Die indischen Tempel horten tausende Tonnen von Gold, während jährlich zwei Millionen Kleinkinder verhungern, von Peter Flieger

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 09.04.2016

Liebe® Blogleser_in,

Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.

Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: https://www.fischundfleisch.com/peter-flieger/die-indischen-tempel-horten-tausende-tonnen-von-gold-waehrend-jaehrlich-zwei-millionen-kleinkinder-18375

Die indischen Tempel horten tausende Tonnen von Gold, während jährlich zwei Millionen Kleinkinder verhungern

In Indien existieren etwa 600.000 Tempel. Diese verfügen, in ihren Kellern gelagert, über etwa 4.000 Tonnen Gold. Dieses Gold stammt aus den Spenden der Gläubiger und Pilger, zu Ehren indischer Gottheiten. Es gibt keine offiziellen Angaben zu diesem Reichtum und so ist man auf „vorsichtige Schätzungen“ angewiesen. Seit 1999 versucht die indische Regierung in den Besitz dieses enormen Schatzes zu gelangen, welcher zumeist aus Goldschmuck und nicht aus Feingold besteht.

Das Angebot sogenannte Goldkonten anzulegen und dafür Zinsen zu bekommen, wird immer noch in einem äußerst bescheidenen Umfang genutzt. 1999 wollte man den Tempelherren max. 1 % Zinsen für ein Goldkonto anbieten. Dieses „tolle Offert“ wurde letztlich nur in einem Ausmaß von 15 Tonnen Gold angenommen… Für einen Zinssatz von zumindest 5 % wären weitaus mehr Tempelherren bereit gewesen ein Goldkonto zu eröffnen.

Schauen wir uns doch einmal gemeinsam jene Tempel an, welche (derzeit bekannt) über das meiste Gold verfügen.

Der Padmanabhaswamy Tempel

2011 fand man durch Rechtsstreitigkeiten heraus, dass dort etwa 1.300 Tonnen Gold im Gesamtwert von 22 Milliarden US-Dollar (kein Schreibfehler), in fünf Kellern der Tempelanlage aufbewahrt werden.

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Der Sri Venkateswara Tempel

Jedes Monat werden hier etwa 100 Kilogramm Gold von den drei Millionen Pilgern „gespendet“. Die Goldbestände dieses Tempels werden auf bis zu 300 Tonnen Gold geschätzt.

Der Vaishno Devi Tempel

Im Jahr 2014 hat man sich über 43 Kilogramm gefälschtes Gold beschwert… Die jährlichen zehn Millionen Pilger werden wohl allerdings auch so einiges an „echtem Gold“ hinterlassen haben… Man munkelt von 1,2 Tonnen…

Der Shree Krishna Tempel

Der Schrein, 1638 errichtet, gilt als einer der ältesten Indiens. Nach vorsichtigen Schätzungen dürften hier jährlich 15 Kilogramm Gold „gesammelt“ und insgesamt bereits über zwei Tonnen Gold gebunkert werden.

Der Shree Siddhivinayak Tempel

Im seit 1801 existierenden Tempel gibt es 180 Kilogramm Gold.

Als die indische Notenbank einst Briefe an die Gotteshäuser versandte, um herauszufinden wie hoch der Besitz denn eigentlich sei, kam von den meisten Hinduisten ganz klar zum Ausdruck, dass man nicht daran denke einerseits Zahlen zu nennen und schon gar nicht zu gestatten, dass sich „irgendjemand“ des Goldes bemächtige. Es handelt sich schließlich um Gold, welches von den Gläubigen bereits tausende Jahre lang gespendet wurde… Nur vereinzelt finden sich Tempelherren, welche der Ansicht sind, dass es eine gute Sache sei wenn die indische Nation von diesen Schätzen profitieren könnte.

Zu jenen Tempeln, welche bereits eine ansehnliche Menge Gold in der Bank gelagert hat, zählt der Tirupati-Tempel. Dieser hat bei der State Bank of India 2.250 Kilogramm Gold gebunkert und erhält dafür bereits Zinsen.

Sehr wohl ist aber eine Debatte über den Sinn derartiger Reichtümer entbrannt, welche ungenutzt in Tempelanlagen lagern, während in Indien immer noch eine halbe Milliarde Menschen über weniger als 1 Dollar pro Tag verfügen und jährlich 2,1 Millionen Kinder (das sind 66 von 1.000 geborenen Kindern) noch vor dem Erreichen des fünften Lebensjahres an Unterernährung sterben…

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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner

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