Roland Düringer im Pressegespräch über Tatort Hypo, mit Erich Wagenhofer, mit DKM. Günter Robol & Co, „Tatort Hypo“ mit Promi-Hilfe Parlamentarische Initiative für U-Ausschuss von Düringer und Co.

„Tatort Hypo“ mit Promi-Hilfe“

Parlamentarische Initiative für U-Ausschuss von Düringer und Co.  

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck, 2014-03-31

Liebe BlogleserIn,

 aus dieser Quelle entnommen: http://www.news.at/a/petition-tatort-hypo-promi-hilfe

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„Ich bin Pressesprecher und Gesicht dieser Bewegung!“ Kabarettist Roland Düringer leitet das Pressegespräch im Volksgarten Pavillon ob seiner Hauptprofession gekonnt humoristisch ein. Neben den Initiatoren der Bürgerinitiative „Tatort Hypo“ hat auch der Filmemacher Erwin Wagenhofer („Let’s Make Money“; „We Feed The World“) Platz genommen. Worum es geht? Der geforderte Untersuchungsausschuss zur Causa Hypo lässt weiter auf sich warten. „Aber das sitzen wir aus“, verspricht Düringer selbstbewusst. „Ich bin sicher, dass die, die das verhindern wollen (..) auf Zeit spielen.“ Und da könne er durchaus mitspielen. 

 

 

 

Der Kabarettist hatte Anfang März seinem Frust über die milliardenschwere Rettung der Hypo Alpe Adria in einem Brief an Finanzminister Michael Spindelegger Luft gemacht. Zuletzt stattete er Nationalratspräsidentin Barbara Prammer einen Besuch im Parlament ab, um Unterstützungserklärungen für einen Hypo-U-Ausschuss bei ihr zu deponieren. Bisher scheint dieser aber noch in weiter Ferne. Grund genug, sich zahlreichen Journalisten zustellen, um den Druck auf die Entscheidungsträger zu erhöhen.

Die Gründer von „Tatort Hypo“ sammeln – wie bereits die Oppositionsparteien im Nationalrat – Unterstützungserklärungen auf der Parlamentswebsite – allerdings nicht in Form einer Online-Petition, sondern als parlamentarische Bürgerinitiative. Eine solche benötigt mindestens 500 Unterstützungserklärungen, um im Nationalrat behandelt zu werden. „Tatort Hypo“ wurde bereits mit mittlerweile rund 6.000 Unterstützungserklärungen an den Ausschuss für Petitionen und Bürgerinitiativen zugewiesen.

Düringer als „Gesicht“

„Es geht nicht um mich, aber es geht schon auch um Eigeninteresse“, machte Düringer, der sich als „Gesicht“ der Initiative bezeichnete, klar. Eine Partei solle aus der Gruppierung nicht werden, auch die Zusammenarbeit etwa mit der parlamentarischen Opposition strebe man nicht an. Auch sehe man das Sammeln von Unterstützungserklärungen nicht sportlich, also in Konkurrenz mit der derzeit laufenden Online-Petition. Düringer erinnerte daran, dass selbst 120.000 Unterschriften nur für zwei Prozent der Wahlberechtigten stehen würden. Er wünscht sich zumindest zehn Prozent – „weil dann ist es systemrelevant“.

Hypo nur ein „Symptom“

Für Düringer ist der Fall der Kärntner Hypo lediglich ein „Symptom“ einer grundsätzlich falschen gesellschaftlichen Entwicklung: „Wir haben ja eine ganz große Krankheit, man kann sie nur als Macht- und Geldgier bezeichnen.“ Nun sei ein Schmerzpotenzial erreicht, „wo man auch reagiert“. Zwar würden Volksvertreter nach wie vor gewählt, diese würden den Souverän jedoch im Stich lassen und Interessen anderer vertreten. Der Kabarettist, der sich auch offiziell als „Systemkritiker“ bezeichnet, ergänzte: „Das ist jetzt kein Feldzug gegen die Politiker. Die Gier ist in uns allen drinnen.“

Systemkritik von Wagenhofer

Wagenhofer, der auch in seinem Dokumentarfilm „Let’s Make Money“ die Finanzmärkte unter die Lupe genommen hat, sparte ebenso wenig mit Systemkritik: „Wie wir wissen, geht jede Staatsgewalt vom Volk aus – aber sie kehrt nie mehr zurück.“ Die Macht sei an die „Profitwirtschaft“ abgegeben worden, nach deren Zusammenbruch würden sich alle wieder mehr Staat statt privat wünschen und die Steuerzahler zur Kasse bitten. Wagenhofer ortet eine „gigantische Umverteilung nach Oben“.

Weitere Initiatoren von „Tatort Hypo“ sind die Betriebswirte Günther und Christoph Robol sowie Michael Smrcka. Alle Beteiligten versicherten, dass die mögliche Einrichtung eines Untersuchungsausschusses kein Ende des Engagements bedeuten würde. Mit dessen Ergebnissen würden sich aber die weiteren Schritte von selbst ergeben.

Weiterführende Links:

www.facebook.com/tatorthypo
www.gueltigestimme.at/

 

Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner

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