Syrien: Die russische Artillerie wird dem IS die Hölle auf Erden bereiten u. a. mit der Putin-Orgel

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 23.04.2016

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Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: https://www.contra-magazin.com/2016/04/die-russische-artillerie-in-syrien-wird-dem-is-die-hoelle-auf-erden-bereiten/

Die russische Artillerie in Syrien wird dem IS die Hölle auf Erden bereiten

in Contra-Spezial, Naher Osten 23. April 2016 

Die syrischen Truppen beginnen mit der Unterstützung der russischen Artillerie einen großflächigen Angriff. Dies ruft in Washington Besorgnis hervor, da man befürchtet, dass dies auch die von CIA und Pentagon unterstützten „Rebellen“ treffen könnte.

Von Thomas Roth

Moskau führte die Umverlegung von Artillerieabteilungen in den Norden Syriens durch, wo eine mächtige Gruppierung der Regierungstruppen konzentriert wurde, teilt The Wall Street Journal mit. Auch kehren, nach den Informationen der Quellen der Ausgabe, die iranischen Soldaten und die Landwehrmänner an die Front zurück, die, vermutlich, im Februar herausgeführt wurden. Die russische Artillerie wird unweit von Aleppo konzentriert, was als Ausgangsbasis für den Angriff der Regierungstruppen von Baschar Assad gegen den Terrorismus in und rund um Aleppo angenommen wird.

Aller Wahrscheinlichkeit nach bereiten die Verbündeten Syriens (Russland, Iran, Hisbollah) einen großflächigen Angriff vor, die Entscheidung dazu ist wohl schon gefasst. In der Führung der USA rufen diese Pläne große Unruhe hervor. Der Verhandlungsprozess in Genf ist gerade wieder unterbrochen und schon bald könnten anstatt der Politiker wieder die Kanonen sprechen. Die Erneuerung der Kämpfe ist für Washington und die Opposition unvorteilhaft. Jedoch bedeutet auch für Syrien die Vereitelung des Regimes der Feuereinstellung ein bestimmtes Risiko.

Angespannte Gespräche

In den letzten Tagen begannen einige hierher verlegte Artillerietruppenteile der Russischen Föderation das Feuer auf die Stellungen von Dschabchat an-Nusra zu eröffnen (das ist ein Ableger von al-Qaida). Die Journalisten behaupten mit Verweis auf offizielle Quellen, dass die Systeme der reaktiven Artillerie und die Selbstfahrlafetten, die die russischen Militärs verwalten, hohe Zerstörungskraft besitzen. Russland und Syrien haben auch die Aktivitäten ihrer Fliegerkräfte stark erhöht.

So wie es aussieht war die Situation im Norden Syriens am 18. April Gegenstand der stattfindenden telefonischen Verhandlungen zwischen dem Präsidenten der USA und der Russischen Föderation. Als Initiator des Gespräches hat Barack Obama seine Besorgnis geäußert, dass das Regime der Feuereinstellung eingehalten wird und hat den Kollegen aus dem Kreml aufgerufen, auf Assad Druck auszuüben. Das Weiße Haus befürchtet, dass im Verlauf des Angriffs die gemäßigte Opposition unter Beschuss geraten wird, die vom Pentagon und der CIA gesponsert werden.

Seinerseits hat Putin Obama auf die Notwendigkeit der Distanzierung der gemäßigten Opposition von den Terroristen von Daesh (Islamischer Staat) und Dschabchat al-Nusra hingewiesen. Außerdem hat der russische Führer an die Wichtigkeit der Übernahme der Kontrolle über die syrisch-türkische Grenze erinnert, durch die die Terroristen neue Rekruten und Waffen bekommen. Der Pressesprecher des Weißen Hauses, Josh Earnest, hat die Verhandlungen der zwei Führer als ein angespanntes Gespräch bezeichnet.

Im Gespräch mit Obama hat Putin die Hauptziele an der syrischen Front verlauten lassen. Die Schlüsselbedeutung für den strategischen Erfolg, wie der „Russische Planet“ schrieb, hat die Einnahme von Aleppo. Gelegen in einer Entfernung von 70 Kilometern von der Grenze zur Türkei ist die Stadt ein wichtiger Infrastrukturknotenpunkt. Wenn es gelingen wird, sie zu befreien, dann wird die syrische Armee einen der Hauptversorgungskanäle der Terroristen unterbrechen. Und die syrischen Truppen werden endlich in die Lage versetzt, sich zum Sturm auf Rakka vorzubereiten, was die Komplette Zerschlagung der Hauptbanden bedeuten würde.
Die amerikanische Diplomatie und die syrische Opposition verstehen das ausgezeichnet und versuchen deshalb beharrlich, den Angriff auf Aleppo zu behindern. Unter den gleichen komplizierten Bedingungen arbeitet auch Russland. Ab dem 27. Februar galt das Regime des Waffenstillstands, welches nur erlaubt, gegen die Abteilungen zu kämpfen, die zu Daesh und „al-Nusra“ gehören. In den letzten Wochen versucht Moskau Washington weich zu klopfen, damit sie dafür sorgen, dass die Aufruhrtruppen im Bezirk Aleppo, die mit den Kämpfern von Daesh und „al-Nusra“ gemischt sind, sich wieder trennen.

Die Warnung von der CIA

Aller Wahrscheinlichkeit nach zerbricht sich die militär-politische Führung der USA den Kopf darüber, wie sie in der Situation handeln werden, wenn die Russen erneut anfragen. Die Aleppo angreifenden Kräfte werden sich nicht um solche Feinheiten kümmern. Sie werden die Abteilungen einfach wegfegen, die von den Staaten unterstützt werden. Und das wird die endgültige Vereitelung des Waffenstillstands bedeuten. Washington wird damit auf irgendwelche Zeit diplomatisches Übergewicht erreichen, jedoch kann die militärische Initiative für die Amerikaner vollständig verloren sein.

Von den Informationen, die aus dem Nordwesten Syriens kommen, kann man ableiten, dass Russland die Entscheidung über den Angriff auf Aleppo schon gefasst hat. Mit großer Wahrscheinlichkeit war auch die Erneuerung des großräumigen Kampfes Anlass für die Abreise der Führer der Opposition aus Genf. In diesem Moment bombardiert die syrische Luftwaffe die Autobahn Damaskus – Aleppo, auf der die Terroristen die Verstärkung und Versorgung bekommen. Intensive Zusammenstöße haben im Süden und dem Norden Aleppos stattgefunden: die Dschihadisten versuchen erfolglos, die Regierungstruppen zurückzuwerfen.
Wie The Wall Street Journal schreibt, werden die USA auf die Eskalation des Konfliktes unbedingt reagieren. Der Direktor der CIA, John Brennan, hat in privaten Gesprächen mit den russischen Kollegen von den Folgen der Angriffsoperationen gesprochen. Die amerikanische Aufklärung und die in der Region tätigen Agenten sind mit der Vorbereitung einer Liste von Technik und Bewaffnung beschäftigt, die den Rebellen geliefert werden könnte.

Es wird sich um den berüchtigten Plan handeln, der die Übergabe von Luftabwehrraketen, Panzerabwehrraketen und Antiartillerieausrüstung vorsieht. Diese Idee wird ganz heiß von der Türkei und Saudi-Arabien unterstützt. Man muss anerkennen, dass in diesem Fall Russland, Syrien und der Iran wirkliche Probleme bekommen würden.

Andererseits, in den USA ist man sich auch bewusst, dass die vorliegende Absicht die Beziehungen mit Russland stark beschädigen würde. In Anbetracht des Faktors der Wahlkampagne, kann sich Obama kaum erkühnen, dem Nachfolger ein so wenig beneidenswertes Erbe mitzugeben.

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TOS-1 „Putin-Orgel“ – Einsatz bei Nacht. Bild: Youtube

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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner

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