Bis zu 10 Millionen Tote: US-Krieg gegen den Terror ist Terror!

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 15.12.2015

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Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: https://www.contra-magazin.com/2015/12/bis-zu-10-millionen-tote-us-krieg-gegen-den-terror-ist-terror/

Bis zu 10 Millionen Tote: US-Krieg gegen den Terror ist Terror

 

Bis zu 10 Millionen Menschen im Nahen und Mittleren Osten sowie in Nordafrika mussten schon wegen dem „Krieg gegen den Terror“ und der vorhergehenden US-geführten Interventionen sterben. Und wir wundern uns, dass es immer mehr „Terroristen“ gibt. Sind nicht vielmehr die USA und deren Vasallen die wahren Terroristen auf diesem Planeten?

Von Marco Maier

Erst vor wenigen Monaten wurde eine Studie der Physicians for Social Responsibility (PRS) veröffentlicht, die den Blutzoll des US-geführten „Krieges gegen den Terror“ versuchte zu quantifizieren. Alleine in den ersten 10 Jahren dieses Feldzugs im Nahen und Mittleren Osten, starben dadurch nur in Afghanistan, in Pakistan und im Irak mindestens 1,3 und bis zu 2 Millionen Menschen infolge der sogenannten Anti-Terror-Maßnahmen.

 
 

Allerdings weist diese Studie auch Lücken auf, da mehr oder weniger nur die offiziellen Zahlen der Behörden verwendet wurden. Doch diese erweisen sich immer wieder als manipuliert. So wurden in den meisten Medien für den Irak die Zahlen des Iraq Body Count (IBC) verwendet, der von 110.000 Toten bis 2006 ausgeht. Doch schon das Beispiel von Najaf zeigt, wie unzuverlässig diese Zahlen sind: Gab das IBC nur 1.354 Tote für die 900.000-Einwohner-Stadt an, so wurden im selben Zeitraum rund 40.000 Menschen infolge militärischer Gewalt getötet und begraben.

Auch bei den Luftangriffen der alliierten Streitkräfte gibt es enorme Diskrepanzen. So wurden für einen Zeitraum im Jahr 2005 lediglich 3 Luftangriffe protokolliert, während diese Zahl in Wirklichkeit von 25 auf 120 anstieg. Diese Beispiele zeigen, dass die realen Zahlen um bis zum Vierzigfachen höher sind als vom IBC angegeben.

Realistischer ist hier die umstrittene Lancet-Studie, die von 655.000 Todesfällen im Irak bis 2006 und von bis zu einer Million bis heute ausgeht. So viele Menschen mussten für die Brutkastenlüge und die Massenvernichtungswaffen-Story dort sterben, damit die Amerikaner ihren Regime-Change bekamen. Hinzu kommen die rund 1,7 Millionen Toten, die seit dem ersten Golfkrieg 1991 rund 1,7 Millionen Zivilisten infolge von Kampfhandlungen und den Sanktionen gegen den Irak starben. Das heißt: Seit dem Jahr 1991 haben die USA und deren Vasallen alleine im Irak mindestens 2,7 Millionen Menschen getötet.

Das PSR geht anhand der Daten zudem davon aus, dass der US-geführte Antiterrror-Krieg in Afganistan mindestens 220.000 und in Pakistan mindestens 80.000 Menschen auf dem Gewissen hat. Allerdings fehlen insbesondere für Afghanistan so viele Daten, dass diese Zahlen hinterfragt werden müssen. Profesor Gideon Polya hatte in seinem Buch „Body Count: Global Avoidable Mortality Since 1950“ (2007) berechnet, dass in diesen knapp 6 Jahren rund 3 Millionen Menschen direkt oder indirekt infolge dieses westlichen Feldzugs starben, darunter rund 900.000 Kinder unter 5 Jahren. Doch wie schon im Irak erfolgten auch in Afghanistan schon vor dem offiziellen „Krieg gegen den Terror“ US-Interventionen. Insgesamt, so die Schätzungen, dürften hier die USA seit den frühen 90er-Jahren für bis zu 5 Millionen Tote verantwortlich sein.

Nimmt man noch die ganzen westlichen Interventionen der letzten Jahre in Libyen, Syrien, Somalia und im Jemen hinzu, dürften in diesen Ländern wohl insgesamt noch einmal locker bis zu 2 Millionen Todesopfer dieser blutigen Statistik hinzugefügt werden. Einer Statistik, die das Ausmaß des Grauens verdeutlicht. Denn damit haben Washington und die Vasallen dieser Interventionspolitik alleine in dieser Region insgesamt so 9 bis 10 Millionen Menschen auf dem Gewissen.

Nun stellt sich die Frage, ob man diese Vernichtungsfeldzüge wirklich noch als „Krieg gegen den Terror“ bezeichnen darf, oder ob man hierbei nicht schon von einem gewaltigen Terrorangriff unter Führung Washingtons sprechen sollte. Vor allem jedoch müssen wir uns fragen, ob wir überhaupt jene sind, die sich vor „bösen islamistischen Terroristen“ fürchten müssen, oder ob diese „Terroristen“ eigentlich nicht einfach nur das Produkt des westlichen Terrors auf die – vorwiegend islamisch besiedelten – Gebiete von Nordafrika bis an den Hindukusch sind.

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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner

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