Was wir in unserer völlig mitleidsfreien, entsolidarisierten und entsensibilisierten Gesellschaft unseren Artgenossen, den Tieren, antun, ist ein zum Himmel schreiendes Unrecht.-ARTgerecht – Konstantin Wecker und Tollwood Winterfestivals „ARTgerecht“ soll in einer Kunstaktion umgesetzt werden: Nackt und schutzlos sollen Freiwillige gegen das Leid der Tiere posieren.

InInnsbruck, 2013-12-04

Liebe BlogleserIn,

hier ein Facebookbeitrag von Herrn

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Konstantin Wecker 

Liebe Freunde, 

diesen Aufruf unterstütze ich von Herzen gerne. Er ist eine Aktion des Tollwood Winterfestivals in München, ein Schreiben an die Kanzlerin:


Was wir in unserer völlig mitleidsfreien, entsolidarisierten und entsensibilisierten Gesellschaft unseren Artgenossen, den Tieren, antun, ist ein zum Himmel schreiendes Unrecht.


Gewisse Kommentare zum sogenannten „Veggieday“ haben mich vor einigen Wochen schon das Gruseln gelehrt. Unerträgliche Machosprüche, die Fleischkonsum mit Männlichkeit gleichzusetzen suggerieren, sind an Dummheit nicht zu überbieten. Ob man das staatlich verordnen sollte, ist eine andere Frage. Ich stehe nicht auf Verordnungen und halte Aufklärung für den sinnvolleren Weg. Aber hier geht es erstmal gar nicht um die Diskussion, ob und wieviel Fleischkonsum die Welt noch verträgt, sondern um das entsetzliche Gemetzel, das an Tieren in Massentierhaltung verbrochen wird.


Die Sozialpsychologin Melanie Joy beschäftigt sich seit Jahren mit der Frage, warum Menschen Fleisch essen. Ihre provokante These: Wir leben im Karnismus, in einem gewalttätigen System, in dem es normal und notwendig erscheint, Tiere zu töten.
Ich sehe das genauso. Tiere töten passt zu unserem neoliberalen System, in dem das Recht des Stärkeren gegenüber einem gerechten Miteinander propagiert wird.
Und stärker sind nun mal die, die das Geld und deshalb die Macht haben zu töten.


Massentierhaltung, die auch noch fleißig subventioniert wird, ist ein Verbrechen.

Wer nur einmal die Augen nicht verschlossen hat vor den Bildern dieser unsäglich gequälten und wie wir fühlenden Lebewesen, wird mir Recht geben.
Tiere haben ein Recht auf ein tiergerechtes, ihren natürlichen Verhaltensweisen und Bedürfnissen entsprechendes Leben. Sie dürfen nicht länger manipuliert werden, um sie unzureichenden Haltungsbedingungen anzupassen, die dazu dienen, wirtschaftliche Produktionsziele zu verfolgen und den Gewinn zu maximieren. Das Tierschutzgesetz muss geändert werden.


Hier kann man unterschreiben!


https://www.tollwood.de/winterfestival-2013/artgerecht/unterschriftenaktion/




Tollwood: Artgerecht | Deine Unterschrift für eine artgerechte Tierhaltung!

tollwood.de

Deine Unterschrift für eine artgerechte Tierhaltung! www.tollwood.de/artgerecht/

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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuchen offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner

Bitte nicht vergessen: Samstag den 07.12.13, 12.45 Uhr Treffpunkt bei der Triumphpforte zur Großdemo gegen Pelzzucht und Tierqual in Innsbruck.

Sei dabei. Seit Teil der Lösung! Wir verändern friedlich unsere Welt. Schritt für Schritt.

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und weil es noch dazu passt und hier Platz ist:

Sie sollen in diesen Käfig – Nackte fürs Tollwood gesucht

München – Das diesjährige Motto des Tollwood Winterfestivals „ARTgerecht“ soll in einer Kunstaktion umgesetzt werden: Nackt und schutzlos sollen Freiwillige gegen das Leid der Tiere posieren.

Tollwood Winterfestival 2013© Nomi Baumgartl / Steffen Heinicke

Das „Café Bad Connection“, eine Skulptur des Künstlers FLATZ gegen Massentierhaltung, soll als Ausdruck des Protests mit Menschen befüllt werden.

„Die Krönung der Schöpfung“ heißt das Tollwood-Projekt des Aktionskünstlers FLATZ, bei dem auf das Leid der Tiere in Massentierhaltung aufmerksam gemacht werden soll. Zu diesem Zweck haben sich die Veranstalter etwas ganz besonderes überlegt: Freiwillige sollen, trotz der eisigen Bedingungen, vollständig unbekleidet für 15 bis 20 Minuten in der Skulptur des Künstlers FLATZ Platz nehmen.

Gut sichtbar im Eingangsbereich auf das Tollwood-Gelände stehen 18 einzelne Boxen, die auf drei Stockwerke verteilt sind: Das „Café Bad Connection“ von Aktionskünstler FLATZ. Die Installation sieht aus wie ein riesiger Würfel aus Käfigen. In diesem Mahnmal gegen Massentierhaltung sollen am 14. Dezember um 10 Uhr nun auch Menschen eingesperrt werden. Nackt und schutzlos, wie Tiere eben – das ist die Botschaft.

Kunst gegen Massentierhaltung

In Kooperation mit dem Deutschen Tierschutzbund steht das diesjährige Motto des Winter-Tollwood, „ARTgerecht“, ganz im Zeichen des Tieres: Die Kunstaktion soll die Menschen wachrütteln und ein Ende der Massentierhaltung herbeiführen.

Das aufsehenerregende Projekt wird laut den Veranstaltern stattfinden, bevor die Besucherströme das Gelände betreten dürfen. Fotografiert werden die nackten Freiwilligen von Fotografin Nomi Baumgartl. Interessenten ab 18 Jahren können sich unter organisation@tollwood.de bewerben.

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