Weg von medialer Quantitäts-, hin zu medialer Qualitätsförderung!

An unsere Bundesregierung und unsere „lieben“ Medienvertreter!

                                                                                               Innsbruck, 2013-04-03 II


Lieber Mitmensch, mal zu Anfang:  Ein Wüterich will sich nur abreagieren. Der Zornige aber will agieren, er will etwas verändern, er will nicht akzeptieren, dass es angeblich keine Alternative gibt. Ein Wüterich verliert den Kopf, der Zornige aber bewahrt den Verstand. So ein Zorn gegen die Ungerechtigkeit steht in biblischer Tradition. Gott liebt die Zornigen. Heribert Prantl

Ich bin zwar kein Fan, aber wer hat das gesagt? (Googleverbot J)

„Wir haben die seltene Chance, eine gemeinsame und verbindende Aufgabe zu bewältigen, und das im Hochgefühl eines überzeugenden moralischen Ziels.“

Und ich möchte noch gern hinzufügen: Es ist heutzutage eine dringende Aufgabe.

Hat unsere österreichische, aber auch die europäische Gesellschaft einen Bournout? Das Burnout-Syndrom ist per definitionem keine Krankheit, sondern es gilt als Problem der Lebensbewältigung, wie Sie sicher wissen. Befinden wir uns am Rande unserer gesellschaftlichen Belastung? Hat die Psyche unserer Gemeinschaft keine Kraft mehr, sind wir verroht? Mitgefühl, Verantwortung, Empathie, Solidarität und so weiter – Fehlanzeige? Erschöpfte Menschenkräfte – Menschen? Überall?

Ist es wirklich einfacher, die Menschen für krank zu erklären, als ein krankes System zu kurieren? Will ja keine Moralpredigt halten, eher provozieren, um die Aufmerksamkeit zu wecken, und der Vernunft u. dem Bewusstsein einen Raum zu geben, im eigenen Oberstübchen, würde nicht schaden, Verstand zu gebrauchen – eh klar.

 Zum ersten Mal in der Geschichte hängt das physische Überleben der Menschheit von einer radikalen Veränderung des Herzens ab. E. Fromm

Wer in einer endlichen Welt an ein unendliches, exponentielles Wachstum glaubt, ist entweder ein Irrer oder ein Ökonom. K. Boulding

Wer kennt folgende Filme?

Unser täglich Brot; we feed the world; Essen global; plastic planet; taste the waste, inside job;

Eine unbequeme Wahrheit; Brüssel Connection, u. v. m.

Wann wird in einer reichen Gesellschaft, wie z. B. in Österreich gerecht und sozial verteilt? Die Armutsberichte erwecken in Ihnen keine soziale Scham? Kein Problem mit schleichender Altersarmut, abgedrängten, alleinerziehenden Müttern, und anderen Randgruppen…? Der Wohlstand 2.0 für alle ist durch ein faires Steuersystem leicht möglich! Die sozial gerechte Verteilung des Volksarbeitsproduktes auch! Auch der Staatsschuldenabbau ist leicht möglich!

Auch die Befreiung der Gesellschaft aus der Geiselhaft der Banken ist leicht möglich! Auch die Befreiung aus der Hand der Großkapitalisten! Die Befreiung unserer Justiz von der Politik ist leicht zu erreichen! Die Befreiung der Meinungsvielfalt und der kritischen, investigativen, wirklich unabhängigen und dann hochqualitativen Berichterstattung ist leicht finanzierbar! Weg von medialer Quantitäts-, hin zu medialer Qualitätsförderung! Wir benötigen eine freie Presse/Justiz und wirklich unabhängige, freie politische Mandatare! Dieser Parteikonformismus ist eine Schande für die Demokratie! Sind Sie anderer Meinung? Wir Bürger sind die Veränderung. Wir benötigen die freie, unabhängige und vollständige Information über unsere Zustände der Skandale, Machtverhältnisse, Proporz, Parteibuchpolitik, fehlende Gewaltentrennung,… Geldverschwendungen ohne Ende! Benötigen wir eine neue Politikergeneration 2.0? Ich persönlich bin mir ziemlich sicher, sogar die Grünen könnten besser wirtschaften als die korruptionsgeplagten, in festen Strukturen verharrenden Altparteien, wie SPÖVP & Co. Diese regierenden Altparteien haben fehlende Übersicht im Finanzgeschehen an den Tag gelegt, Unwillen zu Einsparungen im Verwaltungsbereich, Unwillen für gerechte Förderungen an Kleinbauern und Kleinbetriebe, Unwillen, um offene Gesetzeslücken zu verschließen, Unwillen für sozial gerechte Vermögenssteuern,… aber den ganzen Tag politisches „bla, bla, bla, wir setzen uns für den Bürger ein“. 

Mit nicht ganz freundlichen Grüßen aufgrund erlebter Scheinheiligkeit, Klaus Schreiner

 PS.: Bildung sollte für alle eine hohe Priorität haben und ermöglicht werden!

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