dem Mann, als dieser auf die Menschenmenge im Barbereich zielte. Laut Schwendinger flüchtete sie, meldete sich kurz darauf bei der Polizei und gab die Identität des Amokläufers bekannt. Sie sei psychisch sehr angeschlagen gewesen, konnte aber als Erste einvernommen werden. Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Täter noch weitere Waffen besaß. Ein weiteres Detail: Der Täter und seine Freundin waren laut Polizei an diesem Abend bei einem Polterabend mit dabei.

Amoklauf

APA/ Ronald Vlach

Links:

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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner

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