Widerstandsberichterstattung über Tiroler Baukosten

Doubt it!★★★ Widerstandsberichterstattung über Tiroler Baukosten ★★★ Doubt it!
Sehr geehrte Politiker und Medienvertreter,                                           Innsbruck, 2013-04-30 II 
ÖVP-politisch geduldet und (mit-)verschuldet, ist es heutzutage der Mehrheit der Tiroler Bürger nicht mehr möglich, sich in Tirol eigene vier Wände für sich und ihre Familie anzuschaffen. Dafür gibt es zahlreiche Gründe in politischen, sowie in wirtschaftlichen Bereichen. Ich zweifle an der ÖVP und der Wettbewerbsbehörde! 

Marktwirtschaftliche Ursachen: Das fehlende Angebot kann der Nachfrage nicht standhalten! 

Hauptsächlich politisch verschuldet: Durch die aufgehobene Zweckwidmung
unserer Wohnbaugelder und die politische (Anders-)Verwendung der Gelder für Budgetlöcher, wurde der soziale Wohnbau  in den letzten Jahren stark vernachlässigt! (fehlendes Angebot!!!- steigende Preise!!) 

Politisch verschuldet:
Grund und Boden wird seit Jahrzehnten verknappt!
Dadurch werden die Baugründe verteuert! (Info: derzeit sind nur 13 % der Tiroler Landesfläche als Siedlungsflächen für Wohnbau geeignet, aufgrund Berge, Flüsse, Seen, Autobahnen und Straßen, Kraftwerke, etc.). (fehlendes Angebot – steigende Preise!!) 

Grundverknappungsursachen in Tirol: 

  1. Zum einen, verschuldet durch die verfassungswidrigen Tiroler Gemeindegutsagrargemeinschaften (20 % der Landesfläche werden fremd verwaltet und vielfach zurückgehalten), zum anderen ist die
  2. Kirche (2. größter Landbesitzer nach den Bundesforsten) ein Landhüter (hat kein Interesse Boden zu verkaufen…), und deshalb werden die Gründe ebenfalls verknappt und somit, die restlichen verfügbaren Flächen verteuert.
  3. Durch unzureichende Umwidmungen wird den bauwilligen Personen politisch zu wenig Boden zur Verfügung gestellt!
  4. Durch fehlende politische Weichenstellung wird Grund gehortet. (Man sollte, Anreize für die zur Verfügungsstellung der Baugründe setzen, z. B. Baugründe, die nicht innerhalb einer gewissen Zeit verbaut werden, werden grundsteuerlich belastet!)
  5. Durch die politisch festgesetzte Bauordnung wird kein effizienter Umgang mit dem, zur Verfügung stehenden Baugrund praktiziert (z. B. Baudichte, Abstände, Parkplätze, u. e. m.)

    Verteuerungen durch die Tiroler Bauordnung 

    Man sollte mit Unterstützung fachkundiger Wirtschaftsvertreter aus der Bauwirtschaft, die Tiroler Bauordnung freizügiger gestalten, um sozialen Wohnbau kostengünstiger machen zu können! (Liftpflicht, Parkplatzanzahl, u. v. m.) 

    Verteuerungen durch politisch falsch gesetzte Förderungen  

    Man sollte nicht jedes Jahr Agrarschwerreichenförderungen in großem Umfang betreiben (siehe Schreiben vom 05.08.12, oder Schwarzbuch Landwirtschaft!), sondern die Politiker sollten vernünftige, bezahlbare Finanzierungsmodelle für den Wohnbau umsetzen! Siehe z. B. Salzburg! Dieses Modell wurde sogar europaweit gelobt!!! Die Fördergelder sollten vermehrt den Familien für einen Eigenheimerwerb, zu Gute kommen!  

    Oligopol-bildungen   in der Bauwirtschaft, und zu wenig unabhängige Kontrollinstanzen bzw. Wettbewerbshüter, politisch geduldet und politisch verschuldet, müssen stark vermutet werden!!!  

    Wann und wie, wurden zuletzt die Zementindustrie, Baustahlindustrie, Baubetonlieferindustrie und die Baustofflieferanten auf Bundesebene verglichen? Oder wann und wie, wurden die Baupreise nach LBH (Leistungsbuch Hochbau) von der Tiroler Bauindustrie im Bundesländervergleich kontrolliert?
    Wollen wir wetten, dass hier „Ungereimtheiten“ bei den Großen Wirtschaftsteilhabern im Verbund, gegen die Interessen der bauwilligen Tiroler, zu finden sind? 

    Es kann nicht sein dass, obwohl in ganz Österreich in etwa die gleichen Löhne in der Bauindustrie bezahlt werden, und in etwa das gleiche Material überall logistisch vorhanden ist, es aber bei uns, zu über doppelt so hohen Baukosten (Arbeit und Material) kommt! IST NICHT MÖGLICH! Im Burgendland oder in Kärnten bauen die Leute auch mit derselben Technik und nicht 3 – 4 x schneller, und mit gleichzeitig 3 – 4 x weniger Material!?!?! Unsere Gesamtbaukosten sind sogar um das 4-fache teurer, als in Burgenland oder Kärnten. Auch die hohen Grundkosten und Bauordnungsunterschiede können diese Differenzen nicht ausmachen!!!  

    BITTE DRINGEND NACHSEHEN: es geht um wichtige Preise, mit Widerstandsgrüßen Klaus Schreiner

  6. PS.: Hat unsere Presse die Kritik- und Kontrollfunktion bereits aufgegeben, oder ist dies alles in Tirol medial uninteressant; fällt es keinem auf? Verbrüdert? Blind? Zu große Abhängigkeit? Existenzängste?…

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