Übersicht zu Flug MH17: Welche Informationen haben US-Armee und Bundeswehr? Von: Alexandra Bader von www.ceiberweiber.at – SHAME on you, Medien und Politik

★★★ Widerstandsberichterstattung über die herrschenden, demokratischen Um- bzw. Zustände ★★★

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck 2014-07-23

Liebe® Blogleser_in,

aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: http://www.ceiberweiber.at/index.php?type=review&area=1&p=articles&id=3073  

 

Flug MH17: Welche Informationen haben US-Armee und Bundeswehr?  

(23.7.2014) Angesichts der massiven Medienkampagne gegen Russland und Präsident Putin geht die nüchterne Frage leicht unter, warum bislang nur das russische Militär seine Erkenntnisse über den Absturz von Flug MH17 mit Radardaten und Satellitenfotos dargestellt hat. Dabei bewegte sich ein US-Satellit zum fraglichen Zeitpunkt über der Ostukraine, die ausserdem von den Beobachtungssatelliten KeyHole-11 und KeyHole-12 extra überwacht wird. Wie die USA mit ihren Erkenntnissen geizen, aber sofort Putin beschuldigten, verschweigt Deutschland, dass seine AWACS-Aufklärer ebenfalls Informationen haben müssten, die zur Lösung des Falles beitragen.

Stattdessen „will“ man auf „Wunsch“ der USA, dass die EU zum Schaden der eigenen Wirtschaft weitere Sanktionen gegen Russland beschließt. Medienkommentatoren meinen in bedauerndem Tonfall, dass eine Flugunfalluntersuchung ja mehrere Monate dauert – da ist es schon besser, von vornherein zu unterstellen, dass es „die Russen“ waren. Vereinfacht wird dies auch, weil man bewusst Fabrikat und Nutzer vermischt, also Waffen russischer Bauart im Besitz der ukrainischen Armee als „russisch“ im Sinne von Täterschaft erwähnt werden.  Es zeichnet sich aus den bisher vorliegenden Informationen, die man von einem Müllberg an Propaganda trennen muss, ein relativ wahrscheinlicher Hergang ab. „Wahrscheinlich“ im Sinne von „eher Luft-Luft-Rakete als Boden-Luft-Rakete“, weil für und gegen beides manches spricht. Auf einer US-Webseite, die auch kritische Geheimdienstveteranen als Organ benutzen, ist davon die Rede, dass US-Dienste wüssten, dass die ukrainische Armee „Buk“-Raketenwerfer ins fragliche Gebiet brachte. Um das System herum sah man Soldaten, die offensichtlich betrunken waren und ukrainische Uniformen trugen. All dies passt zu offiziellen russischen Erkenntnissen, wonach ein Kampfjet Flug MH17 abgeschossen hat; eine Maschine, die auf Anweisung von Fluglotsen 200km weitab vom Kurs anderer Flugzeuge (auch Malaysian Airlines-Jets an den Tagen zuvor) und um eine Stufe niedriger als gewöhnlich flog (2000 Fuss Differenz).  Hier geht es auch um die Rolle der ukrainischen Fluglotsen und der militärischen Luftraumüberwachung, wie man etwa an den vernünftigen zehn Fragen Russlands an die Ukraine erkennt. Es erscheint vollkommen sinnlos, „Buk“-Systeme gegen die „Separatisten“ einzusetzen, die bekanntlich nicht über Jets oder Hubschrauber verfügen. Warum wurden diese Systeme am 17. Juli in die Ostukraine gebracht und tags darauf wieder abtransportiert? Wenn aber ein Kampfjet in wenigen Kilometern Distanz zu Flug MH17 war (auf einer zivilem Luftverkehr zugewiesenen Flughöhe!), entfaltet sich ein nachvollziehbares Szenario. Die „Buk“-Systeme waren dann nur Staffage für die mediale Ausschlachtung eines Abschusses, sodass auch leicht zu erklären ist, warum die Besatzung getrunken hat – sie hatte ja sonst nichts zu tun. Aus der Auseinandersetzung in der Öffentlichkeit weiss man inzwischen auch, dass „Buk“ nicht so leicht zu bedienen ist, man braucht 20 Mann, die mehrere Monate ausgebildet werden.  Eine Passagiermaschine, die mit rund 900 km/h auf 10.000 m Höhe unterwegs ist, legt in vier Sekunden einen Kilometer zurück. Auch von daher ist Kampfjet das Wahrscheinlichere, zumal Piloten „Alpha Priority“-Einsätze routinemäßig sowohl trainieren als auch fliegen, wenn Maschinen im eigenen Luftraum vom Kurs abkommen und/oder keinen Transpondercode senden und keinen Radiokontakt haben. „Buk“ dient also auch dazu, den Eindruck zu erwecken, dass die „Rebellen“ über Kampfjets verfügen und lenkt davon ab, dass eine Luft-Luft-Rakete im Bereich des Möglichen ist. Manche versuchen, sich aufgrund von Abbildungen der Trümmer festzulegen, etwa dass der Zustand der Triebwerke für oder gegen eine Variante spricht oder ob die „Schrapnelltreffer“ auf einem Tragflächenteil Beschuss von einem Kampfjet bedeuten. Die in Frage kommenden Boden-Luft-Raketen entfalten ihre zerstörerische Wirkung über einen Annäherungszünder, Geschossteile und Druckwelle. 

„Österreich“ 20.7.2014

Man würde natürlich den die „Buk“-Raketen bedienenden Soldaten nicht sagen, dass sie sich ruhig ein paar Biere gönnen dürfen, sondern dies indirekt zum Ausdruck bringen. Zu US-Außenminister John Kerry zitiere ich weiter unten profunde Kritiker in den USA, die an sein Verhalten letztes Jahr erinnern, als er Syrien angreifen wollte. Interessant ist aber, dass er die Aufnahme eines „Separatisten“, der an der Absturzstelle ein Plüschtier aufgehoben hat, sofortinstrumentalisierte: „Kerry sprach von betrunkenen Separatisten‘ am Absturzort, es kursierte ein Foto von der Absturzstelle. Es zeigt einen angetrunkenen Rebellen, der ein Plüschtier eines Kindes in die Höhe hält. Die Medien überschlagen sich förmlich mit Schuldzuweisungen. Er hätte das Opfer verhöhnt. Es wird lediglich dieses Foto gezeigt.“ Im verlinkten Beitrag ist ein Video eingebunden, auf dem zu sehen ist, wie der Mann das Plüschtier hinlegt, seine Mütze abnimmt und sich bekreuzigt – in einer Geste der Betroffenheit und des Respekts vor den Toten, zu der Kerry nie fähig wäre.

Am 23. Juli sind dem Newsletter des „Kurier“ unter anderem diese Schlagzeilen zu entnehmen: dass die USA keine Beweise für russische Schuld haben (der Link trägt noch den Titel „Separatisten übergeben nur 200 Leichen“), dass Grossbritannien nach acht Jahren eineUntersuchung zum Fall Litwinenko anordnet (Motto: wenn im Fall MH17 alles auf das ukrainische Militär deutet, dann wärmen wird das eben wieder auf – zu den Fakten siehe „Der unbekannte Putin“); außerdem wird berichtet, dass ohne US-Konzerne kein russisches Öl mehr fliessen soll.

Fefes Blog verweist sarkastisch darauf, dass sich die USA an jeden Strohhalm klammern, auch an Postings, die von „Separatisten“ stammen sollen: „The plane was likely shot down by an SA-11 surface-to-air missile fired by Russian-backed separatists in eastern Ukraine, the intelligence officials said, citing intercepts, satellite photos and social media postings by separatists, some of which have been authenticated by U.S. experts.“ Vom Zusammenschnitt mehrerer abgehörter Gespräche (intercepts) abgesehen ist seltsam, dass die Amerikaner bislang keine Satellitenaufnahmen vorgelegt haben, obwohl sie darüber verfügen, was nichts anderes bedeutet als dass die Bilder die Kriegstreiberei gegen Russland nicht unterstützen. Malaysia ist übrigens jener Staat, der am offensten den USA entgegentritt, wie auch Willy Wimmer, früher Staatssekretär im deutschen Verteidigungsministerium betont: 

„Hemmungslos werden auf unserem Kontinent Menschen umgebracht, und wenn es das vergleichsweise kleine Malaysia ernst meint mit dem Völkerrecht und die Hauptverantwortlichen für zum Beispiel den Irak-Krieg auf die internationale Kriegsverbrecher-Liste setzen lässt, muss es einen Genickschlag nach dem anderen hinnehmen. Richter in Kuala Lumpur fanden, dass Bush und Blair genau dahin gehörten. Dabei sind die von den NATO-Truppen, siehe einer der letzten Monitor-Berichte zu diesem Thema, in Afghanistan begangenen Gräuel noch nicht einmal im Ansatz aufgeklärt. Unser Herr Bundespräsident (Joachim Gauck) stimmt uns in diesem Zusammenhang auf mehr Waffengänge ein – und das seit Monaten. Er blendet völlig aus, dass unsere Erfahrung mit westlichem Vorgehen seit der Wiedervereinigung auf diesem Gebiet eine nicht enden wollende Katastrophe ist. Guter Glaube wurde hier gegen brutale Machtpolitik eingetauscht. Dabei gab es Mitläufer, wie die westeuropäischen Staaten und Staaten, die offenkundig voll auf die neue amerikanische Haltung für ihre eigenen Interessen gesetzt haben.“

Britische Titelblätter

Malaysian Airlines hat inzwischen die Route für Transkontintentalflüge geändert und ist die einzige Linie, die nun Syrien überfliegt, wie Flightradar24 meldet. Am 21. Juli hat ein Airbus A380 (somit ein europäischer und kein amerikanischer Jet) diesen Weg genommen. Und Russland reagiert auf Sanktionen, indem es US-Folterern die Einreise verweigert: „Russland hat am Samstag 12 US-Soldaten, einen Richter und Beamten, inklusive Militärbefehlshabern aus Guantanamo und Abu-Ghraib, auf eine schwarze Liste gesetzt. Die Vorwürfe lauten Folter, Zwangsernährung während des Ramadan und Missbrauch. Den Personen auf der Liste ist von nun an der Aufenthalt auf russischem Staatsgebiet generell untersagt.“

Willy Wimmer redet Klartext, wenngleich nicht im medialen Mainstream – dort sprechen Journalisten zwar gerne mit ihm, sehen sich aber außerstande, aufrichtige, ehrliche und nicht den USA unterworfene Menschen vorkommen zu lassen: „Wie vergiftet die internationale Lage durch die ausgreifende Politik der USA in den zurückliegenden fast zwanzig Jahren geworden ist, zeigt sich an der Tragödie vom 17. Juli 2014 im Luftraum über der Ukraine und dem Absturz der Boeing 777 der malaysischen Fluggesellschaft. Selten sind die Toten, denen die ganze Trauer zu gelten hat, so für eigene Zwecke instrumentalisiert worden, wie das hier geschehen ist. Hier wird mit Vermutungen gegen Fakten in geradezu widerlicher Weise operiert, um ganz andere Ziele umsetzen zu können. Man muss den Eindruck haben, dass das inzwischen durch eine gewaltige Meinungsmanipulation erreichte Maß an öffentlicher Empörung solange anhalten muss, bis kriegstreibende Sanktionsbeschlüsse gegen die Russische Föderation durch die Außenminister der Europäischen Union heute beschlossen worden sind. Russland hat es nicht bei Verdächtigungen belassen, wie das durch den Westen und vor allem die USA geschehen ist. Es hat international nachvollziehbar seine Erkenntnisse über den ukrainischen Luftraum zum Zeitpunkt des Absturzes auf den Tisch gelegt. Warum geht die Bundesregierung und warum geht die NATO nicht hin, und legt die vorhandenen Aufklärungsergebnisse der in Geilenkirchen stationierten AWACS-Aufklärungsmaschinen auf den Tisch? Warum präsentieren die USA nicht die angeblich vorhandenen Erkenntnisse ihrer Aufklärungssatelliten? Unter diesen Umständen könnte es einen Schritt in Richtung tatsächlicher Aufklärung bedeuten, dass durch die Aufständischen in diesem Teil der Ukraine die gefundenen ‚black boxes‘ der Maschine direkt an das Untersuchungsteam aus Malaysia übergeben werden konnten und nicht in die Hände der Machthaber in Kiew gelangten.“ Wimmer meint auch, dass „gerade die USA“ „eine traurige Erfahrung mit dem Abschuss einer mit fast 300 Menschen besetzten Maschine der zivilen iranischen Fluggesellschaft Iran Air über dem Persischen Golf gemacht haben“. Freilich gab es bis heute keine Entschuldigung beim Iran, sondern im Gegenteil wurde der verantwortliche Kommandant auch noch ausgezeichnet. Zur puren Heuchelei und dem hemmungslosen Instrumentalisieren der Opfer gehört auch, dass die eigene Rolle ausgeblendet wird: „Ohnehin kann man das Gezeter westlicher Staats- und Regierungschefs über die Ukraine und die russische Haltung zu diesem Konflikt aus ganz anderen Gründen kaum mehr hören. Es war doch der Westen, auch mit Hilfe deutscher Stiftungen, der den Umsturz in Kiew bewirkt hat. Die Brandstifter sitzen doch hier und verlangen jetzt von Putin, die Flammen auszutreten, die sie selbst immer wieder anfachen. Es ist doch die deutsche Bevölkerung, die die Feldzüge der Kiewer Regierung gegen das eigene Volk bei diesem Pleitestaat finanziert.“ IWF-Gelder werden nicht nur für Waffen verwendet, sondern auch für Medienpropaganda, wobei es westliche Presse der Ukraine leicht macht, weil die neuen Führer ohnehin jede Sendezeit der Welt bekommen. In Wahrheit genügt das Auftreten von John Kerry seinen Kritikern bereits, um zu Recht alles in Zweifel zu ziehen, was er gegen Russland vorbringt. Denn wie im Sommer 2013 prescht er ohne jeden Beweis vor und ignoriert bewusst, dass die Indizien in eine ganz andere Richtung deuten. So erinnert etwa Ex-CIA-Analytiker Ray McGovern an letztes Jahr: „The last time a major war loomed on the near horizon, Secretary of State John Kerry played fast and loose with the facts. In a speech on Aug. 30, 2013, he solemnly claimed, no fewer than 35 times, ‚we know‘ that the Syrian government of Bashar al-Assad was responsible for chemical attacks outside Damascus on Aug. 21. Just a few days later it became abundantly clear that Kerry did not know. There was instead a great deal of uncertainty within the U.S. intelligence community. And, to their credit, my former colleagues in CIA and in the Defense Intelligence Agency stood their ground by refusing to say ‚we know‘.“ Anders als 2003, als irakische Massenvernichtungswaffen erfunden wurden, um letztlich hunderttausende Menschen zu töten, steht also die Intelligence Community nicht hinter dem US-Aussenministerium. Und wie 2014 stellte sie sich auch 2013 die Frage nach den Motiven: „The reason for this internal intelligence community resistance was that, from the start, it made little sense that Assad would have launched a sarin attack right outside Damascus just as UN inspectors were unpacking at their Damascus hotel, having arrived in Syria to examine another chemical incident that Assad was blaming on the rebels. Further, the evidence quickly began to accumulate that the Syrian rebels had sarin and that they may well have been the ones who released it on Aug. 21 in a scheme to push Obama across his ‚red line‘ against the use of chemical weapons and induce the U.S. military to join the civil war on the rebel side.“

Malaysian Airbus über Syrien

Auch Robert Parry, der sich Verdienste mit Recherchen zur Iran-Contra-Affäre erwarb, beschreibt Kerrys Verhalten (und jenes von Medien, die offizielle Kriegshetze noch übertreffen wollen): „During his five rounds of appearances on Sunday talk shows, Kerry did what a judge might condemn as ‚prejudicing the case‘ or ‚poisoning the jury pool.‘ In effect, Kerry made a ‚fair trial‘ almost impossible, what a bar association might cite in beginning debarment proceedings against prosecutor Kerry.“Er diktierte, was bei einer Untersuchung herauszukommen hat, und erging sich in schwammigen, vagen Formulierungen über „Beweise“:„Kerry made any objective assessment of the actual evidence nearly impossible, certainly for U.S. government investigators and even for many international officials whose jobs often depend on the goodwill of the United States.“

Parry, der sehr gute Kontakte zur Geheimdienstszene hat, macht auf die Gefahr des „vorauseilenden Gehorsams“ aufmerksam, wenn Material in eine andere Richtung als von oben gewollt deutet: „If you were, say, a U.S. intelligence analyst sifting through the evidence and finding that some leads went off in a different direction, toward the Ukrainian army, for instance, you might hold back on your conclusions knowing that crossing senior officials who had already pronounced the verdict could be devastating to your career. It would make a lot more sense to just deep-six any contrary evidence. Indeed, one of the lessons from the disastrous Iraq War was the danger of enforced ‚group think‘ inside Official Washington. Once senior officials have made clear how they want an assessment to come out, mid-level officials scramble to make the bosses happy.“ Der Blogger Freeman zeigt das Video einer russischen (Armee-) Pressekonferenz und bezieht sich ebenfalls auf Parry: „Russland will jetzt im Gegenzug die Beweise von amerikanischer Seite sehen, denn ein US-Satellit bewegte sich über MH17 als es abstürzte. Die Amerikaner haben sogar zwei Beobachtungssatelliten wie KeyHole-11 und KeyHole-12, welche die Kampfzonen jeden Tag ständig überwachen. Wären die Flugabwehrsysteme tatsächlich aus Russland in die Ukraine gebracht und anschliessend zurückgebracht worden, wie Washington behauptet, wäre das sofort entdeckt worden. Warum zeigt Washington nicht die Aufnahmen und Daten? Wo sind die Beweise, die Rakete wurde aus dem von Rebellen gehaltenen Gebiet abgefeuert? Liegt es daran, weil die Satellitenbilder zeigen würden, eine Rakete des urkainischen Militärs hat die Boeing 777 abgeschossen? Das behauptet nämlich der investigative Journalist Robert Parry, der sich auf einen ‚verlässlichen Informanten‘ aus US-Geheimdienstkreisen beruft.“ Parry schrieb im Original nämlich: „The dog-not-barking question on the catastrophe over Ukraine is: what did the U.S. surveillance satellite imagery show? It’s hard to believe that – with the attention that U.S. intelligence has concentrated on eastern Ukraine for the past half year that the alleged trucking of several large Buk anti-aircraft missile systems from Russia to Ukraine and then back to Russia didn’t show up somewhere. Yes, there are limitations to what U.S. spy satellites can see. But the Buk missiles are about 16 feet long and they are usually mounted on trucks or tanks. Malaysia Airlines Flight 17 also went down during the afternoon, not at night, meaning the missile battery was not concealed by darkness.“ Er kritisiert, dass ausgesprochen vage Angaben von der Presse in Schuldzuweisungen umgemünzt werden: „But catch the curious vagueness of the official’s wording: ‚we do believe‘; ’starting to get indications‘. Are we supposed to believe – and perhaps more relevant, do the Washington Post writers actually believe – that the U.S. government with the world’s premier intelligence services can’t track three lumbering trucks each carrying large mid-range missiles? What I’ve been told by one source, who has provided accurate information on similar matters in the past, is that U.S. intelligence agencies do have detailed satellite images of the likely missile battery that launched the fateful missile, but the battery appears to have been under the control of Ukrainian government troops dressed in what look like Ukrainian uniforms. The source said CIA analysts were still not ruling out the possibility that the troops were actually eastern Ukrainian rebels in similar uniforms but the initial assessment was that the troops were Ukrainian soldiers. There also was the suggestion that the soldiers involved were undisciplined and possibly drunk, since the imagery showed what looked like beer bottles scattered around the site, the source said.“ Dass ein „Buk“-System entdeckt wurde, das sich in Reichweite der Boeing-777 befand, bedeutet noch nicht, dass die Maschine von Boden-Luft-Raketen getroffen wurde. Offenbar sind die Erkenntnisse der US-Dienste und Satellitenfotos aber für die Kriegstreiberei so peinlich, dass man anders als Russland nicht offensiv und mit Fakten an die Öffentlichkeit geht. Übrigens kritisiert auch Paul Craig Roberts, der Mitglied der Reagan-Administration war, die Propagandawalze und hält es für möglich, dassPutins Jet, der am 17. Juli von Rio de Janeiro nach Moskau flog, das eigentliche Ziel war (man müsste dies natürlich wie eine Verwechslung, einen Unfall aussehen lassen). Abgesehen von der Schuldzuweisung an Putin war man sofort mit Behauptungen zur Stelle, die „Separatisten“ würden eine unabhängige Untersuchung verhindern. Allerdings äußern sich sowohl Vertreter der Niederlande als auch der OSZE lobend über deren Kooperationsbereitschaft, während der französische Präsident Hollande verlangte, die Flugschreiber an Kiew zu übergeben, also an jene Kräfte, die bereits die Aufzeichnungen der Tower-Kommunikation einkassiert haben. Die „Rebellen“ haben die Black Boxes mittlerweile Malaysia übergeben, dessen Experten von der ukrainischen Luftwaffe beschossen wurden. Russland hat alle Überwachungsunterlagen den Niederlanden und Malaysia übermittelt, während USA und NATO nichts vorzuweisen haben außer Fakes, die der von US-Diensten beratene ukrainische Geheimdienst bastelte (Mitschnitte, die zusammengefügt und aus dem Kontext gerissen wurden, Bilder und  – einen Tag vorher abgespeicherte? – Videos ohne Zusammenhang, Postings von fragwürdiger Echtheit). Mit anderen Worten gibt es keine eigenen Überwachungsunterlagen von USA und NATO, die vorzeigbar wären und die Kriegshetze nicht verpuffen lassen würden. Wenn es um ukrainische Soldaten und Milizen geht, sei auch daran erinnert, dass der BND die deutsche Regierung am 29. April darüber informierte, dass tatsächlich US-Söldner von Academi (vormals Blackwater) in der Ukraine sind, was abseits des Mainstream längst bekannt war.  PS zu den Bildern: Es ist im Grunde fast egal, welche „westliche“ Zeitung man aufschlägt; der einzige Unterschied ist die Aufmachung – Boulevardmedien verwenden große Bilder und Überschriften und wenig Text; angebliche Qualitätsmedien scheinen zu argumentieren. Die Zusammenstellung aus britischen Medien stammt von einem Blogger, der sich mit diesen auseinandersetzt, wobei man auch zu deutscher Presse einiges sagen kann. Natürlich gibt es auf einem Flug von Westeuropa Richtung Osten immer auch zahlreiche europäische Passagiere; anbetracht der britischen Schlagzeilen wie „Putin’s killed my son“, „Putins victims“ oder dem Verhalten holländischer Medien versteht man aber, dass manche an Absicht denken. Die Abbildung der Route von Flug MH4 mit einem Airbus der Malaysian Airlines hat Flightradar24 ins Netz gestellt.  PPS: Jene, die sich kritisch mit den Ereignissen auseinandersetzen, wollen zwar exakt sein, können aber niemals alles im Mainstream wahrnehmen. Doch es genügt oft, Titelseiten und die Gewichtung von Nachrichten zu registrieren, so auch beim allmählichen Abflauen der direkten Beschuldigungen Russlands. Mangels Beweisen in diese Richtung – jene in Richtung Ukraine/USA werden im Mainstream ja unterschlagen – nimmt man Tempo zurück, die Titel sehen anders aus, selbst bei „Bild“, „Österreich“ und anderen Hetzblättern. Dafür verlegt man sich nun darauf, von Russland zu fordern, was es anders als etwa die USA und Deutschland von Anfang an getan hat – für eine unabhängige Untersuchung einzutreten und zu dieser mit verfügbarem Material beizutragen. Manchmal geschieht dies subtil, wenn etwa ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz im Radio-Mittagsjournal von „Fliegerabwehrgeschützen“ der Rebellen spricht; Unkundige können dies leicht mit Boden-Luft-Raketen verwechseln.  Man verlegt sich nun darauf, von Russland zu fordern, was es anders als etwa die USA und Deutschland von Anfang an getan hat – für eine unabhängige Untersuchung einzutreten und zu dieser mit verfügbarem Material beizutragen. In diese Rolle begibt sich auch der österreichische Außenminister Sebastian Kurz, der natürlich brav auf Linie ist, wenn die EU auf „Wunsch“ der USA ein Waffenembargo gegen Russland verhängen soll (neben dem verlinkten „Presse“-Artikel sieht man übrigens ein großes Trümmerteil von der Tragfläche). Kurz spuckt grosse Töne, wenn der große Bruder es will, ist aber knieweich, wenn es um US-Spionage in Österreich inklusive Subversion in Ministerien geht. Es kann ja kaum möglich sein, dass Kurz russische Satellitenfotos, Radaraufnahmen und Pressekonferenzen nicht kennt. Er sagt also zum einen die Unwahrheit, zum anderen weist er Medien nicht darauf hin, dass sie dieses Material veröffentlichen sollen – wie es abseits des von den Regierungen nicht mit fetten Inseraten mit am Leben gehaltenen Mainstream längst der Fall ist. Und er lässt sich von Kerry bei dessen Wien-Aufenthalt wie ein Schulbub behandeln, während russische Politiker wie Putin stets freundlich zu Österreichern sind. 

Alexandra Bader alexandra@ceiberweiber.at

@ Russland & Ukraine & NATO z.B.:

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flug17WEB

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