Erste Group schreibt 1,44 Milliarden Euro Verlust

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 27.02.2015

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http://derstandard.at/2000012237868/Erste-mit-144-Milliarden-Euro-Verlust-im-Vorjahr

Erste Group schreibt 1,44 Milliarden Euro Verlust

  1. Februar 2015, 10:26

Milliardenabschreibung belastete vor allem zur Jahresmitte, rückläufiges Betriebsergebnis im Jahr 2015 erwartet

Wien – In der börsennotierten Erste Group hat das Jahr 2014 nach hohen Abschreibungen im Osten mit einem Verlust von 1,44 Milliarden Euro geendet. Allerdings drehte das vierte Quartal 2014 schon in die schwarzen Zahlen. Die Bank wies am Freitag für das Schlussquartal einen Nettogewinn von 42 Millionen Euro aus.

Im Jahr 2013 hatte das vierte Quartal mit Verlusten abgeschlossen, unterm Strich war im Gesamtjahr 2013 ein kleiner Gewinn von 60 Millionen verblieben. 2014 hatten milliardenschwere Abwertungen und Abschreibungen vor allem in Ungarn und auf die Rumänien-Bank hauptsächlich im zweiten und dritten Quartal die Bilanz tief ins Minus gezogen.

Treichl: Harte, aber richtige Maßnahmen gesetzt

„Unsere Rückkehr in die Gewinnzone im vierten Quartal zeigt, dass wir Mitte des Jahres harte, aber richtige Maßnahmen gesetzt haben“, erklärte Erste-Chef Andreas Treichl in einer Mitteilung zum vorläufigen Ergebnis 2014.

Der Ausblick wurde bestätigt. 2015 erwartet die Bank beim Betriebsgewinn einen Rückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich. Grund sind unter anderem die Frankenkredite in Osttöchtern. Auch von der Entwicklung rund um die Ukraine und um Griechenland hängt vieles ab. 2014 lag das Betriebsergebnis mit 3,09 Milliarden Euro in etwa auf Vorjahresniveau.

Abbau von faulen Krediten

Im Vorjahr wurden größere Pakete an faulen Krediten losgeschlagen. Im Gesamtjahr hat die Bank notleidende Kredite im Volumen von 1,1 Milliarden Euro (2013: 0,7 Milliarden) verkauft. Allein im vierten Quartal waren es 575,2 Millionen Euro.

Vor allem in Rumänien wurde der Abbau des Bestands an Non Performing Loans (NPL) vorangetrieben. Somit ging im Konzern die NPL-Quote – also der Anteil der faulen Kredite am Gesamtbestand – von 9,6 auf 8,5 Prozent zurück. In Ungarn liegt der Anteil über einem Viertel, in Rumänien mittlerweile unter dieser Schwelle. Ende des Jahres 2014 standen bei der Ersten die faulen Kredite mit 10,9 Milliarden Euro in den Büchern.

In Summe beliefen sich die Nettokundenkredite auf 120,8 Milliarden Euro, teilte die Bank mit. Zum ersten Mal seit 2011 habe man ein deutliches Kreditwachstum von einer Milliarde Euro gesehen. Bei Krediten guter Bonität habe es vor allem in Österreich, der Slowakei und Tschechien Zuwächse gegeben. Die gesamte Bilanzsumme ist von 200,1 auf 196,3 Milliarden Euro gesunken.

Hohe Abschreibungen

Für die rumänische Tochter Banca Comerciala Romana (BCR), die 2013 nur dank eines Steuer-Sonderertrags mit 114 Mio. Euro positiv bilanziert hatte, weist die Erste in ihrer Bilanz 2014 einen Verlust von 614 Mio. Euro aus. Rumänien hat einen Berg an faulen Krediten beschleunigt reduziert, was neue Abwertungen nach sich zog.

In Ungarn kosteten neue Kreditgesetze, darunter die gesetzlich vorgegebene Konvertierung der Fremdwährungskredite, mehrere hundert Millionen. Unterm Strich wies die Erste für die Ungarn-Bank in der Konzernbilanz einen Verlust von 330,6 (Vorjahr: 89,5) Mio. Euro aus.

Einen Fehlbetrag lieferte auch die Tochter in Serbien (5,4 Mio. Euro Verlust). Im negativen Bereich blieb auch das Segment Sparkassen.

Größter Ertragsbringer war abermals die Bank in Tschechien, mit einem Nettogewinn von 506 (Vorjahr: 552) Mio. Euro. In der Slowakei blieb der Gewinn mit 178,7 Millionen fast auf dem Niveau des Jahres davor (180,7 Mio. Euro). In Kroatien gab es mit 32,6 Mio. Euro sogar dreimal so viel Profit wie im Jahr davor. (APA, 27.2.2015)

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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner  

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