Zentralbanker, the Group of 30 geben zu: Wir können die Weltwirtschaft nicht länger stützen, dass die Weltwirtschaft sich auf einem zu hohen Schulden-Level befindet, ….

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 25.10.2015

Liebe® Blogleser_in,

Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.

Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: http://finanzmarktwelt.de/zentralbanker-geben-zu-wir-koennen-die-weltwirtschaft-nicht-laenger-stuetzen-20273/ und https://www.facebook.com/ttip.aktionsbuendnis/photos/a.773344809391527.1073741829.771482546244420/1026190504106955/?type=3&theater

Zentralbanker geben zu: Wir können die Weltwirtschaft nicht länger stützen

Aktuelle und ehemalige Mitglieder der wichtigsten Zentralbanken geben jetzt in einem Report offen zu: „Wir können die Weltwirtschaft nicht länger stützen“ – so kann man ihre Botschaft in verständliche Sprache übersetzen. Zinsen auf 0 und Gelddrucken sollten ab 2008 der Politik Zeit für Lösungen geben, aber jetzt hat man keine Mittel mehr.

Die „Group of 30“, ein Wirtschaftsverband hauptsächlich mit aktuellen und ehemaligen Notenbankern besetzt (Draghi, Trichet, Dudley, Volcker uvm) gibt in seiner aktuellsten Studie zu, dass die Zentralbanken die Weltwirtschaft nicht länger stützen können, da ihre Mittel jetzt ausgeschöpft seien. Jetzt sei die Politik am Zug. Nach der Lehman-Krise sprangen die großen Zentralbanken wie die Fed, EZB, Bank of Japan etc in die Bresche und bewahrten die Weltwirtschaft vor einer deftigen Rezessions- und Deflationsspirale, in dem sie die Leitzinsen auf 0 senkten und die Kapitalmärkte mit ca. 7 Billionen Dollar fluteten. Aber jetzt machen sich die Damen und Herren ernsthaft Gedanken über den Zustand einer überschuldeten Weltwirtschaft. Sie schreiben ganz offen, dass die strukturellen Probleme der Volkswirtschafen nicht gelöst sind, Zitat:

„After eight years of relying on central banks to resolve the crisis, it remains fundamentally unresolved. Except perhaps in the United States, there is nowhere a sense that the global economy is now back on a normal growth path unimpeded by the headwinds of debt and excessive leverage. Indeed, concerns about the health of most AMEs remain significant, and those concerns have now been extended to many EMEs, as described in Chapter 4. What then might governments do to help resolve the crisis and thereby help restore sustainable growth? Briefly, since this is a paper about central banking, both demand-side and supply-side measures would seem required, though many suggested policies affect both over different time Frames.“

Anders als z.B. die EZB selbst gibt der Zentralbanken-Lobbyverband „Group of 30“ zu, dass die Anleihekaufprogramme nicht so wirken, wie sie sollten, Zitat:

„In Europe, the emphasis has been put on a transmission mechanism that is not functioning properly, especially for small and medium-sized enterprises (SMEs) in peripheral Europe. The ECB has initiated or suggested a number of possible solutions, but the underlying problem remains. While larger firms have significantly increased their recourse to corporate debt markets, SMEs face continuing credit constraints and high borrowing costs.“

Da Zentralbanker sich wie Politiker immer etwas blumig ausdrücken, klingen die folgenden Sätze nicht ganz so dramatisch, sind aber der klage Hinweis darauf, dass man jetzt die Politik und Privatwirtschaft am Zug sieht endlich selbst aktiv zu werden bei der Lösung der strukturellen Krise der Weltwirtschaft.

„Central banks worked alongside governments to address the unfolding crises during 2007–09, and their actions were a necessary and appropriate crisis management response. But central bank policies alone should not be expected to deliver sustainable economic growth. Such policies must be complemented by other policy measures implemented by governments. At present, much remains to be done by governments, parliaments, public authorities, and the private sector to tackle policy, economic, and structural weaknesses that originate outside the control or influence of central Banks.“

Und was ist die große Botschaft der „Group of 30“? Folgendes Zitat ziehen wir dafür heran:

„Nevertheless, for this appearance to become a reality, underlying problems rooted in very high debt levels must be resolved if global growth is to be more sustainably restored.“

Es ist schon eine Ironie. Die Zentralbanker beklagen sich, dass die Weltwirtschaft auf einem zu hohen Schulden-Level sitzt. Dabei haben doch gerade die Zentralbanken das Umfeld geschaffen, in dem sich kaputte Firmen zu quasi 0% Zinsen vollsaugen und so am Leben erhalten konnten. Jetzt haben wir den Salat. Inhaltlich haben sie natürlich recht, dass letztendlich die Politik eine strukturelle Lösung finden muss um die Weltwirtschaft wieder zum Laufen zu kriegen. Außerhalb ihrer eigenen offiziellen Räumlichkeiten scheinen die Damen und Herren Zentralbanker deutlicher zu reden als auf ihren offiziellen PK´s. Man weiß jetzt nicht mehr, ob man Zinsen erhöhen und QE´s beenden soll, oder ob neue QE´s und Zinsen auch weiterhin auf dem Null-Level richtig sind für das, was sie selbst leisten können. Man gibt zu, dass man sich selbst in eine Art Falle manövriert hat:

„There seems to be an almost unanimous view that monetary policy in the major AMEs will have to be normalized at some point. However, even if views differ about what precisely normal might mean, presumed dates for exit also differ due to different countries being at different points in the business cycle. There is also agreement that a danger exists of exiting too soon, thus aborting a nascent recovery, and also of exiting too late, thus encouraging some combination of higher inflation and other imbalances that could also weigh on recovery. However, where serious disagreement arises is when it comes to discussing which danger is the greater. Those worried about too early an exit point to the example of the Federal Reserve in 1937. In contrast, those worried about too late an exit point to the inflation that followed the Fed-Treasury Accord in the late 1940s and to the inflationary surge in the early part of the 1970s.“

Was ist das Endfazit? Die Zentralbanker wissen jetzt auch nicht mehr weiter und senden einen Hilferuf an die Regierungen der großen Industrienationen. „Kümmert euch endlich um die strukturellen Probleme der Weltwirtschaft“, könnte man auch diesen Hilferuf nennen. Aber die Politik hat andere Sorgen (Flüchtlinge, IS) und hat die Stützung der Wirtschaft längst den Zentralbanken überlassen. Lief ja bisher auch, irgendwie…

 

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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner

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“Wer behauptet, man braucht keine Privatsphäre, weil man nichts zu verbergen hat, kann gleich sagen man braucht keine Redefreiheit weil man selbst nichts zu sagen hat.” Edward Snowden.

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