Daten und Fakten über die Lebensmittel- und Agrarkonzerne 2017 – Konzernatlas 2017 – Agrarsektor weltweit in Händen weniger Konzerne

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 14.01.2017

Liebe® Blogleser_in,

Bewusstheit, Liebe und Friede sei mit uns allen und ein gesundes sinnerfülltes Leben wünsch ich ebenfalls.

Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: https://www.boell.de/sites/default/files/konzernatlas-2017-daten-fakten-agrarindustrie-lebensmittelindustrie.pdf

 HIER KOMMT MAN ZUM KONZERNATLAS 2017
 

 

Aus dieser Quelle zur weiteren Verbreitung entnommen: https://kurier.at/wirtschaft/konzernatlas-2017-agrarsektor-weltweit-in-haenden-weniger-konzerne/240.281.181

„Konzernatlas 2017“: Agrarsektor weltweit in Händen weniger Konzerne

GERMANY AGRICULTURE
Foto: APA/EPA/STEFAN RAMPFELepa04352891 A combine harvester during harvest on a corn field near Mengershausen, Germany, 08 August 2014. Reports state that this year’s harvest remains difficult due to volatile weather in parts of Lower Saxony. EPA/STEFAN RAMPFEL

Vier Konzerne stehen für 70 Prozent des Welthandels mit Agrarrohstoffen. Und bald nur mehr drei für 60 Prozent des Saatguts und Pestizide.

 
 
Sechs deutsche Umwelt-und Entwicklungsorganisationen haben einen „Konzernatlas 2017“ erstellt. Sie warnen darin vor einer massiven Konzentration der Firmen im weltweiten Agrarsektor. Damit bündle sich die Macht über Saatgut, Pestizide, Maschinen, Dünger und Lebensmittelhandel bei einer Handvoll Firmen.

Big Player

Vier Großkonzerne kontrollieren rund 70 Prozent des Welthandels mit Agrarrohstoffen. Drei Konzerne dominieren 50 Prozent des Weltmarkts für Landtechnik. Werden zwei jüngst angemeldete Fusionen genehmigt, dann würden drei Konzerne mehr als 60 Prozent des globalen Marktes für kommerzielles Saatgut und für Pestizide beherrschen, schreiben die Autoren des Konzernatlas 2017.

 
 

agrarkonzerne-weltmarkt-infografik_1.pngFoto: Urheber/in: Atlasmanufaktur/Heinrich-Böll-StiftungÄhnliche Konzentrationen gebe es im Lebensmittelhandel – in Deutschland etwa wickeln vier Ketten 85 Prozent des Lebensmittelhandels ab; in Österreich haben mit Spar (Eurospar, Interspar), Rewe (Billa, Merkur, Penny) und Hofer überhaupt nur drei Händler eine ähnlich große Marktmacht.

In den vergangenen zwei Jahren (2015 und 2016) hätten fünf der zwölf kapitalintensivsten Übernahmen börsennotierter Konzerne im Agrar- und Ernährungsbereich stattgefunden. 2015 waren Fusionen von Unternehmen in der Agrar- und Lebensmittelindustrie 347 Milliarden Dollar (330 Mrd. Euro) wert – das war fünf Mal höher als der Fusionswert in der Pharma- oder im Ölsektor.

Bayer will Monsanto

Werksgelände der Bayer AG in LeverkusenFoto: dpa/Oliver BergEin besonderer Brocken ist die angekündigte Übernahme des Saatgut- und Gentechnikkonzerns Monsanto durch die deutsche Bayer. Dadurch werde ein Agrarkonzern entstehen, „der ein Drittel des weltweiten Marktes für kommerzielles Saatgut und ein Viertel des Marktes für Pestizide dominieren und so die Art und Weise bestimmen wird, wie auf den Äckern gewirtschaftet wird“, warnt Hubert Weiger, Vorsitzender der Organisation „Bund“. Monsanto sei als Firma kaum präsent, weil es unter verschiedensten Marken verkaufe. „Es besitzt das Gros aller Gentech-Pflanzen, verkauft aber auch viele konventionelle Saaten und hier insbesondere Gemüsesaatgut“, heißt es im Konzernatlas.

Werden die Fusionen erlaubt, „kommen Bayer-Monsanto, DuPont-Dow und ChemChina-Syngenta ihrem Ziel näher: jeweils die marktbeherrschende Stellung bei Saatgut und Pestiziden zu erreichen, also Produkte, Preise und Qualitäten zu diktieren. Alle drei Gruppen verfolgen die Strategie, andere Anbieter zu verdrängen und den Wettbewerb so weit wie möglich auszuschalten, zur Not durch den Aufkauf der Konkurrenz“, so der Konzernatlas.

Ölpalmen-Tycoon Kuok

File photo of Malaysian tycoon Kuok attending a meFoto: REUTERS/CHINA DAILYRobert KuokDer Konzernatlas zeigt auch Einzelbeispiele anderer dominanter Unternehmen auf. Der singapurische Konzern Wilmar bewirtschafte weltweit über 200.000 Hektar an Ölpalmen und kontrolliere auch einen Teil der Verarbeitung. Wilmar sei der größte Hersteller von Speiseöl weltweit und gehöre mehrheitlich dem Milliardär Robert Kuok.

In Indonesien gehören der Familie Widjaja über den Konzern Sinar Mas mehr als 100.000 Hektar. In der Ukraine, dem drittgrößten Maisexportland, kontrollieren zehn Konzerne 2,8 Millionen Hektar und damit die Hälfte der Agrarfläche des Landes. Die Kernel-Gruppe, finanziert durch westeuropäisches Finanzkapital, bebaue etwa 400.000 Hektar Land. Kernel sei der größte Getreideproduzent der Ukraine und die Nummer drei in Russland.

Deere bei Agrartechnik führend

Four Deere & Co planters are seen at Spirit Farms Foto: Reuters/STAFFBei der Landmaschinen und Agrartechnik mit einem weltweiten Volumen von zuletzt (2015) 112 Mrd. Dollar kontrollieren drei Firmen die Hälfte des Umsatzes. Diese seien aber schwer zu erkennen, weil sie durch den Ankauf verschiedenster Firmen gewachsen seien und die alten Marken meist weiterführen, heißt es im Konzernatlas. Nummer eins sei der US-Konzern Deere, dahinter CNH Industrial mit Sitz in den Niederlanden, die zu Fiat gehören und zwölf Marken umfassen, darunter Steyr aber auch Case, New Holland, Magirus und Iveco. Nummer drei ist er US-Konzern AGCO. Die beginnende Digitalisierung in der Landwirtschaft werde die Konzentration noch beschleunigen, da sich die teure Technologie nur für große Firmen lohnt.

Mineraldünger-Einsatz vervielfacht

A tractor of the Poschinger Bray'sche GueterverwalFoto: REUTERS/MICHAELA REHLEBei Mineraldünger hat sich der Einsatz seit 1961 versechsfacht, 2013 machte der Absatz 175 Milliarden US-Dollar aus. Die größten Player Agrium aus Kanada, Yara aus Norwegen und die Mosaic Company aus den USA beherrschen zusammen 21 Prozent des globalen Düngemittelmarktes. Sie betreiben eigene Minen und Fabriken. Wobei der Düngerverbrauch je nach Land sehr unterschiedlich ausfällt: Je Hektar sind es in China 557 kg, in Indien 158 kg, in Deutschland 204 kg und in den USA 140 kg.

Info

Die Herausgeber des Konzernatlas 2017 sind: Heinrich-Böll-Stiftung, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Oxfam Deutschland, Germanwatch und Le Monde Diplomatique. Der Bericht ist zu finden unter: http://www.bund.net/konzernatlas

(APA / sho) Erstellt am
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Hunger – Ursachen, Probleme, Fragen & Lösungen – bei klar sehen TV

https://www.youtube.com/watch?v=rbT3knxnSAI

 

Menschen gemachter Hunger, der durch strukturelle Gewalt, die uns nicht sichtbar ist, verursacht wird – tötet viele Millionen Menschen -im Jahr. Wir könnten an die 12 Milliarden Menschen ernähren, sind derzeit 7,5 Milliarden, und 850 – 1.000 Millionen Menschen hungern täglich und eine weitere Milliarde ist unterernährt.

Der Westen schmeißt Lebensmittel für 4 Milliarden Menschen in den Müll.

Die Spekulanten verdienen am Hungerleid ihre Profite.

Die 350 Milliarden an Agrar- und Exportsubventionen die die EU & Amerika im Jahr an ihre geförderten Bauern vergibt, benachteiligen 4,5 Milliarden Bauern weltweit.

Wir „produzieren“ hunderte Millionen von Hungernden! Wann werden die Hunger-Fluchtbewegungen Europa und Amerika erreichen?

Wir werden jedes Jahr 80 Millionen Menschen mehr auf dieser Welt … und viele hungern jeden Tag.

Seit die westlichen Industriestaaten die Entwicklungshilfe weiter kürzten stiegen die alljährlichen Hungertoten wieder an. Hungertod auf Grund Unterernährung bei Agrarüberproduktion zeigt auf, dass es kein Produktionsproblem ist, sondern ein Zugangsproblem. (zu Nahrung).

Da Europa & die USA systematisch die Agrarselbstversorgung von Afrika mit diesen Milliardenförderungen zerstört – wird das Hungerproblem einzementiert.

Uns ist die Tiermast für unseren Fleischkonsum wichtiger als hungernde Menschen. Verhalten wir uns menschlich?

Der Landaufkauf westlicher Agrarkonzerne in Afrika aber auch in Südamerika trägt ebenfalls zum Hunger bei. 

Die westlichen industriellen Fischfangflotten fischen die Küsten Afrikas leer. 

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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner

Don´t be part of the problem! Be part of the solution. Sei dabei! Gemeinsam sind wir stark und verändern unsere Welt! Wir sind die 99 %! 

“Wer behauptet, man braucht keine Privatsphäre, weil man nichts zu verbergen hat, kann gleich sagen man braucht keine Redefreiheit weil man nichts zu sagen hat.“ Edward Snowden

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PDF-Downloadmöglichkeit eines wichtigen sehr informativen Artikels über den amerikanischen Militärisch-industriellen-parlamentarischen-Medien Komplex – ein Handout für Interessierte Menschen, die um die wirtschaftlichen, militärischen, geopolitischen, geheimdienstlichen, politischen Zusammenhänge der US-Kriegsführungen samt US-Kriegspropaganda mehr Bescheid wissen wollen :

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VIDEO: Der militärisch-industrielle Komplex, das kriegsdürstende Hydra Ungeheuer! Die Hauptursache der imperialen US-Kriege und der failed states made by US und der Kriegsflüchtlingsströme.

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 Präsentation1301MachtUSA Schaubild MIK

PräsentationMikaktuell

Frauen des Schreckens

Folge dem Geld US Bonds

Hier noch eine kurzes Video zur Erklärung der Grafik Gewaltspirale der US-Kriege

https://www.youtube.com/watch?v=1PnxD9Z7DBs

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