Konstruktive Kritik

An unsere Bundesregierung und unsere „liebenMedienvertreter!             Innsbruck, 2013-02-13 II

Ein (K)Lausbubenstreich sollte nicht als Staatsstreich falsch verstanden werden.

Sehr geehrte Damen und Herren,

Provokation muss provozieren (herausfordern), da führt kein Weg daran vorbei, sonst wäre sie den Namen nicht wert. Ich persönlich befinde mich da auf Neuland und muss noch üben aber versuche mich immer wieder zu übertreffen. Warten Sie mal eine gewisse Zeit ab und Sie werden erleben wie lernfähig Menschen mit Engagement sein können. Konstruktive Kritik wird bei den Kritisierten meist falsch aufgefasst. Schade drum. Aus diversen Beiträgen in der Wiki: Die Veröffentlichung von Kritik bringt in gewissem Maße Kontrolle über die kritisierten Zustände, ohne weitere Sanktionsmöglichkeiten darüber hinaus zu besitzen. … Glauben Menschen hingegen, die Mehrheitsmeinung zu vertreten, neigen sie dazu, ihre Meinung auch öffentlich zu äußern. So wird die (scheinbar) vorherrschende Meinung immer häufiger geäußert, die (scheinbar) schwächere immer seltener…. Die Massenmedien vermitteln ein Bild von der vermuteten Mehrheitsmeinung und übernehmen eine Artikulationsfunktion, indem sie sprachliche Darstellungsmuster für scheinbar vorherrschende Standpunkte vermitteln – eine Erleichterung, um diesen Standpunkt in der Öffentlichkeit vertreten zu können.

So sorgen die Massenmedien dafür, dass die Menschen die wirtschaftlichen, sozialen, ökologischen und politischen Zusammenhänge begreifen, die Demokratie verstehen und über Politik so unterrichtet sind, dass sie selbst aktiv daran teilnehmen können. Aus der Informationsfunktion leiten sich verschiedene Forderungen an die Massenmedien ab. Sie sollen sich um Vollständigkeit bemühen, sodass alle Interessengruppen innerhalb der Gesellschaft zu Wort kommen können. Zudem sollen sie objektiv und verständlich berichten, sodass Ereignisse und Probleme auch für nicht sachver-ständige Bürger einsehbar dargestellt werden. …

Zu Österreich: Ich bin als österreichischer Medienkonsument wirklich sehr, sehr dankbar, dass wir die besten und freiesten Medien weltweit haben. Sicherlich. Ich nehme an, unsere Neutralität färbt auf unsere Medien schon jahrzehntelang neutral ab. Die völlige finanzielle Unabhängigkeit aller unserer Medien garantiert uns die freie Presse und deren unbeeinflusste Meinung sowie deren Verbreitung.

Die reine Objektivität wird uns nicht vorgegaukelt sondern ist einzigartig und zahlreich mit Fakten unterlegt. Seriosität PUR. Unsere Medienvertreter sind nicht medial betriebsblind und haben sich trotz Neutralität die Freiheit erkämpft und bis heute vollständig erhalten.

Wenn jemand von Medienfreiheit spricht fällt sofort das Wort „Österreich“. Wirklich wahr, echt! Ich bin stolz darauf, ja es ist mir eine besonderer Ehre so objektiv neutral unterrichtet zu werden. Der öffentlich rechtliche Mediensektor ist politisch farbneutral und wirklich superobjektiv. Die Unabhängigkeit wird durch die Medienbasisfinanzierung garantiert. Wahlwerbungsgelder und weitere regelmässige Imagekampagnengelder der öffentlich rechtlichen Körperschaften, mit Bürgergeld finanziert, haben nicht den geringsten Einfluss auf die objektivste Hofberichterstattung Europas, in unserem Österreich! Nicht regierungskonform und -freundlich, nein, neutral, objektiv, ausgewogen und unabhängig! Selbst die maßgeblichen Anzeigengelder aus der Wirtschaft beeinflussen die Berichterstattung nicht. Nämlich gar nicht und überhaupt nicht! Diese mediale Objektivität ist sehr erfreulich, hilft uns kritisch unsere Welt wahrzunehmen und unbeeinflusst unser Leben zu genießen. Alles ist so fair organisiert, es macht wirklich Spaß dem ganzen System zu dienen und sein Leben, Geist samt Körper zu opfern.

Das ganze Berufsleben und darüber hinaus wollen wir Bürger in die Medienfinanzierung unsere Gelder stecken um die total neutrale Information und Berichterstattung zu bekommen. Die Meinungsfreiheit ist in Demokratien ja bekannt und in den Pressestellen der Demokratien weitgehend berühmt und berüchtigt. Österreich ist frei! Frei von Abhängigkeit und Unfreiheit im medial-journalistischen Bereich und darüber hinaus. Die Justiz ist völlig weisungsfrei und nicht hierarchisch untergeordnet. Unsere Politiker sind keine Parteisoldaten, sind völlig klub- und parteizwangfrei, koalitionszwangsfrei, parteilinienfrei und wirtschaftsgeldfrei. Es lebe die vöööööllllliiiigggee Freiheit.

Mit völlig freien Grüßen, Klaus Schreiner

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