Wie sich die westlichen Lügen des libyschen „Re­gimewechsels“ in Syrien wiederholen – Propgandaschau – Die Lügen des Westens beim Regime Change in Libyen die den failed state begründeten

Finanzmarkt- und Konzernmacht-Zeitalter der Plutokratie unterstützt von der Mediakratie in den Lobbykraturen der Geld-regiert-Regierungen in Europa, Innsbruck am 29.09.2016

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Wie sich die Lügen des libyschen „Re­gimewechsels“ in Syrien wiederholen
von James W Carden                                     Übersetzung FritztheCat

Exklusiv: Die amerikanischen Massenmedien haben zum größten Teil einen britischen Bericht ignoriert, in dem die Lügen des Westens zur Rechtfertigung des „Regimewechsels“ in Libyen aufgezählt werden. So kann man die andauernden Fälschungen zu Syrien besser verteidigen, erklärt James Carden.

Anfang des Monats hat ein Sonderausschuss aus britischen Parlamentariern einen Bericht veröffentlicht, der die britische Regierung unter David Cameron für deren Rolle bei der NATO-Intervention 2011 in Libyen verurteilt. Der Bericht macht deutlich, dass die wesentliche Basis, auf der die Intervention gründete – der damalige Diktator Muammar Gaddafi stünde kurz davor, ein umfassendes Gemetzel in der Rebellenhochburg Benghazi anzurichten – eine Lüge war, die von westlichen und Golfstaat-Medien verbreitet wurde.

Er zeigt auch das Ausmaß, mit der die Krise durch libysche Exilanten befördert wurde – vielleicht sogar verständlich – sie hatten mit dem Gaddafi-Regime ein Hühnchen zu rupfen. Darin hat die libysche Krise – und in anderen Dingen, wie wir sehen werden – eine Anzahl von Ähnlichkeiten mit der syrischen Krise. Ja, man könnte das Debakel in Libyen als eine Kostümprobe für einen Krieg ansehen, den außenstehender Mächte seit fünf Jahren gegen eine souveräne Regierung in Syrien führen.

Der britische Bericht dokumentiert das Ausmaß, mit dem die Ansichten über einen bevorstehenden Völkermords von den Wahnvorstellungen libyscher Exilanten befeuert wurde:

„Libysche Exilanten in Frankreich waren maßgebend bei der Erzeugung von Furcht vor einem möglichen Massaker in Benghazi. Professor George Joffe, Gastprofessor am King’s College London, erzählte uns, dass „die Entscheidungen von Präsident Sarkozy und seiner Regierung von libyschen Exilanten angefeuert wurde, die sich mit dem intellektuellen Establishment in Frankreich verbündeten, die unbedingt einen echten Wechsel in Libyen wollten.“

In der Tat, dem UK Select Committee wurde gesagt, dass „emigrierte Gegner von Muammar Gaddafi die Unruhen in Libyen ausgenutzt haben und die Bedrohung für die Zivilisten übertrieben und die westlichen Mächte zu einem Eingreifen ermutigt haben.“

Die von libyschen Exilanten erzeugten Märchen wurden von einer absichtlich leichtgläubigen westlichen Presse voll und ganz geschluckt. Eine ähnliche Dynamik war in der Anfangsphase der Syrienkrise zu erleben.

Professor Tim Anderson von der Universität Sidney merkt an, dass syrische Geistliche im Exil in Saudi Arabien, wie Sheikh Adnan Arour, „zu einem heiligen Krieg gegen die liberalen alawitischen Moslems aufriefen“, jene die die Assad-Regierung darstellen.

Die Journalistin Eva Bartlett, die in Syrien war, schrieb, dass das Problem vieler westlicher Medienberichte zur Syrienkrise sei, dass „viele Nachrichtensprecher zitieren nur eine einzige Quelle, den in England lebenden Rami Abdulrahman von der sogenannten „Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte (SOHR)“.
Abdulrahman, der die vielzitierte SOHR von seiner Wohnung in Coventry aus betreibt, war nach Angaben von Bartlett „seit 15 Jahren nicht in Syrien“. Darüber hinaus verlässt sich Abdulrahman auf die Berichte von Oppositionsfiguren, keine unparteiliche Quelle.

Andere Exilgruppen, wie der Syrian National Council, haben Millionen Dollar Spenden von den erklärten Gegnern des Assad Regimes erhalten, wie Katar und die UAE. Gleichzeitig haben Regimewechselgruppen wie das Aleppo Media Centre (AMC) und die in Washington stationierte Syrian Expatriates Organization (SEO) nach Angaben von Anderson „Hunderttausende von Dollar an Spenden von ungenannten Quellen erhalten“.

Professor Anderson sagt uns: „Wie viele andere von den USA geschaffene Frontgruppen (The Syria Campaign, die Weißhelme) ist die SEO fest zu einem Umsturz der syrischen Regierung entschlossen. Zufälligerweise ist das auch das Ziel der US-Regierung.“

Machiavelli hatte vielleicht mehr Recht als er dachte, als er schrieb: „welch gefährlich Ding ist es jenen zu glauben, die aus ihrem Land vertrieben wurden … Ihr Wunsch zur Rückkehr in die Heimat ist so extrem, dass sie viele falsche Dinge leicht glauben und viele andere noch künstlich hinzufügen.“

Keine Engel

Und dann ist da die Rolle der westlichen Medien bei der Anfeuerung dieser zwei Krisen. Der britische Bericht zu Libyen – er zitiert Amnesty International – hält fest, dass „die Berichterstattung in westlichen Medien von Anfang an eine sehr einseitige Sicht auf den Ablauf der Ereignisse präsentiert hat, die Protestbewegung wurde als vollkommen friedlich dargestellt. Und wiederholt wurde unterstellt, dass die Sicherheitskräfte des Regimes unerklärlicherweise unbewaffnete Demonstranten massakriert haben sollen, die keine Gefährdung der Sicherheit darstellten.“

In Wahrheit war das Gegenteil der Fall: Sicherheitskräfte sowohl in Libyen als auch Syrien kamen von Anfang an unter Beschuss von islamistischen Radikalen. Das waren ganz gewiss nicht die „friedlichen“ Proteste, so wie sie in den westlichen Medien dargestellt wurden. Der britische Bericht verdeutlicht: „Es ist jetzt eindeutig, dass militante Islamisten-Milizen in der Rebellion seit Februar 2011 eine bedeutende Rolle spielten.“

Und weiter: „Die Möglichkeit, dass militante Extremistengruppen versuchen würden von der Rebellion zu profitieren, sollte nicht das Privileg einer Rückschau sein. Libysche Verbindungen zu transnationalen militanten Extremistengruppen waren vor 2011 bekannt, denn viele Libyer nahmen am Aufstand im Irak und in Afghanistan auf der Seite al-Qaedas teil.“

Und es ist der dominante Mythos zur Syrienkrise, dass „Millionen“ friedfertiger Syrer auf die Straße gingen, als Teil einer Liberalisierungswelle, die im Frühling 2011 in die arabische Welt schwappte. Human Righs Watch erklärte, die syrischen Demonstranten würden „Gewalt gegen die Sicherheitskräfte nur als letzten Ausweg benutzen“.

In der Tat wurde all die kurz darauf folgende Gewalt dem Polizeistaat Assads in die Schuhe geschoben und Assads Weigerung zurückzutreten sei einer der Hauptgründe für das Erstarken der radikalen islamistischen Terroristen – so erzählt man.

Noch letzten Sommer hat kein geringerer als der ehemalige Premier David Cameron Assad einen „Musterungsoffizier von ISIS“ genannt. Diese Behauptung ist zwar unsinnig und hinterhältig, aber der Spruch wurde brav von der ehemaligen Außenministerin Hillary Clinton wiederholt. Sie sagte im April zu CNN: „ISIS ist in erster Linie das Resultat des Vakuums in Syrien, das vor allem durch Assad verursacht wurde.“

Von Anfang an gab es in der Opposition gegen Assad religiöse Extremisten die sangen: „Christen nach Beirut, Alawiten ins Grab.“ Und die ersten gewalttätigen Zwischenfälle in Daraa geschahen gegen die syrischen Sicherheitskräfte, nicht durch sie.

Professor Anderson zitiert einen Bericht von Israeli National News vom 21. März 2011. Darin heißt es: „In Syrien wurden sieben Polizeibeamte und mindestens vier Demonstranten getötet“. Anderson dazu: „Die Armee kam genau aus dem Grund nach Daraa: Weil Polizisten durch Scharfschützen getötet wurden.“

Der Journalist und Analyst John Rosenthal hat einen Bericht vom 12. Januar 2012 eines holländischen Jesuiten, Pater Frans van der Lugt, übersetzt. Der Pater wurde später vermutlich von al Nusra-Milizen im April 2014 ermordet.

Die Beobachtung des jesuitischen Missionars: „Die meisten Bürger Syriens unterstützen nicht die Opposition. … Man kann auch nicht sagen, dass es ein allgemeiner Aufstand sei. Die Mehrheit der Menschen ist nicht Teil der Rebellion und ganz gewiss nicht Teil der bewaffneten Rebellion. Was hier vor sich geht ist vor allem ein Kampf zwischen der Armee und bewaffneten sunnitischen Gruppen, die das alawitische Regime stürzen und die Macht übernehmen wollen.“

„Die Protestbewegung war von Anfang an nicht nur friedlich. Bereits zu Beginn sah ich bewaffnete Demonstranten in den Protestmärschen, sie haben zuerst auf die Polizei geschossen. Sehr oft war die Gewalt der Sicherheitskräfte die Reaktion auf die brutale Gewalt der bewaffneten Rebellen.“

Unangenehm für die herrschende Sichtweise ist die Tatsache, dass sogar nach den massiven Anti-Regierungsprotesten und der Eskalation der Gewalt im Jahr 2012 bei Wahlen 55% der Syrer dafür stimmten, dass Assad an der Macht bleibt.

Mit all dem Hintergrundwissen täten wir gut daran, Berichte wie den von Melissa Ward von CNN mit einer gesunden Portion Skepsis zu behandeln. Die Tatsache, dass Islamisten sowohl in Libyen als auch Syrien von Anfang an an den Aufständen beteiligt waren, das wurde beharrlich aus den Geschichten der dominanten und akzeptierten Sichtweise der Massenmedien herausgeschnitten.

Verlorengegangene Alternativen

Bedenkt man, dass politische Alternativen rüde zugunsten der Gewalt zurückgewiesen wurden, dann erscheinen die beiden Katastrophen in Libyen und Syrien im Nachhinein um so schlimmer. Anstatt sich strikt an das UN Waffenembargo in Libyen zu halten, berichtet das UK Select Committee:

cameron-obama-6-26-10-pete-souza-300x199„Man sagte uns, dass die inter­na­tio­na­le Gemeinschaft beim Waffen­nach­schub an die Rebellen weg­ge­schaut hat. Lord Richards (UK Ver­tei­di­gungs­stabs­chef) hob ‚das Aus­maß‘ hervor, in dem die Emiratis und Kataris… eine große Rolle in der er­folg­rei­chen Boden­opera­tion spielten.“

In gleicher Weise wurde das syrische Waffenembargo nur in ausgewählter und passender Weise durchgesetzt. Von Mai 2011 bis Juni 2013 verhängte die EU ein Waffenembargo über Syrien, aber nach Angaben des Stockholm Peace Research Insitute (SIPRI) hat im April 2013 „die EU entschieden, den Nachschub bestimmter Ausrüstung an syrische Oppositionskräfte zu erlauben.“

In den folgenden Jahren haben die USA den Waffennachschub an radikale Oppositionsgruppen (heimlich über Jordanien) unterstützt und begünstigt, während die Türkei, Katar und Saudi Arabien die vorrangigen Waffenlieferanten an ISIS waren.

Meredith Tax vom Denkpanzer Centre for Secular Space hat jüngst in „The Nation“ daruaf hingewiesen, dass die USA weiterhin bei den Aktionen des NATO-Mitglieds Türkei wegschauen. Die unterstützen Gewinne der Dschihadisten indem sie kurdische Kräfte in Nordsyrien angreifen. „Die Medien“, so die korrekte Beobachtung von Tax, „haben bei den Berichten über die Unterstützung der Erdogan-Regierung an Dschihadis versagt. Oder bei der Frage, was sie gemeinsam haben.“

Derweil wurden diplomatische Alternativen in Libyen oder in Syrien nie ernsthaft verfolgt – auch wenn es stimmt, dass die friedliche russische Alternative zu Obamas Politik der „roten Linie“ dem Ziel diente, das syrische Arsenal an chemischen Waffen zu vernichten.

Aber in Libyen wurde ein friedlicher Weg anscheinend nie ernst genommen.Versuche von Saif Gaddafi, eine Übereinkunft mit Clintons Außenministerium und über den britischen Vermittler, den früheren Premier Tony Blair, zu erreichen, sie wurden von den NATO-Entscheidern nie ernst genommen.

Wie der britische Bericht mit scharfer Zunge festhält: Politische Optionen wären vorhanden gewesen, wenn sich die britische Regierung an den Geist der Resolution 1973 gehalten hätte, dessen ursprünglichen Plan umgesetzt hätte und die Verbündeten der Koalition dazu beeinflusst hätte, die militärischen Aktionen auszusetzen, nachdem Benghazi im März 2011 gesichert war. Politisches Engagement hätte zivilen Schutz bringen können, einen Regimewechsel und eine Reform, die weniger Kosten für Großbritannien und Libyen verursacht hätte.“

Betrachtet man das Verhalten von Gaddafi und Assad in den Jahren nach 9/11, dann sollte zumindest die Souveränität der beiden Länder respektiert werden. Schließlich hat sich Gaddafi gerade den Forderungen des Westens gefügt und auch sein WMD-Programm 2003 eingestellt, während Assad beim sogenannten Global War on Terror mit der Bush-Regierung kooperierte. Das bemerkenswerte daran ist, dass er damit die Feindschaft religiöser Fanatiker aus der Türkei, Katar und Saudi Arabien auf sich zog.

Als Dank für seine Kooperation, die USA sind immer bereit und hörig für die Diktaturen am Golf (das sind unsere wahren Feinde), wurde Assad zur Zielscheibe eines Regimewechsels durch die Enthusiasten in den USA und in Europa.Ihre Vorhaben haben riesige Gebiete Syriens in Trümmer gelegt, eine nie dagewesene Migrantenkrise erzeugt, das Leben von Millionen Menschen zerstört, ISIS zum Aufstieg verholfen und genau jene islamistischen Radikalen gestärkt die uns am 11.9. angegriffen haben und die eingeschworene Feinde des Westens bleiben.

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VIDEO: Der militärisch-industrielle Komplex, das kriegsdürstende Hydra Ungeheuer! Die Hauptursache der imperialen US-Kriege und der failed states made by US und der Kriegsflüchtlingsströme.

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Aus dem per ÖVP-Amtsmissbräuche offenkundig verfassungswidrig agrar-ausgeraubten Tirol, vom friedlichen Widerstand, Klaus Schreiner

Don´t be part of the problem! Be part of the solution. Sei dabei! Gemeinsam sind wir stark und verändern unsere Welt! Wir sind die 99 %! 

“Wer behauptet, man braucht keine Privatsphäre, weil man nichts zu verbergen hat, kann gleich sagen man braucht keine Redefreiheit weil man nichts zu sagen hat.“ Edward Snowden

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Frauen des Schreckens

PDF-Downloadmöglichkeit eines wichtigen sehr informativen Artikels über den amerikanischen Militärisch-industriellen-parlamentarischen-Medien Komplex – ein Handout für Interessierte Menschen, die um die wirtschaftlichen, militärischen, geopolitischen, geheimdienstlichen, politischen Zusammenhänge der US-Kriegsführungen samt US-Kriegspropaganda mehr Bescheid wissen wollen : Ursachen und Hauptantriebskräfte der US Kriege und Flüchtlinge der amerik. MIK   (… auf Unterstrichenes drauf klicken 🙂 )

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Hier noch eine kurzes Video zur Erklärung der Grafik Gewaltspirale der US-Kriege

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